Trainingslehre Kraft Flashcards
Trainingsmethodik: Warum einwärmen? Was bringt es?
- Muskel wird reaktiver
- Man ist konzentrierter darauf, was man tun wird
- Gelenk und alles rum herum, wird vorbereitet -> Viskosität verändert sich
Trainingsmethodik: Warum abwärmen?
- dadurch fördert man den Abtransport der Endstoffe (Regenerationsprozesse werden gefördert), weil der Puls noch auf einem gewissen Niveau bleibt.
- psychische Entspannung (hormoneller Stresspegel senken)
Trainingsmethodik: 7 Schritte eines Trainings
- Einleitung, Ablauf, Begrüssung
- Aufwärmen
- kleiner Hauptteil, Verhaltenstraining (Erklären, Instruieren, z.B koordinative Fähigkeiten, wie den Rücken im Alltag schützen)
- funktionelles Training (verschiedene Serien, Arten von Formen)
- Lockerer Entspannungsteil (bsp. Anleitung zur feinen rückenmobi, Wahrnehmung)
- Reflexion, Ausklang (Dinge, die man zuhause machen soll)
- Information (kommt überall rein, nicht nur an der 7. Stelle, aber nicht nach dem Aufwärmen) -> Z.B. wie funktioniert eigentlich die Bandscheibe
Nenne die Ziele des Aufwärmens
Nenne die 5 Arten des Aufwärmens + kurz ihre Grundzüge
- Verbesserung der allgemeinen organischen Leiostungsbereitschaft
- Verbesserung der koordinativen Leistungsbereitschaft
- Optimierung der psychisch-mentalen Leistungsb.
- Schutz vor Verletzungen
- allgemeines: Erhöhung Körpertemp., grosse Muskelgruppen, …
- spezifisches: bezogen auf den Hauptteil
- aktives: Pat. führt es mit Bewegungen selber durch
- passives: Muskeln des Pat werden von aussen ohne seine Mithilfe erwärmt, weniger effektiv
- mentales: Durchspielen bereits geübter Abläufe
physiologische und psychische Wirkungen des Aufwärmens
- Anstieg der Muskel und körpertemperatur
- Beschleunigung des Stoffwechsels
- Erhöhung der Leistungsfähigkeit des NS
- Erhöhung der Kontraktionsgeschw. der Muskeln
- Verringerung der Verletzungsgefahr der Muskeln, Sehnen, Bänder
- Verringerung der Gelenksbelastung
- Verringerung des initialen O2-Defizits
- psychische Einstimmung
Was kann man während Serienpausen machen (in der Physio)?
- Lockerung
- Allgemeine und lokal-aerob extensive Belastung (locker weiterbelasten)
- Dehnen und Mobilisieren
- Massage
- Tiggerpunkte
- Kälte/ Wärme
- Korrekturhinweise zur Bewegungsausführung
- Motivation, Angstreduktion, Information
Nenne die 3 Arten von Abwärmen und ihre merkmale
physiologische und psychische Wirkungen des Abwärmens
- Allgemeines: dynamische Ganzkörperübungen mit niedriger Intensität
- spezielles: nicht noch einmal Belasten, Dehnen
- passives: Massage, Sauna, Duschen,…
- Beschleunigte Resynthese des gesamten Stoffwechsels, Abtransport von Endprodukten
- Entsopannung der Muskeln
- Psychische Entspannung
Definition “körperliche Leistungsfähigkeit”
Von welchen Faktoren ist sie abhängig?
Woraus resultiert eine erhöhte Leistungsfähigkeit?
- bezeichnet die Fähigkeit des Menschen eine bestimmte
Aufgabe in der höchsten erreichbaren Belastungsstufe zu erfüllen - vom Leistungsvermögen und Leistungsbereitschaft
- Kondition, Technik, psychische Fähigkeiten, Veranlagungen, Taktisch-kognitive Fähigkeiten, soziale Fähigkeiten, Umweltfaktoren, Rahmenbedingungen
- aus Anpassungen des Organismus
Definition Kondition
Definition Trainingszustand
Voraussetzungen für Kondition
- die gewichtete Summe der physischen Fähigkeiten Ausdauer,
Kraft, Schnelligkeit, Flexibilität und ihre Realisierung durch Bewegungsfertigkeiten und
durch Persönlichkeitseigenschaften - Summe aller Fähigkeiten der Kondition
- altersgemässe Entwicklung
- genetische Bedingungen
- koordination des ZNS
- psychische Fähigkeiten
- Trainingsalter
Erscheinungsformen der Kondition und ihre Erläuterung/Definition
allgemeine: vielseitiges Grundlagentraining, Ausbildung verschiedener Fähigkeiten
spezielle Kondition:
Aufbauend auf allgemeiner Basis werden sportartspezifische Fähigkeiten gezielt entwickelt
Sensomot. Fähigkeiten werden in drei Gruppen gegliedert.
- Welche gehören zu den konditionellen, die morphologisch-energetisch bestimmt sind?
- Welche gehören zu den konditionell-koordinativen, die morph-energ und von Steuer- und Regelvorgängen bestimmt sind?
- Welche zu den koordinativen?
- Ausdauerfähigkeit
- Kraftfähigkeit
- Schnelligkeitsfähigkeit
- Beweglichkeit
- Schnelligkeit
- Kraftfähigkeiten
- Gewandtheit (Orientierung, Kopplung,…)
Definitionen Training:
- allgemeines
- medizinisch-biologisch
- biologisch
- kybernetisch
- physiotherapeutisch
- Sammelbegriff aller Massnahmen des Prozesses zur Steigerung, Stabilisierung und teilweise auch Reduzierung (Abtrainieren) der sportlichen Leistung
- funktionelle Anpassung bzw. Umstellung, die für den konditionellen Bereich (Ausdauer, Kraft,
Schnelligkeit) nachweisbar ist
Für den koordinativ-technischen Bereich finden Anpassungsvorgänge auf zentralnervöser und
kognitiver Ebene statt. Beide Bereiche werden durch psychische Anpassungen unterstützt. - anpassendes Reagieren menschlicher Systeme (z.B. Herz-Kreislauf-System, Muskelsystem, ZNS,
hormonelles System) nach einer Ursachen-Wirkungs-Kette. Zentrale Bedeutung haben Trainingsbelastung,
Trainingsbeanspruchung und Trainingsanpassung (biologische Anpassung) - Sportliches Training ist ein planmässiges, vom Streben nach Leistungsoptimierung geprägtes
Handeln. - wieder in der Lage sein soll, seine physischen Aktivitäten des täglichen
Lebens, sowie des Berufes und der Freizeit durchführen zu können.
Wiederherstellung, Sicherung und Verbesserung der Leistungsfähigkeit sind
ausschliesslich durch Training möglich
Nenne die Ursachen-Wirkungs-Kette von Training
Belastung-> Homöostasestörung-> Regeneration-> Adaption->höherer Leistungsstand
Definition äussere Belastung
Definition innere Belastung
- durch Belastungsnormative erfasst (Dauer, Intensität,,..)
- Stellt die biologische Reaktion der Organsysteme auf die äussere Belastung dar
Was ist “Trainingsanpassung”?
Funktionelle und morphologische Veränderung der Organsysteme auf die wirksamen Belastungsreize
Vergrösserung der Leistungsreserven
Fähigkeit zur tieferen Ausschöpfung der Reserven