Stichprobenverfahren (3) Flashcards

1
Q

Grundgesamtheit

A

Auch: Inferenzpopulation

Menge der Objekte (Personen, Sachverhalte), für die die Aussagen einer Untersuchung gelten sollen.

Beispiel:
Grundgesamtheit des ALLBUS 1980: „Alle Personen mit deutscher Staatsangehörigkeit, die zum Zeitpunkt der Befragung in der Bundesrepublik und in West‐Berlin in Privathaushalten leben und spätestens am 1.1.1962 geboren wurden“

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2
Q

Auswahlgesamtheit

A

Unterschieden wird zwischen der angestrebten
Grundgesamtheit (Zielpopulation) und der Auswahlgesamtheit.

Die Menge der Objekte, die prinzipiell eine Chance haben, in die Stichprobe zu gelangen.

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3
Q

Undercoverage

A

Haben einzelne Elemente der Grundgesamtheit keine Chance, in
die Stichprobe zu gelangen (weil sie z.B. nicht auf der Liste, die
der Auswahl zugrunde liegt, geführt werden), können Fehler
durch „undercoverage“ entstehen.

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4
Q

Overcoverage

A

Wenn die Liste Objekte enthält, die nicht zur Grundgesamtheit gehören.

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5
Q

Survey-Population

A

Die Menge der Objekte, die zur Grundgesamtheit zählen und in der realisierten Stichprobe für Auswertungen zur Verfügung stehen.

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6
Q

Ziel jeder Erhebung

A

Eine möglichst große Übereinstimmung zwischen angestrebter Grundgesamtheit und Survey‐Population.

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7
Q

Vollerhebung

A

Untersuchung der Daten aller Elemente einer Grundgesamtheit.

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8
Q

Teilerhebung

A

Untersuchung einer Teilmenge der Grundgesamtheit -> Stichprobe.

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9
Q

Zufallsstichproben

Bedingungen

A
  1. Es existiert eine Liste der interessierenden Grundgsamtheit VOR Durchführung der Auswahl.
  2. Die Ziehung erfolgt aus dieser Liste. Jedes Element der Grundgesamtheit hat dabei eine BESTIMMBARE Wahrscheinlichkeit (>0), in die Stichprobe zu gelangen.
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10
Q

Einfache Zufallsstichproben

A

Simple Random Samples, SRS.

Jedes Element der Grundgesamtheit hat die GLEICHE Wahrscheinlichkeit (>0), im Rahmen einer direkten (einstufigen) Auswahl in die Stichprobe zu gelangen.

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11
Q

Ziehung einfacher Zufallsstichproben

A
  1. Erstellung einer Liste aller Objekte der Grundgesamtheit (z.B. Melderegister).
  2. Auswahl einer Stichprobe nach dem Zufallsprinzip.
    -> Strategien:
    Lottoprinzip
    Zufallszahlen
    Systematische Auswahl
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12
Q

Ziehung einfacher Zufallsstichproben: Lottoprinzip

A

Für jedes Element der Auswahlgesamtheit wird ein Los
angefertigt, und nach dem Durchmischen werden mehrere Lose
gezogen, die dann eine Stichprobe bilden.

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13
Q

Ziehung einfacher Zufallsstichproben: Zufallszahlen

A

Elemente der Auswahlgesamtheit werden durchnummeriert, und mittels Tafeln mit Zufallszahlen wird die Stichprobe gezogen.

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14
Q

Ziehung einfacher Zufallsstichproben: Systematische Auswahl

A

Aus der zufällig geordneten Reihenfolge der Objekte der Auswahlgesamtheit wird jedes k‐te Element (z.B. jedes 100ste) ausgewählt; das Element, das den Startpunkt bildet, wird dabei zufällig ausgewählt.

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