Soziale Wahrnehmung (Perzeption) Flashcards

1
Q

Unterschied von”Enkodieren” und “Dekodieren”?

A

Enkodieren: Non-verbales Verhalten zeigen durch z.B Lächeln
⬇️
Dekodieren: Interpretation von Non-verbalem Verhalten, z.B die Entscheidung, dass das Lächeln Herablassung und nicht Freundlichkeit war

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2
Q

Was sind die sechs Basis Emotionen?

A

Wut, Trauer, Abscheu, Überraschung, Freude, Furcht =kulturübergreifend Emotionen

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3
Q

Was sind Embleme?

A

Nicht verbale Gesten.
Kulturabhängig, nicht universell
Direkt übersetzbar in gesprochene Sprache, Bsp. o. k. -Zeichen
–> eindeutiger wenn mehrere Kanäle zur Verfügung stehen

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4
Q

Was sind Geschlechtsunterschied er in der nonverbalen Kommunikation?

A

Frauen besser beim encodieren und dekodieren. Männer besser darin Lügen zu entdecken darf Frauen höflicher sind. Warum sind Frauen höflicher? Soziale Rollentheorie, Höflichkeit und Anpassung wichtiger für Frauen da weniger Macht und Einfluss

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5
Q

Was ist soziale Wahrnehmung?

A

Prozesse, mit denen man Eindrücke von Menschen gewinnt und daraus Schlüsse zieht

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6
Q

Implizite Persönlichkeitstheorie

A

Art von Schema, auf denen verschiedene Charakterzüge zusammengefasst werden.
Bsp. Freundlicher Mensch = großzügiger Mensch
Erfahrungsbasierend, kulturabhängig

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7
Q

Was ist die Attributionstheorie?

A

Befasst sich mit der Art und Weise, wie man sich sein eigenes Verhalten oder das anderer erklärt. = Die Ursache des Verhaltens
Erfinder: Fritz Heider

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8
Q

Nenne zwei Arten der Ursachenzuschreibung - Attributionen:

A
  1. Internale Attribution: bestimmtes Verhalten auf Grund von Persönlichkeit, Einstellung und Charakter
  2. Externale Attribution: bestimmtes Verhalten aufgrund der Situation in der er sich befindet. Vermutung: die meisten Mensch verhalt sich ähnlich in der gleichen Situation.
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9
Q

Was ist das Kovariationmodell ?

A

Systematisches Sammeln von Daten und Informationen über das Verhalten eines Menschen zur Bildung einer Attribution.
Vertreter: Harold Kelley

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10
Q

Drei Typen von Information zur Bildung von Kovariation:

A
  1. Konsensinformation: Grad der Übereinstimmung, wie sich andere Leute gegenüber dem gleichen Stimulus verhalten wie der Handelnde
  2. Distinktheitsinformation: grad der Übereinstimmung, wie sich ein bestimmter Mensch in der selben Weise gegenüber verschiedenen Stimuli verhält.
  3. Konsistenzinformation: Grad wie das Verhalten eines bestimmten Menschen gegenüber einem bestimmten Stimuli zeitlicher und umstandsbedingt konsistent bleibt.
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11
Q

Von welchem Menschenbild geht das Kovariationsmodell aus?

A

Menschen als “Meisterdetektive”
Geht davon aus das kausale Attributionen auf rationale Weise angestellt werden (Beobachtung von Handlungen und Kovariationen daraus logisches Schließen

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12
Q

Was ist mit Korrespondenzverzerrung gemeint?

A

Tendenz, anzunehmen dass, das Verhalten eines Menschen mit seiner Persönlichkeit korrespondiert
= fundamentaler Attributionsfehler

Menschen als “Persönlichkeitspsychologen”

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13
Q

Zwei-Schritte-Attributionsprozess:

A
  1. Schritt: automatische internale Attribution
  2. Schritt: Anpassung durch situationsbezogene externale Attribution (Begründung)
    - >bei geringer Motivation weglassen des 2. Schrittes, somit extrem internale Attribution
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14
Q

Was ist nonverbale Kommunikation?

A

Kommunikation ohne Worte.
Absichtlich oder unabsichtlich.
Durch Gesichtsausdruck, Tonfall, Gesten, Körperhaltung, Körperbewegungen, Berührungen und Blicke

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14
Q

Was ist die “perzeptuelle Salienz”?

A
  • scheinbare Wichtigkeit von Infos, die im Fokus der Aufmerksamkeit stehen
  • perzeptuell = anteilige , Salienz = Aufmerksamkeit
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16
Q

Was ist die Akteur-Beobachter Divergenz?

A

Tendenz, das Verhalten anderer Leute aufgrund von internalen Faktoren zu beurteilen. Hingegen eigenes Verhalten aufgrund von externalen Faktoren begründen.

17
Q

Wie kommt es zur Akteur-Beobachter Divergenz?

A

1.Perzeptuelle Salienz:
Auffälligste Information wird verarbeitet. Für Akteur Situation. Für Beobachter Akteur.

  1. Rolle der Zugängigkeit von Informationen:
    Akteur hat mehr Distinktheitsinformation und Konsistenzinformationen über sich zur Verfügung als Beobachter
18
Q

Was sind Selbstwertdienliche Attributionen?

Self-serving bias

A
  1. Erklärung von eigenen Erfolgen –> internale persönlichkeitsbezogene Attribution
  2. Erklärung von eigenem Misserfolg –> externale situationsbedingte Attribution
19
Q

Weshalb kommt es zu selbstwertdienlichen Attributionen?

A
  1. Aufrechterhaltung Selbstwertgefühl
  2. Darstellung vor anderen Menschen
  3. Verfügbarkeit von Informationen
20
Q

Was ist die Defensivattribution?

A

Erklärungen für Verhaltensweisen die das Gefühl von Verwundbarkeit und Sterblichkeit vermeiden.
Bsp. “Glaube an eine gerechte Welt” (Annahme, schlimme Dingen passieren nur schlechten Menschen)
= Form von selbstwertdienlicher Attribution.

21
Q

In welchem Zusammenhang stehen Attributionsverzerrung und Kultur?

A
  • westliche Kultur (individualistisch) eher dispositionsbezogen Attribution
  • asiatische Kultur (kollektivistisch) eher situationsbezogen Attribution
  • -> Unterschiede in der Decodierung