StPO Flashcards

1
Q

Durchsuchung beim Verdächtigen

VS (4)
AK (3)

A

102

VS

A) Anfangsverdacht
B) Auffindevermutung
C) Durchsuchungsobjekte
D) Durchsuchungszwecke

AK
Freiwillig o. Richter, bei GiV durch die StA und EP

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2
Q

GiV Def.

A

Der mit einer Einholung einer richterlichen Anordnung verbundene Zeitablauf, gefährdet den Erfolg der Maßnahme.

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3
Q

Durchsuchung beim Unverdächtigen

VS wie bei D.V
1x zusätzlich

3x Beispiele

Ausnahme?

A

103 I S. 1

Zusätzlich: es muss aufgrund bestimmter Tatsachen darauf geschlossen werden können, dass sich die Person/ Sache in dem zu durchsuchendem Objekt befindet.

  • Aussage von Dritten
  • frühere Beobachtungen o. Feststellungen
  • Spuren

Ausnahme: während Verfolgung keine Tatsachen nötig

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4
Q

Gebäudedurchsuchung

VS (3)
AK (1)

A

103 I S. 2

VS

a) Anfangsverdacht
b) Gebäude
c) Durchsuchungszweck

AK
Nur Richter o. bei GiV StA. Nicht EP

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5
Q

Durchsuchen von Papieren

Inhalt

AK (3)

A

110

Jegliche Daten/ Papiere um festzustellen, welche Papiere als Beweismittel in Betracht kommen. Somit keine Beschlagnahme sondern Art vorläufiger Sicherstellung.

AK
Wenn nicht freiwillig Richter o. StA, auf dessen Anordnung EP.

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6
Q

Zeugenvernehmung

VS (2)

AK (1)

A

163 III S. 1 i.V.m 48 ff.

VS

a) in amtlicher Eigenschaft
b) Zeuge = Beweismittel

AK
Poli

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7
Q

Zeignisverweigerungsrecht

A

52 ff.

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8
Q

Berufsgeheimnisträger Zeugnisverweigerungsrecht

A

53, 53a

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9
Q

Zeugnisverweigerungrechte Angehörige öff Dienst

A

54

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10
Q

Auskunftsverweigerungsrecht

A

55

Zeugen selbst oder nach 52 Angehörige

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11
Q

Belehrung

A

57

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12
Q

Vernehmung

A

58 I

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13
Q

Gegenüberstellung

A

58 II

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14
Q

DNA Analyse an Personenmaterial

  1. von (2)
    zum Zwecke (3)
  2. (3)
  3. (3)
A
1. 81e I 
Vom Unverdächtigen nach 81c
Vom Verdächtigen nach 81a 
dürfen Untersuchungen:
- zum Abgleich mit aufgefundenem Spurenmaterial
- zur Feststellung der Abstammung
- Feststellung des Geschlechts
Gemacht werden. 
  1. a) Anfangsverdacht
    b) rechtmäßig nach 81a, 81c erlangtes
    c) zur Sachverhaltserforschung erforderlich
  2. AK
    - freiwillig
    - nach 81f I durch den Richter. Bei GiV StA& EP
    - nach 81f II muss Sachverständiger/ Amtsträger LKA KTI Untersuchung machen.
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15
Q

DNA Analyse an Spurenmaterial

  1. (3)
  2. (2)
A
  1. 81e II
  2. a) Anfangsverdacht
    b) aufgefundenes, sichergestelltes, beschlagnahmtes Material
    c) zur Sachverhaltserffoschung erforderlich
  3. AK
    - bei Unbekannten keine erforderlich
    Somit StA/ Poli. Ergibt sich aus 81f I, der sich nur auf 81e I bezieht!
    - ansonsten gilt selbes wie bei 81f I
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16
Q

DNA Speicherung in BKA Datei

  1. Voruassetzungen (3)
  2. AK
A
  1. 81g I
    Zweck für künftige Straftaten
  2. a) Beschuldigter o. Verurteilter gem. 81g IV einer Straftat von:
    - erheblicher Bedeutung
    - gegen sexuelle Selbstbestimmung
    - wiederholte Begehung sonstiger Straftaten, die insgesamt Unrechtsgehalt von erheblicher Bedeutung erreichen
    b) Tat bei der Täter Körperzellen absondern könnte
    c) Wiederholungsgefahr besteht
    • schriftl Einwilligung des Beschuldigten
    • o Anordnung durch Gericht
    • bei GiV StA & EP
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17
Q

Abgleich DNA Material mit DAD

1

A

Richtet sich nach 81g V

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18
Q

DNA Reihenuntersuchung

  1. (3)
  2. (2)
A
  1. 81h
  2. a) Anfangsverdacht wegen Katalogtat aus 81h
    b) Täterkreis muss eingrenzbar sein
    c) Maßnahme muss erforderlich sein & verhältnismäßig
  3. AK
    - schriftlich richterliche Anordnung
    - schriftliche Einwilligung des Betroffenen in Einnahme und Untersuchung
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19
Q

Datenverarbeitung/-nutzung

  1. (3)
  2. (2)
A
  1. 163d
  2. a) Anfangsverdacht bzgl Katalogtat
    b) Erfolgsaussicht
    c) Verhältnismäßigkeit
    • schriftlich durch Richter
    • bei GiV StA& EP, dann unverzüglich Einholung der richterlichen Bestätigung
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20
Q

Rechtsgrundlage für Abfrage im Poliks und Melderegister?

A

98c

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21
Q

Ermittlungsgeneralklausel

1. was?
8

A
1. 161 I, 163 I (StA/ Poli) 
Allg. Ermächtigungsgrundlage für Ermittlungen geringer Intensität 
Zb: 
- kurzfristige Observation
- Befragung Nachbarschaft
- Einsatz V-Person/ Scheinkäufer
- Beschaffunt Personalausweisbilder
- behördliche Auslunftsersuche
- allg. Internetermittlungen
- Hausermittlung
- einfache Fahndung

Poli wird beim ersten Angriff ohne StA tätig
- ansonsten Auftrag der StA o. GiV

22
Q

Untersuchungshaft/ Haftbefehl

1.

  1. (2) (5)
  2. (1)
  3. (1)
A
  1. 112 ff (UH) 112,114 (HB)
  2. a) dringender Tatverdacht
    b) Haftgrund
    - Flucht
    - Fluchtgefahr
    - Verdunklungsgefahr
    - Haftgrund der Schwerkriminalität
    - Wiederholungsgefahr
  3. GdV 112 I S. 2
  4. AK
    - 114 I schriftlich durch Richter
23
Q

Flucht

1

A

112 II Nr. 1

- ist flüchtig/ hält sich verborgen

24
Q

Fluchtgefahr

Paragraph und Defi

A

112 II Nr. 2

  • wahrscheinlich ist, dass sich der Beschuldigte dem Verfahren entziehen wird, als dass er sich diesem stellt
  • Strafschärfende Umstände, hohe kriminelle Energie, Vorstrafen, Wohnsitz, Familie, Ausland Kontakte, Beruf, Papiere, Alter, Gesundheit
25
Q

Verdunklungsgefahr

3

A

112 II Nr. 3

  • durch bestimmte Handlungen Verdacht, Beschuldigter könnte auf sachliche o. persönliche Beweismittel einwirken und dadurch Ermittlung erschweren
  • frühere Verdunklungshandlung, Zugehörigkeit zu Gruppe deren Verhalten auf Drohung und Täuschung ausgelegt ist
26
Q

Haftgrund der Schwerkriminalität

3

A

112 III

  • dringender Tatverdacht einer der genannten Katalogtaten
  • braucht verfassungskonforme Auslegung
  • andere Haftgründe müssen ausgeschlossen sein
27
Q

Wiederholungsgefahr

3

A

112a

  • vorbeugende Maßnahmen zum Schutz der Allg.
  • nur bei Katalogtat
  • nicht anwendbar wenn ein anderer Haftgrund zutrifft
28
Q

Einstweilige Unterbringung

  1. (2) Gründe
  2. (2)
  3. (1)
A
  1. 126a
    - Medizinische Behandlung
    - zum Schutz der Allg.
  2. a) dringende Gründe, dass
    - Beschuldigter schuldunfähig und dadurch spätere Unterbringung usw
    b) öfftl. Sicherheit erfordert unterbringung
  3. Richter
29
Q

Vollstreckungshaft

1

A

457

- wenn nicht in JVA erschienen

30
Q

Sofortige Vorführung

1

A

134

- wenn Haftgrund vorliegt

31
Q

Sofortige Anhörung

1

A

135

  • wenn Haftgrund vorliegt
32
Q

Vorführung zur HV nach unentschuldigten Fernbleiben

1.
2. AK

A

230 I

  • berechtigt zum Betreten d. Wohnung des Betroffenem zwecks Ergreifen und unmittelbarem Zwang
  • Richter AK
33
Q

Beschuldigtenvernehmung

  1. Gericht, StA, Poli?
  2. (2) (2-2)
  3. (2)
A

Durch Gericht: 136,136a
Durch StA: 163a III i.V.m 136, 136a
Durch Poli: 163a IV i.V.m 136, 136a

  1. a) handelt es sich um Vernehmung in amtlicher Eigenschaft?
    b) Beschuldigter? bb) Tatverdacht als Täter bc) Willensakt, gegen ihn strafrechtlich vorzugehen
  2. Aussageverweigerungsrecht
    - notwendige Verteidigung 140 I
34
Q

Verbotene Verbehmungsmethoden

(1) Folge?

A

136a

Folge: absolutes Verwertungsverbot auch bei Einwilligung

35
Q

ED-Behandlung

  1. (2)
  2. (2)
  3. Rechtsfolge (2)
  4. (1)
A
  1. 81b 1 Alt.
  2. a) Adressat ist Beschuldigter
    b) für Zwecke des Strafverfahrens notwendig
  3. AK StA und Poli.
  4. Rechtsfolge:
    - gegen Willen des Beschuldigten zulässig (nicht körperliche Untersuchung)
    - unmittelbarer Zwang gem 81b
  5. GdV
36
Q

Gegenüberstellung

A

163 III S. 2 i.V.m 48ff, 58 II

37
Q

IDF beim Verdächtigen

  1. (2)
  2. AK (2)
    4.
    5.
A
  1. 163b I
  2. a) Adressat „Tatverdächtiger“ (Anfangsverdacht)
    b) ID steht nicht fest
  3. AK
    - StA und Poli
  4. Behlerungspflichteb
  5. GdV
38
Q

Zulässige Maßnahmen IDF Verdächtiger

(1) 3
(2) 5

A
  • Anhalten, Frage nach ID
  • Aufforderung Auszuweisen, Papiere auszuhändigen
  • ggf. Abgleich und Meldeauskunft

Max. 18 h, wenn ID nicht o. nur unter S.

  • Ingewahrsamnahme gegen Willen
  • Festhalten, in KFZ sperren, Freiheitsentziehung aber noch keine vorläufige Festnahme
  • Durchsuchung nach Ausweispapier, Tattoos …
  • person, kleidung, tasche, fahrzeug
  • ggf. ED Maßnahmen resultierend
39
Q

IdF beim Unverdächtigen

1.

  1. (3)
  2. (2)
  3. (1)
  4. (4)
A
  1. 163b II
  2. a) Adressat unverdächtig, Konkrete Anhaltspunkte dass er als Zeuge in Frage kommt
    b) ID steht nicht fest
    c) IDF zur Aufklärung einer Straftat geboten
  3. AK StA und Poli.
  4. ggf. Mitteilung der Straftat 69 I S. 2
  5. GdV a) erforderlich b) Festhalten (darf nicht außer Verhältnis stehen) c) durchsuchung nicht ohne Willen des Betroffenen d) ed-Maßnahmen nicht gegen Willen
40
Q

Kontrollstellen

  1. (4)
  2. Befugnisse vor Ort (2)
  3. AK (3) + 1
A
  1. 111
  2. a) Anfangsverdacht katalogtat
    b) aufgrund bestimmter Tatsachen Erfolgsaussicht
    c) Ort der Maßnahme öfftl
    d) GdV
  3. Befugnisse an Kontrolllstellen
    - IdF ohne Unterscheidunt Versächtiger/ Unverdächtiger
    - Durchsuchung ohne richterliche Anordnung
  4. AK
    - Richter bei GiV StA/EP
    - muss räumliche Begrenzung aufweisen
41
Q

Unterschied Körperliche Untersuchung

2

A
  • soweit körperliche/ natürliche Öffnungen oder BTM im Mund 102
  • sobald körperlicher Eingriff 81a
42
Q

Einfache körperliche Untersuchung

4

A
  1. 81a I S. 1
    - ohne körperlichen Eingriff
    - Suche nach äußeren Merkmalen
    - muss kein Arzt durchführen
    - P hat Duldulgspflicht: Position einnehmen
43
Q

Blutprobenentnahme und andere körperliche Eingriffe

  1. (2)
  2. (2)
  3. (3)
A
  1. 81a I S.2
    - Verletzung durch Entnahme
    - Durch Arzt nach Regeln der ärztlichen Kunst
  2. a) Blutentnahme BAK/BtM
    b) andere körperliche Eingriffe (Röntgen, EKG ..:)
  3. AK
    - freiwillig
    - schwerwiegende aber immer nur Richter
    - bei GiV StA/EP
44
Q

Körperliche Untersuchung beim Unverdächtigen

  1. (3)
  2. AK (3)
A
  1. 81c
    - Bewusstlose/Säuglinge
    - Arzt Blutentnahme/ Abstammung, Scheidenabstriche, Mund
    - ansonsten alles unzulässig wenn nich t freiwillig
    - GdV!
  2. AK
    - freiwillig
    - Richter
    GiV Sta/EP
45
Q

Untersuchungsverweigerungsrechte

2

A

81c III

  • bei Zeignisverweigerungsrecht mach 52 kann Untersuchung verweigert werden (auch alleine)
  • für Minderjährige gesetzliche Vetreter, außer Gericht ordnet an, GiV StA/EP, benötigt dann aber später Einverständnis von Ergänzungspfleger
46
Q

Kurzfristige Observation

1

A
  1. 161 I, 163 I

- ohne Anordnung

47
Q

Langfristige Observation

  1. (2)
  2. (3)
  3. AK (2)

Zusatz: (2)

A
  1. 163f
    - länger als 24h/ 2 Tage
    - oder mehrfache in einer Ermittlung
  2. a) Andangsverdacht einer Straftat von erheblicher Bedeutung (mittel-schwere)
    b) gegen Beschuldigten o. Kontaktperson 163f I S.3
    c) Subsidaritätaklausel
  3. AK
    - Gericht,
    GiV StA und EP, hier dann binnen 3 Tagen gerichtliche Bestätigung

Zusatz:

  • oft mit 100h I nr. 2 (technische Mittel)
  • dritte unbeteiligte zulässig gem. 163f II
48
Q

Poli Beobachtung

  1. (2)
  2. (3)
  3. (2)
A
  1. 163e
    - Fahndungsausachreibung mit Ziel unauffällig Infos zu sammeln
    - Beweungsbild erstellen
  2. a) Anfangsverdacht Straftat von erheblicher Bedeutung
    b) gegen Beschuldigten o. Dritte, wenn Tatsache darauf schließen lässt, dass Kontaktperson und so erfolgsversprechend
    c) Subsidaritätsklausel: auf andere Weise wäre es weniger erfolgsversprechend/ wesentlich erschwert
  3. AK
    - Richter
    - GiV StA + muss binnen 3 Tagen Bestätigung einholen
49
Q

Einfache Fahndungsmaßnahmen

3

A
  1. 161, 163
    - veröfftl Lichtbild im Poliks …
    - Sachfahndung in Dateien
    - veröffl. Lichtbilder Gesuchter/ aufgefundener Sachen
50
Q

Aufenthaltsermittlung eines Besch/ Zeugen

  1. (1)
  2. (3)

Zusatz (3)

A
  1. 131a
    - zur aufenthaltsermittlung, sicherstellung Führerschein, ED-Behandlung, DNA-Analyse o. IdF
  2. AK
    - StA bei GiV EP 131c I S. 2

Zusatz:

  • bei Straftat von erheblicher Bedeutung auch öfftl Fahndung wenn dringender Tatverdacht und anders erheblich weniger erfoglsversprechend III
  • AK Richter, bei GiV StA/ EP
  • bei Zeugen GdV
51
Q

Veröfftl. Abbildungen Besch./ Zeigen zur Aufklärung einer Straftat insb. IdF-Fahndung

  1. (2)
  2. AK (3)
A
  1. 131b
    - Straftat von erheblicher Bedeutung
    - Bei Zeuge nur wenn ansonsten erheblich erschwert
  2. AK Richter/ StA, GiV EP 131c II