Trauma (+KiChir) Flashcards
distale Radiusf#
Colles: loco typico, Fall auf extendierte Hand -> Dislokation nach dorso-radial
Smith: Flexion, Dislokation nach palmar
Indikation für Notfalloperation: Verletzung von großen Gefäße oder Nerven, nicht reponierbare Luxation oder Dislokation, offene Fraktur oder ausgeprägte Weichteilverletzungen, Kompartmentsyndrom
CAVE: RINGE UND UHREN AUSZIEHEN !!!
Henry Zugag: Plattenosteosynthese / Schraubenosteosynthese
bei Kindern -> Spickdraht
Klaviculaf#
häufigste F# des Kindesalters
meist Schaft# & Grünholz#
Th: Rucksackverband
zieht Schulter nach hinten & damit die Frakturfragmente auseinander -> dadurch weniger Verkürzung vom Schultergürtel
Wann Armschlinge, wann Gilchrist?
**Armschlinge: paritelle **Immobilisierung bei wenig schmerzhaften Verletzungen wie habituelle Schulterlux oder Distorsion
Gilchrist: totale Immobilisierung, bei ausgeprägterer Schulterlux/Frakturen, postoperativ, soll Aussenrotation verhindern
zb bei subkapitaler Humerusf#
Suprakondyläre Humerusf#
Rotation NIE tolierierbar -> Kadi Läsion
Rö: Fat Pad, Rogers Linie
disloziert/rotiert -> K-Drähte
undisloziert -> Blount-Schlinge
Begleitende Verletzungen betreffen initial den N. medianus und die A. brachialis, in zweiter Linie den N. radialis. Der N.-ulnaris-Schaden ist meist eine postoperative Komplikation.
Epikondyläre F#
d0 -> Dx
d4 -> Rö zur Beurteilung der Stellung -> Therapieentscheid
(weiter Gips oder OP)
Chaissiagnac
= Radiussublux unter Lig. anulare bei Zug am Arm
“Pronotio dolorosa” = Arm wirkt wie gelähmt in Pronationsstellung
Klinik klar -> Reposition durch Hypersupination
Olecranon#
Zuggurtungsosteosynthese
Aitken Klassifikation
Aitken 0 - Epiphyseolyse
I - Partielle Epiphysiolyse mit metaphysärem Keil
II- Partielle Epiphysiolyse mit epiphysärem Keil
III - # durch Epi/Metaphyse
IV - Crush - Verletzung (schlechte Prognose, häufiger Wachstumshemmung)
Wachstumsstörungen (vor allem bei Aitken II und III)
Beispiel OSG:
Innenknöchelfraktur ⇒ Varusfehlstellung
Außenknöchelfraktur ⇒ Valgusfehlstellung
II & III -> operativ mit Spickdrahtosteosynthese
Monteggia #
Ulnaschaft# + Luxation Radiuskopf + Ruptur Membrana interossea
viel häufiger bei Kindern
konservativ nur bei Kindern, operartiv mittels Plattenosteosynthese
Galeazzi #
Radiusschaft # + Luxation Ulna + Ruptur Membrana interossea
(GEIL - DAUMEN HOCH)
OSG
Supination -> Weber A (oder Innenknöchel)
Pronation -> B/C
A: Fibula# unterhalb Syndesmose
B: Fibula# Höhe Syndesmose
C: Fibula# oberhalb Syndesmose
Maisonneuve - C + ruptur Syndesmose & Membrana interossea
UNTERSUCHUNG VON OBEN NACH UNTEN !!!!
Innen/Außenknöchel
MT V Basis auch drücken!!!!!!!!!!!
pDMS
undislozierte A/B -> Unterschenkelgips/ Vacoped
C & jede dislozierte -> Stell/Zugschrauben, Naht der Syndesmose mit temporärer Stellschraube
OP am besten nach Nachlassen der Schwellung oder sofort, evtl zunächst Fixateur externa (nachträgliche Schwellung -> Wunddehiszenz, Infektio)
Escharotomie
Durchtrennung oberflächlicher Hautschichten. Sie findet vor allem bei Brandverletzten Anwendung, wenn mehr als zwei Drittel des Umfangs einer Extremität verbrannt sind. Sie dient der Vorbeugung gegen das Kompartmentsyndrom
Verbrennung Grad
I - oberste Epidermis, Schmerz, Rötung, Schwellung
II - a & b (Schmerzen?)
a Epi + obere Dermis, Schmerzen, Blasen
b untere Dermis, Blasen, aber keine Schmerzen!
III - Epi + Dermis + Subcutis
keine Schmerzen, Nekrosen!
keine Spontanheilung möglich
IV - Verkohlung
tief liegende Strukturen sichtbar
Milzruptur
traumatisch, atraumatisch
traumatisch: häufigste abdominelle Beteiligung bei Polytrauma/stumpfen Bauchtrauma
atraumatisch: Hämatologische Erkrankungen, Malaria, Mononukleose
einzeitig oder mehrzeitig
einzeitig: Kapsel & Parenchym -> akute Blutung
zweizeitig: Parenchym ohne Kapsel -> subkapsuläres Hämatom -> symptomfreies Intervall -> Ruptur der Kapsel
Klassifikation nach AAST je nach Größe der Lazeration (Kapselriss) bzw des Hämatoms
Therapie je nach hämodynamischer Stabilät konservativ/operativ aber immer möglichst milzerhaltend
Komplikationen:
Verletzungen von Pankreasschwanz, Magen, Kolon
Hämorrhagischer Schock
Pseudozysten, Pankreasfisteln
Thrombembolische Ereignisse durch thrombembolische Komplikationen
Nachsorge:
- Impfungen: Pneumokokken, Meningokokken, Influenza, HiB
- ASS/ konsequente Thromboseprophylaxe
OPSI
= Fulminant verlaufende Bakteriämie (meist ohne Fokus) als Komplikation einer Postsplenektomieinfektion
häufige Erreger: Kapseltragende Bakterien wie Streptococcus pneumoniae, Haemophilus influenzae, Neisseria meningitidis
Kurzes Prodromalstadium & dann rasche Verschlechterung