VL 8 Argumentformen Flashcards
Argumentform 2: Verständigung in einer objektiven geistunabhängigen Welt
T1 Sprecher verschiedener Sprachen in einer objektiven Welt können sich trotz Unterschiede gut verständigen
T2 Weil T1 angenommen wird, gehen wir davon aus dass wir verstehen können
Konklusion Es gibt eine objektive Welt
Wie ist die Argumentform von Schlüssen auf die beste Erklärung geformt
T1 q ist der Fall
T2 p erklärt, warum q der Fall ist
T3 p ist die beste (verfügbare) Erklärung, warum q der Fall ist
Konklusion Also ist p der Fall
Sprachkritische Argumentation mit dem Wort „Nichts“, um es zu erklären
Gebrauch von „Nichts“ als verschiedene Wortformen führt zu Verwirrung in der Argumentationsstruktur logischer Sprache
Verteidigung der Argumentation durch Heideggers Verbindung des Nichts mit „Angst“
Angst ist hierbei Form der Leere bzw. Abwesenheit von Sinn und Gewissheit
Im Zusammenspiel mit dem Nichts kann die Empfindung Angst die Thesen stützen
Darf man in der Philosophie sprachlich kreativ sein?
Ja, wenn es Phänomene sind, die schwer fassbar und zu beschreiben sind
Ja, weil kreative Sprache neue Perspektiven eröffnen können