Steuern Flashcards

1
Q

Was versteht man unter Dienstleistungen?

A
  1. persönliche Dienstleistungen
    ist an Personen gekoppelt, die das dazu erforderliche Wissen mitbringen (Behandlung von einem Zahnarzt), stehen in keinem Zusammenhang mit Sachgütern Verkauf von Waren)
  2. Sachliche Dienstleistungen
    die auch von Dritten erstellt werden können, betreffen Versicherungen und Finanzierungen. Das warenproduzierende Gewerbe und der Handel kommen ohne diese Dienstleistungen nicht aus. Poduktion von Waren wird finanziert, der Transport versichert und Serviceverträge werden abgeschlossen.
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2
Q

Aufzeichnungspflichten für Zahnärzte

A

Einnahmen-Überschuss-Rechnung EÜR
Betriebseinnahme BE
Betriebsausgaben BA

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3
Q

Aufbewahrungspflicht nach Handelsrecht und Steuerrecht

A

10 Jahre, beginnt mit dem Schluss des Kalenderjahres, in dem die letzte Aufzeichnung gemacht worden sind.

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4
Q

Welche Unterlagen müssen in einer Zahnarztpraxis aufbewahrt werden?

A
  1. EÜR (Einnahmen-Überschuss-Rechnung)
  2. Buchungsbelege
  3. sonstige Unterlagen, soweit sie für die Besteuerung erforderlich sind.
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5
Q

Was sind Abgaben?

A

Oberbegriff für Gebühren,Beiträge und Steuern. Steuern sind Teil der öffentlichen Abgaben

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6
Q

Was sind Steuern?

A

Geldleistungen die nicht eine Gegenleistung für eine besondere Leistung darstellen. Sie werden von einem öffentlich-rechtlichen Gemeinwesen zur Erzielung von Einnahmen allen auferlegt, bei denen der Tatbestand zutrifft, an den das Gesetz der Leistungspflicht knüpft. Zweck ist Steigerung der öffentlichen Einkünfte.
Neben den Steuern gibt es noch steuerliche Nebenleistungen (Verspätungszuschläge,Säumniszuschläge,Zinsen,Zwangsgelder und Kosten)

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7
Q

Gebühren und Beiträge

A

öffentlich-rechtliche Abgaben. Sie unterscheiden sich von den Steuern vor allem dadurch, dass sie das Entgelt für eine Gegenleistung darstellen.

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8
Q

Gebühren

A

sind Abgaben für bestimmte öffentliche Verwaltungsleistungen. Es wird zwischen Benutzergebühren (Müll,Abwasser) und Verwaltungsgebühren (Passgebühren, KFZ-Zulassungsgebühren,Standesamtgebühren) unterschieden.

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9
Q

Beiträge

A

sind Abgaben für angebotene öffentlichen Leistungen (Straßenanliegerbeiträge,Kurtaxen,Kammerbeiträge)

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10
Q

Steuern….

A

Steuern können nur erhaben werden, wenn sie

  1. entstanden
  2. festgesetzt und
  3. fällig sind
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11
Q

Entstehung der Steuer

A

Eine Steuer entsteht, sobald der gesetzliche Tatbestand verwirklich ist. Die Steuergesetze regeln im Einzelnen, zu welchem Zeitpunkt die Steuern konkret entstehen.

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12
Q

Festsetzung der Steuer

A

erfolgt in der Regel durch einen Steuerbescheid, d.h. der Bürger reicht seine Steuererklärung beim Finanzamt ein und das Finanzamt setzt die zu leistenden Steuern in einem Steuerbescheid fest
Bsp: Einkommenssteuer

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13
Q

Fälligkeit der Steuer

A

Steuer ist zu dem Zeitpunkt fällig, zu dem der Steuergläubiger (Finanzamt) eine Leistung vom Steuerschuldner (ZA) fordern kann.
Fälligkeit richtet sich nach den Einzelsteuergesetzen.
Bsp.: Lohnsteuer fällig für Mai zum 10. Juni fällig

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14
Q

Wo ist die Einkommenssteuer geregelt?

A

Im Einkommensteuergesetz

Das Aufkommen aus der ESt wird aus Bund und Ländern zur Hälfte getragen, daher Gemeinschaftssteuer

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15
Q

Was ist die Einkommensteuer?

A

eine Personensteuer.
Gegenstand ist das Einkommen einer natürlichen Person (persönliche Verhältnisse stehen im Vordergrund) Umstände, die die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit beeinträchtigen werden berücksichtigt.

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16
Q

Was ist eine Erhebungsform und welche gibt es?

A

Art und Weise, wie eine Steuer eingetrieben wird.
1. Abzugssteuern (Quellensteuer)
der Staat verpflichtet Dritte (Arbeitgeber oder Banken) fällige Steuern zu entrichten. Steuerschuldner bleibt Arbeitnehmer
Bsp. Lohnsteuer, Kapitalsteuer

  1. Veranlagungsverfahren
    erklärt der Steuerpflichtige selbst die Steuer und leistet während des Jahres Vorauszahlungen
    Bsp.: Einkommensteuer
17
Q

Was sind Steuersubjekte?

A

sämtliche natürliche Personen mit Wohnsitz im Inland, unterliegen der unbeschränkten Einkommensteuerpflicht. Bemessungsgrundlage ist das zu versteuernde Einkommen, was der einzelne in einem bestimmten Zeitraum erwirtschaftet hat.

18
Q

Was ist ein Steuerobjekt?

A

was im einzelnen versteuert wird.

Besteuert wird das zugversteuernde Einkommen (zvE)

19
Q

Unterliegen Zahnärzte einer gesetzlichen Buchführungspflicht?

A

Nein, Freiberufler sind weder nach Steuergesetzen noch nach anderen Gesetzen zur Buchführung verpflichtet
Aber eine Reihe von Aufzeichnungspflichten :
Betriebseinnahmen, Betriebsausgaben, Einnahmenüberschuss-Rechnung

20
Q

Wie ermittelt eine Zahnarztpraxis ihren Gewinn?

A

Betriebsvermögensvergleich (BVV)
Gegenüberstellung der Betriebsvermögen (BV) zum Ende des vorangegangenen Jahresende zum Ende des laufenden Jahrs. Ermittlung erfolgt durch laufende Finanzbuchhaltung, die alle Vermögensveränderungen in der Gewinn- und Verlust Rechnung (GUV) erfasst = Bilanz (Vermögensaufstellung zum Ende jeden Jahres)

Einnahmen-Überschuss-Rechnung (EÜR)
Gegenüberstellung von Betriebseinnahmen und- ausgaben

21
Q

Was sind Sonderausgaben?

A
  1. weder Werbungskosten noch Betriebsausgaben sind
  2. Kosten der Lebensführung (Lebensversicherung,Schulgeld,Spenden) sind
  3. grundsätzlich nicht abzugsfähig sind
22
Q

Was sind außergewöhnliche Belastungen (AgB)

A

Aufwendungen, die den Steuerpflichtigen allein oder mit einer einer kleinen Minderheit treffen. Kommen

  1. zwangsläufig auf den Steuerpflichtigen zu
  2. sie mindern das Einkommen
  3. sind weder Betriebsausgaben,Werbungskosten oder Sonderausgaben
  4. sie übersteigen die zumutbare Belastung
23
Q

wie unterscheidet man außergewöhnliche Belastungen?

A

AgB allgemeiner Art (uneingeschränkt abzugsfähig), z.B. Krankheitskosten

AgB in besonderen Fällen (abzugsfähig nur in Höhe von festgelegten Pauschalen), z.B. Unterhaltskosten für unterhaltsberechtigte Personen und Ausbildungskosten für Kinder

24
Q

Was sind Freibeträge?

A

Aufwendungen, die bis zu einer festgelegten Höhe vom ermittelten Einkommen abgezogen werden können, dadurch geringeres zu versteuerndes Einkommen. Höhe richtet sich nach individuellen Kriterien, Einzel- oder Zusammenveranlagung

Bsp:: Kinderfreibetrag,Ausbildungsfreibetrag und Entlastungsbetrag für Alleinerziehende