Unternehmensführung Flashcards

1
Q

Was ist das fünf Kräfte Modell und wofür wird es verwendet?

A

-Analysemethodik für Wettbewerb in einer Branche
Ziel: wird verwendet um Branche zu bewerten und strategische Entscheidungen zu treffen

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2
Q

Was sind die 5 Phasen des fünf Kräfte Modells erkläre sie?

A

Rivalität innerhalb einer Branche
-Rivalen vs. eigenes Unternehmen, Marktwachstum, Anzahl Wettbewerber

Bedrohung durch Konkurrenten
-Preisdruck, Kostenvorteile als alte Hasen

Verhandlungsmacht der Lieferanten
-Preiserhöhungen, Möglichkeit der Vorwärtsintegration

Verhandlungsmacht der Abnehmer
-Preissenkungen, bessere Qualität etc.
-Möglichkeit der Rückwärtsintegration

Bedrohung durch Substitutprodukte/-dienstleistungen
-Beeinflussen des Branchenabsatz
-Preisleistungsverhältnis

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3
Q

Was ist ein Konzentrationsgrad?

A

Bedeutet ein kleiner Kreis von Unternehmen den größten Anteil des Marktes kontrolliert und somit eine hohe Marktmacht hat
–> geringe Wettbewerbsintensität und hohe Preise für Verbraucher

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4
Q

Was war das Ziel des PIMS Projektes?

A

Herausarbeitung der „Laws of the market place“ → Zusammenhang zwischen 35
unabhängigen Erfolgsfaktoren und dem ROI

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5
Q

Was sind Managementfunktionen im Kontext der Unternehmensführung?

A

allgemein Leitung des Unternehmens
-Planung, Organisation, Führung und Ressourcenkontrolle zur Erreichung der Unternehmensziele
-erfordern hohe Ebene des strategischen Denkens
-Planung: Festlegung von Zielen und Strategien
-Organisation: Zuweisung von Aufgaben und Strukturierung des Unternehmens
-Führung: Motivation und Führens der Mitarbeiter
-Kontrolle: Überwachung des Fortschritts und der Leistung

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6
Q

Was sind Sachfunktionen im Kontext der Unternehmensführung?

A

spezifische Aufgaben und Funktionen, die für den Betrieb erforderlich sind, um
-Produkte herzustellen oder Dienstleistungen anzubieten
-umfassen Bereiche wie Produktion, Marketing, Vertrieb, Finanzen und Personalwesen

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7
Q

Was ist eine SWOT-Analyse und wozu dient sie?

A

-wie eine vierfeldertafel mit oben Strengths and Weaknesses und links Opportunities und Threats
-unter den jeweiligen Punkten werden dann die Stärken, Schwächen usw. zugeordnet und dann in den vier Feldern wie folgt kombiniert:
-Stärken/Opportunities: Einsatz von Stärken zur Nutzung von Gelegenheiten
-Weaknesses/Opportunitites: Überwindung von eigenen Schwächen durch Nutzung von Opportunities
-Strength/Threat: Nutzung der Stärken zur Abwehr von Threats
-Weakness/Threat: Einschränkung der eigenen Schwächen zur Vermeidung von Threats

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8
Q

Was sind die acht zentralen Erfolgsfaktoren des PIMS (Profit Impact of Market Strategy)?

A

-Marktwachstumsrate
-relativer Marktanteil
-Produktivität
-relative Qualität
-Innovationsrate
-Kundenprofil
-Investitionsintensität (negativ)
-vertikale Integration

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9
Q

Was ist eine Produktansoff-Matrix?

A

ein Framework um verschiedene Wachstumsstrategien zu analysieren bestehend aus vier Feldern zugeteilt in Produkt (bestehend, neu) und Markt (bestehend, neu)
-Y-Achse: Alt zu neuer Markt
-X-Achse: Alt zu neues Produkt

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10
Q

Wann und was wird bei Marktdurchdringung empfohlen? (Ansoff matrix)

A

-altes Produkt in altem Markt
-Erhöhung der Nachfrage bestehender Kunden durch Werbung für neue Gebrauchsmöglichkeiten, Herbeiführung künstlicher Alterung der Produkte, Preisnachlässe
-Gewinnung von Kunden der Konkurrenz: deutliche Abgrenzung zur Konkurrenz, Preisnachlässe
-Gewinnung von Neukunden die keine vergleichbaren Produkte kaufen: Verkaufen von Proben, Werbung

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11
Q

Wann und was wird bei Markterweiterung empfohlen? (Ansoff matrix)

A

-neuer Markt, bestehendes Produkt
-Expansion in neue Märkte (Regionen)
-Werbung in bislang ungenutzten Medien
-Entwicklung von Produktvariationen

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12
Q

Wann und was wird bei Produkterweiterung empfohlen? (Ansoff matrix)

A

-bestehender Markt, neues Produkt
-Entwicklung neuer Produktmerkmale (äußerlich oder funktional)
-Entwicklung von Qualitätsvariationen

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13
Q

Wann und was wird bei Diversifikation empfohlen? (Ansoff matrix)

A

-neue markt, neues Produkt
-Verbindung von markt- und Produkterweiterung

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14
Q

Was sind Möglichkeiten zur Diversifikation?

A

-nah verwandte Produkte für Synergieeffekte
-wenig verwandte Produkte für Risikostreuung
-Diversifikation vertikal entlang der Wertschöpfungskette (Tesla kauft Lithium Mine)
-Diversifikation horizontal: ähnliche Produkte

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15
Q

Was wird in einer Umweltanalyse gemacht?

A

-Bewertung externer Faktoren (politische, soziale, ökonomische, technologische und ökologische Faktoren)
Ziel: Identifizieren von Opportunities und Threats

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16
Q

Was wird in einer Unternehmensanalyse gemacht?

A

-Bewertung der internen Faktoren
-Marktposition, Wettbewerbsfähigkeit, Produktqualität, Marketingstrategie, technologische Fähigkeit und finanzielle Stärke

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17
Q

Was ist eine strategische Geschäftseinheit? (SGE)

A

-Teil des Unternehmens, der als eigenständige Einheit betrachtet wird und einheitliche Strategie verfolgt
-hat oft eigene Manager und ist für eigenes Ergebnis verantwortlich

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18
Q

Was ist ein strategisches Geschäftsfeld (SGF)?

A

-Teilmarkt oder Teilbranche in der ein Unternehmen tätig ist
-Bereich, in dem das Unternehmen eine bestimmte Position einnehmen will
-kann auch geografische Region oder Kundengruppe sein

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19
Q

Erkläre den Produktlebenszyklus

A

-4 Phasen geteilt
1. Einführung: langsam steigender Umsatz, hoher Kapitalbedarf, stark negative Gewinne, negative Rentabilität

  1. Wachstum: stark steigender Umsatz, steigender Kapitalbedarf, Break-Even und später Maximaler Gewinn, geringe Rentabilität da hoher Kapitalbedarf
  2. Reife: Umsatz erreicht Maximum, sinkender Kapitalbedarf, sinkende Gewinne, positive Rentabilität
  3. Degeneration: sinkender Umsatz, geringer Kapitalbedarf, sinkender Gewinn, geringe Rentabilität
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20
Q

Was sagt die Erfahrungskurve aus?

A

-das Stückkosten mit wachsender Erfahrung sinken

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21
Q

Was macht man in der Marktattraktivitäts-Wettbewerbs-Vorteils-Portfolio-Matrix von McKinsey?

A
  1. Schritt Marktattraktivität (Y-Achse) bestimmen
    -setzt sich aus unterschiedlichen Metriken wie Marktgröße, -Wachstum, Status im Produktlebenszyklus und Innovationsrate zusammen
  2. Wettbewerbsposition (X-Achse)
    -setzt sich aus Produktvorteilen, Preis- und Kostenposition, Marken-Image und Marktanteil zusammen
  3. Matrix dann in 9 Teile teilen,
    -Produkte in den Feldern rechtsoben, mitteoben und mitterechts: Investitions- und Wachstumsstrategie
    -Produkte schräg: selektive Strategie, desto geringer die Marktattraktivität desto defensiver die Strategie
    -unten links: keine Investitionen und Kapitalfreisetzen
22
Q

Erkläre das Marktwachstums-Marktanteils-Portfolio (BCG Matrix)

A

Bewertung eines Unternehmens hinsichtlich Marktanteil und Wachstum
-Y-Achse: Marktwachstum
-X-Achse: relativer Marktanteil
-Fragezeichen, Arme Hunde, Stars, Cash Cows

23
Q

Was sind Eintrittshindernisse in einen neuen Markt?

A

-Produktdifferenzierung
-Kapitalbedarf
-Umstellungskosten
-Kostennachteile
-staatliche Politik (Subventionen bereits etablierter)

24
Q

Was ist vertikale Integration?

A

Unternehmensstrategie, bei der Unternehmen entlang der Wertschöpfungskette vorwärts (Richtung Kunde) und rückwärts (Richtung Lieferanten) expandiert für mehr Kontrolle und Effizienz

25
Wie lassen sich Unternehmen in strategische Gruppen einteilen?
hier werden Unternehmen in einer Matrix zugeordnet anhand ihrer Produktvielfalt und ihrer vertikalen Integration
26
Was ist eine Wertkettenanalyse und wozu dient sie?
-Aufteilen der Wertschöpfungskette in einzelne Aktivitäten -Management vergleicht eigene Wertschöpfungskette mit Konkurrenzunternehmen -Wettbewerbsvor- und Nachteile bilden sich aus einzelnen Teilaktivitäten wenn deren Art und Weise der Erledigung überprüft und dokumentiert werden
27
In welche Bereiche ist die Wertkettenanalyse aufgeteilt?
Basisaktivitäten: Eingangslogistik, Produktion, Ausgangslogistik, Marketing, Kundendienst Unterstützende Aktivitäten: Infrastruktur, HR, Technologiemanagement, Beschaffung
28
Was für Normstrategien gibt es?
Differenzierung - alleinstellungsmerkmal aus Sicht des Kunden Kostenführerschaft - Kostenvorsprung zur Konkurrenz, Produkt zu niedrigeren Preis anbieten können als Konkurrenz Konzentration auf Schwerpunkte: Beschränkung auf ein Segment, Nische im Markt finden, Fokussierung auf Kundenbedürfnisse
29
Was bedeutet resource based view bezogen auf Kernkompetenzen?
-Sicht betont Bedeutung interner Ressourcen und Fähigkeiten für langfristigen Wettbewerbserfolg
30
Was ist der Market-based View bezogen auf Kernkompetenzen?
Sicht betont Analyse externer Marktbedingungen um die Bedürfnisse der Kunden und die Positionierung im Markt zu bestimmen
31
Was bedeutet zwischen den Stühlen stehen?
-wenn ein Unternehmen weder Kostenführer, noch ein differenzierter Anbieter ist -Position wo es mit Führern beider Bereiche nicht konkurrieren kann - Strategieänderung nötig
32
Was sind Normstrategien?
Etablierte Handlungsrichtlinien an denen sich Unternehmen orientieren um ihre Ziele zu erreichen
33
Was ist Kostenführerschaft und was ist das Ziel?
Normstrategie bei der ein Unternehmen versucht durch niedrigere Kosten als seine Konkurrenten sich im Wettbewerb durchzusetzen und Marktanteile zu gewinnen.
34
Was sind üblich erforderliche Mittel und Fähigkeiten um Kostenführerschaft zu erreichen?
-hohe Investitionen und Zugang zu Kapital -Verfahrensinnovationen und Verfahrensverbesserung -Intensive Beaufsichtigung der Arbeitskräfte -Produkte, die im Hinblick auf einfache Herstellung entworfen sind -Kostengünstiges Vertriebssystem
35
Was sind übliche organisatorische Anforderungen um Kostenführerschaft zu erreichen?
-intensive Kostenkontrolle -häufige detaillierte Kontrollberichte -klar gegliederte Organisation und Verantwortlichkeiten -Anreizsystem, das auf der strikten Erfüllung quantitativer Ziele beruht
36
Was sind zwei mögliche Wege zur Kostenführerschaft und was beinhalten sie?
Ausnutzen struktureller Kostenunterschiede: -Skaleneffekte, Verbundeffekte, Erfahrungseffekte Kostenmanagement: -Zero-Base-Budgeting -Gemeinkosten-Wert-Analyse -Prozesskostenrechnung -Lifecycle-Costing -Target-Costing -Cost Benchmarking
37
Was ist Differenzierung und was ist das Ziel?
Normstrategie, bei der ein Unternehmen versucht, sich von Konkurrenten durch einzigartige Produkte, Dienstleistungen oder Merkmale zu unterscheiden. Ziel: Einzigartige Positionierung im Markt erreichen und Kundenloyalität aufbauen
38
Was sind gewöhnliche Fähigkeiten und Mittel Differenzierung zu erreichen?
-gute Marketingfähigkeiten -Produktengineering/Kreativität -guter Ruf hinsichtlich Qualität und technologischer Spitzenstellung -lange Branchentradition oder einmalige Kombination von Fähigkeiten -enge Kooperation mit Beschaffung und Vertriebskanälen
39
Was sind übliche organisatorische Anforderungen um Differenzierung zu erreichen?
-strenge Koordination von Tätigkeiten in den Bereichen Forschung und Entwicklung und Marketing -subjektive Bewertungen und Anreize anstelle von quantitativen Kriterien -Annehmlichkeiten, um hochqualifizierte Arbeitskräfte, Wissenschaftler und kreative Menschen anzuziehen
40
Was sind mögliche Wege zur Differenzierung?
-Besondere Qualität (Funktion, Haltbarkeit, -Zuverlässigkeit, Ästhetik) -Zeit (Pionier, Verfolger) -Marke -Kundenbeziehung
41
Was sind Kernkompetenzen?
einzigartige Fähigkeiten oder Know-how die ein Unternehmen von anderen unterscheiden und können zu einem nachhaltigen Wachstum beitragen
42
Was ist eine strategische Intention und seine Merkmale?
-Orientierung auf die Zukunft -langfristiger Horizont -inspirierende Wirkung -Umsetzbarkeit -messbar
43
Im Kontext strategische Planung was ist ein Stretch/Dehnung?
-Disharmonie Zwischen Intention und Ressourcen -tiefes Bekenntnis zu einem Ziel (anspornender Traum) -gibt für eine lange Zeit eine Zielrichtung vor -Ambitionen gehen über aktuelle Fähigkeiten oder Mittel weit hinaus
44
Im Kontext strategische Planung: Was ist Ressourcen-Leverage?
Beschreibt Mittel zur Schließung der Lücke zwischen Intention und Ressourcen * Konvergenz → Aufbau eines Konsenses über strategische Ziele * Fokussierung → Spezifizierung präziser Verbesserungsziele * Zielausrichtung → Schwerpunt auf wertvolle Aktivitäten * Lernen → Umfassende Nutzung des intellektuellen Potentials aller Mitarbeiter * Leihen → Zugriff auf die Ressourcen von Partnern * Mischen & Verbinden → Neuartige Kombination von Fähigkeiten * Ausgleichen → Sichern wichtiger ergänzender Ressourcen * Recycling → Wiederverwendung von Fähigkeiten und Ressourcen * Kooptieren → Gemeinsame Sache mit anderen machen * Schützen → Schützen der Ressourcen vor dem Gegner * Beschleunigen → Minimierung der Amortisationszeit
45
Was ist ein Private-Equity Fonds und was ist sein Ziel?
-geschlossener Investmentfond, der in nicht-gelistete Unternehmen investiert Ziel: Wachstum und Rentabilität der investierten Unternehmen zu steigern und dann gewinnbringend zu verkaufen
46
Was ist ein Leverage Buyout?
Unternehmensübernahme bei der der Käufer einen Großteil des Kaufpreises durch Fremdkapital finanziert und die gekaufte Firma als Sicherheit hinterlegt
47
Was ist ein Dividend Recap?
-Unternehmen nimmt Fremdfinanzierung auf um seine Aktionäre auszuschütten -häufige Verwendung durch Private Equity Fonds um Rendite zu steigern und das Kapital für weitere Investitionen zu nutzen
48
Was ist eine Exit-Strategie?
Plan der darauf abzielt, das der Investor aus seiner Unternehmensbeteiligung aussteigt um Kapitalgewinne zu realisieren und das Investment zu beenden
49
Was ist nach der wertorientierten Perspektive ein Gewinn?
Die Differenz zwischen Ergebnisgröße und Eigenkapitalkosten addiert mit Fremdkapitalkosten ergibt den Wertbeitrag (Gewinn)
50
Was ist nach der buchhalterischen Perspektive ein Gewinn?
Die Differenz zwischen Ertrag und Aufwand
51
Worauf zieht die traditionelle Auffassung von Strategie bei der Abstimmung von Umwelt und Unternehmen?
-Abstimmung der Strategie auf Gegebenheiten der externen Umwelt für langfristigen Erfolg -Ausrichtung der Strategien auf Wettbewerbslandschaft, regulatorische Anforderungen und technologische Entwicklungen