Strategie Flashcards

0
Q

Unterschied direkter und indirekter Import/Export?

A

direkt: grenzüberschreitend
indirekt: Zwischenhändler / EK-Partner im gleichen Land

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1
Q

Was sind Visionen?

A

Kern für unternehmerische Entscheide
Identität, Motivation, Identifikation
Auf die Zukunft ausgerichtet
Führungskräfte müssen den MA langfristige Marschrichtung aufzeigen
- Ressourcen langfristig einsetzen
und aktiv bestehendes in Frage stellen, Ideen und Visionen kreieren, neues gestalten und MA integrieren
Visionen müssen motivieren und Energie freisetzen

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2
Q

Was macht zentrale Basisanalysen aus?

A

Strat. Denken =unbedingte Notwendigkeit für Erfolg
Ermöglicht agieren, proaktiv werden, selber in die Hand nehmen, Handlungsspielraum
Selbstkritik (sich hinterfragen)
Dauerhaftigkeit
Abklären, was man will (wo ist Unternehmen tätig und wo will es tätig sein, etc.)
Aufbau und Zuteilung von Ressourcen

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3
Q

Was sind die Ziele internationaler Strategien?

A

Verbesserung der Ertragssituation
Kosten senken, Umsatz steigern, Unabhängigkeit von Devisenschwankungen, Nutzen wirtschaftlicher Vorteile (z.B. Steuern, Subventionen), Synergien, Förderprogramme

Verbesserung der Wettbewerbssituation
Marktanteil erhöhen, Nachteile gegenüber (inländischen) Wettbewerbern beseitige, Marktposition verbessern

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4
Q

Nenne die 4 Markteintrittsstrategien

A

Export
Marktbearbeitung durch Dritte
Kooperationen
Tochtergesellschaften

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5
Q

Was sind Direktinvestitionen?

A

Errichten oder Kauf von Unternehmen, Niederlassungen und Betriebsstätten
Unternehmensbeteiligungen, Kredite

+ Steuervorteile, Marktpräsenz, Imagevorteil, Vorteile Rohstoffbezug

  • langfristige Kapitalbindung (= Risiko)
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6
Q

Welche Gründe gibt es für die Entscheidung des Weges bzgl. Markteintritt`?

A

Produkt
Erklärungs- und Servicebedürftig

Unternehmen
Kapitaldecke
Auslandserfahrung (hat man schon Erfahrung und kann jemanden dort hinschicken?)
Kompetenzen

Markt
Konkurrenz, Kunden, Landespolitik
Wettbewerbsnachteile berücksichtigen (Euler Hermes, Akkreditive + Zahlungskraft der Kunden, Anzahl, Standorte (Infrastruktur)

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7
Q

Unternehmenseigene Distributionskanäle?

A

Exportmitarbeiter
Auslandsreisende
Niederlassungen
Exportlager

immer persönlich verhandeln

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8
Q

Unternehmensfremde Distributionskanäle?

A

Großhandel
Handelsmittler
Importgesellschaften
Vertriebspartner

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9
Q

Vor- und Nachteile direkter und indirekter Import/Export?

A

Vorteile direkt:
bessere Verhandlungsmacht (Einkaufspreisgestaltung)
eigene Qualitätsprüfung

Vor-/Nachteile indirekt:
+ Verwaltungsaufwand fällt weg (geht an Spezialisten)
Abhängigkeit
verschiedene Hersteller - Favorisieren, andere stehen hinten an
kein Kundenkontakt
Feedback nur aus zweiter Hand (indirekte Aussagen)
Kernaussagen können nicht so vermittelt werden, wie man möchte

ENTSCHEIDEND: Größe des Unternehmens, Produkte.. - generelle Aussage nicht möglich

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10
Q

Was sind Kooperationen?

A

Strategische Allianzen
Joint Ventures
Formen der Kooperationen
Horizontal - Unternehmen der gleichen Produktionsstufe
Vertikal - Unternehmen unterschiedlicher Produktionsstufen
Komplementär - Unternehmen mit sich ergänzenden Produkten
heterogen - Verschiedenartige Unternehmen/gleiche Interessen

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11
Q

Was sind Kompensationsgeschäfte?

A
Gegenseitigkeitsgeschäfte
Exportlieferung wird (zum Teil) mit Dienstleistungen oder Waren beglichen

Arten:
Tauschgeschäft (Bartergeschäft): 1 Vertrag, Ware gegen Ware, ohne Geldfluss/Geld nicht bewertet
Gegengeschäfte: 1 Vertrag, gegenseitige Lieferungen mit Geld bewertet
Parallelgeschäfte: 2 Verträge, Exportvertrag und Abnahmeverpflichtung
Rückkaufgeschäfte: Bezahlung langfristig über hergestellte Waren, z.B. Lizenzen, Produktionsmittel
Offsetgeschäfte: Teillieferungen oder Unteraufträge müssen von Unternehmen im Auftragsland ausgeführt werden

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12
Q

Was ist ein Lizenzabkommen?

A

Übertragen und rechtliches Nutzen bspw. von Warenmarken, Gebrauchsmustern, Geschmacksmustern, Firmenbezeichnungen, Patenten und geschützten Erfindungen, Produktionsverfahren, Know-How
Unternehmen sind an Lizenz gebunden
Verkalkulieren sich häufig

Franchising: Nutzen des Unternehmenskonzept, inklusive Marketingkonzept etc.

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13
Q

Beschreibe die Branchenstrukturanalyse nach Porter.

A

5-Kräfte-Modell (5 Forces) genannt
Je größer die Bedrohung durch diese Wettbewerbskräfte ist, desto unattraktiver ist die betrachtete Branche und ein nachhaltiger Wettbewerbsvorteil

Stärken + Schwächen in Bezug auf die gegenwärtige Branchenstruktur feststellen
Ziele der darauf basierenden Strategie
- Positionierung, damit die Fähigkeiten die bestmögliche Abwehr gegen die Wettbewerbskräfte bieten
- Veränderung des Kräftegleichgewichts zur verbesserten Positionierung
- Prognose der Veränderungen der Wettbewerbsgrundlagen, um frühzeitig zu reagieren und den Wandel zu nutzen

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14
Q

Beschreibe die Wertkette nach Porter.

A

Gliederung eines Unternehmens in strategisch relevante Aktivitäten
Stufen der Produktion als geordnete Reihung von Tätigkeiten
-> schaffen Werte, verbrauchen Ressourcen und sind in Prozessen miteinander verbunden

primäre A.: Eingang- und Ausgangslogistik, Marketing, Vertrieb, Kundendienst

unterstützende A.: Personalwirtschaft, Beschaffung, Technologieentwicklung

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15
Q

Beschreibe die ABC-Analyse.

A

Betriebswirtschaftliches Analyseverfahren (Programmstrukturanalyse)
Teilt eine Menge an Objekten in Klassen A, B und C
Nach absteigender Bedeutung geordnet

16
Q

Beschreiben sie die BCG oder Portfolio-Analyse.

A

BCG Analyse beschreibt Zusammenhang von Produktlebenszyklus und Kostenerfahrungskurve (Marktwachstum - relativer Marktanteil)

Question Marks:
Newcomer/Nachwuchs - investieren

Stars:
vielversprechende Produkte des Unternehmens, hoher Cash Flow

Cash Cows:
stabile, hohe Cash Flows, keine weiteren Investitionen notwendig

Poor Dogs:
Auslaufprodukte, geringes Marktwachstum, oft auch Marktschwund, Bereinigung/eliminieren

17
Q

Worauf sollte bei Analysen immer geachtet werden?

A

man sollte sich nicht auf eine Darstellungsform verlassen, sondern kombinieren

18
Q

Welche wichtigen externen Analysen gibt es und was ist ihre Aufgabe?

A

Umweltanalyse
Marktanalyse
Wettbewerbsanalyse

Dienen der Einschätzung von Chancen und Risiken eines Unternehmens

19
Q

Woraus besteht die Umweltanalyse?

A

PESTEL
Politisch(es Umfeld):
Staatsform, Stabilität des Landes, Parteien, Regierung

Ökonomisch
Konjunktur

Sozial:
Demographischer Wandel, Bevölkerung, gesellschaftliche Strukturen

Ökologisch:
Umweltschutz

Rechtliche Bedingungen

20
Q

Was sind die Inhalte der Marktanalyse?

A
Zielgruppen
Segmentierung
Lieferanten
Produkte
Distribution
Außerdem:
Nachfragesituation (Absatzmarkt)
Anzahl + Finanzkraft der Kunden
Bedürfnisse der Kunden
Personalbeschaffungsmarkt
Materialbeschaffungsmarkt
Lieferanten
Rohstoffpreise und Verfügbarkeit,
sonstige Engpässe
21
Q

Wichtige Kennzahlen der Wettbewerbsanalyse

A
Anzahl
Größe
Finanzkraft
Produktangebot
Marketingstrategie
Image
Branchenentwicklung

-> das gleiche wie bei SWOT intern nur extern

22
Q

Detaillierte Beschreibung der Wettbewerbsanalyse

A

Analyse von aktuellen Hauptkonkurrenten, potentiellen Konkurrenten aus der eigenen und aus anderen Branchen
Datengewinnung (Sekundärquellen)

Elemente: Marktvolumen, - wachstum und -anteile, bisherige und erwartet Preisentwicklung, Ausgestaltung Marketinginstrumente

23
Q

Beschreibe die SWOT-Analyse

A

Strenghts Weaknesses Opportunities Threats
Instrument zur strategischen Planung
Dient der Positionsbestimmung und Strategieentwicklung eines U.
Muss für alle verständlich sein (von anderen übernommen werden können)
Matrix - wesentliches vom falschen trennen (“aussortieren”)

Strategische Analysen: Fokus Kombination wählen

intern: Stärken und Schwächen - bezogen auf Konkurrenz + Ziele
Unternehmensressourcen: Prozesse, MA, Know-How, Fähigkeiten, F+E

extern: Chancen + Risiken
Umfeldanalyse - Marktforschung
Globales Umfeld, Wettbewerb und Markt
5 Kräfte Modell
Wettbewerbsanalyse
Marktanalyse
24
Q

Beschreibe die Marktforschung

A

Systematische Sammlung, Aufarbeitung, Analyse und Interpretation von Daten über Märkte und Marktbeeinflussungsmöglichkeiten
-> Informationsgewinnung für Marketingentscheidungen

Ziel: Trend, Chancen & Risiken frühzeitig erkennen

Externe Faktoren

25
Q

Beschreibe die Marketingforschung.

A

Erforschung der Wirkungen von Marketingsituationen und der Situation des Marketing
Ziel: Trends & Moden und damit Chancen & Risiken für den Unternehmenserfolg rechtzeitig erkennen
Erforschung von Marketinginstrumenten und Verhalten von Kunden und sonstigen Einflussgruppen

intern - Stärken und Schwächen - SWOT

26
Q

Erkläre den Begriff der Strategie nach Clausewitz.

A

Zweck - Ziel - Mittel
Abgeleitete Version: Ziel - Weg - Mittel

Unterschied Strategie & Taktik:
Taktik = kurzfristige Entscheidung, operativ
Strategie = langfristig ausgerichtet

27
Q

Beschreibe die Ansätze von Chandler, Ansoff und Andrews.

A

Chandler:

  • “structure follows strategy”
  • generelle Strategie für alle
  • auf ges. Unternehmensebene
  • auf Konzernleitung spezialisiert

Ansoff:

  • strat. Management auf Unternehmensebene
  • heruntergebrochen auf die einzelnen Ebenen (Anpassung)

Andrews:

  • Concept of Corporate Strategy
  • strat. Management auf Grundlage eigener Stärken und Schwächen + Analyse internationaler Märkte