Sonstige Begriffe Flashcards
Was ist Industrie 4.0?
Industrie 4.0 bezeichnet die umfassende Digitalisierung der industriellen Produktion. Es ist ein Konzept, das darauf abzielt, Maschinen und Abläufe in der Industrie intelligent miteinander zu vernetzen. Dabei kommen Informations- und Kommunikationstechnologien zum Einsatz.
Industrie 4.0 ermöglicht Echtzeit-Entscheidungsfindung, verbesserte Produktivität und Flexibilität durch Technologien wie Sensoren, Cloud Computing, IoT, KI und machinelles Lernen.
Die Bezeichnung leitet sich von der Idee einer vierten industriellen Revolution ab.
Was ist Big Data und?
Big Data bezeichnet riesige Datenmengen, die zu groß, zu komplex, zu schnellebig oder zu schwach strukturiert sind, um sie mit manuellen und herkömmlichen Methoden der Datenverarbeitung auszuwerten.
Der Begriff Big Data steht im Zusammenhang mit der Datafizierung.
1. Volume (Umfang): Die Größe der Datenmenge
2. Velocity (Geschwindigkeit): Wie schnell die Daten generiert und übertragen werden.
3. Variety (Bandbreite): Die Vielfalt der Datentypen und -quellen
4. Veracity (Echtheit): Die Zuverlässigkeit der Daten
Was ist die Datafizierung?
Datafizierung ist ein Trend, bei dem Vorgänge in vielen Bereichen der Gesellschaft mit digitalen Daten erfasst, gespeichert und ausgewertet werden.
Dieser Begriff steht im Zusammenhang mit der Digitalisierung und beschreibt die Umwandlung von Alltagspraktiken, wie dem Einkaufen mit Kundenkarten, in Daten , die dann analysiert werden können.
Die Datafizierung ermöglicht es, nahezu alles zu erfassen, zu vermessen und zu analysieren, indem digitale Mess- und Speichergeräte eingesetzt werden.
Ein Beispiel für die Datafizierung sind Suchmaschinen: Google datafiziert Suchanfragen und Informationsabrufe.
Was ist Cloud Computing?
Cloud Computing beschreibt ein Modell, bei dem Computerressourcen als Dienstleistung bereitgestellt werden.
Mit dem On-Demand Self-Service können Nutzer Leistungen einseitig ohne menschliche Interaktion bei Bedarf bereitstellen (Selbstbedienung).
Cloud Computing ermöglicht es Unternehmen, flexibel auf ihre Anforderungen zuzugreifen und Ressourcen effizient zu nutzen.
Es geht über andere Ansätze wie Virtualisierung hinaus und kann je nach Architektur als Summe von Software-as-a-Service (SaaS) und Utility Computing betrachtet werden.
Was ist Utility Computing?
Utility Computing bezeichnet ein Modell, bei dem ein Dienstleister Computing-Ressourcen und Infrastrukturmanagement nach Bedarf für Kunden bereitstellt und diese nach spezifischer Nutzung abrechnet. Im Wesentlichen handelt es sich um eine Art Pay-per-Use-Plan für grundlegende IT-Technologien, einschließlich Cloud Computing und Serverressourcen.
Was ist Edge Computing?
Edge Computing ist ein verteiltes Computing-Framework, das Unternehmensanwendungen näher an Datenquellen wie IoT-Geräte oder lokale Edge-Server bringt. Diese Nähe zu den Daten an der Quelle kann erhebliche geschäftliche Vorteile mit sich bringen, z.B. schnellere Einblicke, verbesserte Reaktionszeiten und bessere Bandbreitenverfügbarkeit.
Beim Edge Computing werden Computer-Anwendungen, Daten und Dienste von zentralen Knoten (Rechenzentren) weg verlagert. Die relevanten Operationen geschehen dabei am “Rand” des Netzwerks, also in der Netzwerkperipherie.
Was ist Software-as-a-Server (SaaS)?
Software-as-a-Service (SaaS) ist ein Cloud-Computing-Modell, bei dem Anwendungssoftware als Diensleitung über das Internet bereitgestellt wird.
Im SaaS-Modell betreibt ein externet IT-Diensleister die Software und die IT-Infrastruktur, währen der Nutzer auf die Software über einen Webbrowser zugreift. Die Kosten richten sich nach der Nutzung, und der Servicegeber übernimmt die IT-Administration und Wartungsarbeiten.
Was ist IoT?
Das Internet of Things (IoT) ist ein Netzwerk physischer Objekte, die mit Sensoren, Software und anderer Technologien über das Internet vernetzt sind. Es ermöglicht die Datenübertragung, -erfassung und -anpassung von physischen Objekten, die zwischen anderen Geräten und Systemen kommunizieren.
Was ist ECC bei DDR-Arbeitsspeicher und was macht es?
Error Correction Code (ECC) ist für die automatische Fehlererkennung und -korrektur zuständig.
Elektronische oder magnetische Störungen innerhalb eines Computersystems können dazu führen, dass ein einzelnes Bit spontan in den gegenteiligen Zustand wechselt. Dies kann zu Datenfehlern führen. ECC hilft, solche Fehler zu erkennen und zu beheben.
Beim Formatieren der Systemfestplatte kann die Größe der Zuordnungseinheit auf folgende Werte festgelegt werden: 512 Byte, 1024 Byte, 2048 Byte, 4096 Byte, 8192 Byte, 16384 Byte, 32768 Byte und 65 536 Byte. Erläutere den Zweck dieser Auswahlmöglichkeit
- Effiziente Datenspeicherung: Die Festplatte speichert Daten in Blöcken, die als Zuordnungseinheiten bezeichnet werden. Je größer die Zuordnungseinheit ist, desto mehr Daten können in einem Block gespeichert werden. Dies verbessert die Speichereffizienz, da weniger Speicherplatz für die Verwaltung der Zuordnungseinheiten selbst benötigt wird.
- Minimierung des Fragmentierungsrisikos: Wenn die Zuordnungseinheit zu klein ist, kann dies zu Fragmentierung führen. Das bedeutet, dass Dateien in viele kleine Stücke aufgeteilt werden, die über die Festplatte verteilt sind. Dies verlangsamt den Zugriff auf die Dateien. Eine größere Zuordnungseinheit minimiert das Risiko der Fragmentierung.
- Optimierung für Dateigrößen: Die Wahl der richtigen Zuordnungseinheit hängt von der Art der Dateien ab, die auf der Festplatte gespeichert werden. Wenn du viele kleine Dateien (z. B. Textdokumente) hast, ist eine kleinere Zuordnungseinheit sinnvoll. Für größere Dateien (z. B. Videos) ist eine größere Zuordnungseinheit effizienter.
- Dateisystemleistung: Die Zuordnungseinheit beeinflusst auch die Dateisystemleistung. Einige Dateisysteme, wie NTFS, sind besser für größere Clustergrößen geeignet, während andere, wie FAT32, besser mit kleineren Clustergrößen arbeiten.
- Insgesamt ist die Auswahl der richtigen Zuordnungseinheit wichtig, um die Speichereffizienz, Fragmentierung und Dateisystemleistung zu optimieren.
Was ist die Funktionsweise und der Unterschied eines symmetrischen und eines asymmetrischen Verschlüsselungsverfahren?
Die Symmetrische Verschlüsselung verwendet nur einen Schlüssel zum Ver- und Entschlüsseln. Demnach ist die symmetrische Verschlüsselung einfacher zu implementieren und ist in der Regel schneller, da sie weniger Berechnung erfordert.
Die Asymmetrische Verschlüsselung verwendet zwei verschiedene Schlüssel. Einen öffentlichen Schlüssel zum Verschlüsseln und einen privaten Schlüssel zum Entschlüsseln der Daten. Demnach bietet die asymmetrische Verschlüsselung eine höhere Sicherheit, ist wiederrum komplexer in der Implementierung.
Was ist ein ERP System?
Ein Enterprise Ressource Planning (ERP) System wird zur Verwaltung von Prozessabläufen in den Bereichen Finanzen, Personalwesen, Fertigung, Warenwirtschaft, Controlling und weiteren genutzt.
Was ist ein CRM System?
Ein Customer Relationship Management (CRM) System wird zur Verbesserung der Kundenbeziehungen verwendet.
Was ist ein CMS?
Ein Content Management System (CMS) wird zur Verwaltung von Inhalten für Webseiten, Trennung von Layout und Inhalt
Was ist der Unterschied zwischen einem Backup und einer Archivierung?
Ein Backup dient der Datenwiederherstellung, beispielsweise nach versehentlichem Löschen oder dem Bedarf einer früheren Dateiversion.
Die Archivierung dient zur Speicherung von Geschäftsdaten, die aufgrund von Gesetzlichen Fristen aufbewahrt werden müssen. Diese Daten müssen so gespeichert werden, dass sie nicht mehr veränderbar sind.