VL 1 Framework Flashcards

1
Q

Ein Projekt ist…

A

Ein Projekt ist ein zeitlich begrenztes Vorhaben zur Schaffung eines einmaligen Produktes, einer Dienstleistung oder eines Ereignisses.

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2
Q

Projektmanagement ist …

A

Projektmanagement ist die Anwendung von Wissen, Fertigkeiten, Werkzeugen und Methoden auf Projektvorgänge, um die Projektanforderungen zu erfüllen.
Wesentliche Aspekte des Projektmanagements:
Eigenschaften eines Projekts
Temporäre Projektorganisation
Projektumfeld

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3
Q

Eigenschaften eines Projekts

A

-zeitlich begrenzt, d.h. definierter Beginn und definiertes Ende
-zielorientiert, d.h. auf ein Ergebnis ausgerichtet
-einmalig/neuartig, d.h. nicht alltäglich oder sich wiederholend
-komplex, d.h. bedarf Strukturen und Methoden
-Chancen und risikoreich, d.h. bedarf Steuerung
-dynamisch, d.h. ist Änderungen ausgesetz

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4
Q

SMART

A

S = Spezifisch eindeutige Definition, so präzise wie möglich
M = Messbar messbare Ziele kann man in der Erreichung bewerten
und das Vorgehen lenken
A = Aktivierend ansprechende und erstrebenswerte Zielzustände (motivierend)
R = Realistisch das Ziel muss erreichbar sein (bis hin zu einer Vision)
T = Terminiert das Ziel muss zeitlich fixierbar sein

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5
Q

Beispiele für SMART negativ

A

Ziel: “Erhöhung der Mitarbeiterzufriedenheit im nächsten Quartal.”
Bewertung: Entspricht dem SMART-Prinzip nicht.
Warum nicht?
Spezifisch: Unklar, wie die Zufriedenheit gesteigert werden soll.
Messbar: Kein messbarer Indikator.
Erreichbar: Unklar ohne spezifische Maßnahmen.
Relevant: Potenziell relevant, aber nicht spezifiziert.
Zeitgebunden: “Nächstes Quartal” gibt einen groben Zeitrahmen, aber ohne konkrete Details.

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6
Q

Beispiele für SMART positiv

A

Ziel: “Abschluss eines neuen Software-Entwicklungsprojekts innerhalb von drei Monaten mit maximal 5% Abweichung vom Budget.”
Bewertung: Entspricht dem SMART-Prinzip.
Warum?
Spezifisch: Klare Angabe zum Projekttyp und Budget.
Messbar: Drei Monate und 5% Abweichung sind messbar.
Erreichbar: Realistisch mit korrekter Planung.
Relevant: Relevant für das Unternehmen, wenn das Projekt wichtig ist.
Zeitgebunden: Drei Monate sind klar definiert.

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7
Q

Entwicklung und Betrieb eines intelligenten Bewässerungssystems zur Optimierung des Wasserverbrauchs in landwirtschaftlichen Betrieben. Ziel nach SMART Prinzip umschreiben.

A

„Entwicklung eines intelligenten Bewässerungssystems zur Reduzierung des Wasserverbrauchs um 20% in landwirtschaftlichen Betrieben von 2024 bis 2026. Prototyp bis 2025, vollständige Implementierung bis Ende 2026.“

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8
Q

Entwicklung der kontinuierlichen Überwachungssysteme von Pflanzenwachstum und -gesundheit durch den Einsatz von Drohnentechnologie und Sensoren. Ziel nach SMART Prinzip umschreiben.

A

Entwicklung von Überwachungssystemen zur Echtzeitanalyse von Pflanzenwachstum und Gesundheit mittels Drohnentechnologie und Sensoren von 2024 bis 2026. Ziel ist eine Erkennungsgenauigkeit von 95% bei Krankheitsfrüherkennung. Pilotphase bis Ende 2025, vollständige Einführung bis Ende 2026.

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9
Q

Definition “temporäre Projektorganisation”

A

Die temporäre Projektorganisation bezieht sich auf die spezifische organisatorische Struktur, die für die Dauer eines Projekts eingerichtet wird, um die Projektziele effizient und effektiv zu erreichen. Diese Organisation ist im Gegensatz zu den dauerhaften Strukturen eines Unternehmens nur für die Projektlaufzeit ausgelegt und wird nach Projektabschluss wieder aufgelöst oder in eine andere Form überführt.

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10
Q

Die wesentlichen Komponenten der temporären Projektorganisation und ihre Bedeutung (1)

A
  1. Spezifische Rollen und Verantwortlichkeiten

Definition: Klar definierte Rollen und Verantwortlichkeiten für alle Projektbeteiligten, um sicherzustellen, dass jeder weiß, was von ihm erwartet wird und welche Aufgaben er zu erfüllen hat.
Tools:
Projektauftrag: Ein Dokument, das den Umfang, die Ziele und die Beteiligten eines Projekts festlegt und die Rollen und Verantwortlichkeiten klar definiert.
RACI-Matrix: Ein Werkzeug zur Darstellung von Verantwortlichkeiten, das zeigt, wer für welche Aufgaben Responsible (verantwortlich), Accountable (rechenschaftspflichtig), Consulted (konsultiert) und Informed (informiert) ist.

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11
Q

Die wesentlichen Komponenten der temporären Projektorganisation und ihre Bedeutung (2)

A

Spezifische Organisation
Definition: Die organisatorische Struktur des Projekts, die die Hierarchien, Teams und Kommunikationswege abbildet.
Tools:
Projektauftrag: Dokumentiert die grundlegenden organisatorischen Aspekte des Projekts.
Organigramm: Visualisiert die Struktur des Projektteams und zeigt die Beziehung zwischen den Teammitgliedern.

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12
Q

Die wesentlichen Komponenten der temporären Projektorganisation und ihre Bedeutung (3)

A

Spezifische Prozesse und Kommunikationsstrukturen
Definition: Die festgelegten Methoden und Kommunikationswege, die während des Projekts verwendet werden.
Tools:
Projekt Management Plan: Ein umfassendes Dokument, das die Vorgehensweise, Prozesse, Methoden und Kommunikationsstrukturen beschreibt.

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13
Q

Die wesentlichen Komponenten der temporären Projektorganisation und ihre Bedeutung (4)

A

Spezifische Kulturen und Spielregeln
Definition: Die festgelegten Normen, Werte und Verhaltensweisen, die innerhalb des Projekts gefördert werden.
Tools:
Projekt Management Plan: Enthält die Grundsätze und Spielregeln, die das Verhalten und die Zusammenarbeit im Team leiten.

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14
Q

Projektumfeld

A

Zwei Teile: Programm Management und Portfolio Management
Programm Management:
1) Management einer Gruppe von in Beziehung stehender, aber unabhängiger Projekte und abhängiger Themen
2) Vorteile: Skaleneffekte, Koordination der Projektleiter, Governance Strukturen, Risikominimierung
Portfolio Management:
1) Management einer priorisierten Gruppe von Programmen, Projekten und abhängiger Themen zur Erreichung strategischer Ziele
2) Vorteile: Optimierte Nutzung von Ressourcen, Risikominimierung

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15
Q

Abhängigkeiten im Projektumfeld

A
  1. Portfolio → Programm, Projekt
    -Protfolio gibt Strategische Zielvorgaben zur weiteren Ausgestaltung Governance Vorgaben vor
    -kann auch Anpassungen durch Change Requests erforderlich machen
    -Einfluss von Changes aus anderen Portfolios, Programmen oder Projekten
  2. Portfolio ← Programm, Projekt
    -Programm oder Projekt liefert Performance Reports
    -Change Requests mit Einfluss auf andere/mehrere Projekte, Programme und/oder Portfolios
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16
Q

Projektbüro – Projekt Management Office (PMO)

A

Abteilung zur Zentralisierung und Standardisierung des Projekt Managements innerhalb einer Organisation.
Verschiedene Ausprägungen mit steigendem leitenden Einfluss auf Projekte:
-unterstützend (supportive)
—Bereitstellen von Richtlinien, Methoden, Vorlagen, Erkenntnissen und Erfahrungen (Lessons Learned)
-steuernd (controlling)
—Unterstützung und Anleitung zum Projektmanagement, Methoden- und Softwaretrainings, Bereitstellung von Tools, Sicherstellung der Übereinstimmung mit den Richtlinien (Compliance)
-leitend (directive)
—Management von großen, bedeutenden und/oder einflussreichen Projekten, Ressourcenpool von Projektmanagern, zuständig (responsible) für die Projektergebnisse

Weiterhin kann dies beinhalten: Projekt Reporting, Projekt Priorisierung, Sicherstellung der Qualität im Projektmanagement, Mitglied des Change Control Boards → damit Stakeholder

17
Q

Lebenszyklen

A

Produkt Lebenszyklus
Einführung → Wachstum → Reife
→ Sättigung → Rückgang
Projekt Lebenszyklus
klassisch: Plan → Build → Test → Run
Agil (PDCA): Plan → Do → Check → Act → Plan → …
Projekt Management Lebenszyklus
-Prozessgruppen nach PMI, keine Phase, da Planning
und Executing durch fortwährendes Monitoring &
Controlling kontinuierlich durchgeführt werden

18
Q

5 Prozessgruppen

A

Initiating
Planning
Executing
Monitoring & Controlling
Closing

19
Q

Erläutern Sie in welchen Fällen Projektmanagement sinnvoll oder nicht sinnvoll ist

A

Projektmanagement:
-hohe Aufgabenkomplexität
-Effektivitätssteigerung durch strukturiert Planung, Steuerung, Durchführung und Kontrolle
-effektiver Einsatz von Ressourcen (Mittarbeiter, Finanzmittel, Zeit)

kein Projektmanagement:
-einfache Aufgaben im statischen Umfeld
-gleiche, sich wiederholende Aufgaben
-geringer Aufgabenkomplexität