Strategisches und operatives Controlling Flashcards
Ziel des strategischen Controllings
Schaffung, Erhaltung und Ausbau von Erfolgspotenzialen
Aufgaben strategisches Controlling
- Ermittlung der Stärken und Schwächen, sowie Risiken und Chancen des Unternehmens
- Indentifikation neuer Erfolgspotenziale
- Unterstützung des Managments bei der Strategieentwicklung
- Überprüfung der Strategie im Hinblick auf die tatsächliche Unternehmens- und Umweltentwicklung (Prognosen, Abweichungsanalysen)
externe Analyse des strategischen Controllings
-Analyse der Umweltsphären und der Ansprüche und Interessend er Stakeholder
-Analyse der Branche
I
V
beurteilen der Chancen und Risiken für das Unternehmen
> Umfeldanalyse: Ermittlung der Chancen und Risiken im politischen ökonomischen sozialen und technoglogischen Umfeld zb mithilfe von PEST-Analyse
Branchenstrukturanalyse: nach fünf-kräfte-modell von Micheal E. Porter und ABleitung von Wettbewerbsstrategien
interne Analyse des strategischen Controllings
Analyse des Zustandes des Unternehmens: Produkte, Personal, FInanzen, Organisation, Führung
-> Suche nach Stärken und Schwächen des Unternehmens
> Unternehmensanalyse (Stärken-Schwächen-Analyse)
beurteilung der Ausprägung der strategischen Erfolgsfaktoren im Unternehmen
Produktlebenszyklusanalyse
zeigt Lebenszyklusphasen eines Produktes in Abhängigkeit von der Umsatzentwicklung, dient als Basis für Wachstumsstrategien und Portfolioanalyse
Kombination aus externen und internen Analysen
> SWOT-Analyse, Chancen und Risiken der externen und Stärken und Schwächen der internen Analyse werden zusammengeführt
> Potenzialanalyse, Stärken und SChwächen des eigenen Unternehmens werden mit denen des stärksten Konkurrenten verglichen
> Gap-Analyse, Aufdeckung von strategischen und operativen Lücken
> Portfolioanalysen (zb Marktwachstums-Marktanteils-Matrix, Marktattraktivitäts-Wettbewerbsstärken-Portfolio), Ermittlung der Märkte, in denen das Unternehmen heute und in Zukunft verdienen kann
Nach sämtlichen Analysen:
- > Entwicklung von möglichen Strategien
- > Entscheidung über die zu wählende Strategie
Umfeldanalyse
mögliches Instrument: PEST-Analyse
Political: politische Stabilität, Handelshemmnisse, etc.
Economic/Wirtschaftliche: Wirtschaftswachstum, Arbeistlosigkeit, Ressourcenverfügbarkeit
Social/Sozialkulturelle: Bildung, Einkommensverteilung, Werte, Lebensstile
Technological: Forschung, neue Produkte, Produktlebenszyklen
..Einflussfaktoren
Dann müssen Faktoren nach Eintrittswahrscheinlichkeit gereiht werden. Jene Faktoren sind zu ermitteln, die die Branche/das Unternehmen maßgeblich beeinflussen können
->Verbesserung der Marktausrichtung, Sortimentsentscheidungen, Festlegung grundsätzlicher Technologiekonzepte, Standortentscheidungen
Potenzialanalyse
es wird beurteilt inwieweit die strategischen Erfolgsfaktoren (Schlüsselfaktoren, =Faktoren u.a. der Bereiche Produkte, Personal, Führung, Finanzen, die ausschlaggebend für den Erfolg in einer Branche sind) besser oder schlechter als beim stärksten Konkurrenten erfüllt werden. hilft Erfolgspotenziale, Ressourcen und Wettbewerbsvorteile zu erkennen und zu nutzen
Null-Linie stellt stärksten Mitbewerber dar
Auf Basis der Analyse sollen Maßnahmen eingeleitet werden um Stärken auszubauen und Schwächen zu eliminieren. Durch Konzentration auf eigenen Stärken wird Unternehmen für Kunden unverwechselbar und USP=Unique Selling Proposition entsteht
Gap-Analyse
Mit Lückenanalyse lassen sich strategische und operative Lücken identifizieren, Lücken werden durch Vergleich der Sollvorgabe (Ziel) mit der voraussichtlichen Entwicklung des Basisgeschäfts (Ist/Wird) ermittelt
wichtiges Frühwarnsystem. weil Probleme und unerwünschte Entwicklungen erkannt werden.
operative Ziellücke der Gap Analyse
Abweichung zwischen Basisgeschäft IST/WIRD und dem potenziellen Basisgeschäft KANN
lässt sich durch gezielte operative Maßnahmen schließen, zb: kurzfristige Rationalisierungsmaßnahmen, Steigerung der Motivation der Mitarbeiter, Erhöhung der Maschinengeschwindigkeit
Kann-Linie zeigt welche Unternehmensentwicklung bei Setzen gezielter operativer Maßnahmen möglich wäre
strategische Ziellücke
Abweichung zwischen KANN und SOLL
zur Behebung müssen strategische Maßnahmen gesetzt werden, zb: Ausweitung der Marktanteile für bestehende Produkte, Neue Produkte oder Produktvarianten für bestehende Märkte, Eroberung neuer Märkte mit vorhandenen Produkten, Entwicklung neuer Produkte für neue Märkte
Produktlebenszyklus
untersucht den typischen Lebenslauf eines Produkts vom erstmaligen Anbieten bis zum Ausscheiden aus dem Markt. es werden die Auswirkungen auf das Unternehmen (Umsatz, Deckungsbeitrag) dargestellt und daraus können strategische Schlüsse gezogen werden
Welche Phasen gibt es im Produktlebenszyklus + Merkmale:
- Einführung (niedrige Umsätze, negativer Deckungsbeitrag, hohe Stückkosten)
- Wachstum(schnelles Umsatzwachstum, positiver Deckungsbeitrag, fallende Stückkosten)
- Reife (langsames Umsatzwachstum, maximaler Deckungsbeitrag, minimale Stückkosten)
- Sättigung/Degeneration (abnehmende Umsätze und Deckungsbeitrag, steigende Stückkosten)
Welche Strategischen Aktionen gibt es + Merkmale
- Marktanteil ausdehnen (hohe Marketingausgaben, Nachdruck auf Bekanntmachung, hoher Preis, Produkt: Grundmodell)
- Marktpenetration erhöhen/Marketing ist Schlüsselfunktion (hohe MAusgaben, Nachdruck auf Marktpräferenz, relativ hoher Preis, Verbessertes Grundmodell)
- Marktanteil verteidigen, Marketingeffektivität wichtig (fallende Marketingausgaben, Nachdruck auf Markentreue, fallender Preis, Produktdifferenzierung)
- Produktivität sichern, Kostenkontrolle entscheiden, niedrige MAausgaben, Nachdruck auf Rationaliserung, niedriger Preis, Produkt: Rationalisierung)
welche Aufgabe des Controllings bei Produktlebenszyklus
deutlich machen, dass momentane Produkterfolge vergänglich sind und rechtzeitig nach neuen Gewinnchancen Ausschau gehalten werden muss, Controller muss strategische Lücke aufzeigen, zwischen schwindendem Basisgeschäft (Produkte am Ende des Lebenszyklus) und der gewünschten strategischen Entwicklung entsteht
Portfolioanalyse
eine der am häufigsten eingesetzten strategischen Instrumente, Zielsetzung der Portfolioanalyse:
- ausgewogene Struktur der Geschäftseinheiten (organisatorische Trennung, vor allem bei unterschiedlichen Märkten)
- Ausgleich zwischen risikoarmen und risikoreichen Geschäftseinheiten (SGE) zu schaffen
- finanzielle Ressourcen dort einzusetzen, wo die größten Erfolgsaussichten bestehen
Was sind SGE
strategische Geschäftseinheiten, im Mittelpunkt der strategischen Überlegungen im Rahmen der Portfolioanalyse. Sie sind klar abgrenzbare Produkt-Markt-Kombinationen und zeichnen sich aus durch
-klar abgegrenzte Kundengruppen
-eigene Marktbedingungen
-eigenständige Erfolgsaussichten
daher benötigen sie individuelle Strategien und Marketingmaßnahmen