Sem 2 Test 1 Flashcards

1
Q

Was ist Konjunktur?

A

Beschreibt die wirtschaftliche Lage eines Landes

Auf und Ab (Schwankungen) im Verlauf der Wirtschaft

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2
Q

Was ist das BIP?

A

Indikator der Wirtschaft, gibt die wirtschaftliche Leistung eines Landes in einer Periode an

Misst die Produktion von Waren und Dienstleistungen

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3
Q

Welche Zyklen:

A

Aufschwung/Expansion - Hochkonjuktur - Abschwung/ Rezession - Depression/ Konjukturtief

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4
Q

Wie äußern sich die Zyklen:

A

Nachfrage groß -> Produktion hoch -> mehr Arbeit -> Unternehmen investieren -> Preise steigen -> Nachfrage sinkt -> Entlassungen

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5
Q

Was ist der Aufschwung?

A

Steigende:
BIP
Nachfrage
Produktion
Zinsen
Preise (Inflation)
Löhne
Investitionen

Sinkende Arbeitslosigkeit

Prognose optimistisch

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6
Q

Was ist der Boom?

A

Starke Nachfrage
kaum Arbeitslosigkeit
Steigende Zinsen, Löhne…

Prognose kritisch

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7
Q

Rezession

A

BIP fällt ab
Sinkende:
nachfrage, Produktion, Zinsen, Preise, Löhne,

Prognose pessimistisch

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8
Q

Depression

A

Geringe Nachfrage & Produktion, Deflation, Zinsen

hohe Arbeitslosigkeit

-> Steuersenkungen, Subventionen, Zinshöhe durch Notenbank angepasst

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9
Q

Keynesianismus woher?

A

20er/30er Jahre von John Maynard Keynes

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10
Q

Keynesianismus Ziele?

A

steuerndes Eingreifes des Staates in die Marktwirtschaft -> Teilhabe großer Bevölkerungsteile am erwirtschafteten Wohlstand + hoher Beschäftigungsgrad

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11
Q

Entscheidender Faktor Keyn:

A

gesamtwirtschaftliche Nachfrage

nachfrageorientierte Wirtschaft - Nachfrage und Beschäftigungsgrad direkt verbunden

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12
Q

Deflationspolitik in Rezession Keyn

A

Beginn: Firmenverluste -> Lohnkürzungen
->
gesamtwirtschaftliche Nachfrage + Kaufkraft sinken, andere Unternehmen sparen auch
-> Einnahmen schrumpfen, Arbeitslosigkeit nimmt zu
-> Nachfrage sinkt weiter, Arbeitslosigkeit auch

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13
Q

Antizyklische Wirtschaftspolitik:

A

Staatliches Handeln entgegen wirtschaftlicher Entwicklung

Bsp Boom: Steuererhöhung für Unternehmen -> Vorbeugung Überhitzung des Marktes

Staat spart, wenn Abschwung Staat Investition zur Auftragsverteilung

-> Keine Entlassung, Nachfrage bleibt bestehen

Steuersenkung während Krise
Schuldenaufnahme falls Geld nicht reicht

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14
Q

Magisches Vieleck Seiten

A

Wirtschaftswachstum -> Vollbeschäftigung -> Preisstabilität -> Zahlungsbilanzgleichgewicht -> Lebensqualität -> Gerechte Einkommensverteilung

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15
Q

Wer vertritt die Interessen der Arbeitnehmer?

A

(hohe Löhne, Urlaub..)->Arbeiterkammer, Gewerkschaften)

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15
Q

Wer vertritt die Interessen der Arbeitgeber?

A

(niedrige Löhne, geringe Bürokratie..)->Wirtschaftskammer

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16
Q

Welche Ziele sind gemeinsam schwer zu erreichen-behindern sich gegenseitig?

A
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17
Q

Magisches Vieleck-wieso magisch->Zielkonflikte, Zielharmonie

A
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18
Q

Was bedeutet Wirtschaft, bzw. „wirtschaften“?

A

beschreibt alle Vorgänge, die Angebot oder Nachfrage erschaffen

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19
Q

Was bedeutet Politik? Wer macht Politik?

A

->Politikbezeichnet die Strukturen(Polity), Prozesse(Politics)und Inhalte(Policy)zur Regelung der Angelegenheiten einesGemeinwesens(z.B. einesStaates) durch verbindliche (aufMachtberuhende)Entscheidungen

20
Q

Wird kritisch gesehen- kann das BIP d.en Wohlstand messen?->was ist Wohlstand?

A
21
Q

Wann steigt das BIP? (Nominell, reales BIP)

A

Nominell (inklusive Preissteigerungen durch Inflation, vom realen BIP wird die Inflation abgerechnet)

22
Q

Wie wird BIP gemessen?

A
23
Q

Wie wird Geldwertstabilität gemessen?

A

Mittels „Warenkorb“ berechnet ->VPI (Verpraucherpreisindex)
Warenkorb mit etwa 700 Artikeln (Lebensmittel, Energie, Miete, etc.)

24
Q

Was ist Inflation und Gründe

A

Geldentwertung (also Preise steigen)
Gründe für Inflation?

Durch steigende Geldmenge (Niedrigzinspolitik seit 2007)

Durch gestiegene Nachfrage (bei guter Wirtschaftslage)

Durch geringes Angebot („Güterketten“ funktionieren nicht)
Importierte Inflation (durch steigende Energiepreise)

25
Q

Wozu kann Moderate Inflation führen?

A

Moderate Inflation (Geldentwertung) kann den Effekt haben, dass Menschen früher kaufen als später, da Preise steigen
Es kann zu einer florierenden Wirtschaft führen
Zu hohe Inflation kann zu starkem Verlust der Kaufkraft und einer Negativdynamik führen

26
Q

Wozu kann Deflation führen?

A

, dass Menschen Ihren Konsum nach hinten verschieben
Folgen: es wird weniger gekauft, weniger verkauft, somit weniger produziert->weniger Arbeitskräfte werden benötigt

27
Q

Wer versucht Geldwertstabilität zu garantieren?

A

Zentralbanken

Die EZB (Europäische Zentralbank) versucht die Inflation auf 2% zu halten (Zielkonflikte?)

Instrument hierfür ist vor allem der Leitzins, der die Geldmenge beeinflussen soll

28
Q

Was sind Allmendegüter?

A

Allgemeingüter (Weiden, Wälder, Meere, Waschküchen..),welche häufig übernutzt werden, da es individuelle über Allgemeininteressen gestellt werden

29
Q

Neoliberalismus

A
30
Q

Drei Pfeiler der Sozialpolitik?

A

Sozialhilfe, Sozialversicherung, Sozialversorgung

31
Q

Was gehört zur Sozialhilfe

A

Finanziert durch Steuern

Behindertenhilfe
Beihilfen
Zuschüsse

32
Q

Was gehört zur Sozialversicherung

A

Finanziert durch Beiträge

Krankenversicherung
Unfallversicherung
Pensionsversicherung
Arbeitslosenversicherung

33
Q

Was gehört zur Sozialversorgung

A

Finanziert durch Steuern

Familienbeihilfe
Kinderbetreuungsgeld
Pflegegeld
Wohnbeihilfe

34
Q

Wer ist besonders armutsgefährt?

A

Langzeitarbeitslose, Nicht-EWR-Bürger, Alleinerziehende, Singlehaushalte, kinderreiche Familien, max Pflichtschulabschluss

35
Q

Auf was basiert Sozialversicherung?

A

Grundsätze der Solidarität, Pflichtversicherung, Ablehnung Risikenauslese

nicht gewinnorientiert

Prinzip Selbstverwaltung, aber Staat Aufsichtsrecht

liberale Gerechtigkeitsprinzip: wer mehr einzahlt, bekommt auch mehr

36
Q

Herausforderungen an den Sozialstaat

A

Leute werden älter, mehr Pensionisten

Zunehmende Ungleichheit in Einkommensverteilung

Veränderungen in Familienstrukturen

37
Q

Was ist Demographie?

A

Entwicklung der Bevölkerung
Struktur der Bevölkerung (Zusammensetzung- wie Alter, Herkunft etc.)

38
Q

Welche Faktoren bewirken eine Änderung der Bev.zahl?

A

Anzahl der Geburten
Der Sterbefälle
Der Einwanderung (Immigration)
Der Auswanderung (Emigration)

39
Q

Allgemeine Bevölkerungsgleichung:

A

Bev.später= Bev.jetzt+??-??

Bev.ö2025=Bev.2021+G-S+IM-EM

G-S= Geburtenbilanz IM-EM= Wanderungsbilanz

40
Q

Weshalb zählt ein Staat seine Bevölkerung?

A

Planung der Infrastruktur
Mandatsverteilung
Finanzausgleich

41
Q

Finanzausgleich

A

Verteilung der Geldmittel aus Steuern auf die politischen Verwaltungsebenen
Bund, Land und Gemeinden
Jede Ebene hat eigene Aufgabenbereiche
->Föderalismus

42
Q

Drei Säulen der Altervorsorge 1

A
  1. Säule: staatlich organisiertes Pensionssystem ist die bei Weitem wichtigste Säule in Österreich, funktioniert nach dem Umlageverfahren
43
Q

Drei Säulen der Altervorsorge 2

A
  1. Säule: betriebliche Altersvorsorge (Kapitaldeckungsverfahren)
44
Q

Drei Säulen der Altervorsorge 3

A
  1. Säule: private Altersvorsorge (Kapitaldeckungsverfahren)
45
Q

Umlageverfahren

A

Generationenvertrag – Erwerbstätige zahlen (einen Prozentsatz vom Bruttoeinkommen als) Beiträge, diese werden unmittelbar an die Pensionisten ausgezahlt.

Zusage an die Beitragszahler/innen (Garantie durch den Staat), dass sie im Alter ebenfalls von den dann Erwerbstätigen eine Pension erhalten.

Gesellschaftliche Übereinkunft, kein wirklicher Vertrag. Frage bei jeder Pensionsreform (=Kürzung): Menschen verlassen sich auf die geltende Übereinkunft; welche Änderungen sind dennoch zulässig?

46
Q

Kapitaldeckungsverfahren

A

Ansparen der Beiträge auf tatsächlichem Konto. Veranlagung auf dem Kapitalmarkt – Verzinsung.
Aus den eingezahlten Beiträgen plus Zinsen wird bei Pensionsantritt die Höhe der Pension berechnet. Bei durchschnittlicher Lebensdauer muss der angesparte Betrag plus Zinsen ausreichen, um die Pension bis zum Lebensende zu finanzieren

47
Q

Risiken Umlageverfahren

A

Entwicklung von Altersstruktur
Erwerbsbeteiligung Wirtschaftswachstum

48
Q

Risiken Kapitaldeckungsverfahren

A

Lebenserwartung
Zinssatz, Kursentwicklung der Wertpapiere Altersstruktur (Asset Meltdown)