Variotherme Temperierung Flashcards

1
Q

Temperierung von Werkzeugen

Einfluss der Temperatur

A
  • Oberflächenbeschaffenheit
  • Oberflächennahes Gefüge bei teilkristallinen Thermoplasten
  • Vernetzungsreaktion bei Duroplasten oder Elastomeren
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2
Q

Temperierung von Werkzeugen

Einfluss der Temperaturverteilung

A
  • Verzug und Maßhaltigkeit
  • Eigenspannungen
  • Doppelbrechnung bei optischen Bauteilen
  • Glanzgrad
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3
Q

Temperierung von Werkzeugen

Etablierte Werkzeugtemperiersysteme

A
  • Fluidische Wärmeträger
    • Wasser- oder Öl-Temperiergeräte
  • Elektrische Heizelemente
    • Heizpatronen, etc.
  • Abstand zwischen “Temperiersystem” und zu temperierender Werkzeugwand ist in der Regel relativ groß
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4
Q

Temperierung von Werkzeugen

Isotherme Temperierung

A
  • Möglichst konstanter Verlauf der Werkzeugwandtemperatur
    • Gewählte Temperatur stellt stets Kompromiss zwischen Teilequalität und notwendiger Fertigungszeit dar
    • Keine aktive Beeinflussung während des Fertigungszyklus
    • Schwankungen durch Wärmeeintrag der Formmasse
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5
Q

Variotherme Temperierung

Thermoplastische Formmassen

A
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6
Q

Variotherme Temperierung

Vernetzende Formmassen

A
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7
Q

Variotherme Temperierung

Vorteile

A
  • Fertigung von Formteilen mit extrem hohem Fließweg/Wanddickenverhältnis
  • Herstellung von Dünnwandteilen mit extrem geringer Wanddicke
  • Geringerer Fülldruckverlust und Einspritzdruckbedarf
  • Reduzierung der notwendigen Schließkraft bzw. Maschinengröße
  • Verarbeitung von Formmassen mit höherer Schmelzeviskosität
  • Herstellung von Integralschäumen
  • Herstellung von Bauteilen mit großen Wanddickenunterschieden
  • Verringerung von Anschnittquerschnitten
  • Minimierung von Einfallstellen
  • Verbesserung der Bindenahtqualität
  • Verzugs- und spannungsärmere Formteile
  • Verringerung von Doppelbrechungen
  • Gezielte Beeinflussung des oberflächennahen Kristallisationsverhaltens
  • Exakte Konturtreue und hervorragende Oberflächenbeschaffenheit
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8
Q

Variotherme Temperierung

Anforderungen

A
  • Schnelle Temperaturwechsel
  • Regelbar und wiederholgenau
  • Gezielte Einstellung der Temperatur
  • Beeinflussung der Temperaturverteilung
  • Möglichst einfacher Einbau
  • Parallele Fertigungsabläufe
  • Wirtschaftlichkeit
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9
Q

Variotherme Temperierung

Temperierkonzepte

A
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10
Q

Temperierkonzepte

Wärmestrahlung

A
  • Einfahren eines Wärmestrahlers in das geöffnete Werkzeug
  • Überhitzen der Werkzeugwand (ein- oder beidseitig)
  • Zyklusparallele Erwärmung durch zweiten Formeinsatz
  • Reflexion an der Werkzeugwand
  • Geringer Absorptionsgrad
  • Beschichtung der Werkzeugwand
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11
Q

Temperierkonzepte

Induktion

A
  • Erwärmung durch elektromagnetisches Wechselfeld
  • Abstands- und Materialabhängigkeit bei der Energieübertragung
  • Verwendung eines externen oder internen Induktors
  • Wasser- oder luftdurchströmende Kühlkanäle
  • Kühlung der Induktionsspule notwendig
    *
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12
Q

Temperierkonzepte

Wasserdampf

A
  • Erwärmung mit Trockendampf (enthält keine Tröpfchen)
  • Kühlung durch Wasser oder Wasser/Luft-Gemisch
  • Verdrängung der beiden Temperiermedien durch Druckluft
  • Temperaturwechseldynamik hängt vom Dampferzeuger und der Wasserdampftemperatur ab
  • Evtl. Bereitstellen von Gas oder Heizöl als Wärmequelle zur Dampferzeugung
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13
Q

Temperierkonzepte

Wasser - Wasser

A
  • Zwei unterschiedliche Wassertemperaturen
  • Ein oder mehrere konturnahe Temperierkreisläufe
  • Reduzierung des Wasservolumens verbessert Ansprechverhalten
  • Minimale zu temperierende Masse der Formeinsätze
  • Vorlauf-Temperaturen bis 200 °C möglich
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14
Q

Temperierkonzepte

Keramische Heizung

A
  • Aufbau
    • Keramischer Heizleiter definiert durch Hartbearbeitung
    • Elektrische Kontaktierung durch eine Aktivlötung
    • Keramikplatten zur elektrischen Isolation
    • Isolieren durch Schichtverband
  • Eigenschaften
    • Konturnaher Einbau
    • Heizleistung bis 150 W/cm2
    • Temperaturniveau bis 500 °C
    • Kleine Flächen beheizbar
    • Hohe Druckfestigkeit
    • Mechanische Steifigkeit
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15
Q

Dickschichtheizelement

A
  • Aufbau
    • Metallischer Heizleiter und keramische Isolation
    • Herstellung durch thermisches Abscheideverfahren
    • Elektrische Kontaktierung durch Federkontakte oder geschweißte Kontakte
  • Eigenschaften
    • Konturfolgend
    • Freiformflächen
    • Heizleistung bis 150 W/cm2
    • Direkt als Werkzeugwand
    • Positionierung Kontakte
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16
Q

HDV Systeme

Vergleich

A