VL2 Herz Flashcards

1
Q

Steckbrief

A

Das Herz ist ein faustgroßes asymmetrisches Organ, welches 250-300g wiegt und 500-700mL fasst. Es befindet sich im Brustraum, eingebettet im Perikard.

Es ist eine autonome rhythmische Saug-Druck-Pumpe, welche vom vegetativen NS reguliert wird.

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2
Q

Aufbau (Klappen und Kammern)

A

Es hat:

  • 2 Vorhöfe: (Atrium sinistrum/ dextrum)
  • 2 Kammern: (Ventriculus sinister/dexter)
  • 4 Klappen= Ventile:
    • AV-Klappen(Mitral- und Tricuspidalklappe) – Segelklappen
    • Aorten- und Pulmonalklappe – Taschenklappen
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3
Q

Herzmuskulatur

A

ist eine besondere Art der auergestreiften Muskulatur

Es gibt Herzmuskelfasern, die auch für die Regulation des Herzschlages /Rhythmus verantwortlich sind.

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4
Q

Erregungsbildungs- und Erregungsleitungssystem

A

Automatie des Herzens –
Autonome Erregungsbildung und –leitung:

  1. Sinusknoten(1) —> 60 – 90 S/min
  2. AV-Knoten (2) —> 40 – 60 S/min
  3. His-Bündel(3)
  4. Tawara-Schenkel(4)
  5. Purkinje-Fäden(5)

Prinzip von oben nach unten

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5
Q

Erregungsbildungs- und Erregungsleitungssystem - Vegetative Kontrolle

A

Das Kardiovaskuläres Kontrollzentrum in der Medulla oblongata ist ein Datenverarbeitungszentrum.

Welches über 2 Nerven Bahnen weiter leitet.
Sympathische / und Parasympathische Neutronen.

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6
Q

Herzfrequenz steigt

A

Sympatische Neuronen schütten Noradrenalin aus, welches auf ß1-adrenerge Rezeptoren wirken.

Das Gewebe antwortet mit:

-Natrium und Calcium strömen ein. (+ geladen )
-Depolarisierung Depolarisationsfrequenz steigt
und die Herzfreuqenz steigt auch

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7
Q

Herzfrequent sinkt

A

Parasympathische Neuronen schüttet Acetylcholin aus, welches auf muscarinerge Rezeptoren wirkt.

Das Gewebe antwortet mit:

  • K+-Ausstrom & Ca2+ -Einstrom
    -Hyperpolarisierung Depolarisationsfrequenz sinkt
    folglich auch die Herzfrequenz
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8
Q

Aktionspotential

A

dauert ca. 250ms

  • steigt von -70 [mV] schlagartig auf +35 an
  • fällt langsam wieder auf Ausgangswert zurück
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9
Q

Systole

A

− Anspannung

− Austreibung

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10
Q

Diastole

A

− Entspannung

− Füllung

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11
Q

Herzarbeits Diagramm

A

Kreisprozess

es wird Volumenarbeit verrichtet.

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12
Q

Durchblutung

A

A – Aorta
VCI– Vena cava inferior/VCS Vena cava superior
PV – Pulmonalvene

RPA, LPA,– rechte/ linke Pulmonalarterie;

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13
Q

Energiestoffwechsel – aerob (O2!)

A
  • Haupt-Substrate: FFS, Glukose, Laktat
  • Hauptstoffwechselwege ( Mitochondrien!)
    − ß-Oxidation
    − Zitratzyklus
    − Atmungskette (Sauerstoff!)
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14
Q

Bei Ruhe

A

34% freie Fettsäuren, 31% Glucose, 28% Laktat

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15
Q

Bei Arbeit

A

61% Lacktat, 21% freie Fettsäuren, 16% Glucose

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16
Q

Altersabhängigkeit der maximalen Herzfrequenz

A

Im laufe des Lebens sinkt das Herzfreuquenz Maxima, von 200-220 [s/min] auf 130-150 [S/min] im Alter von 5-90

Junge Trainierte haben auch eine niedrigere Frequenz als gleichaltrige Untrainierte. bis ca. 45 Jahre

Ab da bleibt die Frequenz höher als die gleichaltriger Untrainierter.

17
Q

Herzfrequenz

A

Normalwerte:

Neugeb.: 140
Kind: 90
Erw.: 60 - 90

18
Q

Herzminutenvolumen HMV

A

5 – 6 l/min normal

20 – 25 l/min maximal

19
Q

Kurz- und langfristige Anpassungen

A

Das Herzzeitvolumen ist eine Funktion von der

Herzfrequenz und des Schlagvolumens ==> H=H(f,V)

20
Q

Anpassung bei Belastung

A

Der Energiebedarf steigt –> mehr Stoffwechsel –> Ansammlung von Metaboliten in & außerhalb der Muskelzelle.

  1. Wirkebene:
    Sympathikotonus steigt (Metab. Feedback) —>
    Seigerung der Herzfrequenz/-schalgvolumen/-minutenvolumen
  2. Wirkebene Muskel:
    Strömungswiderstand sinkt
    Muskeldurchblutung steigt
    Sauerstoffausschöpfung steigt
21
Q

Untrainiert

A
Herz- masse [g]:      300
Herz- volumen [ml] 700 (m) 500 (w)
HF Ruhe [/min].       70
HFmax [/min].          180 - 200
SVmax [ml]              100 - 110
HMVmax [l/min]      20
22
Q

Trainiert

A
Herz- masse [g]:      500
Herz- volumen [ml] 900-1200
HF Ruhe [/min].       40
HFmax [/min].          180 - 200
SVmax [ml]              180 - 220
HMVmax [l/min]      36-40
23
Q

Myokard (Insuffizienz)

A
  • Herzklappen (Insuffizienz – Stenose)
  • Herzkranzgefäße (Herz-/Myokardinfarkt)
  • Erregungsbildung und –leitung – Arrhythmien
  • Vegetative Kontrolle
24
Q

Herzinfarkt

A
  • Ursache: Atherosklerose
  • Risikofaktoren: Diabetes, Hyperchol- esterinämie, Rauchen, Hypertonie
  • Behandelung: Lösen der Blockaden und Verengungen
25
Q

Herzstillstand

A
  • Symthome:Asystolie (Pulskontrolle!) Atemstillstand Hautblässe Pupillen- erweiterung
  • Herzdruck- massage
26
Q

Herzmassage

A

30 HM – 2 Beatmungen
ca. 5 cm (max. 6 cm!)
Frequenz von 100-120/min —> max alle 0,5 sek

27
Q

Athemspende

A

Hals Überstrecken und Nase oder Mund beatmen ca. 1sek.