VL 1 Flashcards

1
Q

Energie

A
  • Fähigkeit eines materiellen Systems, äußere
    Wirkungen hervorzubringen
  • Physik: Menge von Arbeit, die ein physisches System verrichten kann
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2
Q

Gespeicherte bzw. gebundene Energie

A

sind in einem materiellen
System enthalten und stellen das Reservoir für die äußeren Wirkungen dar. Es kann sich dabei um mechanisch oder thermisch
gespeicherte oder um chemisch oder physikalisch gebundene Energie handeln

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3
Q

Prozessenergien

A

werden über die Grenzen von stofflichen Systemen hinweg ausgetauscht und sind somit eigentliche Träger
äußerer Wirkungen. Es kann sich dabei um Arbeit, Wärme oder Strahlungsenergie handeln.

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4
Q

Ein (thermodynamisches) System ist ein gedanklich abgegrenzter Bereich aus…

A

…Materie oder fester Masse, der in einer energetischen und stofflichen Wechselwirkung mit seiner Umgebung steht.
Die Systemgrenzen werden so festgelegt, dass sinnvolle Aussagen über den Stoff und Energieaustausch mit der Umgebung möglich sind. Die Systemgrenzen können fix oder beweglich sein.

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5
Q

Energieumwandlung

A
  • Die einzelnen Energieformen können ineinander
    umgewandelt werden, ohne dass sich die
    Energiemenge ändert (Energieerhaltungssatz).
  • Allerdings Umwandlungsverluste.

Wirkungsgrad
– Verhältnis zwischen Nutzen und Aufwand

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6
Q

Energieformen

A
  • Mechanische Energie
  • Thermische und innere Energie
  • Elektrische und magnetische Energie
  • Bindungsenergie
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7
Q

Energieerhaltungssatz

A

Summe aller Energien
bleibt immer gleich; aber:
Energie = Exergie + Anergie

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8
Q

Exergie

A

Jener Teil der Energie, der sich unter gegebenen thermodynamischen
Zuständen der Umwelt in jede andere Energieform umwandeln lässt.
Der Exergieanteil nimmt bei allen Umwandlungsvorgängen ab.

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9
Q

Anergie

A

Nicht in andere Energieformen umwandelbarer Teil der Energie, z.B.
thermische Energie auf dem Temperaturniveau der Umgebung.

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10
Q

Primärenergie

A

Energieinhalt von Energieträgern, die noch keiner Umwandlung

unterworfen wurden.

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11
Q

Sekundärenergie

A

Energie, die durch eine vom Menschen verursachte und
beabsichtigte Umwandlung von Primär- oder anderen
Sekundärenergieträgern
bereitgestellt wurde.

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12
Q

Endenergie

A

Energie, die an den Endnutzer geliefert wird

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13
Q

Nutzenergie

A

Energie, welche für den

jeweiligen Zweck eingesetzt wird

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14
Q

Energiedienstleistung

A

Vom Verbraucher erwünschter Nutzeneffekt
durch die eingesetzte
Nutzenergie.

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15
Q

Fossile Brennstoffe

A

Steinkohle
Braunkohle
Erdgas
Erdöl

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16
Q

Kernbrennstoffe

A

Uran

Thorium

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17
Q

Regenerative Energieträger

A
Wind
Sonne
Wasser
Biomasse
Erdwärme
18
Q

Natürliche Ressourcen (Umfang)

A
  • Wasser
  • Luft/ Atmosphäre
  • Sonnenenergie
  • Rohstoffe
  • Boden/Flächen
  • Biodiversität
19
Q

Natürliche Ressourcen

A

Natürliche Ressourcen sind Bestandteile der Natur, die direkt oder indirekt für
menschliche Zwecke nutzbar gemacht werden können, sei es als Quelle oder als Senke

20
Q

Energetische Rohstoffe

A

Rohstoffe, die zur Gewinnung von Energie nutzbar gemacht werden können

21
Q

Mineralische Rohstoffe

A

Sammelbegriff für Metalle, Industriemineralen, Steine und Erden

22
Q

Natürliche Rohstoffe:

Primärrohstoffe

A

Natürliche Rohstoffe sind Teil der natürlichen Ressourcen und Stoffe, die aus
der Natur gewonnen werden, um sie für die Weiterverarbeitung oder die direkte
Nutzung durch den Menschen verfügbar zu machen. Natürliche Rohstoffe
werden von Sekundärrohstoffen unterschieden, die durch Recycling aus
Abfällen gewonnen werden.

23
Q

Erschöpfliche Rohstoffe

A
  • Mineralische Rohstoffe
  • Energetische Rohstoffe
    > Fossile Energieträger
    > Kernbrennstoffe
24
Q

Regenerierbare Rohstoffe

A
  • Nachwachsende Rohstoffe
  • Energetische Rohstoffe
    > Erneuerbare Rohstoffe
    > Erneuerbare Energie
25
Q

Rohstoffwirtschaft

A

Die Rohstoffwirtschaft erstreckt sich von der Suche über die Gewinnung bis zur Verarbeitung der Rohstoffe und hat volks- und
betriebswirtschaftliche Bezüge.

26
Q

Energiewirtschaft

A

In die Energiewirtschaft […] sind alle diejenigen Anteile der
Wertschöpfung der jeweiligen Branchen bzw. Unterbranchen der
Wirtschaftszweigklassifikation einzubeziehen, deren Produkte oder
Dienstleistungen unmittelbar oder mittelbar der Versorgung von
Endverbrauchern mit Strom, Fernwärme, Brenn- und Kraftstoffen
sowie Energiedienstleistungen dienen.

27
Q

Die Nutzung natürlicher Ressourcen…

A

… ist Voraussetzung für Leben und (wirtschaftliche) Entwicklung und führt zu Umweltbelastungen

28
Q

Umweltbelastung

A

Negative Belastung und Veränderung der natürlichen Umwelt über die natürliche
Regenerationskraft hinaus. Entsteht durch:
– Physikalische Eingriffe (Bsp. Abholzung)
– Chemische Eingriffe (Bsp. Müll, Strahlen)
– Technische Eingriffe (Bsp. Versiegelung)

29
Q

Umwelt

A

Bezeichnung für die Gesamtheit aller Erscheinungen, mit denen ein Organismus in seinem artspezifischen Lebensraum in
Wechselbeziehung steht.

An diese hat sich der Organismus in
entwicklungsgeschichtlichen Zeiten so angepasst, dass ein ökologisches Gleichgewicht entstanden ist.

30
Q

Emissionen

A

In die Umwelt abgegebene feste, flüssige und gasförmige Schadstoffe
sowie die Abgabe von Wärme, Strahlung, Geräuschen u. a. durch z. B.
Erzeugung, Verteilung, Entsorgung, Leitungsbau

31
Q

Immissionen

A

Einwirkung von Emissionen auf Boden, Wasser, Menschen, Tiere,
Pflanzen oder Sachgüter

32
Q

Treibhauseffekt

A

Ein großer Teil der
kurzwelligen Sonnenstrahlen durchdringt ungehindert die Atmosphäre, aber als langwelligere reflektierte Wärmestrahlung nicht mehr zurück ins Weltall gelangen kann, weil sie durch die so genannten Treibhausgase in bodennahen Luftschichten teilweise absorbiert werden.

33
Q

Internationale Ziele und

Verpflichtungen der Klimapolitik

A

 Stabilisierung des CO2
-Anteils in der Atmosphäre bei rund 450
ppm, damit der globale durchschnittliche Temperaturanstieg 2°C
nicht überschreitet

 Bei einer Überschreitung würden die Folgen des Klimawandels
nicht mehr kontrolliert werden können.

34
Q

“20-20-20”-
Ziele Europa
(2010)

A
  • Senkung der Treibhausgasemissionen um mindestens 20 %
    (Basisjahr: 1990)
  • Ausbau des Primärenergieanteils erneuerbarer Energien auf 20 %
  • Verbesserung der Energieeffizienz um 20 % (Basisjahr: 2007)
35
Q

Kernkonzept des Emissionshandels

A
  • Betreiber von Kraftwerken und großen Industrieanlagen erhalten Zertifikate, die zum
    Ausstoß einer festgelegten Menge CO2 berechtigen
  • Verursachen seine Anlagen mehr Emissionen, muss der Betreiber zusätzliche
    Zertifikate ankaufen; umgekehrt ermöglicht ihm eine Reduzierung seiner Emissionen,
    die überzähligen Emissionszertifikate zu verkaufen und so Gewinn zu machen.
  • Die Gesamtmenge der Emissionen wird durch die Zertifikate bestimmt.
36
Q

Kinetische Energie

A

– in bewegten Körpern gespeicherte Energie

Ekin = ½ * m * v^2

37
Q

Potentielle Energie

A

– in ruhenden Körpern aufgrund ihrer Lage gespeicherte Energie
Epot = m * g * ∆h

38
Q

Thermodynamik

A

– Im Körpern aufgrund ihrer Temperatur gespeicherte Energie

Q = m * c * ∆T

39
Q

Chemische Energie

A

– Im Körpern aufgrund ihrer chemischen Bindung gespeicherten Energie
Q = H * m bzw. Q = H * V (bei Gasen)

40
Q

Leistung

A

gibt an, wieviel Energie in einer Zeiteinheit umgesetzt wird
𝑃 = Δ𝐸/Δt

Einheit W