Thoma/Kächele Flashcards
Objektrepräsentanz
Verinnerlichte Bilder früherer Beziehungspersonen
Selbstrepräsentanz
Verinnerlichtes Bild von sich selbst, vermittelt durch die Beziehung zu früheren Bezugspersonen
Wiederherstellung der Wahrnehmungsidentität (Freud 1909)
Affektiv-kognitiver Prozeß, mit dem gegenwärtige Situationen mit Mitmenschen im Sinne alter Muster umgestaltet werden. Der Andere wird dabei in seiner Subjekthaftigkeit nicht wahrgenommen, er wird zur Rollenübernahme gedrängt und wird zum Objekt.
Erkenntnisspielraum nach F. Morgenthaler
Wahrnehmung der Diskrepanz zwischen der vom Analysanden zugeschriebenen Rolle und dem, was der Analytiker ist, was Übertragungsdeutungen erleichtert
Deutung nach Sterba
Affektreaktionsfreie Betrachtung und Erklärung der psychologischen Situation durch den Analytiker
Voraussetzung für Ausbildung persönlicher Identität nach Lückmann
Der Mensch spiegelt sich im Mitmenschen. Dessen Leib wird als Ausdrucksfeld für seine Bewußtseinsvorgänge erfaßt. Die Fähigkeit zu wechselseitiger Spiegelung ist die Grundvoraussetzung dafür, daß der einzelne Mensch eine persönliche Identität ausbildet.