Typische ANOVA-Terminologie Flashcards
Faktor
kategorische Variable, die einen Vergleich definiert
kategorische Variable, die einen Vergleich definiert
Faktor
Stufe
jeder Faktor hat mindestens 2 Stufen (Bedingung: Manipulation; oder Ausprägungen)
–> ANOVA wird danach gestaltet wie viele Faktoren das Design aufweist und wie viele Stufen jeder Faktor besitzt
faktorielles Design
–> auch vollständig gekreuztes Design
experimentelles Design mit zwei o. mehreren Faktoren, bei denen alle Stufen aller Faktoren vollständig miteinander kombiniert werden (vollständig gekreuzt)
–> z.B. regelmäßige Kaffeetrinker werden nicht unter der Bedingung “kein Kaffee verabreicht“ untersucht, dann kein faktorielles Design
Zellen
Faktorstufenkombinationen
–> jede Zelle eine bestimmte Kombination von Stufen aller Faktoren
Replikation
Messwerte innerhalb einer bestimmten Faktorstufenkombination (also innerhalb einer Zelle)
Messwerte einer bestimmten Faktorstufenkombination
Replikation
Anderes Wort für Faktoratufenkombination
Zelle
Anzahl der Replikationen pro Zelle
Zellengröße
Menge von Untersuchungseinheiten
Gruppe
Verschiedene Typen von Faktoren
- zwischen verschiedenen VPN: between-subjects
- innerhalb derselben VPN: within-subjects
–> davon ist Berechnung der ANOVA abhängig
Faktor ohne Messwiederholung
Faktor, bei dem jede Person nur auf genau einer der Stufen gemessen wird
–> between subjects : Stufen werden zwischen verschiedenen VPN erhoben
Faktor, bei den jede Person nur auf genau einer der Stufen gemessen wird
Faktor ohne Messwiederholung
–> between subjects
Faktor mit Messwiederholung
Faktor, bei den jede Person “wiederholt“ auf allen Stufen gemessen wird
–> within subjects : Stufen innerhalb der selben VPn erhoben
Design ohne Messwiederholung
Versuchsplan, in dem alle Faktoren ohne Messwiederholung erhoben werden
Messwiederholungsdesign
Versuchsplan, in dem alle Faktoren mit Messwiederholung erhoben werden
Gemischtes Design
Versuchsplan, in dem Faktoren sowohl mit als auch ohne Messwiederholung auftreten
Die Verwendung des ALM im Kontext der ANOVA Rahmen erfüllt folgende fünf Zwecke
- repräsentiert die Struktur des Experiments
- misst den Haupteffekt eines jeden Faktors
- misst die Interaktionseffekte des Zusammenwirkens verschiedener Faktoren
- misst die Größe des Stichprobenfehlers
- prüft relevante Hypothesen auf der Basis der angestellten Beobachtungen
Notation Y
abhängige Variable, also die einzelnen Messwerte
Notation μ
Baseline;(Gesamtmittelwert) = allen Werten/Messungen gemeinsamer Aspekt beeinflusst numerische Messwerte (AV) in für alle Werte gleichförmiger Weise
- -> → „alle Werte beginnen bei dieser gemeinsamen Baseline + weichen von ihr durch Faktoreneffekte und Zufallsfehler ab“
- -> z.B.konkrete Messmethode, Licht- und Lärmpegel, bestimmte Instruktionen
Notation A,B,C…
Faktor-Effekt
- -> repräsentiert jeden Faktor durch Haupteffekt, den dieser auf Messwerte ausübt (also Abweichung von der Baseline)
- -> für jeden Faktor werden so viele Abweichungen von der Baseline berechnet wie er Stufen hat
Notation AB
Interaktionseffekt
reflektiert spezifisches Zusammenwirken einer bestimmten Kombination von Faktoren (Wechselwirkung zwischen Faktoren)
Notation S(Gruppe)
Zufallsfehler
zufälliger Unterschied der bestimmten Individuen innerhalb einer Zelle.
–> Verschiedene Arten: z.B. durch Test/Instrument, Stichprobenfehler
Anwendung des allgemeinen linearen Modells:
- die numerische Größe jeder Komponente aus den Daten schätzen
- Hypothesen darüber prüfen, welche dieser Komponenten zu groß ist, um bloß durch Zufallsfehler zustande gekommen zu sein