T1 - Nachhaltigkeit (SDGs) Flashcards

1
Q

Bevölkerungswachstum

A

Wachstum
* vor 500 Jahren lebten 500 Mill Menschen
* massives Wachstum seit dem 17. Jhd
* Zurzeit 8 Mrd Menschen
* Geburtenrate > Sterberate in EL und IL
Ursachen
* Fehlende Bildung
* Religiöse Gründe
* Arbeitskräfte

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2
Q

Globale Herausforderungen

A

Wasserverschmutzung
Täglich werden 2 Millionen Tonnen Abwasser sowie Schmutzwasser im Wassersystem eingeleitet
Bodenversalzung
Akkumulation von Salz auf der obersten Bodenfläche
Fossile Energie
Die CO2-Konzentration 2014 (397ppm) war etwa 40% höher als Mitte 19. Jhd - Der jährliche CO2-Mittelwert steigt konstant
Luftverschmutzung
* 98% der Städte (> 100000 Einwohner) in nicht Industrieländern erfüllen nicht die LuftqualitätsRL der WHO
* In Industrieländern sinkt der Prozentsatz nur auf 56%

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3
Q

Def: Nachhaltige Entwicklung

A

Nachhaltige Entwicklung ist eine Entwicklung, die es gegenwärtigen Generationen erlaubt, ihre Bedürfnisse zu befriedigen (intragenerative Gerechtigkeit), ohne spätere Generationen (intergenerative Gerechtigkeit) in diesem Bestreben zu beeinträchtigen

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4
Q

“Managementregeln”

A
  • Nicht-erneuerbare Ressourcen sollen nicht oder doch so wenig wie möglich genutzt werden
  • Erneuerbare Ressourcen sollen nicht über ihre natürliche Regenerationsrate hinaus genutzt werden
  • Dauerhafte Schädigungen biologischer Arten, des Klimas, des Bodens, der Gewässer, der Atmosphären sollen vermieden werden
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5
Q

Die 3 Säulen nachhaltiger Entwicklung

A

Ökologie, Gesellschaft, Wirtschaft

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6
Q

Agenda 2030 - Die 17 UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs)

A

Ziele, Indikatoren und Strategien des Umsetzungsplans sollen in 3 korrespondierenden Kategorien abgebildet werden:
* innerhalb Deutschlands
* Auswirkungen außerhalb Deutschlands
* Unterstützung von Länden des globalen Südens bei der SDG-Umsetzung

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7
Q

SDG 1

A

Armut in jeder Form, überall beenden
* Armutrisiken und soziale Ungleichheit wachsen
* Armutsbekämpfung muss primäres Ziel von Entwicklungszusammenarbeit sein
* Wirtschaftliche oder andere politische Interessen dürfen nicht übergeordnet sein
* Fokus sollte auf der Sicherung natürlicher Ressourcen und der Ökosystemleistungen liegen
* Dland mitverantwortlich für steigende Armut in EU-Krisenländern

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8
Q

SDG 2

A

Hunger beenden, Ernährungssicherheit, bessere Ernährung und nachhaltige Landwirtschaft fördern
* Deutsche Ziele = sozial und ökologisch nachhaltige bäuerliche LW, regionale Strukturen, Färderung von stadtnaher LWproduktion
* Beendigung von Pestizideintrag und Subventionierung von synthetischen Stickstoffdüngern
* erhalt und Verbesserung natürlicher Bodenfruchtbarkeit, des Bodenwasserhaushaltes und der Agrobiodiversität

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9
Q

Hydro- and Aquaponics plus Nitrogen Cycle

A

Hydroponics
* soilless agriculture
* use of a diluted fertilizer solution and a system to recirculate the water with an air and water pump to feed the soilless crops
Aquaponics
* Hydroponics + Aquaculture (fish farming)
* integrated, tank-based design where the main nutrients come from fish waste products
* initial users (fish), intermediate users (bacteria), tertiary user (plants)
Nitrogen Cycle
Fish -> Ammonium (Nitrosomonas) -> Nitrite (Nitrobacter) -> Nitrate -> Crops
Types
Nutrient Film Technique (NFT)
Deep Water Culture (DWC)
Media Bed

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10
Q

SDG 3

A

Gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters
* Gesundheit ist ein Menschenrecht
* Solidarische Absicherung gegenüber Krankheit und Pflegebedürftigkeit als Vorraussetzung
* Bekämpfung armutsassoziierter Krankheiten
* Investition in FuE

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11
Q

SDG 4

A

hochwertige, gerechte, inklusive Bildung und lebenslanges Lernen fördern
* Zugang zu Bildung komplett unabhängig
* Bildungsarmut führt zur Arbeitslosigkeit
* Unterstützung für Arbeitslose durch Jobcenter, um Qualifizierung zu gewährleisten
* Bundesregierung muss öffentliche, inklusive Bildungssysteme fördern
* besondere Adressierung von Menschen mit Einschränkungen in armen, ländlichen oder Konfliktgebieten

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12
Q

SDG 5

A

Geschlechtergerechtigkeit und Selbstbestimmung für alle erreichen
* Alle Diskriminierung von Frauen und Mädchen müssen überwunden werden
* Diskiminierungsmerkmale:
1. * soziale / ethnische Herkunft
2. * Religion
3. * Behinderung
4. * Alter
5. * sexuelle Identität
* Umsetzung von Rechten für Chancengleichheit und gleichwertige ganzheitliche Anerkennung
* Bundesregierung muss in die Bekämpfung struktureller Ursachen und in die Förderug von Mädchen und Frauen investieren

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13
Q

SDG 6

A

Verfügbarkeit und nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser und Sanitärversorgung für alle
* Zugang zu Wasser und Sanitärversorgung ist Lebensgrundlage und Menschenrecht
* Erhaltung der Wasserqualität in dem Wasserkreislauf
* Übernutzung von Gewässern und Grundwasservorkommen
* Guter ökol. und struktureller Zustand gemäß EU-WRRL
* Wasserintensive Agrarprodukte führen zu virtuellen Wasserimporten aus wasserarmen Ländern
* Förderung innovativer Technologien

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14
Q

Wasser-Fußabdruck und Beispiele

A
  • Indikator, der den direkten und indirekten Wasserverbrauch eines Konsumenten/Produzenten aufzeigt
  • Abdruck wird als Gesamtvolumen von Süßwasser definiert, den ein Einzelner/Gemeinschaft/Konsument oder Betrieb zur Herstellung von Waren verbraucht
    Kaffee: 140L/Tasse
    Tee: 35L/Tasse
    Burger: 2400L/Burger
    Rindfleisch: 4500L/300g
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15
Q

Virtuelles Wasser (Farben, DLand, Bilanzierung)

A

Grünes Wasser: Niederschläge
Graues Wasser: Schadstoffverdünnung
Blaues Wasser: Oberflächen und Grundwasser

Wassernutzung in Deutschland:
Virtuelles Wasser: 4233L/Einwohner
Trinkwasser: 123L/Einwohner

Bilanzierung:
Interner Wasser-FA = für Inlandproduktion
Externer Wasser-FA = importiertes virt. wasser, für die Produktion in anderen Ländern beanspruchte Wasserressourcen

Gesamt= intern + extern - Export-FA

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16
Q

SDG 7

A

Zugang zu zeitgemäßer, nachhaltiger Energie für alle
* Erhaltung von CO2-Speichern (Moore, Urwälder, fossile Vorkommen)
* Drastische Senkung des Energiebedarfs notwendig
* Konkretisierung, Einhaltung und Ausweitung von Klimaanpassung, -finanzierung und Schadensbegrenzung
* Maßnahmen müssen auf die Vermeidung negativer Wirkungen auf arme Bevölkerungsteile und indigene Gemeinschaften achten

17
Q

SDG 8

A

dauerhaftes, nachhaltiges Wirtschaftswachstum, Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit für alle
* ökologische Schuldenbremse muss genauso wichtig sein wie die fiskalische
* Förderung von menschenwürdigen Arbeitsbedingungen
* Verankerung von menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten für Unternehmen gemäß den UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte
* Ahndung von Beteiligung an Menschenrechtsverletzungen von Unternehmen

18
Q

SDG 9

A

Eine belastbare Infrastruktur aufbauen, inklusive und nachhaltige Industrialisierung fördern, Innovationen unterstützen
* Kompakte Siedlungsstrukturen, Recycling fördern
* Verringerung des Verbrauchs natürlicher Resourcen pro Einwohner
* ökologisch, soziale Kriterien müssen bei Infrastrukturprojekten erfüllt werden
* Zwangsumsiedlungen und Zerstörung von Naturräumen für Infrastrukturprojekte sind nicht akzeptabel

19
Q

SDG 10

A

Ungleichheit innerhalb und zwischen Staaten verringern
* Armut als Folge von sozialer, politischer und ökonomischer Ungleichheit
* Maßnahmen die Arm/Reich-Schere zu bekämpfen:
1. (Wieder-)Einführung progressiver und sozial gerechter Steuersysteme
2. Höhere tatsächliche Besteuerung vorallem von multinationalen Unternehmen
3. Förderung von Transparenz über Armut und Reichtum
* Gleichberechtigte Teilhabe aller Bevölkerungsgruppen am sozialen, wirtschaftlichen Leber
* Maßnahmen zur gezielten Förderung polit. Partizipation, solzialer Sicherung, äffentlicher Dienstleistungen, Lohngereichtigkeit und Beiseitung von Diskriminierung

20
Q

SDG 11

A

Städte und Siedlungen inklusiv, sicher und nachhaltig machen
* Abgeben von Förderprogrammen die zur Zersiedlug beitragen
* Wohnbauförderung muss wirksam auf Verdichtung sowie Bauen im Bestand ausgerichtet werden
* Nachhaltige Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks und Verbrauch natürlicher Ressourcen
* Förderung der Sekundärrohstoffverwendung muss vor eine Primärbeschaffung gestellt werden

21
Q

SDG 12

A

Für nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sorgen
* Konsum und Produktion in Dland muss grundlegend nachhaltiger werden
* Ökonomisch lohnenswerte, einfache und transparente Wahl nachhaltiger Produkte
* Unternehmen sollten verpflichtet werden, Produktdaten, die für Kaufentscheidungen relevant sind, offen zu legen
* Deutschland muss ökologischen Fußabdruck und den Verbrauch natürlicher Ressourcen reduzieren
* Förderung der Sekundärrohstoffverwedung muss vor eine Primärbeschaffung gestellt werden

22
Q

SDG 14

A

Gewässer, Meere etc. schützen und erhalten
* Umsetzung des Nagoya-Ziels bis 2020 10% der Weltmeere unter Schutz zu stellen
* Schutzgebiete und ihr Mangement müssen transparent auf Grundlage der Erfordernisse des Naturschutzes festgelegt werden
* Europäische Verantwortung für Fischereipolitik als Markführer
* Einhaltung der Grenzen für den nachhaltigen Fischfang
* Abbau der Fischereikapazitäten
* Förderung mweltverträglicher Fangmethoder zur Reduzierung von Beifang und Umweltzerstörung

23
Q

SDG 15

A

Landökosysteme schützen, wiederherstellen und fördern
* Schwerpunkte der nächsten Jahre sind der Schutz der Natura 2000-Gebiete und Arten nach den EU-NaturschutzRL sowie ein ambitionierter, naturnaher Hochwasserschutz sein
* Nachhaltige und naturschonende Bewirtschaftung von Wirtschaftwälder auf Grundlage verbesserter Zertifizierungsstandards

24
Q

SDG 16

A

Friedliche, inklusive Gesellschaften fördern, Justizzugang für alle ermöglichen
* Die Bundesregierung muss ein friedenspolitisches Leitbild entwickeln
* Förderung des personellen und finanziellen Ausbaus der Infrastruktur für zivile Konfliktbearbeitung
* Prävention und Ursachenbekämpfung müssen Mittelpunkt gegen bekämpung von Terrorismus und Kriminalität sein
* Erhöhung der politischen Transparenz (Lobbyregister etc.)

25
Q

SDG 17

A

Umsetzungsmittel stärken und die globale Partnerschaft für nachhaltige Entwickung wiederbeleben
* Transparenz auf den und Besteuerung von internationalen Finanzmärkten
* Eindämmung schädlicher Spekulationen und Steuerflucht
* Unterbindung illegaler Finanzflüsse und schädlichen Steuernwettbewerbs
* Regulierung von Schattenbanken und Derivaten
* Forderung einer Finanztransaktionssteuer

26
Q

Was ist Cradle-to-Cradle?

A

C2C ist eine Lebenswegbetrachtung die entgegen der konventionellen C2G-Betrachtung eine Wiederverwertung des Produktes als Ziel sieht. Dies kann durch Erneuern der Funktion oder durch geben einer neuen Funktion geschehen.

27
Q

Life-Cycle Assessment

A

Lebenswegbetrachtung in 5 Stufen
1. Extraktion
2. Produktion
3. Logistik
4. Nutzen
5. Verwertung
* Alle eingehenden und verlassenden Ströme werden über den gesamten Lebenszyklus bilanziert, damit alle Umwelteinwirkungen anhand diverser Einlussfaktoren bewertet werden können