Vergleichende Regierungslehre Flashcards

1
Q

Untersuchungsgegenstand polity

A

Form - Verfassungsrecht, Staats- und Herrschaftsformen, Regime, Regierungssysteme, formale und informale Institutionen

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Q

Untersuchungsgegenstand policy

A

Inhalt - Politikfelder, Staatstätigkeit

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3
Q

Untersuchungsgegenstand Politics

A

Prozess - Parteien, Interessengruppe, Verbände, Wahlen, pol. Zivilgesellschaft, Medien

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4
Q

3-Elemente-Lehre nach Jelinek (Kennzeichen der Staatlichkeit)

A
  1. Staatsvolk/ Bürger
  2. Staatsgebiet (Landfläche, Luftraum, Hoheitsgewässer)
  3. Staatsgewalt (Herrschaftsmacht, die der Staat ausübt - durch das Volk das wählt und abstimmt durch besonderer Organe der Gesetzgebung)
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5
Q

Funktionen des Staates nach Schneckener

A
  1. Sicherheitsfunktion 2. Wohlfahrtsfunktion 3. Legitimations- und Rechtsstaatfunktion
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6
Q

Merkmale politischer Systeme (Almond)

A
  1. regelmäßige Handlungsmuster zur Aufrechterhaltung eines Systems 2. gleiche Funktionen: INPUT und OUTPUT 3. multifunktional 4. kultureller Mischcharakter
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7
Q

Kennzeichen der Staatlichkeit nach Weber (1864-1920)

A

menschliche Gemeinschaft, welche innerhalb eines bestimmten Gebietes das Monopol legitimer physischer Gewaltsamkeit für sich (mit Erfolg) beansprucht.
Der Staat ist ein auf das Mittel der legitimen Gewaltanwendung gestütztes Herrschaftsverhältnis von Mensch über Menschen. Staat soll ein politischer Anstaltsbetrieb heißen, wenn sein Verwaltungsstab erfolgreich das Monopol legitimen physischen Zwanges für die Durchführung der Ordnungen in Anspruch nimmt.

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8
Q

Kritik an den Staatsbegriffen

A

Gewaltmonopolist Staat ist nicht das einzige Muster der Staatlichkeit, Failed States (Staaten, die zentrale Funktionen (westlicher) Staatlichkeit nicht erfüllen), Einbeziehung gesellschaftlicher Akteure in staatliche Steuerung statt ausschließlich hierarchischer Steuerung, Transnationale Probleme erfordern Kooperation, geteilte Souveränität in supranationalen und internationalen Organisationen statt alleinige Souveränität beim Nationalsaat, globale Verantwortung (Kosmopolitismus), universeller Geltungsanspruch der Menschenrechte: Souveränität ist keinSchutzpanzer mehr für Diktaturen

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9
Q

Demokratie

A

demos = das Volk, kratein = herrschen

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10
Q

Kriterien einer Demokratie nach Wolfgang Merkel

A
  1. Herrschaftslegitimation
  2. Herrschaftszugang
  3. Herrschaftsmonopol
  4. Herrschaftsstruktur
  5. Herrschaftsumfang
  6. Herrschaftsweise
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11
Q

Input Funktionen des pol. Systems

A
  1. politische Rekrutierung (Auswahl des Personals)
  2. politische Sozialisation
  3. Politische Kommunikation
  4. Interessenartikulation (Formulierung von Forderungen an einzelne Politiken)
  5. Interessenaggregation (Bündlung von Einzelinteressen zu entscheidungsfähigen Programmen)
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12
Q

Output Funktionen

A
  1. politische Entscheidungen
  2. Politikimplementation (Umsetzung & Leitung pol. Entscheidungen)
  3. Politikevaluation
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13
Q

Idealtypus

A

(theoretisch) gewonnene Leitidee - Verfahren: deduktiv

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14
Q

Realtypus

A

historischer Fall wird als typisch definiert - Verfahren: induktiv

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15
Q

explanans

A

unabhängige variable - das erklärende

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16
Q

explandum

A

abhängige variable - das was erklärt werden soll

17
Q

minimales Verständnis von Demokratie

A

Demokratie wird durch Wahl definiert, freier Wettbewerb um politische Ämter&Macht im pol. System, alle Menschen müssen Recht zur Mitwirkung/ Teilhabe haben

18
Q

anspruchsvolles Verständnis von Demokratie

A

Demokratie beschränkt sich nicht auf Wahlen, Rechtsstaat, Grund- & Menschenrechte alsKernelemente, Gewaltenkontrolle, zusätzliche Beteiligungsformen, Partizipation & Zivilgesellschaft, Deliberation ergänzt Mehrheitsgesellschaft

19
Q

Maximalisitisches Verständnis von Demokratie

A

Demokratie ist inhaltlich - materiellen Zielen verpflichtet (zB soziale Gerechtigkeit/ nachhaltige Entwicklung)