Unternehmensführung II Flashcards
Was versteht man unter einer Strategie/Strategischem Management?
- legt fest auf welchem Weg man seine Ziele erreichen will -> Handlungsplan oder Konzept in dem man festlegt über welche Maßnahme (Aktionen) man sein Ziel erreichen will. Berücksichtigt dabei die UN-Umwelt
- Veränderungen, wie Globalisierung, verstärkter Wettbewerb, Technologie, Marktinnovation, Demographie usw. erfordern eine strategische Ausrichtung.
- strat. Management gilt als Antwort auf die Frage warum UN erfolgreich sind. Unterschiedliche Theorien des strat. Managements liefern zahlreiche Antworten warum UN erfolgreich ist.
Warum ist Strategie so wichtig?
- Schlüssel zum Erfolg!
- Über Strategie können UN eine positive Entwicklung mit langfristigen Ziele erreichen -> Sie kann einem UN zum Erfolg verhelfen wenn sie richtig gewählt wird
Notwendig als Gesamtplan -> wie habe ich mich von Anfang an zu verhalten um am Ende erfolgreich zu sein (Ziele zu erreichen)
Strategieplanung spart auf lange Sicht Kosten, da sie den operativen Aufwand verringert
Zentrale Fragen des strat. Managements
Ziele: Welche langfristigen Ziele werden verfolg? Markt- oder Kostenführerschaft?
Geschäftsfelder: in welchem GF wollen wir tätig sein? Stammgeschäft vs. Neugeschäft?
Wettbewerb: mit welchen Maßnahmen soll Wettbewerb in den jew. GF bestritten werden? Standardprodukt oder innovative Problemlösung?
Kernfähigkeiten: Welche sind es um den Wettbewerb bestehen zu können?
Umsetzung: Maßnahmen um langfristige Maßnahmen umzusetzen? Kooperation mit Wettbewerbern oder Alleingang?
Marktorientierter Ansatz / Market-based-view
Outside-in Perspektive, Fokus liegt auf Beobachtung des externen UN-Umfeld
Beobachtung des Markts im Mittelpunkt
Erfolgsfaktoren aus Markt und Umweltfaktoren ableiten
(5 Forces, PLZ, Erfahrungskurve)
Vor- und Nachteile MBV
+Orientierung am Kundenbedürfnis
+Berücksichtigung Marktveränderung
-einseitig
-starke Fokussierung auf den Wettbewerb
reaktive, defensive Haltung
(beide Perspektiven einseitig, Empfehlung: beide Ansätze kombinieren)
Ressourcenorienterter Ansatz /Ressoure-based-view
Inside-Out Perspektive, Fokus auf Ressourcen des UN
Ressourcen UN-intern, begründen Erfolg auf Markt, Qualität der Ressourcen=Quelle des dauerhaften Erfolgs
spezifische Stärken des UN (Lernfähigkeit, Innovationspotenzial, Image)
Kernkompetenzen z.B.: heterogen nicht substituierbar
Vor- und Nachteile RBV
+ Annahme: unvollkommene Faktormärkte
+ dynamisch
+ interne Fähigkeiten berücksichtigt
- einseitig
- unausgereift
- Abgrenzungsprobleme
(beide Perspektiven einseitig, Empfehlung: beide Ansätze kombinieren)
Kernelemente im Strategieprozess
- The world of today - Where are we standing now? -> Interne und externe Analyse zur Ausgangssituation
- The word of tomorrow - Where do we want to be tomorrow? -> Entwicklung von Vision und strategischen Zielen -> normatives Management
- The way - How do we get from today to tomorrow? -> Strategische Planung/Strategieentwicklung
Analyse der Ausgangssituation - Schlüsselfragen
In welchen Marktsegmenten ist das UN aktiv?
Wie attraktiv sind bestehende und potentiell neue Marktsegmente?
Wie hoch ist die Wettbewerbsintensität?
Welche Position nimmt UN in diesem Wettbewerbsumfeld ein?
Definition: SGF
Ein SGF ist eine isolierte Planungs- und Analyseeinheit eines UN. Viele UN weisen breite Produktionsprogramme mit heterogenen Produkten und Leistungen auf oder agieren auf verschiedenen Märkten mit unterschiedlichen Zielgruppen. Für jede dieser Marktaktivitäten bedarf es gesonderter Wettbewerbsstrategien. Hierzu bedient man sich der Einteilung in SGF. Das SGF entsteht im Allgemeinen durch die Zusammenfassung von untereinander möglichst homogenen Produkt/Markt-Kombinationen. Die Anzahl der SGF sollte übersichtlich und handhabbar bleiben (unter 10), so dass es oft zweckmäßig und erforderlich ist , weiter (z.B. in Zielgruppen) zu segmentieren.
Bsp. Tchibo: ausschließlich Vertrieb von Kaffee -> Diversifikation der Produktpalette in zusätzlich non-food und Coffee-bar.
Bildung und Abgrenzung der SGF
Bildung + Abgrenzung der SGF = erfolgskritischer Schritt, da SGF Basis für zukünftige Strategie.
zu enge Abgrenzung = nicht-Berücksichtigung potentieller Kunden
Zu weite Abgrenzung = Anwendung identischer Strategien für unterschiedliche SGF
Ziel: SGF sollten intern homogen, im Vergleich zu anderen SGF heterogen sein
Kriterien der Marktsegmentierung
fehlt!
Kriterien für Kernkompetenzen
(interne Analyse)
- Wertvoll, ökonomisch, selten
- schwer zu limitieren
- nicht substituierbar (was kann ich besonders gut?)
zB Aldi: Endprodukt günstiger bei guter Qualität
Kernkompetenz: gutes Marktverständnis, günstiger Einkauf
Setzen sich aus Wissen, Fähigkeiten und Erfahrungen zusammen und sichern Wettbewerbsvorteil
Endprodukte zB Foto- und Videokameras
Kernprodukte zB optische Präzisionsgeräte
Kernkompetenzen zB Optik + Bildverarbeitung, Feinmechanik
Erfahrungskurve
(interne Analyse)
Mit steigender Ausbringungsmenge werden Kosten durch Erfahrung gesenkt
Zuordnung Kosten zu Produkten problematisch
Wissen & Erfahrung kann durch Personal gewonnen werden
Zunehmende Erfahrung + ständige Wiederholung ermöglichen bessere + schnellere Durchführung
Steigende Erfahrung = sinkende Kosten (Stückkostensenkung 20-30%)
Lerneffekte der gesamten Organisation (sinkende Fehlerrate, Optimierung von Arbeitsabläufen, Spezialisierungseffekt)
Produktlebenszyklus
(interne Analyse)
- Einführungsphase
- Wachstumsphase
- Reifehase
- Sättigungsphase
- Degenerationphase