T2 - Künstliche Intelligenz und Fuzzy Logik Flashcards

1
Q

Soft Computing

A
  • Ist im Gegensatz zu konventionellem hard computing toleranter für Ungenauigkeiten ud Unsicherheiten
  • Verbindet Fuzzy Logic, neuronale Netze, genetische Algorithmen und probabilistic computing
    Vorteile:
    Wenn die Komplexität eines Systems ansteigt, verlieren präzise Aussagen an Sinn und sinnvolle Aussagen an Präzision
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Klassische Mengentheorie nach Cantor

A

“Eine Menge ist eine Zusammenfassung von Objekten unseres Denkens zu einem Ganzen”
* Beispielsweise beschreibbar durch Aufzählung{1; 2; 7} und Zugehörigkeit (0,1)
* Die klassische Mengenlehre arbeitet mit scharfen Mengen
* Beispielsweise klare, konstante unterscheidung zwischen großem, normalem oder extremem Abfluss

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Fuzzy Sets: unscharfe Mengen

A

Durch Definition eines Zugehörigkeitsgrades im Bereich von 0 bis 1 existiert ein gradient zwischen den Mengen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Fuzzy Model - Ablaufschema

A
  1. scharfe Werte -> Fuzzifizierung -> Linguistische Terme -> Fuzzy Regelinterferenz (Aussagenlogik) -> Linguistische Terme -> Defuzzifizierung -> scharfe Werte
  2. Lingustische Terme -> Fuzzy Regelinterferenz -> Linguistische Terme -> Defuzzifizierung -> scharfer Wert
  3. Wie 1 nur mit doppeltem Fokus auf Ling -> Regelinterferenz
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Definitionen

A

Linguistische Variable
eine Variable, deren Werte sprachliche Konstrukte sind, welche inhaltlich durch scharfe Mengen definiert werden
Fuzzifizierung
Die Umsetzung realer Zahlen in linguistische Variablen
Fuzzy-Regelinterferenz
Die Anwendung der Fuzzy-Regeln auf die ling. Variablen
Defuzzifizierung
Die Rücktransformierung von Fuzzy-Werten in scharfe Werte

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Defuzzifizierung

A

Nutzen der Schwerpunktmethode
* Flächenintegral durch Funktionswertintegral

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Vor- und Nachteile der Fuzzy Logik

A

Pro:
* kann mit unscharfen Daten arbeiten
* einfach und transparent
* leicht Anpassbar
* Einsatz von “know how”
Contra:
* heuristische Optimierung
* lernunfähig
* Bedarf an einer Regelgrundlage

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Biologisches Neuron - künstliches Neuron

A

Dendriten - Eingänge
Gewichte - Synapsen
Soma - Aktivierung
Axon - Ausgang

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Mathematisches Modell eines Neurons

A

Aktivierungsfunktion
Das Ergebnis der Propagation-Funktion wird verwendet um die Aktivierung des Neurons mit der Aktivierungsfunktion zu berechnen
Propagation-Funktion
Alle von Neuron gesendeten Eingangswert werden gesammelt und gewichtet

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

(autonome) Künstliche Neuronale Netze

A
  • Eingangsschicht aus Neuronen, werden in verborgenen Schichten verknüpft. In der Ausgangsschicht werden die Ergebnisse ausgegeben
  • Wichtig ist eine ausgiebige Trainingsphase bei dem Netz das gewünschte Verhalten beigebracht wird
  • Die Trainingsphase baut auf Beispieldatensätzen mit bekanntem Input und Output auf
  • Die ANN/KNN baut auf einem Black-Box-Verhalten auf - wir wissen nicht was in den verborgenen Schichten passiert
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Lernregeln

A

überwachtes Lernen
Jeder Trainingsschritt wird überwacht. Dies ist nützlich, wenn ein gegebenes Eingangsmuster ein spezielles Ausgangsmuster hervorrufen muss
unüberwachtes Lernen
Bei regelbehafteten Zusammenhängen innerhalb einer Umgebung sind gewöhnlich keine speziellen Ausgangsmuster vorhanden mit denen der Trainingsprozess überwacht werden kann

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Vor- und Nachteile Neuronaler Netze

A

Pro:
* schnelle Optimierung
* Lernfähigkeit
* kein Regelwissen notwendig
Contra:
* Black-Box-Verhalten
* keine Modifizierung oder Know-How
* Nur scharfe Daten
* schwieriges Netzdesign

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Methodenwahl Neuro oder Fuzzy

A
  1. bekannte, relevante Einflussgrößen -> Anzahl der Einflussgrößen ist klein (<20) -> es gibt bekannte Zusammenhänge zwischen den Einflussgrößen -> Fuzzy Logik
  2. nicht genau bekannte Einflussgrößen, mit Beispieldaten -> hoch dimensionaler Eingaberaum -> Zusammenhänge sind nicht bekannt oder ändern sich -> ANN

Die Kombination beider Ansätze (NeuroFuzzy-Systeme) eliminieren die Nachteile der einzelnen Ansätze
-> Fuzzy-Interferenz als verborgene Schicht, Fuzzifizierung als Eingang, Defuzzifizierung als Ausgang

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly