Statik teil 1 Flashcards
Trägheitsgesetz
Jeder Körper beharrt im Zustand der Ruhe oder der gleichförmigen Bewegung, wenn die an ihm wirkenden Kräfte im Gleichgewicht stehen.
Sobald eine Kraft überwiegt, ändert der Körper seinen Bewegungszustand.
Geschwindigkeit
v= s:t
Beschleunigung (Formel)
a= v2-v1:t2-t1
Die Wirkung einer Kraft auf einen Körper erkennt man daran dass
sich der Bewegungszustand des Körpers ändert
sich der Körper verformt
der Körper einer Verformung entgegenwirkt
Bewegungszustände
Der Körper bewegt sich nicht, er ist in Ruhe
Der Körper hat eine gleichbleibende Geschwindigkeit und Bewegungsrichtung
Die Geschwindigkeit des Körpers verändert sich (Beschleunigung oder Verzögerung)
Die Bewegungsrichtung des Körpers ändert sich
Verzögerung
Eine Verzögerung ist eine negative Beschleunigung
Ein Körper ändert seinen Bewegungszustand , wenn
Er beschleunigt oder verzögert wird
Er seine Bewegungsrichtung ändert
Masse
Die Masse eines Körpers ist ein Maß für seine Stoffmenge
Stoffmenge bezieht sich dabei auf die Anzahl kleinster Atomarer Teilchen
Die Teilchen können nicht gezählt werden, deshalb wird die Masse eines Körpers indirekt über seine Gewichtskraft bestimmt.
Gewichtskraft
Gewichtskraft ist keine Eigenschaft eines Körpers, sie kommt von außen durch die Anziehungskraft der Erde hinzu.
Newtonsches dynamisches Grundgesetz
Kraft wird durch den Formelbuchstaben F angegeben. Ihre Einheit ist das Newton N
Die Kraft 1N ist die Kraft die benötigt wird um einen Körper der Masse 1 kg auf 1 m/s^2 zu beschleunigen.
Kraft= MasseBeschleunigung
F=ma
1N=1kg*1m:s^2
Wiederstand
Der Widerstand ist eine Kraft, die gegen die Bewegungsrichtung drückt.
Dies ist die Trägheitskraft.
Sie ist Proportional zur Gesamtmasse
Newtonsches Wechselwirkungsgesetz
Das Wechselwirkungsgesetz besagt,dass eine Kraft immer eine Gegenkraft erzeugt.
Übt Körper A auf B eine Kraft aus (actio) so wirkt eine gleich große aber entgegengerichtete Kraft von B auf A (reactio)
Wirkung der Kraft
hängt davon ab wo sie am Körper angreift und in welche Richtung die Kraft wirkt
Die vollständige Angabe einer Kraft benötigt:
-den Betrag der Kraft
-die Wirkrichtung der Kraft
-die Lage der Kraft am Körper
Beanspruchungsarten
-Druckbeanspruchung
-Zugbeanspruchung
-Biegebeanspruchung
Erdbeschleunigung(Gravitationskraft)
beträgt für alle Körper etwa 9,81 m/s^2
Gewichtskraft der Masse m (Formel)
G=m*g
Darstellung der Kraft
Kräfte werden durch Pfeile(Vektoren) dargestellt.
Die Länge des Pfeils ergibt sich aus dem Kräftemaßstab
Verschiebesatz
Der Verschiebesatz besagt, dass eine Kraft längs ihrer Wirklinie beliebig verschoben werden kann.
Eine Gruppe von Kräften wirkt am selben Körper
Es ist notwendig aus den Kräften eine Ersatzkraft zu bilden die die Wirkung der beteiligten Kräfte zu einer bündelt.
Diese Ersatzkraft nennt man Resultierende Kraft (Fr)
mehrere Kräfte mit gemeinsamer Wirklinie
Wirken mehrere Kräfte mit einer gemeinsamen Wirklinie auf einen Körper, so können sie zu einer Ersatzkraft zusammengefasst werden.
Hierbei gilt:
-Wenn die Kraftvektoren in die selbe Richtung zeigen, werden sie addiert
-Wenn die Kraftvektoren in entgegengesetzte Richtung zeigen, werden sie subtrahiert
Die Ersatzkraft kann wieder als Vektor dargestellt werden. Sie wird dann als Resultierende Kraft bezeichnet
Parallelogrammverfahren
Beim Parallelogramm-Verfahren ist die Resultierende zweier Kräfte die Diagonale, die im Kräfteparallelogramm vom Angriffspunkt der ersten Einzelkraft ausgeht und zum Endpunkt der zweiten Einzelkraft geht,die zuvor an die Spitze der ersten Einzelkraft verschoben wurde.
Mehrere Kräfte im Zentralen Kräftesystem rechnerisch zusammenfassen
- Zerlegen der schräg wirkenden Kräfte in x-und y-Komponenten
- Addieren der x- bzw. y- Komponenten zu Frx und Fry
- Zusammenfassen von Frx und Fry zu Fr
a) mithilfe der Winkelfunktionen oder
b) mithilfe des Satzes des Pytagoras
Krafteck-Verfahren
mithilfe des Krafteckverfahrens kann zeichnerisch, die Resultierende Kraft einer Gruppe von Kräften, die auf einen starren Körper wirken, bestimmt werden.
Der starre körper verhält sich so als würde nur die resultierende auf ihn wirken.
die Resultierende Kraft ist die Verbindungslinie vom Angriffspunkt A der ersten bis zum Endpunkt E der letzten Kraft des Kräftezugs.
Die Reihenfolge der Kräfte ist beliebig.
Vor-und Nachteile des Krafteck-Verfahrens
Vorteil:
-Bessere Anschaulichkeit durch Darstellung
-Vorstellung von Wirkung und Zielrichtung
Nachteil:
mögliche Ungenauigkeit aufgrund von mess und zeichen toleranzen
Zerlegung in Koordinatenanteile
der Kraftvektor bildet zusammen mit seinen Kooordinatenanteilen ein rechtwinkliges Dreieck.
Die richtung des Vektors wird durch eine Winkelangabe beschrieben.
Hierbei dient idr. eine Koordinatenachse als Bezugslinie.