Trainingsgünstige Zeiträume und altersgemäßes Training Flashcards

1
Q

Wie ist die Trainierbarkeit von
Ausdauer
Kraft
Koordination
Beweglichkeit
Schnelligkeit?

A

Ausdauer: “Entwicklungsneutrale” Fähigkeit -> Trainierbarkeit verändert sich im Lebenslauf nicht gravierend (keine Vorerfahrung nötig)

Kraft: Gute Trainierbarkeit über die Lebensspanne (v.a. ab Pubertät), aber hohe negative Anpassung bei Bewegungsmangel

Koordination: Gute Trainierbarkeit über die Lebensspanne, wobei motorische Vorerfahrungen ein wichtige Einflussfaktor sind

Beweglichkeit: gute Trainierbarkeit über die Lebensspanne, wobei Ältere längere Traingsphasen für vergleichbare Effekte benötigen (=> höherer Trainingsumfang nötig)
_______________________________________________
Schnelligkeit ist die einzige motorische Fähigkeit, bei der man im Alter etwas vorsichtig sein sollte, da Schnelligkeit immer maximale Kontraktion heißt (benötigt komplexeres Training)
=> kann natürlich trotzdem trainiert werden, gewisse Effekte können erzielt werden
=> Im Kindes- und Jugendalter sind die Trainingseffekte bei der Schnelligkeit gut/am besten, weils anlagebedingt ist

im Kindesalter: angemessenes Training!!

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2
Q

Gibt es (empirisch belegte) Lebensabschnitte, die sich für ein Training bestimmter Fähigkeiten besonders eignen?

A

Goldenes Alter => bestes motorisches Lernalter: 6-12 Jahre

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3
Q

Welche Unterschiede gibt es bei der Trainierbarkeit zwischen Altersgruppen?

Wo liegt das Höchstleistungsalter?

A
  • insgesamt betrachtet sind alle motorischen Fähigkeiten - mit gewissen Einschränkungen - über die Lebensspanne trainierbar

Unterschiede zwischen Altersgruppen bzgl.:
- Anpassungsgeschwindigkeit -> größere Differenzen
- Anpassungsgröße (Effektgröße) -> kleinere Differenzen
- Dauer der Erholung/Regeneration: junge Erwachsene erholen sich schneller von Trainingseinheiten als Ältere
__________________________________________
- unabhängig davon liegt das Höchstleistungsalter in den vielen Bereichen in der 3. Lebensdekade

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4
Q

Was versteht man unter sensiblen Phasen? (Definition Maria Montessori)

A

= Perioden, in denen Kinder besonders empfänglich für den Erwerb bestimmter Fähigkeiten sind

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5
Q

Modelle sensibler Phasen…
(nur lesen)

A

…haben eine lange Tradition in der Sportwissenschaft und in der Sportpraxis, v.a. auch im Schulsport

…liefern detaillierte Informationen für die Konzeption eines entwicklungsgemäßen Sportunterrichts bzw. Trainings

…haben einen hohen Beliebtheitsgrad bei Sportlehrerinnen und Trainerinnen

…sind DAS zentrale Kriterium für die Konzeption eines entwicklungsgemäßen Trainings

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6
Q

Ist das späte Schulkindalter das beste motorische Lernalter (im Kindes- und Jugendalter)?

A

Pro: Studien, die den Sachverhalt unterstützen, dass das späte Schulkindalter das beste motorische Lernalter ist und gewisse Effekte danach nicht mehr einzuholen sind

Contra: Studien, die sagen, dass es nicht eindeutig ist

=> Studienlage nicht eindeutig!

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7
Q

Sensible Phasen in der Verhaltensbiologie:

Ist der Begriff in unserem Fall angemessen?

A
  • Altersabschnitte, in denen eine hohe Sensibilität des Organismus für bestimmte Erfahrungen besteht
  • zeitlich begrenzt, biologisch festgelegt
  • Erwerb entsprechender Erfahrungen vorher und nachher beansprucht mehr Zeitaufwand oder es gelingt nur unzureichend oder überhaupt nicht
    _____
    => würde bedeuten: Der Erwerb
    von Ausdauer ist zeitlich begrenzt und biogenetisch festgelegt, was nicht der Fall ist

=> Begriff ist nicht angemessen!

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8
Q

Was sind die Kritikpunkte an einer Verwendung des Begriffs “Sensible Phasen” in der Trainingswissenschaft?

A
  • uneinheitliche Bestimmung und Operationalisierung des Begriffs in der Trainingswissenschaft (<-> Verhaltensbiologie)
  • Orientierung am chronologischen Alter
  • Einteilung in einzelne Fähigkeiten zu undifferenziert
  • Das Postulat, dass ein maximales Potential nie erreichbar ist, wenn in spezifischen Phasen nicht entsprechend trainiert wird ist so nicht haltbar (Gegenbeispiele im Sport)
  • Sensible Phasen sind empirisch (zumindest in der vorgegebenen Präzision) nicht nachgewiesen

FAZIT: Modelle sensobler Phasen liefern zwar konkrete Handlungsleitungen, halten aber einer wissenschaftlichen Überprüfung nicht stand!!

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9
Q

Sensible Phasen ist als Begriff nicht geeignet. Was sollte stattdessen gesagt werden?

A

Trainingsgünstige Zeiträume

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10
Q

Was versteht man unter motorischer Plastizität?

A

= (motorische) Anpassungsfähigkeit an die Umwelt (aufgrund Genetik und biologischem Alter)

aus entwicklungstheoretischer Perspektive: besonders interessant, wie sich motorische Plastizität durch exogene Einflüsse im Laufe des Lebens verändert

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11
Q

Was versteht man unter Trainierbarkeit?

A

Spezialfall motorischer Plastizität
=> Umweltanpassungen werden durch Trainingsprozesse hervorgerufen

= Absolutwert der Differenz zwischen dem Ausprägungsgrad einer konditionellen Fähigkeit eines Individuums im untrainierten und im trainierten Zustand

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12
Q

Was sind trainingsgünstige Zeiträume?

A

= Altersabschnitte mit hoher Trainierbarkeit

  • Trainingseffekt (Betrag des Zugewinns)
  • Anpassungsgeschwindigkeit
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13
Q

Was sind zwei große Unterschiede zwischen den Modellen der sensiblen Phasen und trainingsgünstigen Zeiträumen?

A

=> Idee, dass nach einer Lebensphase gewisse Effekte gar nicht mehr erreicht werden können, ist bei den trainingsgünstigen Zeiträumen passé

=> Motorische Entwicklung ist von psychosozialen Entwicklungen begleitet -> Dinge, wie Motivation, psychologische Kompetenzen beeinflussen die motorische Entwicklung!

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14
Q

Zwischenfazit

A

=> Trainingsgünstige Zeiträume für motorische Fähigkeiten liegen ab dem Schulkindalter vor, davor sind Anpassungen aufgrund einer geringeren Plastizität nur in eingeschränktem Maße möglich

=> damit ist aber nicht gemeint, dass Kinder im Vorschulaltr keine motorischen Fördermöglichkeiten bekommen sollen!
_____________________

=> es ist mittlerweile unbestitten, dass sämtliche motorische Fähigkeiten während der gessamten Lebensspanne beeinflussbar sind

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15
Q

Nenne altersbedingte Veränderungen.

A

Bewegungsapparat:
- Sarkopenie = Muskelschwund
- abnehmende Knochdichte
- abnehmende Zugfestigkeit von Sehnen und Bändern
- Verschleiß des Gelenkknorpels

Lunge:
- Abnehmende Elastizität

Zellen
- Zellalterung: Längenreduktion der Telomere

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16
Q

Nenne exemplarische Trainingseffekte, die altersberdingte Veränderungen beeinflussen.

A
  • Sarkopenie = Muskelschwund (Muskelmasse nimmt ab) => kann mit Krafttraining deutlich zurückgedrückt werden
  • Telomerase = Erhalt der Chromosomen (Gegenteil von Zellalterung) => Ausdauertraining kann der Zellalterung entgegenwirken
  • Koordinationtraining verbessert Bewegungssicherheit
  • Beweglichkeitstraining steigert Zugfestigkeit von Sehnen und Bändern
    ______________________

=> Sportliche Aktivitäten früh beginnen => nachhaltige Effekte, wenn man eine Bewegungsgrundlage, Vorerfahrungen schafft

17
Q

Wirkungen sportlicher Gegenmaßnahmen (KSPA):

KSPA & Lebenserwartung

A

=> Je höher die phyischen Aktivität, desto nierdiger die Sterberate

=> Sterblichkeit geht deutlich zurück, wenn körperliche Freizeitaktivität steigt

=> wer sich mehr bewegt, wird eine längere Lebenserwrtung haben
______________

=> BMI: Menschen mit Übergewicht verlieren mehr Lebensjahre, vor allem, wenn sie sich nicht/wenig bewegen

18
Q

Wirkungen sportlicher Gegenmaßnahmen (KSPA):

KSPA % Muskelschwund

Was sind Gründe für Muskelschwund?

A

Gründe:
1. Sarkopenie: natürlicher Muskelschwund
2. Cachexie: Muskelschwund durch Krankheiten/Pathologien

=> in beiden Fällenführt Krafttraining zumindest zu einer Verbesserung!
________________________
Was passiert beim Altersbedingten Muskelschwund:

2 Prozesse:
Anabolismus: muskelaufbauende Prozesse
Katabolismus: muskelabbauende Prozesse

=> wir brauchen beide Prozesse

=> altersbedingt nehmen die katabolen Prozesse zu und die anabolen Prozesse ab

=> körperliche Aktivität im Alter nimmt oft ab => Muskelaufbauender Prozess nimmt ab

=> ein muskelaufbauendes Enzym wird weniger

Wir können nicht unbedingt die Waage auf gleiche Höhe bringen, aber wir können die Schieflage weit hinausziehen

19
Q

Wirkungen sportlicher Gegenmaßnahmen (KSPA):

KSPA (GgT = Gleichgewichtstraining) & Bewegungssicherheit

A

=> Gleichgewichtstraining hat einen signifikatenten Einfluss auf verschiedene Faktoren, die ein Sturzrisiko erhöhen:
- Posturale Stabilsierung (Grundhaltung)
- Schrittvariabilität
- Gangstörungen
- Schnellkraft der Beinstrecker

=> konnte für Jugendliche und Sneioren nachgewisen werden (nicht für Kinder -> Annahme: Reifungsdefizite des posturalen Kontrollsystems aufgrund Plastizität des Nervensystems)

20
Q

Wirkungen sportlicher Gegenmaßnahmen (KSPA):

KSPA (DT = Dehntraining)) & Bewegungsapparat

A

=> bei Personen im höheren Lebensalter kommt es u.a. aufgrund degenerativer Veränderungen des aktiven + passiven Bewegungsapparates zu einer verringerten Beweglichkeit

=> Beweglichkeit spielt eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, eine subjektive hohe Kompetenz in den Aktivitäten des täglichen Lebens zu erhalten

=> aus diesem Grund wird auch für ältere Personen ein Dehntraining empfohlen

=> Beweglichkeit spielt insb. für Aktionen der Körperpflege (Kämmen, Waschen, An- und Ausziehen) + bei alltäglichen Hausarbeiten eine wichtige Rolle

21
Q

Wirkungen sportlicher Gegenmaßnahmen (KSPA):

KSPA (Ad) & Zellalterung

A

Telormere = Enden linerarer Chromosomen

=> schützen beidseits linerae Chromosomen während des Zellzyklus und sind insofern für alle biologischen Vorgänge wichtig

=> sind also für die Stabilität der Chromosomen zuständig => verlieren mit dem Alter ihre Stabilität

=> wurden mit dem Altern von Zellen sowie mit deren Immortalisierung und auch mit der Entstehung von Krbes in Zusammenhang gebracht
_____________

=> Durch Ausdauertraining steigt die Aktivität der Telomere (hält sie aktiv)

22
Q

Allgmeine Trainingsempfehlungen:

Konditionelle Fähigkeiten

A

=> alle motorischen Fähigkeiten sind durch geeignete sportliche Aktivitäten in hohem Maße beeinflussbar (regelmäßiges Training im höheren Lebensalter ist nach ärtzlicher Untersuchung unproblematisch)
___________________________
=> Beeinflussbarkeit konditioneller Fähigkeiten ist weitgehend unabhängig von der sportlichen Vorgeschichte
-> sportliches Training kann auch von sportlichen Späteinsteigern aufgenommen werden und zu hohen L
eistungen führen (allerdings sind Vorerfahrungen oft vorteilhaft)

  • Je niedriger der Leistungsstand, desto höher der Trainingserfolg
  • Je höher der Leistungsstand, desto niedriger der Trainingserfolg
    ______________________
    es ist zu differenzieren:
    => Anpassungsgeschwindigkeit (zeitlicher Verlauf der Adaption (Trainingsdauer, Pausenlänge…): nimmt mit dem Alter ab
    => Anpassungsreserve (Zugewinn durch training, Anpassungspotenzial): weitgehend konstant, erfordert teilweise einen höheren Gesamtaufwand
23
Q

Allgmeine Trainingsempfehlungen:

Koordinative Fähigkeiten

Schnelligkeit

Anaerobe Ausdauer

A

=> Beeinflussbarkeit koordinativer Fähigkeiten ist abhängig von in hüngeren Jahren erworbenen Bewegungsvorerfahrungen (Bedeutung von sportlicher Aktivität im Kindes- und Jugendalter)

=> Zur Schnelligkeit und zur anaeroben Ausdauer ist die Befundlage noch so spärlich, dass kaum konkrete Angabe zur Entwicklung ihrer Trainierbarkeit im Alter gemacht werden können

24
Q
  1. Zwischenfazit (allgemeine Trainingsempfehlungen)
A

=> motorische Leistungsfähigkeit verringert sich mit zunehmendem Alter non-linear (d.h. Verlust ist zunächst gering, wird in späteren Jahren aber gravierender)

=> körperlich-sportliche Aktivität kann diesen Leistungsverlust zwar nicht aufhalten, aber verschiedene Alterungsprozesse zumindest deutlich verzögern

=> insofern ist ein altersangemessenes Training zur Erhaltung der Leistungsfähigkeit + der funktioniellen Gesundheit zu empfehlen
_______________________

Körperliche Aktivität hat direkte (Exercise), aber auch indirekte (Exerkine) Wirkungen:
=> überall ist Bewegung mind. genauso gut oder partiell sogar besser als Medikamente
(Wahrheit liegt wahrscheinlich irgendwo dazwischen, also dass beides gebraucht wird, aber stellt Bedeutung für Bewegung heraus!)

Gründe: indirekte Wirkungen

25
Q

Koordinationstraining:

Was sind Probleme des fähigkeitsorientierten Ansatzes?

A

Theoretisches Problem: Eindimensionalität und strukturelle Beziehung der Fähigkeiten

Empirisches Problem: Übertragbarkeit wird aufgrund empirischer Evidenzen angezweifelt
=> Generalistäts-Spezifitäts-Problem

26
Q

Koordinationstraining:

Welche 2 Ansätze gibt es?

A
  • Fähigkeitsorientierte Ansatz
  • Aufgabenorientierter Ansatz
27
Q

Koordinationstraining:

Erläutere den aufgabenorientieren Ansatz

A

Koordinative Anforderungen von Bewegungsaufgaben:

  1. Informationsanforderungen
    - optisch
    - akustisch
    - taktil
    - kinästhetisch
    - vestibulär
    (Gleichgewichtsanforderungen)
  2. Druckbedingungen
    - Präzisionsdruck
    - Zeitdruck
    - Komplexitätsdruck
    - Situationsdruck
    - Belastungsdruck

=> Koordinations-Anforderungs-Regler

Grundformel Koordinationstraining:

Koordinationstraining = beherrschte Fertigkeiten/ sportliche Techniken
+ Informationsanforderungen
+ Druckanforderungen
_________________________________
Allgemeines KT = Maßnahme zur Herausbildung einer koordinativen Kompetenz, die als Lern- und Leistungsvoraussetzung betrachtet wird

Spezifisches KT = Maßnahme im Prozess des Überlernens zur Festigung bzw. Automatisierung von sportspezifischen Fertigkeiten

28
Q

Koordinationstraining:

Welche Gleichgewichtsarten gibt es?

A
  • Standgleichgewicht (einbeinig, zweibeinig)
  • Balanciergleichgewicht
  • Drehgleichgewicht (KLA, KLB)
  • Fluggleichgewicht
29
Q

Koordinationstraining:

Warum Gleichgewichtstraining?

A

Bewegungssicherheit!!

=> Kinder: Unfälle in der Schule haben häufig Bewegungsunsicherheit als Ursache

=> ältere Menschen: Fokus auf Alltagsbewegungen

30
Q

Zusammenfassung Koordinations-/Gleichsgewichtstraining

A
  • Beim Koordinationstraining spielen motorische Vorerfahrungen eine wichtige Rolle
  • Gleichgewichtstraining hat in allen Altersstufen Effekte und folglich seine Berechtigung
  • Trainingsinhalte sind vor allem für Stand-, Balancier- und Drehgleichgewicht relevant
  • entscheidend ist die Auswahl beherrschter motorischer Fertigkeiten und deren Variation auf der Basis der KAR (ich kann keine Übung mit Druckbedingungen machen, wenn ich die Übung slebst nicht beherrsche)
31
Q

Beweglichkeitstraining:

Überblick: Welche Dehnarten gibt es?

A

Dynamisches Dehnen: aktiv - passiv

Statisches Dehnen: aktiv - passiv
=> AC-Streching: Antagonist wird bei Dehnung angespannt
=> CR-STreching: Zielmuskulatur wird angespannt, dann gedehnt
=> CR-AC-Streching: Zielmuskel wird angespannt, dann mit AC-Streching gedehnt

32
Q

Inwieweit hängen Ausdauer & Kognition zusammen?

A

=> Ausdauertraining hat einen positiven Einfluss auf die Aufmerksamkeitsfähigkeit

33
Q

Inwiefern hängen Ausdauer und Zellalterung zusammen?

A

Ausdauertraining hat positiven Einfluss auf die Zellalterung (gilt für die gesamte Lebensspanne!)

34
Q
  1. Zwischenfazit (Fähigkeits- und altersgemäße Trainingskonzepte)
A

=> es gelten - mit wenigen Einschränkungen - die klassischen Trainingsmethoden fpr alle Altersgruppen

=> Koordinationstraining sollte bei Kindern eine breite Basis schaffen, bei älteren Erwachsenen v.a. das Gleichgewichtsvermöge ansteuern

=> Beweglichkeitstraining erfordert bei äE einen höheren Trainingsumfang als in jungen Jahren

=> Ausdauertraining ist die “poy pill” schlechthin, wobei sowohl HVT als auch HIIT breite Trainingswirkungen haben

35
Q

Zusammenfassung

A

=> es ist mittlerweile unbestitten, dass sämtliche motorische Fähigkeiten während der gesamten Lebensspanne durch geeignete Interventionen psoitiv beeinflussbar sind

=> unabhängig davon ist das Schulkind- und das Jugendalter durch traiingsgünstige Zeiträume charakterisiert

=> mehrere motorische Fähigkeiten tragen dazu bei, dass Alterungsprozesse verzögert auftreten, eine Umkehr ist jedoch nicht möglich