STDs Flashcards

1
Q

ALLGEMEIN: Gefahren von Geschlechtskrankheiten

A
  • Aufsteigen zu anderen Organen
  • Unfruchtbarkeit
  • Transmission an andere SexualpartnerInnen
  • Frühgeburt, wenn während einer Schwangerschaft erhalten
  • Anstecken des Kindes bei der Geburt
  • leichtere Anfälligkeit für andere Keime (zB HIV)
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2
Q

ALLGEMEIN: Therapiemöglichkeiten

A
  • Antibiotika bei Bakteriellem, Virustötend bei Viralem
  • Sexverbot (manchmal mit Kondom doch erlaubt)
  • Mitbehandlung von SexualpartnerInnen
  • keine Selbstbehandlung!
  • Kontrollabstrich
  • Unterwäsche und Bettwäsche gründlich waschen (meistens)
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3
Q

Was ist das Ziel von Safer Sex?

A

Es soll den Austausch von Körperflüssigkeiten vermeiden.

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4
Q

Wie sieht Safe Sex aus?

A
  • Kondome/Femidome (auch hier kein 100%iger Schutz)
  • Gleitmittel
  • Vermeiden von häufigem PartnerInnenwechsel
  • kein Sex bei Verletzungen im Genitalbereich
  • kein Vaginalverkehr während der Regel
  • Dental Dams für Oralsex, dicke Kondome für Analsex
  • Sexspielzeug nach dem Gebrauch reinigen
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5
Q

Förderliche Faktoren für sexuelle Gesundheit:

A
  • gutes Scheidenmilieu
  • zu langes heißes Baden nicht gut für Flora des äußeren Genitals
  • Achtung bei Whirpools und Saunas!
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6
Q

Besteht bei Geschlechtskrankheiten Ansteckungspflicht?

A
  • alle Geschlechtskrankheiten und einige bestimmte STDs

- meldepflichtig bei der Bezirksverwaltungsbehörde

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7
Q

Was sind Geschlechtskrankheiten?

A

Geschlechtskrankheiten sind sexuell übertragbare Krankheiten, welche SO GUT WIE AUSSCHLIESSLICH beim Geschlechtsverkehr oder bei der Geburt übertragen werden.

Sie unterliegen dem Geschlechtskrankheitengesetz.

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8
Q

Wann ist eine Meldung nach dem Geschlechtskrankheitengesetz zu machen?

A
  • wenn die Erkrankten die Meldepflichten verweigern
  • wenn eine Weiterverbreitung zu befürchten ist
  • ansonsten nur Erfassung für die Statistik beim Gesundheitsamt/Bezirksverwaltungsbehörde
  • der gesamte Name und Geburtsdatum müssen angegeben werden.
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9
Q

Welche 4 gesetzlich definierte Geschlechtskrankheiten gibt es?

A
  • Syphillis (Lues) — Bakteriell
  • Gonorrhoe (Tripper) — Bakteriell
  • (weicher Schanker)
  • (lymphogranuloma inguinale)
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10
Q

Seit wann ist Syphilis heilbar?

A

Seit der Einführung von Penicillin in 1929 (in Österreich nach dem 2. WK). Auch aufgrund intensiver HIV-Aufklärung kam es zu einem rapiden Rückgang an Neuerkrankungen.

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11
Q

Wie wird auf Syphilis getested?

A

Mittels Blutprobe bei:

  • Mutter-Kind-Pass Untersuchungen
  • Blutspende
  • Bundesheer
  • SexarbeiterInnen
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12
Q

Wie wird Syphilis übertragen?

A
  • über Sex

- angeboren über die Mutter

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13
Q

Wie ist der Verlauf von Syphilis?

A

Lues wird in zwei Stadien unterteilt (es gibt auch eine dreiteilige Einteilung):

Frühstadium:

  • Schmerzloses Knötchen meist am Genitale (Sekret besonders ansteckend!)
  • Schmerzlose Lymphknotenschwellung

Spätstadium (manchmal nach Jahren):

  • Schwere tödliche Nervenschäden
  • Organzerstörende Knoten (am ganzen Körper möglich!)
  • in der Schwangerschaft: Spontanabort oder Infektion (Baby kommt mit schweren Organschäden auf die Welt). Stillverbot und Therapie.
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14
Q

Was ist die Therapie bei Lues?

A

Hochdosierte Antibiotika (zu niedrige Dosis kann Spätfolgen trotzdem auftreten lassen).

Es bleibt keine Immunität zurück!

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15
Q

Was ist die häufigste Geschlechtskrankheit?

A

Gonorrhoe

Laut WHO infizieren sich jährlich 106 Mio. Menschen damit!

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16
Q

Wodurch nimmt die Zahl der Gonorrhoeinfektionen zu?

A
  • Sextourismus
  • Migration
  • hohe Promiskuität
17
Q

Wie kann Gonorrhoe übertragen werden?

A
  • durch Sex

- durch die Geburt (Gonorrhoe am Auge, daher gibt es freiwillige prophylaktische Augentropfen nach der Geburt)

18
Q

Wie wird Gonorrhoe therapiert?

A

Wie bei Lues, nur niedrigdosierter und kürzer.

Auch hier keine Immunität und Erreger werden zunehmend resistent.

19
Q

Worauf sollte bei der Diagnose von Gonorrhoe geachtet werden?

A

Es sollte auch auf Syphilis getestet werden, weil beide gemeinsam erworben sein können.

20
Q

Wie häufig treten STDs auf?

A

Sehr häufig. Weltweit führen HPV und Herpes Genitalis.

In Österreich relativ gering, weil engmaschige Kontrollen von SexarbeiterInnen und sehr gute medizinische Versorgung.

21
Q

Was ist der Unterschied zwischen Geschlechtskrankheiten und STDs?

A

Geschlechtskrankheiten werden AUSSCHLIESSLICH beim Sex übertragen, STDs auch über andere Übertragungswege (zB Sauna, Pool, Unterwäsche, Blut).

22
Q

Was sollten Frauen tun, die häufig Scheideninfekte haben?

A
  • keine Tampons verwenden
  • ggf. Pille absetzen
  • Joghurt essen
  • auf Ernährung achten (keine Cola, Bananen, Süßes)
  • Vaginalkapseln
23
Q

In welchem Bereich kann man ÄrztInnen für STDs finden?

A
  • Gynäkologie
  • Urologie
  • Dermatologie
24
Q

Was sind Ursachen für Pilzinfektionen?

A
  • Antibiotikatherapie (während und danach)
  • Immunsupprimierte Personen (alte, AIDS-Kranke, Kortisontherapie, Intensivstation)
  • bei Babies im Windelbereich
  • Diabetes und Ndere Stoffwechselkrankheiten
25
Was für Parasiten gibt es unter den STDs?
Trichomonaden: Geißeltiere, meist über Sex, Saunen, Pools und Leibwäsche übertragen. Außerdem gibt es Filzläuse und Skabies (2. Semester!)
26
Symptome für Parasiten?
- Bei Frauen übelriechender, schaumiger Ausfluss (verdorbener Fisch) - Bei Männern oft asymptomatisch.
27
Was verursachen die HPV im Körper?
- HPV-Infektion der Genitalschleimhaut | - Feigwarzen
28
Ruft jede HPV-Infektion Gebärmutterhalskrebs hervor?
Nein, es gibt ca. 200 verschiedene HPV-Typen, davon rufen aber nur zwei den Gebärmutterhalskrebs hervor und zwei weitere verursachen besonders oft Feigwarzen.
29
Was sind die Langzeitfolgen von HPV-Infektionen?
- GMhalskrebs - Peniskrebs - Analkrebs
30
Symptome einer HPV-Infektion?
- Lappige, warzenähnliche, gutartige Wucherungen am äußeren Genitale, welche schnell wachsen, sehr schmerzhaft und sehr ansteckend sind.
31
Geben Kondome Schutz gegen HPV?
Nein, weil die Viren auch über Haut und Schleimhaut im Intimbereich übertragen werden können. Trotzdem beste Vorbeugung!
32
HPV-Impfung?
- VS-Alter - Mädchen und Jungen - 2x nötig - ab 2015 kostenlos
33
Nachteile der Impfung?
- nur einer der Impfstoffe auch gegen Feigwarzen - nicht immer wirksam - sollte vor dem Alter der sexuellen Aktivität erfolgen - Nebenwirkungen - Bisher wenig Langzeiterfahrungen
34
Symptome von Herpes Genitalis?
- starker Juckreiz | - Bläschen sind mit infektiöser Flüssigkeit gefüllt
35
Übertragungsweg bei Herpes Genitalis?
Tröpfchen- und Schmierinfektion
36
Therapie von herpes Genitalis?
- Cremen - Salben - Melissenöl - Homöopathie Alles leider nur symptomatisch!
37
ALLGEMEIN: Symtome von Geschlechtskrankheiten
- Jucken - Brennen - Schmerzen/Brennen beim Urinieren - Schmerzen beim Sex - kann aber auch symptomlos sein - Lokalisation des Schmerzes auch im Mund oder Enddarm möglich