Themenbereich: Schlaganfall Flashcards

1
Q

1.) Welche Symptome liegen bei Frau Klett vor (Fachsprache)? (3 Punkte)

A
  • Sie hat eine Hemiparese > Lähmung der rechten Körperseite
  • hat eine Dysarthrie > Sprechstörung, verwaschene Sprache
  • hat eine Aphasie > Sprachstörung, schwierig richtige Wörter zu finden
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2
Q

Nach dem Transport in die Notaufnahme mit Stroke Unit werden umgehend weitere Untersuchungen veranlasst. Welche Maßnahmen sind in der Akutversorgung sinnvoll und weshalb? (3 Punkte)

A
  1. Bildgebung (CT, MRT): Unterscheidung zwischen ischämischen und hämorrhagischen Schlaganfall
  2. Überwachung der Vitalparameter: Blutdruck, HF, Sauerstoffsättigung, BZ um kritische Veränderungen schnell zu erkennen.
  3. Thrombolyse, Thrombektomie: Wiedereherstellung der Durchblutung bei ischämischen Schlaganfall
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3
Q

Nach Abschluss der Diagnostik wird bei Fr. Klett eine cerebrale Ischämie bei Verschluss der A. cerebri media festgestellt.
Was versteht man unter einer systemischen Lyse und welche Gegenanzeigen sind Ihnen bekannt? (2 Punkte)

A
  • Eine systemische Lyse ist ein medizinisches Verfahren, bei dem ein gerinnungshemmendes Medikament intravenös verabreicht wird, um einen Blutgerinnsel (Thrombus) im Gehirn aufzulösen.
  • Kontraindikation ist eine Blutung
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4
Q

Kennen Sie andere Behandlungsmethoden in der Akuttherapie? (1 Punkt)

A

Thrombektomie

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5
Q

Skizzieren Sie verschiedene Riskofaktoren, die zur Entstehung eines Schlaganfalles beitragen. (4 Punkte)

A
  • hohes Alter, arterielle Hypertonie, DM, Adipositas
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6
Q

Skizzieren Sie die Bedeutung des Faktors Zeit bei einem akuten Schlaganfall und beziehen Sie dabei auch den Begriff “Penumbra” in ihre Überlegungen mit ein. (2 Punkte)

A
  • Gehirngewebe reagiert sehr empfindlich auf den Mangel an Sauerstoff . Je schneller Behandlung erfolgt, desto mehr Hirngewebe kann gerettet werden. “Time is brain”
  • Penumbra ist das bedrohte, aber noch rettbare Gewebe um das zentrale Infarktgebiet. Je schneller die Behandlung, desto mehr Gewebe in Penumbra kann vor dem Absterben bewahrt werden.
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7
Q

Was versteht man unter einer Subarachnoidablutung und welches sind die beiden häufigsten Ursachen? (2 Punkte)

A
  • ist eine Blutung zwischen der Arachnoidea und Pia mater, es ist ein hämorrhagischer Schlaganfall
  • Ursachen > Ruptur eines Aneurysma und Trauma
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8
Q

Mit welchen Untersuchungen kann ma üblicherweise eine solche Blutung nachweisen? (1 Punkt)

A

Mit einem CCT

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9
Q

Mit welchen beiden Methoden kann prinzipiell ein intrakranielles Aneurysma ausgeschalten werden?

A

Mit dem Aneurysma-Clipping oder Coiling

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10
Q

Nennen und begründen Sie drei notwendige Überwachungsmaßnahmen.

A
  • Pupillenreaktion > man muss überprüfen, ob die Pupillen gleich sind, um neurologische Ausfälle zu erkennen zu können
  • Vitalzeichenkontrolle > vor allem den Blutdruck beobachten und gegebenenfalls senken (MAD <70)
  • Sensorik und Motorik > Reaktion auf Schmerzreiz und motorische Bewegungen
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11
Q

Erläutern Sie drei notwendige Prophylaxen

A
  • Dekubitusprophylaxe: eingeschränkte Mobilität, insbesondere auf gelähmte Seite
  • Thromboseprophylaxe: aufgrund Immobilität durch Lähmung, erhöhtes Risiko für tiefe Venenthrombose
  • Aspirationsprophylaxe: aufgrund verwaschene Sprache und Schwierigkeiten beim Schlucken besteht das Gefahr
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12
Q

Bei Frau Klett liegt eine Dysphagie vor: Über welche Fähigkeiten muss sie verfügen, bevor ein direkter Schluckversuch durchgeführt werden kann? (3 Punkte)

A
  1. Husten- Schluckreflex
  2. Bewusstsein und Rumpfkontrolle
  3. Mundmotorik
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13
Q

Bei der pflegerischen Versorgung von Frau Klett steht das Bobath-Konzept im Vordergrund.
a) Nennen Sie drei Ziele dieses Konzepts (3 Punkte)
b) Führen Sie auf, bei welchen pflegersichen Interventionen dieses Konzept zum Tragen kommen kann. (2 Punkte)

A

a)
- Förderung er Körperwahrnehmung
- Förderung der Haltungskontrolle
- Anbahnung physiologischer Bewegungen
b)
- Neurophysiologische Waschung
- Positionierung

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14
Q

Frau Klett benötigt nach ihrer Entlassung Maßnahmen der Tertiärprävention: Erläutern Sie drei Maßnahmen. (3 Punkte)

A
  • Mehr Bewegung > sportliche Aktivitäten soweit möglich
  • auf die Ernährung achten (gesund, ausgewogen)
  • regelmäßige Arztbesuche zur Kontrolle
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15
Q

Prävention Schlaganfall: Erläutern Sie, wie Sie selbst Ihr Schlaganfallrisiko senken können. (4 Punkte)

A
  • auf das Gewicht achten (kein Übergewicht)
  • kein Alkohol und Nikotin
  • Blutdruckkontrolle regelmäßig
  • Regelmäßige Bewegungen
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