Skript 11 + 12 Flashcards
Was versteht man unter Prototyping und was sind die Vor- und Nachteile?
Unter Prototyping versteht man eine Vorabversion, welche der Anwender erhält, um einen entsprechenden Eindruck vom Produkt zu hinterlassen und wenn nötig das Endprodukt vorab zu ändern
Vorteile:
Erfüllen Nutzeranforderungen häufig besser
Gut geeignet für die Gestaltung von Benutzeroberflächen
Durch die Frühzeitige Einbindung steigt die Identifikation mit dem System
Nachteile:
nicht für große, komplexe Anwendungen geeignet
Änderungen am Produkt verlängern die Entwicklungszeit
Nenne und erkläre das Phasenmodell der Systementwicklung
- Analyse (Untersuchung der Ist-Situation)
Schwachstellen identifizieren, Benutzeranforderung erheben - Design (Überführung von Fachkonzept in DV-technischen Entwurf)
Darstellen der Gesamtstruktur des Systems, Spezifikation der Schnittstellen, Festlegung der logischen Datenstruktur - Implementierung (Erstellung, Test)
- Einführung (Stichtagsumstellung, Parallelumstellung)
- Laufender Betrieb (Systempflege und -wartung)
Projektplanung, -steuerung. -kontrolle
Konfigurationsmanagement
QM
Lebenszyklus der Informationswirtschaft
Ermittlung des Informationsbedarfs
Informationsbeschaffung und -aufbereitung
Informationsbereitstellung (über Suchmaschinen, Date Warehouse)
Was ist ein Modell, was ist der Nutzen von Modellen und welche Modelle gibt es?
Ein Modell ist eine vereinfachte Abbildung der Realität und soll dabei helfen Phänomene der Wirklichkeit zu veranschaulichen, zu erklären und zu verstehen.
Modelle…
erleichtern die Kommunikation im Unternehmen,
können zur Erklärung der Funktionsweise des Unternehmens herangezogen werden,
können für die Darstellung und Analyse verschiedener Lösungen eingesetzt werden
Daten-, Funktions-, Organisations-, Prozessmodell
Nenne und erkläre die Verfahren der Informationsbedarfsermittlung + Beispiele
Subjektive Verfahren:
Ableitung aus einer subjektiven Interpretation der Aufgabe (Offene Beratung, Wunschkataloge)
Objektive Verfahren:
Ableitung aus einer intersubjektiv validierten Interpretation der Aufgabe (Strategie- /Prozess- /Entscheidungs- oder Aufgabenanalyse)
Gemischte Verfahren:
Vorgabe theoretischer Raster , die subjektiv interpretiert werden (strukturierte Befragung, Entwicklung aus dem Bestehenden, Weiterentwicklung aus dem Kontext)
Erkläre das IM nach Krcmar
Das Informationsmanagement beinhaltet alle Managementaufgaben, die einerseits auf drei Ebenen (Informationswirtschaft, -systeme, IKT) andererseits über die Ebenen hinweg als Führungsaufgaben des Informationsmanagements realisiert werden müssen
Informationswirtschaft - es geht um Entscheidungen über den Informationsbedarf und das Informationsangebot
Informationssysteme - das Handlungsobjekt der IS-Ebene sind die Anwendungen. Bezeichnen Systeme, die der Deckung des Informationsbedarfs dienen
IKT - betrifft die Bereitstellung und Verwaltung der Technikinfrastruktur sowie die Planung der techn. Anpassung einzelner Systeme im Unternehmen
Führungsaufgaben fallen auf jeder Ebene an bzw. lassen sich nicht ausschließlich auf eine Ebene beziehen
Wozu dienen Architekturmodelle
Architekturen veranschaulichen und modellieren komplexe Strukturen innerhalb eines Unternehmens
bilden entweder betriebswirtschaftliche oder technische Sicht eines Unternehmens ab
Geschäftsprozessarchitektur - Geschäftsprozesse werden identifiziert, welche die in der Unternehmensarchitektur definierte Strategie unterstützen
Applikationsarchitektur - beinhaltet die Gesamtheit aller Applikationen in einer Organisation. Sie visualisiert modellartig den Aufbau und das Zusammenspiel sowie deren Schnittstellen
Systemarchitektur - beinhaltet die technische Infrastruktur, z.B. Hardware oder Netzwerkstrukturen
Welche Varianten zur Festlegung einer Informationsmanagement-Strategie gibt es
Festlegung einer erfolgreichen IM Strategie - Strategie Alignment, Ziel: die IM und Gesamtunternehmensstrategie eines Unternehmens in Einklang bringen
Bei einer Ausrichtung von IS an der Unternehmensstrategie spricht man von einer Unterstützungsfunktion von IS
Werden strategische Optionen hingegen erst durch die Verwendung von IS ermöglicht, so haben diese eine Gestaltungsfunktion