test2 Flashcards

1
Q

Beschreiben Sie die Funktionsweise des Treibhauseffektes anhand der
nachstehenden Graphik!

A
  • Kurzwellige Sonnenstrahlengelangen von der Sonne durch dieAtmosphäre zur Erdoberfläche
  • Sie werden auf der Erde in langwellige Wärmestrahlen umgewandelt
  • Einen Teil davon nimmt die Erde alsWärme auf. Die restlichen Wärmestrahlen werden in Richtung Weltraum zurückgeschickt.
  • Die Wärme verlässt Atmosphäre nicht vollständig → weil Treibhausgase, (zb KohlenstoffdioxidoderMethan) . Halten einen Teil der Wärme auf, schicken nochmal zur Erde zurück
    → Gegenstrahlung erwärmt Erde zum 2 Mal.
    -Mit natürlichem Treibhauseffekt ca 15° Erdtemperatur, ohne wärens ca -18°!
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2
Q

Wodurch- durch welche menschlichen Aktivitäten wird die gegenwärtige
Erderwärmung verursacht?

A

Durch Aktivitäten, die zu einem Anstieg der Konzentration von Treibhausgasen in der Atmosphäre führen:

Verbrennung fossiler Brennstoffe (Kohle, Öl, Gas)

Entwaldung

Landwirtschaft: Bsp Viehzucht ➝ Methan

Industrielle Prozesse bsp die Herstellung von Zement, Chemikalien und Stahl

Abfallentsorgung: Methan durch organische Abfalldeponierung; Abfallverbrennungsprozesse setzen Treibhausgase frei

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3
Q

Nennen und erklären Sie Fakten, die belegen, dass der gegenwärtige
Klimawandel vom Menschen verursacht, also anthropogen ist.

A

CO2-Konzentration in der Erdatmosphäre

Ab 1950 ist der Anstieg der CO2-Konzentration enorm( KEELING-KURVE).

Vor der Industrialisierung lag die CO2-Konzentration in der Atmosphäre bei etwa 280 ppm (parts per million). Heute liegt sie bei 416 ppm.

→ der momentane Anstieg der CO2-Konzentration eindeutig dem Verbrennen von Kohle, Erdöl und Erdgas zugeordnet werden. (sog SUESS-EFFEKT)

→ Folge des Anstiegs: Erde überhitzt, Hitze vom CO2 am entweichen ins All gehindert wird

Der Treibhauseffekt ist seit 120 Jahren erwiesen
→ steigt va durch intensive Landwirtschaft und Tierhaltung, Flächen die Treibhausgase binden wie Moore /Wälderwerden durch Menschen trockengelegt/gerodet/versigelt

Aktueller wissenschaftlicher Konsens ist, dass die globale Durchschnittstemperatur in diesem Jahrhundert vermutlich um zwei bis vier Grad Celsius steigen wird

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4
Q

Erläutern Sie, was den gegenwärtigen Klimawandel von Klimaveränderungen
in der Vergangenheit unterschiedet!

A

Zweifler führen an dieser Stelle häufig an, hohe CO₂-Konzentrationen in der Atmosphäre träten früher nach einer Erwärmung auf. Kohlendioxid sei die Folge, nicht die Ursache eines Klimawandels. Als Beispiel nennen manche den raschen Anstieg von CO₂ vor 55 Millionen Jahren.

Aber Achtung: Damals ging es um Veränderungen binnen 10.000 Jahren, nicht weniger Jahrhunderte.

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5
Q

Beschreiben Sie mind. 3 Folgen der Erderwärmung und nennen Sie konkrete
Beispiele.

A

Aktueller wissenschaftlicher Konsens ist, dass die globale Durchschnittstemperatur in diesem Jahrhundert vermutlich um zwei bis vier Grad Celsius steigen wird

Eismassen an den Polen schwinden immer schneller, Ende des Sommers beobachteten Forscher zuletzt offenes Meer in weiten Gebieten, die sonst zugefroren sind. Das ist auf Fotos aus dem All und vor Ort zu sehen.

schmilzt das Eis der Pole → Salzwasser wird durch Süßwasser verdünnt → geringste Verdünnung des Salzgehalts bewirkt aber ein Abtauchen des Golfstroms weiter südlich→ Wärmequelle weg → Überschwemmungen, Stürme, die Winter werden immer länger, Vegetationsperioden immer kürzer.
Meeresspiegel steigt kontinuierlich,

s.o. immer mehr Extremwetter und Hitzetage

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6
Q

Nennen Sie 3 Länder, die unter dem Klimawandel leiden und jeweils 1
Beispiel inwiefern der Klimawandel diese Länder beeinflusst.

A

Somalia ➝ Dürre, Hunger, Ernährungsunsicherheit

Afghanistan ➝ Dürre in Teilen des Landes, schwere Überflutungen in anderen,

Indonesien ➝ Meeresspiegel, Jakarta ist die am schnellsten sinkende Millionenstadt, neue Hauptstadt bauen

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7
Q

Argumentieren Sie, warum wirtschaftlich weniger hoch entwickelte Staaten
stärker unter den Folgen des Klimawandels leiden als wohlhabendere!

A

Erklärt sich grundlegend durch deren geographische Lage. Denn oft liegen sie in Gebieten, in denen sowieso schon wenig Regen fällt. Durch die globale Erwärmung werden die Dürreperioden dort immer ausgeprägter. Brunnen versiegen und Felder können nicht mehr bewässert werden. Da die Einwohner dieser Länder hauptsächlich vom Ackerbau leben, sind klimabedingte Ernteverluste besonders schwer zu verkraften.

In anderen Gebieten wiederum führt der Klimawandel zu langanhaltenden Regenfällen und großen Überschwemmungen. Die Bewirtschaftung des Landes wird durch diese Wetterextreme extrem erschwert.

Sie haben nicht nur mit den direkten Auswirkungen der globalen Erwärmung zu kämpfen, dort fehlen auch die finanziellen Mittel, um sich an die verändernden Klimabedingungen anzupassen.

So entsteht ein Teufelskreis. Die Armut verhindert die Anpassung an den Klimawandel und der Klimawandel verschärft wiederum die Armut.

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8
Q

Erläutern Sie anhand von Beispielen, ob die Aussage, dass ärmere Länder
stärker vom Klimawandel betroffen sind, zutrifft.

A

Kenia: die Wetterverhältnisse in den vergangenen Jahren extrem verändert, macht effizienten landwirtschaftlichen Betrieb unmöglich, doch die Landwirtschaft sei das Rückgrat Kenias. Viele junge Kenianer wandern aus oder ziehen in die Städte, da sie auf dem Land keine Arbeit mehr fänden. Doch auch dort seien die Bedingungen für sie schwierig. Die Arbeitslosenquote beispielsweise in Nairobi läge unter Jugendlichen bei 60 Prozent. Um sich dennoch ihr Überleben zu sichern, sähen viele von ihnen nur in der Kriminalität einen Ausweg.

Sonst: Dürre und Überschwemmungen in großen Teilen Afrikas und Asiens

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9
Q

Geben Sie einen Überblick über Klimaveränderungen der Vergangenheit –
nennen und beschrieben Sie 2 Beispiele

A

Die letzte Eiszeit hatte ihren Höhepunkt vor etwa 21.000 Jahren und ging vor etwa 10.000 Jahren zu Ende. Es gab bis zu drei Kilometer mächtige Eisschilde. Meeresspiegel ca 130m unter heutigem Niveau

sogenannter Rapid Climate Change
die Temperatur kann innerhalb von 40 Jahren um zehn Grad fallen, vermutlich durch Zyklen zurückgehender Sonnenaktivität, wiederholt sich ca alle 1500 Jahre
→ Kleine Eiszeit, die im 17. und 18. Jahrhundert für sehr kalte Winter und die Ausbreitung der Gletscher sorgte

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10
Q

Erklären Sie, was man unter dem “ökologischen Fußabdruck versteht”!

A

Ein Nachhaltigkeitsindikator, der beschreibt, wie viel Fläche ein Mensch benötigt, um seinen Bedarf an Ressourcen zu decken.

Kriterien sind unter anderem Herkunft und Art der Lebensmittel, die verbraucht werden, genutzte Transportmittel und die Produktionsbedingungen von Konsumgütern.

-> Earth Overshoot Day

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11
Q

Nennen und beschreiben Sie mögliche Maßnahmen, um die Erderwärmung
einzudämmen - sowohl auf globaler Ebene als auch auf persönlicher.

A

persönlich:
verzicht tierischer Produkte → weniger Methan durch weniger Landwirtschaft
Flugzeug/ Auto Verzicht → Verbrenner erhöhen CO2 Footprint
Stromverbrauch mindern → wenn aus fossilen Brennstoffen
regionalität → Transportrouten kürzer

Global:
Emissionshandel und Senkung von Emissionen → fragwürdig neoliberal
Subventionierung erneuerbarer Energien
Verbote → zb FCKW
„Entwicklungs-Länder unterstützen“ → Kapazitätsaufbau, Technologietransfer und Finanzierung

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12
Q

Was kann man tun um seinen CO2 Fußabdruck Abdruck zu reduzieren?

A
  • lokale und saisonale Produkte
  • weniger Fleisch, vor allem weniger Rind.
  • Fisch aus nachhaltiger Fischerei.
  • Vermeide Produkte mit viel Plastik.
  • Dinge austauschen, ausleihen oder gebraucht
  • Fahrrad oder öffentliche Verkehrsmittel.
  • Weniger Auto
  • Zug statt Flug
  • Heizung runterdrehen
  • Dusche kurz.
  • Digitaler Fußabdruck
  • Reduziere und recycle Abfall.
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13
Q

Erläutern Sie mögliche Ursachen für die Schwankungen des Ölpreises -
orientieren Sie sich dabei an der Graphik!

A

Grundsätzlich: Angebot und Nachfrage
- Terminkontrakte: es wird an Börsen Öl gehandelt dass noch nicht gefördert wurden
→ Hedgefonds nutzen das, Herdentrieb entsteht → starke Schwankungen → zb Bankenkrise 2008 Öl als Investitonsanlage bricht ein

  • sinkendes Angebot in Produktionsländern durch Krisen zb Ölpreiskrise 1979-1981: islamische Revolution Iran + Angriff Irak auf Iran (1Golfkrieg)
  • OPEC Kartell → legen Fördermengen etc. frei, kein Interesse an geringem Verbrauch, teilw. Krass subventioniert um eigenen Wohlstand zu fördern (zb um Bevölkerung ruhig zu stellen → „arbischer Frühling“)
  • 2011 zb Beginn des Krieges in Libyen → Produktion kam zu erliegen
  • 2012: IranischesAtomprogramm → Sorge dass Transportweg Steaße von Homus gesperrt wird
  • Ölintensität der Wirtschaft → Fracking wurd plötzlich von den USA massiv gefördert, Nachfrage stieg aber nicht so stark
  • steigender Preis führt zu Anpassungsreaktionen der Verbraucher → weniger Verbrauch, seit den 1970ern kontinuierlich
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14
Q

Beschreiben Sie mögliche Folgen eines sehr hohen Ölpreises, sowohl für die
Produzenten als auch für die Konsumenten!

A

Produzenten:
Einnahmensteigerung
Wirtschaftswachstum
Stärkung der Währung

Für Konsumente
Steigende Kosten: Hohe Ölpreise können zu höheren Kosten für Benzin, Heizöl und andere energieintensive Produkte führen

Inflation: Da Energie ein wesentlicher Bestandteil vieler Wirtschaftszweige ist, können hohe Ölpreise zu steigenden Produktionskosten führen. Dies könnte zu einer allgemeinen Preissteigerung (Inflation) führen.

Verminderte Kaufkraft: Verbraucher könnten aufgrund steigender Energiekosten und möglicher Inflation eine geringere Kaufkraft haben, was sich negativ auf die Wirtschaft auswirken könnte

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15
Q

Was bezeichnet der Begriff “Peak Oil”?

A

Bezieht sich auf den Zeitpunkt, an dem die maximale globale Ölförderung erreicht wird und danach die Fördermengen kontinuierlich abnehmen. Der Begriff impliziert, dass es einen Höhepunkt in der Ölförderung gibt, nach dem die Förderung rückläufig sein wird. nicht, dass die weltweiten Ölvorräte erschöpft sind, sondern dass die Förderung aufgrund physikalischer oder wirtschaftlicher Gründe ihren Höhepunkt erreicht.

Die Idee des “Peak Oil” basiert auf der Annahme, dass Ölquellen nicht unendlich sind

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16
Q

Erläutern Sie am Beispiel von Venezuela, warum Rohstoffreichtum, bzw.
hohe Einnahmen aus den Handel mit Rohstoffen nicht automatisch Wohlstand
für die ganze Bevölkerung bedeuten!

A

Der Fluch der Ressourcen droht vor allem Staaten, die Rohstoffe finden, ehe sie stabile Institutionen haben“, Starke Demokratien sind besser in der Lage, die Probleme zu vermeiden.“ Eine freie Presse und unabhängige Richter, könnten die Regierung stoppen, wenn sie die Ressourcen des Landes missbrauchen wolle.

„Petro-Ökonomien sind sehr verwundbar, Denn sie sind den Preisschwankungen auf den Weltmärkten ausgeliefert.“

Abhängigkeit von einem Rohstoff: Ein plötzlicher Rückgang der Ölpreise kann zu erheblichen wirtschaftlichen Problemen führen, Venezuela hat sich nicht ausreichend diversifiziert und seine Wirtschaft breit aufgestellt. Der Fokus auf den Ölexport führte zu Vernachlässigung anderer Sektoren wie Landwirtschaft und Industrie.

Schwache Institutionen und Korruption: Venezuela hat mit Schwächen in seinen institutionellen Strukturen und einem hohen Maß an Korruption zu kämpfen. Dies führt dazu, dass die Einnahmen aus dem Rohstoffhandel nicht effizient und gerecht verteilt werden.

Die fehlende Infrastruktur beeinträchtigt die Produktivität und den Lebensstandard der Bevölkerung.

Soziale und politische Instabilität: Der Rohstoffreichtum kann zu sozialen und politischen Spannungen führen. In Venezuela führte der Konflikt um den Zugang zu Ressourcen zu politischer Instabilität und sozialen Unruhen
.
Währungsprobleme: Länder mit hohem Rohstoffreichtum neigen manchmal dazu, ihre Währung aufgrund der starken Abhängigkeit von Rohstoffexporten überzubewerten.

16
Q

Beschreiben Sie kurz, von welchen Faktoren der Ölpreis abhängig sein kann!

A
  • Angebot und Nachfrage ➝ wenn die weltweite Nachfrage nach Öl hoch ist, die Produktion jedoch nicht Schritt halten kann, steigen die Preise.
  • Politische Instabilität: Konflikte in ölproduzierenden Regionen
  • Wirtschaftliche Indikatoren ➝ eine starke Wirtschaft kann die Ölnachfrage steigern.
  • Währungsschwankungen ➝ Öl wird in US-Dollar gehandelt wird, also kann der Wechselkurs des US-Dollars einen Einfluss auf die Ölpreise haben.
  • Produktionskosten
  • Ölvorräte und Lagerbestände
  • Umwelt- und Klimapolitik: Veränderungen in den politischen Maßnahmen zur Förderung erneuerbarer Energien oder zur Begrenzung von Treibhausgasemissionen können den Ölpreis beeinflussen.
17
Q

Erklären Sie, warum ein hoher Ölpreis Auswirkungen auf die meisten
Wirtschaftszweige hat.

A

Da Öl eine zentrale Rolle in vielen wirtschaftlichen Prozessen spielt:

Transportkosten: Gütertransport mit Fahrzeugen die auf Erdöl basierende Treibstoffe verwenden.

Produktionskosten: Viele Industrien sind stark auf Erdölprodukte angewiesen

Heizkosten: Ölprodukte wie Heizöl

Landwirtschaftliche Produktion: Die Landwirtschaft ist in hohem Maße auf Öl angewiesen, sei es für den Betrieb von Maschinen, die Herstellung von Düngemitteln oder den Transport von Produkten.

Tourismus: Die Tourismusbranche ist oft von den Kosten für Flugreisen, Kreuzfahrten und den Betrieb von Hotels abhängig, die alle von fossilen Brennstoffen angetrieben werden

Inflation: Da Energie ein grundlegender Input für viele Produktionsprozesse ist, können höhere Ölpreise zu allgemeinen Preissteigerungen (Inflation) führen

Verbraucherverhalten: Hohe Ölpreise können das Verhalten der Verbraucher beeinflussen, indem sie ihre Ausgabenmuster ändern.

18
Q

Erläutern Sie, warum Westeuropa und v.a. Österreich so stark von
russischem Erdgas abhängig sind.

A
  • Politik von „Wandel durch Handel“ nach Zusammenbruch der SU
  • Österreich seit 1968 Erdgas aus der UdSSR bzw. Russland importiert
  • Erdgasimporte wurden in der Vergangenheit in Österreich als privatwirtschaftliche Angelegenheit der beteiligten Unternehmen gesehen → billiger desto besser
  • sowjetischen Führung (Chruschtschow) die wirtschaftliche Abhängigkeit Österreichs ein sowjetisches Ziel war -> vermeintlich gute Konditionen
  • Dass Politik und Verwaltung, seit dem 1967 erfolgten Anschluss der ostösterreichischen Gasinfrastruktur an das sowjetische Netz, „über die gesamte Zeit primär Begleiter der OMV“ waren.
  • AT Neutralität nach 2WK → Handel deutlich einfacher als für andere westliche Staaten, insb. Import IN die SU
19
Q

Nennen Sie die größten Produzenten und Verbraucher von Erdöl

A

Produzenten:
USA
Russland
Saudi-Arabien
Kanada
Irak

Verbraucher:
USA
VR China
Indien
Japan
Saudi-Arabien

20
Q

Erklären Sie, welche Gründe es für unterschiedliche wirtschaftliche
Entwicklung einzelner Regionen geben kann!

A
  • Rohstoffvorkommen (zb Ruhrpott Kohlevorkommen)
  • historische Situation(zb. Ehem DDR vs BRD)
  • polit. Potential → Wählergruppen werden bewusst subevntioniert (zb. Kohleregionen noch gefördert als es wirtschaftlich keinen Sinn mehr machte in NRW)
  • Stadt/ Land bzw Metropolen vs Peripherie → starker Wachstum des Dienstleistungssektors
  • Klimatische Bedingungen bzw Veränderungen
  • historische Veränderungen → Privatisierungswellen in Osteuropa nach Ende der SU → ausländische Investoren, Dekoloninalisierung
  • Infrastruktur → internationale Häfen / Schienennetze
  • Globalisierung/ Freihandelsabkomen (zb. Import osteuropäischer Agrarprodukte statt „teurer“ regionaler Waren)
  • Steuervorteile → zb. Internationale Tech-Unternehmen ins „arme“ Irland, weil kaum steuern, aber trotzdem EU-Markt
21
Q

Erläutern Sie anhand eines Beispiels, was man unter dem “europäischen
Rostgürtel” versteht, welche Veränderungen in der Wirtschaftsstruktur dort
stattgefunden haben, welche Probleme damit verbunden waren und wie man
versucht, diese zu beheben.

A

(Ruhrgebiet, Schottland/Mittelengland, Oberschlesien)
Industriegebiete, die auf Schwerindustrie spezialisiert waren.

Beispiel Ruhrgebiet
Erfindung der Dampfmaschine, dem Motor der Industrialisierung→ Kohle Bedarf steigt + Eisenerzen entstand Schwerindustrie → Grundlage für den Maschinenbau → andere Industriezweige profitierten. Wichtig dafür : Aufbau eines dichten Kanal- und Schienennetzes.

Kennzeichen altindustrialisierter Räume
– industrielle Monostruktur
– Dominanz von Großbetrieben
– unausgewogene Verteilung von Industrie- und Siedlungsflächen

Kohle und Stahlkrisen ab Ende der 1950er-1970erJahre: Werkstilllegungen und Abwanderung der Menschen + Armut waren Folgen. Heute noch prägen Industriebrachen das Bild,
Versuche: - Subventionen alter Industrien (weniger erfolgreich), Förderung neuer Industrie da viele Fachkräfte insb. Elektronik+Auto/Flugzeugindustrie, internationale Firmen anlocken durch Steuervergünstigungen, bessere Infrastrukturanbindung (Schiene)

22
Q

Nennen Sie zwei wirtschaftlich erfolgreiche Regionen in Europa und
beschreiben Sie diese kurz.

A

ALLE: keine „Altlasten“ (wie NRW) die großen Strukturwandel nötig machten, Schwerpunkt konnten auf Dienstleistung/Finanz etc gelegt werden und nicht auf Rohstoffvorkommen etc

Luxemburg
- bedeutendes Bankenzentrum innerhalb Europas
- Steuervorteile vor Ort
- international Finanzgesellschaften siedeln sich an
Katalanien
- Metropole Barcelona
- 1/3 spanischer Industrieproduktion
- Bau/Immobilien-Boom
- sowohl Auto als auch Maschinenbauindustrie
Helsinki
- Zentrum der Telekommunitkationsindustrie bsp Nokia
- Internetwirtschaft
- Multimediaindustrie
ABER: insbs. Estland holt in dem Gebiet stark auf
Wien
- internationale Organisationen (OPEC, UNO etc)
- > zieht internationale Firmen an
- profitierte von EU-Osterweiterung, durch geographische Lage und polit. Einstellung (Neutralität bla bla)

23
Q

Beschreiben Sie anhand eines Beispiels ein junges Industriegebiet in Europa

A

T-Cluster Rhein-Main-Neckar
Hightech und Informations+Kommunikationstechnoligie (IKT), größter IT-Cluster Europas
seit ca 2010.
Schwerpunkt Buisness

→ Förderung durch ua. Bundesministerium Forschung und Bildung
→ enge Verwebung mit Hochschulen zb TU Darmstadt, J.W.Goethe-Univeristät Frankfurt +
Forschungseinrichtungen zb. Europäisches Raumfahrtkontrollzentrum, Deutsches Forschungszentrum für künstliche Intelligenz, diverse Frauenhofer-Institute
- Unternehmen ua. Microsoft Deutschland, SAP , T-Systems, Oracle

Die Region vereint 50 Prozent des weltweiten Umsatzes der hundert größten europäischen Softwareanbieter auf sich

24
Q

Wann war die 1. Regulierung (Jahreszahl), wann war die 2. Regulierung
(Jahreszahl)?

A

1: 1870 bis 1875
2: 1972 bis 1988

24
Q

Was ist die Wiener Donauregulierung?

A

Der Lauf der Donau durch Wien wurde zur Minderung der Hochwassergefahr für die Stadt zweimal aufwendig reguliert:

In den 1870er Jahren wurde der heutige Hauptstrom angelegt

von den 1970er Jahren an wurde das in den 1870er Jahren angelegte Inundations- bzw. Überschwemmungsgebiet neben dem Hauptstrom durch die Neue Donau (bautechnisch: Entlastungsgerinne) ersetzt.

25
Q

Welche Länder würden „verschwinden“, wenn der Meeresspiegel steigt?
(Mindestens 3)

A

Malediven, Kiribati, Tuvalu, Teile der Salomonen

26
Q

Was sind periphere Regionen?

A

Gebiete, die in Bezug auf wirtschaftliche, soziale oder politische Merkmale als am Rand oder an den Rändern eines größeren Zentrums oder einer dominanten Region betrachtet werden. Diese Regionen sind typischerweise weniger entwickelt oder haben eine geringere wirtschaftliche Aktivität im Vergleich zu den zentralen oder urbanen Gebieten.

Wirtschaftliche Randlage
Geringe Infrastruktur
Geringe Bevölkerungsdichte
Abwanderung
Abhängigkeit von natürlichen Ressourcen
Geringere politische Macht

27
Q

Was sind die 4 Grundfreiheiten des europäischen Binnenmarktes?

A
  • Freier Warenverkehr
  • Freier Personenverkehr
  • Freier Dienstleistungsverkehr
  • Freier Kapitalverkehr
28
Q

Was sind die Vorteile des europäischen Binnenmarktes?

A
  • Größeres Waren- & Dienstleistungsangebot
  • Größerer Absatzmarkt
  • Einfacherer Expert und Import durch Wegfall von Handelshemmnissen
  • Reisefreiheit
  • Größere Märkte und dadaruch Arbeitsplatzsicherung
  • billigere Produkte durch größere Konkurrenz
29
Q

Was sind die Nachteile des europäischen Binnenmarktes?

A
  • Wegfall von Exportförderungen
  • Anstieg des Verkehrsaufkommens -> Umweltbelastungen
  • Wegfall von Zoll- und Mauteinnahmen
  • Möglicher Abbau von Umweltstandards & sozialer Leistungen
  • Betriebsschließungen durch Wettbewerb
  • Zunahme der Arbeitslosigkeit durch Zuwanderung
30
Q

Was ist das CO2 Equivalent?

A

Wie viel mal stärker das einzelne Treibhausgas im Vergleich zu CO2 zur Erderwärmung in den nächsten 100 Jahren beiträgt

Bsp Methan : 25x so stark