Spezifikation von Software Flashcards

1
Q

Lastenheft

A
  • Anforderungen aus Sicht des Auftraggebers
  • Ist-Zustand vs. Soll-Zustand
  • Funktionale Anforderungen
  • Nichtfunktionale Anforderungen
  • Grundlage der Angebote potentieller Auftragnehmer
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2
Q

Pflichtenheft

A
  • Realisierungsvorhaben aus Sicht des Auftragnehmers
  • detailliert das Lastenheft
  • enthält Kriterien für die Abnahme
  • begründet grundsätzliche Plattformentscheidungen
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3
Q

Softwareanforderungen

A
  • schriftlich fixiert, um Missverständnisse zu vermeiden
  • funktionale Anforderungen beschreiben, was das System leisten und wie es auf Eingaben und Situationen reagieren soll
  • nichtfunktionale Anforderungen beschreiben Beschränkungen der vom System angebotenen Dienste (zeitliche Einschränkungen, Einhaltung von Standards, Plattformkompatibilität)
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4
Q

Ursprünge nichtfunktionaler Anforderungen

A
  • Produkt (z.B. min. Anzahl concurrent users)
  • Organisation (z.B. Zugriff auf Unternehmensdatenbanken)
  • externen Quellen (z.B. Gesetze, Standards)
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5
Q

Funktionale Anforderungen sollen..

A
  • vollständig sein, also alles enthalten, was der Benutzer benötigt
  • konsistent sein, also keine Widersprüche enthalten
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6
Q

Nichtfunktionale Anforderungen

A
  • werden oft als Systemziel formuliert (besser sind messbare Formulierungen)
    z. B. Performance: messbar in Transaktionen pro Sekunde bei gegebener Zahl von concurrent users
    z. B. Portierbarkeit: konkretisierbar mittels Auflistung der Zielplattformen
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7
Q

Systemziel

A

Das System sollte für erfahrene Benutzer einfach zu bedienen und so aufgebaut sein, dass Fehler durch den Benutzer minimiert werden.

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8
Q

Verifizierbare nichtfunktionale Anforderung

A
  • erfahrene Benutzer sollen nach 2h Schulung alle Systemfunktionen verwenden können (max. 2 Fehler pro Tag)
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9
Q

Dokumentation von Anforderungen

A

1) Funktionalität beschreiben
2) Systemaktivität beschreiben (Benutzerinteraktionen, Schnittstelleninteraktion)
3) Verbindlichkeitsgrad beschreiben (Vertragsbestandteil, Leistungsausschluss)
4) Daten beschreiben (Muss- und Kannfelder)
5) Bedingungen beschreiben (Pre- und Postconditions in Use-Case-Dokumenten)

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10
Q

Arten, um Softwareanforderungen zu formulieren

A

1) natürliche Sprache (Nachteile: ungenaue, verwirrende Formulierungen und Gefahr der Verschmelzung von Anforderungen)
2) in vorstrukturierten Formularen (z.B. Use-Case-Dokument)
3) als graphisches Modell (Sequenz- und Aktivitätsdiagramme aus UML)

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11
Q

Definition Requirement Engineering

A
  • Zur Sammlung der Anforderungen arbeitet das Softwareteam u.a. mit Kunden und Endbenutzern zusammen
  • Erfassung von Use Cases
  • IT-Terminologie vermeiden
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12
Q

Schwierigkeiten bei Requirement Engineering

A
  • Beteiligten haben unklare Erwartungen
  • Beteiligte können Erwartungen nicht in Worte fassen
  • Beteiligte haben unrealistische Erwartungen
  • Benutzung von unternehmensspezifischer Terminologie
  • Erwartungen der Beteiligten widersprechen sich
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13
Q

Nachgelagerter Prozess Requirement Engineering

A

Anforderungen werden

  • klassifiziert, strukturiert, gruppiert
  • priorisiert, verhandelt, Konflikte gelöst
  • dokumentiert
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14
Q

Requirement Validation

A
  • Validierung der Anforderungen in Review-Meeting von Anbieter und Kunde
  • Verständlich? Verifiziert? Vollständig? Widerspruchsfrei? Budget-realistisch?
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15
Q

Was kann Requirement Validation vereinfachen?

A
  • früher Prototyp

- frühzeitiges Ableiten von Testfällen aus Anforderungen

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16
Q

Pflege der Anforderungen / Change Management

A

Prozess, der beschreibt, wie über Änderungen entschieden wird und wie sie dokumentiert werden

17
Q

Spezifikation kritischer Systeme

A
  • Besonderheiten in funktionalen (z.B. Wiederherstellung) und nicht-funktionalen Anforderungen (z.B. Verfügbarkeit)
  • abstrakte Sicherheitsanforderungen (‘Shall not’-requirements)