Spezielle Infektionskrankheiten Flashcards

1
Q

Symptome bei einem Pat. mit einer eitrigen Meningitis?

A
  • Akuter Verlauf mit Schüttelfrost, Fieber, Übelkeit
  • Brechreiz, starke Kopfschmerzen, Lichtscheue, Nackensteifigkeit
  • Bewusstseinseintrübung bis zur Bewusstlosigkeit
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Q

Komplikationen bei einem Pat. mit einer eitrigen Meningitis?

A
  • Hirnabszess (Ansammlung von Eiter in einem nicht von Natur aus bestehenden Gewebshohlraum im Gehirn)
  • Sepsis
  • Manchmal tödlicher Verlauf
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Q

Welche Maßnahmen setzen Sie bei einem Pat. mit einer eitrigen Meningitis?

A
  • Expositionsprophylaxe Typ 2
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4
Q

Auf welches Krankheitsbild schließen Sie bei einem Pat. mit folgenden Symptomen?

  • Schüttelfrost, Fieber, Übelkeit
  • Brechreiz, starke Kopfschmerzen, Lichtscheue, Nackensteifigkeit
  • Bewusstseinseintrübung
A

Eitrige Meningitis

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5
Q

Symptome bei einem Pat. mit Hepatitis A?

A
  • Allg. Schwäche
  • Verdauungsbeschwerden, Erbrechen
  • Gelbsucht
  • Selten Fieber
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6
Q

Komplikationen bei einem Pat. mit Hepatitis A?

A
  • Äußerst selten akutes Leberversagen
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7
Q

Welche Maßnahmen setzen Sie bei einem Pat. mit Hepatitis A?

A
  • Expositionsprophylaxe Typ 1
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8
Q

Auf welches Krankheitsbild schließen Sie bei einem Pat. mit folgenden Symptomen?

  • Allg. Schwäche
  • Verdauungsbeschwerden, Erbrechen
  • Gelbsucht
A
  • Hepatitis A
  • Hepatitis B
  • Hepatitis C
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9
Q

Symptome bei einem Pat. mit Hepatitis B?

A
  • Allg. Schwäche
  • Verdauungsbeschwerden, Erbrechen
  • Gelbsucht
  • Selten Fieber
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10
Q

Komplikationen bei einem Pat. mit Hepatitis B?

A
  • Akutes Leberversagen
  • Selten chronisches Hepatitis
  • Leberzirrhose, Leberkarzinom
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11
Q

Welche Maßnahmen setzen Sie bei einem Pat. mit Hepatitis B?

A
  • Expositionsprophylaxe Typ 1
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12
Q

Symptome bei einem Pat. mit Hepatitis C?

A
  • Allg. Schwäche
  • Verdauungsbeschwerden, Erbrechen
  • Gelbsucht
  • Selten Fieber
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13
Q

Komplikationen bei einem Pat. mit Hepatitis C?

A
  • Sehr häufig chronische Hepatitis

- Leberzirrhose, Leberkarzinom

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14
Q

Welche Maßnahmen setzen Sie bei einem Pat. mit Hepatitis C?

A
  • Expositionsprophylaxe Typ 1
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15
Q

Symptome bei einem Pat. mit Noroviren?

A
  • Akut einsetzender Brechdurchfall
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16
Q

Komplikationen bei einem Pat. mit Noroviren?

A
  • Dehydration
17
Q

Welche Maßnahmen setzen Sie bei einem Pat. mit Noroviren?

A
  • Expositionsprophylaxe Typ 2
  • Aufgrund des Erbrechens des Patienten ist ein Mundschutz für den Pat. wegen der Aspirationsgefahr nicht einsetzbar. Dadurch ist aber eine Übertragung durch Aerosole möglich (Mundschutz verwenden)
  • Noroviren sind sehr umweltstabil. Strengste Händehygiene und eine fachgerechte Wischdesinfektion des gesamten Patientenraumes sind unbedingt notwendig.
18
Q

Welche Praxisrelevante Einteilung kennen Sie für die Tuberkulose:

A
  • Geschlossene Tuberkulose (keine Keimabgabe an die Umgebung)
  • Offene Tuberkulose (Keimabgabe an die Umgebung, z.B. durch Anschluss einer Lungenkaverne an das Bronchialsystem)
19
Q

Symptome bei einem Pat. mit Tuberkulose?

A
  • Chronischer Husten
  • Gewichtsverlust
  • Fieber
  • Nachtschweiß
  • Leichte Ermüdbarkeit Kachexie
20
Q

Komplikationen bzw. teilweise Spätfolgen bei einem Pat. mit Tuberkulose?

A
  • Meningitis
  • Pleuritis (Brustfellentzündung)
  • Peritonitis (Bauchfellentzündung)
  • Knochentuberkulose
21
Q

Welche Maßnahmen setzen Sie bei einem Pat. mit Tuberkulose?

A
  • Expositionsprophylaxe Typ 2

Zusätzlich für den Pat.
- Mundschutz bei offener Tuberkulose

22
Q

Auf welches Krankheitsbild schließen Sie bei einem Pat. mit folgenden Symptomen?

  • Chronischer Husten
  • Gewichtsverlust
  • Fieber
  • Nachtschweiß
  • Leichte Ermüdbarkeit Kachexie
A

Tuberkulose

23
Q

Symptome bei einem Pat. mit einem Multiresistenten Erreger (MRE)?

A
  • Häufig chronische, mit Standardtherapie nicht zu heilende Wunden
  • Abszesse
  • Pneumonie
  • Harnwegsinfekt
24
Q

Welche Maßnahmen setzen Sie bei einem Pat. mit einem Multiresistenten Erreger (MRE)?

A

Transportmannschaft:

  • Expositionsprophylaxe Typ 1
  • Bei engem Patientenkontakt zusätzlich Schutzkleidung in Form einer Einmalschürze
  • Bei Verbandwechsel/Versorgung besiedelter Wunden Haube, Maske und Einmalschürze

Fahrzeug:
- Nach Abschluss des Transportes Wischdesinfektion der potenziell kontaminierten Flächen (z.B. Haltegriffe, Tragsessel, Flächen die der Pat. berührt hat, aber nicht Fahrzeugboden)

Patient:

  • Vor dem Transport hygienische Händedesinfektion durchführen
  • Frische Kleidung, bei Transfer Spitalsnachthemd
  • Bei Nasen-/Rachenbesiedelung Maske
  • Sämtliche Maßnahmen zum Schutz des Pat. betreffen nur den Transport, in der häuslichen Umgebung des Pat. stellt der Keim für gesunde Familienmitglieder kein besonderes Risiko dar