VL 7-8 Flashcards

1
Q

Was verstehen Sie unter Paläo-, Meso- und Neophhytikum, weclhe Erdzeitalter decken diese ab und welche Pflanzen hatten während dieser ihre jeweiligen Diversifikationshohzeiten?

A

Proteophytikum

  • Bis Ordivizium (450Mio.)
  • Tangzeit, Fadenalgenzeit, Einzellerzeit

Paläophytikum

  • Silur, Devon, Karbon, Perm (450-270Mio)
  • Farnzeit

Mesophytikum

  • Trias, Jura, Kreide (270- 100 Mio)
  • Gymnospermenzeit (konnten mit Trockenheit besser als Farne)

Neophytikum

  • Tertiär (Neogen und Paläogen), Quartär (100-Jetzt)
  • Angiospermenzeit
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2
Q

Welche Verwandtschaftsverhältnusse hinsichtlich kritischer Knoten der Landpflanzenphylogenie beschreiben die Hypothesen Gnetifer, Gnepine, Bryo-Mono, Hornwort-Sister (HW-Sister) und Hornworth-Basal (Hw-Basal)?

A

Konkurrierende phylogenetische Hypothesen der Landpflanzenevolution

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3
Q

Nennen Sie fünf Elementarprozesse der Telomtheorie+ Erläuterung.

Welhe dieser Prozesse kann als Erklärung der Sporophyllentwicklung und welche der Enwicklung einer Blatts (Megaphyll) herangezogen werden?

A
  1. Übergipfelung: aus gleichwertigen Telomen entsteht eine Differenzierung in Hauptachse und Seitenachsen
  2. Planation: das 3D-Achsensystem wird in eine Ebene gebracht
  3. Verwachsung: kongenital, also während Entwicklung. eingerückte Telome in einer Ebene können zu flachen, blattartigen Anhängeorganen werden (Megaphyll) Blätter mit komplexer Nervatur können so entstanden sein
  4. Einkrümmung: dieser Vorgang könnte z.B. die Entstehung der Sporophylle von Schachtelhalmgewächsen erklären
  5. Reduktion: Mirkophylle der Lycopodiophytina entstanden so laut Zimmermann WIEDERLEGT
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4
Q

Genrationswechel Moose

A
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5
Q

Generationswechel isospore Farne

A
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6
Q

Nennen sie eine Ausgestorbene Art und Ordnung sowie drei rezente Arten und ihre Ordnungen der Bärlappgewächse, einschließlich je eines chrakteristischen Merkmals

A

Ausgestorben:

  • Lepidodendron (Schuppenbaum); Ordnung Lepidodrendales; rhombische Blattnarben

Rezent: alle Ornung Lycopodiales

  • Lycopodium clavantum; kriechender Hauptspross
  • Hyperzia selago; gabelig verzweigt & aufgerichtet
  • Lycopodium deuerodensum; kriechender Hauptspross
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7
Q

Nennen sie mindestens eine Ordnung rezenter Bärlappgewechse und Farne, die sich a) durch Isosporie und b) durch Heterosporie auszeichenen

A

a) Isosporie:
gleiche, geschlehtlich nicht differenzierte Sporen (oft bei Farnen und Moosen)

Lycopodiales (Bärlappe)

b) Heterosporie:

Ausbildung untersch. großer, geschlechtlich differentierter Sporen

Isoetales (Brachsenkraut)

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8
Q

Wecleh Vorteile bietet die reduktion der gametophischen Phase und Dominanz der Sporophyten im Generationswechsel der Gefäßpflanzen?

A
  • reduzierter Gametophyten: Einsparung von Material., Energie und Zeit
  • eingeschlechtliche Gametophyten: keine Selbstbefruchtung auf demselben Prothallium möglich → Whrsch. der Fremdbefruchtung erhöht sich
    →Schnelle Evolution
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9
Q

Nennen sie drei Gemeinsamkeiten der Psilotophytina, Equisetophytina und Marattiophytina und drei Merkmale in denen sie sich voneinander unterscheiden

A

Gemeinsamkeiten:

  • grüne Pflanze: dipoider Sporophyt
  • gegliedert in Sprossachse, (echte) Blätter und Wurzel = Kormus
  • haploider Gametophyt: Prothallium (einfacher Thallus mit Rhizodien, oftkurzlebig, teils mycoheterotroph)

Unterschiede:

​Equietophytina (Schachtelhalme)

  • Sporophylle in zapfenförmigen, endständigen Sporophyllständen
  • Sprosse quirlig verzweigt, mit quirlig stehenden Mikrophyllen beblättert
  • eusporangiat

Psilotophytina (Gabelblattfarne und Natternzugengewächse)

  • keine Sporophyllstände
  • Isosporie, Sporangienwand mehrschichtig (eusporangiat)
  • junge Blätter an der Spitze nicht eingerollt
  • Prothallium chlorophyllfrei und unterirdisch mycoheterotroph

Marattiophytina (“Eusporangiate Farne”)

  • keine Sporophyllstände, Sporangien mit mehrschichtiger Wand an Blattunterseite
  • Prothallien grün, Symbiose mit Mykorrhiza
  • Blattwedel (Megaphylle) oft mehrere Meter lang
  • Rhizome oder kurze knollige Stämme
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10
Q

Was bedeutet eusporangiat und leptosporangiat? Nennen sie jeweils drei eusporangiate und zwei leptosporangiate Ordnungen (-ales) aus Bärlapp- und Farngewächsen

A

eusporangiat: Sporangienwand ist mehrschichtig

  1. Psilotales
  2. Ophioglossales
  3. Lycopodiales

leptosporangiat: Sporangienwand ist einschichtig

  1. Osmundales
  2. Hymenophyllales
  3. Gleicheniales
  4. Schizaeales
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11
Q

Nennen Sie für die folgenden Pflanzengrupen je zwei Vertreter mit einem typsichen Standort:

Bärlappe, Brachsenkraut, Schachtelhalme, Natternzugengewächse, Streifenfarne und leptosporangiate Farne (außer Streifenfarne)

A

Bärlappe:

  • Selaginella pilifera, - feuchte Standorte, Bodendecker in Regenwald
  • Selaginella lepidophylla,- Auferstehungspflanze, Trockenstandorte

Brachsenkräuter:

  • Isoetes melanospora, - feuchte Standorte
  • Isoetes lacustris, - teils untergetaucht

Schachtelhalme:

  • Equisetum sylvaticum, - Wald
  • Equisetum palustre, - Sumpf-Schachtelhalm
  • Beide heimisch

Natternzugengewächse:

  • Ophioglassum vulgatum, - schattige Sekundärwälder, Moorwiesen
  • Botrychium lunaris, - Sndheiden, felsige Magerrasen

Streifenfarne:

  • Asplenium trichomanes, - Felsritzen
  • Asplenium ruta- mararia, - Mauerfugen

leptosporangiate Farne:

  • Cyathea crinta, - Baumfarn in Ceylon
  • Salvinia natans, - Schwimmfarn Mitteleuropa
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12
Q

Def. Prothallium

A

der haploide Gametophyt der Farnpflanze;

entwickelt sich aus der Spore;

trägt Antheridien odder Archegnien oder beide Arten von Gametangien

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13
Q

Def. Sorus

A

Gruppe von Sporangien (Sporangium);

in jüngerem Stadium von dünnem Häutchen ( Indusium) überdeckt;

auf Unterseite des Blatts;

entweder frei oder von Hüllen bedeckt;

wichtiges Merkmal von Farnsystematik

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14
Q

Def. Indusium

A

Zarte Hülle die Sori umhüllt oder klappenförmig überdeckt

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15
Q

Def. Sporotrophophyll

A

Blatt, das sowohl Sporen produziert, wie auch Photosynthese betreibt

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16
Q

Def. Trophophyll

A

Grünes Blatt, das durch Photosynthese die Pflanze mit Nährstoffen versorgt

17
Q

Def. Sporophyll

A

Blätter, die völlig auf Sporenbildung spezialisiert sind

18
Q

Def. Mikrophyll

A

Bez. für kleines, mesit ungegliedertes Blatt. Besitzt nur Mittellnerv

19
Q

Def. Megaphyll

A

(=Makrophyll)

Blatt mit verzweigter Nervatur oft mit gegliederter Blttspreite (z.B. Farnwedel) + Stiel

Blättr der Farne und Samenpflanzen

20
Q

Def. Telom

A

ungegliederter, zylindrischer, stängelförmiger Vegetationskörper;

besteht aus einer einfachen Stele (Leitgewebsstrang), einem Rindenmantel aus Grundgewebe und eier cutinisierten Epidermis mit einfachen Stomata

21
Q

Def. Telomtherorie

A

Urorgan der Urpflanze;

Verzweigt zunächst dichotom

Wachstum von Apikalmeristem aus;

am Ende der äußeren Verzweigung Sporangien (meist Isosporen)

22
Q

Def. Kormus

A

Vegetationskörper der Pflanze:

einheitliche drei Grundorgane- Sprossachse, Blatt und Wurzel

→Kormophyten

Anpassung an das Landleben;

“Bauplan” der Urpflanze