Systematik und Prokaryoten Flashcards

1
Q

Definition Phylogenie

A

Abstammungsgeschichte/ Evolution nachvollziehen

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2
Q

Analoge Merkmale Definition

A

Gemeinsamkeit ohne gleiche Abstammung (z.B. Flügel bei Kolibri und Biene)

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3
Q

Homologe Merkmale Definition (plesiomorph und apomorph)

A

Gemeinsamkeit mit gleicher Abstammung
plesiomorph: primitives Merkmal (kommt nicht ausschließlich in der Gruppe vor)
Apomorph: abgeleitetes Merkmal (kommt ausschließlich in der untersuchten Gruppe vor)

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4
Q

Kladistik Definition

A

Methodik der biologischen Systematik und Taxonomie auf Basis der Evolutionsbiologie

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5
Q

Cyanobakterien Infos

A
  • Oft Blaualgen genannt gehören aber zu den Prokaryoten
  • Etwa 2000 verschiedene Arten bekannt mit gemeinsamem Vorläufer (-> monophyletisch)
  • Gram-negativ
  • Einzellige und vielzellige Arten
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6
Q

Cyanobakterien Aufbau (siehe Bild)

A

Carboxysom: Kompartimente in denen Enzyme der PS in hoher Konzentration vorkommen
Cytoplasmamembran + äußere Membran
Thylakoide: Einstülpungen der Cytoplasmamembran
Cyanophycingranulum: Stickstoffspeicher
Volutingranulum: Phosphorspeicher
Ribosom: Proteinfabrik
Phycobilisom: Kompartimente mit Pigmenten der PS
Glykogengranulum: Kohlenstoff-Speicher
Lipidtropfen: Lipidspeicher

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7
Q

Phycobilisomen der Cyanobakterien

A
  • Antennenkomplexe mit anderen Pigmenten, welche auch gelbes und grünes Licht absorbieren
  • Pflanzen fangen Licht durch Chlorophyll-Pigmente in Antennenkomplexen (=Lichtsammelkomplexen) ein
    o Hauptsächlich aus dem blauen und roten Spektralbereich
  • Pigmente in den Phycobilisomen= Phycobiline
    o Phycocyanin (erscheint blau)
    o Phycoerythrin (erscheint rot)
  • Pigmente verleihen den Cyanobakterien ihre Farbe (-> Blaualge)
  • Verbreitung in Schwachlichtbereichen (See, Meer) durch die zusätzliche Lichtnutzung
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8
Q

prokaryotische Vielzeller Vorteile

A
  • Größer, dadurch weniger Fressfeinde
  • Nährstoffe speichern einfacher
  • Komplexer dadurch in der Lage Aufgaben aufzuteilen
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9
Q

prokaryotische Vielzeller Nachteile

A
  • Fortpflanzung komplizierter im Gegensatz zur Zellteilung bei Einzellern
    o Verlust der Unsterblichkeit
  • Zusammenhang der Zellen (extrazelluläre Matrix nötig)
  • Kommunikation zwischen den Zellen muss gegeben sein
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10
Q

Coenobien Definition

A

von einer Gallerthülle zusammengehaltene Einzeller z.B. fadenförmige Zellverbände
- Beispiel: Anabaena spec.

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11
Q

Heterocysten

A
  • Es gibt photosynthetische Bakterien und Heterocysten
  • Betreiben biologische Stickstofffixierung (Luftstickstoff wird zu organischem Stickstoff)
  • Enzym= Nitrogenase, braucht geringe O2 Konzentration, um zu funktionieren
    o Daher dicke Zellwand, die Sauerstoff abhält
    o Hellgrüne Färbung wegen geringer PS-Aktivität
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12
Q

Entstehung Eukaryoten (Archeen)

A
  • Eukaryoten sind aus den Archeen hervorgegangen
    o Archeen= einzellige Mikroorganismen, gehören zu den Prokaryoten, besitzen aber keine Zellwand aus Peptidoglycan
    o Unterscheiden sich von den Eukaryoten, weil sie keine Mitochondrien und keinen Zellkern besitzen
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13
Q

Primäre serielle Endosymbiose (Endosymbiontentheorie)

A
  • Prä-Eucyte bildet ein Endomembransystem aus (Einfaltung der Plasmamembran)
    o Es entsteht endoplasmatisches Retikulum und Kernhülle
  • Der entstandene Ur-Eukaryot nimmt ein alpha-Proteobakterium durch Phagocytose auf
    o Es entsteht ein Mitochondrium
    o Ursprünglicher heterotropher Eukaryot entsteht
     Heterotroph= heterotrophe Organismen müssen andere Lebewesen wie Tiere oder pflanzen über die Nahrung zu sich nehmen, um alle lebenswichtigen Stoffe herstellen zu können
  • Bildung von Plastiden (Chloroplasten) durch weitere Aufnahme von Cyanobakterium
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14
Q

Gentransfer

A
  • Prokaryoten haben eigene DNA, die sie „mit in die Zelle bringen“
  • Genaustausch zwischen Zellkern, Plastiden und Mitochondrium
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15
Q

Belege für Endosymbiontentheorie

A
  • Zusammensetzung der Innenmembran von Plastiden und Mitochondrien sind gleich der Zusammensetzung der Membran von Prokaryoten
  • Organellen haben ringförmige DNA-Moleküle
  • Eigene Translationsmaschinerie in Organellen -> eigene DANN
  • Ribosomen mit 70S wie bei Prokaryoten
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16
Q

3 Formen von primären plastiden

A
  1. Cyanellen = Plastide, die den Cyanobakterien noch sehr ähnlich sind
  2. Rhodoplasten (spezifisch bei Rotalgen) = Antennenaufbau der Cyanobakterien
    o Phycobilisomen sind vorhanden
  3. Plastide (Chloroplasten) = große Vielfalt an Antennenkomplexen
    o Keine Phycobilisomen
    o Bei Grünalgen und höheren Pflanzen
17
Q

Sekundäre Endosymbiose

A
  • Findet nach der primären Endosymbiose statt
  • Rot- oder Grünalge wird von heterotropher Zelle absorbiert
  • Durch primäre Endosymbiose schon zwei Membranen und durch erneute Phagocytose 3-4 Hüllmembranen