Selbst-/Zeit-/Stressmanagement Flashcards

1
Q

Instrumentelles Stressmanagement:

A

Der Ansatzpunkt dieses Weges sind die Stressoren, mit dem Ziel, diese zu reduzieren.

  • Informationen suchen (Weiterbildung)
  • Arbeitsaufgaben delegieren
  • Persönliche Zeiteinteilung verändern
  • „Nein“ sagen
  • Nach Unterstütztung suchen, soziales Netzwerk aufbauen
  • Klärungsgespräche führen ( siehe Kommunikation und Gesprächsführung)
  • Arbeitsaufgaben gezielt strukturieren
  • Persönliche / berufliche Prioritäten definieren und dementsprechend handeln
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2
Q

Palliativ-regeneratives Stressmanagement:

A

Dabei steht die Regulierung und Kontrolle der physiologischen und psychischen Stressreaktion im Vordergrund

Beispiele für kurzfristige palliative Stressbewältigung sind:

  • Einnahme von Psychopharmaka
  • Ablenkung ( bspw. Fernsehen)
  • Abreagieren durch körperliche Aktivitäten
  • Entlastende Gespräche führen, Trost und Ermutigung suchen
  • Sich kurz entspannen, bewusst ausatmen
  • Sich selbst etwas Gutes tun

Beispiele für langfristige regenerative Stressbewältigung sind:

  • Einem Hobby nachgehen
  • Freundschaften, soziales Netzwerk pflegen
  • Regelmäßige Durchführung von Entspannungsübungen
  • Sport treiben.
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3
Q

Aufgaben delegieren

Folgende Aufgaben eigenen sich gut, um delegiert zu werden:

A
  • Routineaufgaben:
    Aufgaben, die zum Alltag im Bereich gehören, zu denen es Ablaufpläne gibt, sind prädestiniert delegiert zu werden
  • Aufgaben für Spezialisten:
    Spezialisten für „besondere“ Fälle nutzen, Übertragung von Aufgaben, in denen man kein Fachmann sind und daher viel Zeit kostet
  • Zusatzaufgaben:
    Mitarbeit an Projekten, Organisation von Treffen, Gespräche mit einem Vertreter
    geeignete Person finden
  • Persönliche Vorlieben:
    Aufgaben die man selbst ungern macht, die andere aber mit Vorliebe tun
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4
Q

Wie ist der Kreislauf von Disstress?

A
  • zögerliches Herangehen an neue Aufgaben
  • Probleme werden als Überforderung gesehen
  • Misserfolgserlebnisse
  • geschwächtes Selbstbewusstsein
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5
Q

Selbstmanagement:

Was gibt es eigentlich noch außer Arbeit?

A

Work-Life-Balance

Leistungswelt

  • Ergebnisorientiert
  • Fremdbestimmt
  • (zweck-)rational
  • Zietvorgabe
  • Verpflichtung
  • Häufig “Kopflastig”
  • komplexe Tätigkeiten

Gegenwelt

  • Prozessorientiert
  • Selbstbestimmt
  • Lust-, emotionsbetont
  • Muße
  • Freiwilligkeit
  • Sinnes-, körperbetont
  • Einfache Tätigkeiten
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6
Q

Meine persönlichen Stressoren:

A
  1. Termindruck
  2. Große soziale Verpflichtungen
  3. Informationsüberflutung
  4. Verantwortung / Neue Technologien / Zeiteinteilung
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7
Q

Selbstmanagement:

Was gibt es eigentlich noch außer Arbeit?

(zweites Model)

A

Zeit - Balance-Model

  • Körper
  • Leistung, Arbeit
  • Kontakt
  • Sinn

(Grafik)

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8
Q

Welche beiden Arten von Stress gibt es?

A
  • Disstress: negativer Stress
  • Eustress: positiver Stress
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9
Q

Die Stress Ampel

Bei einem akuten Stressgeschehen lassen sich drei Ebenen voneinender unterscheiden:

A
  • Die äußeren belastenden Bedingungen und Situationen, die Stressoren genannt werden
  • Die körperlichen und psychischen Antworten des Organismus auf diese Belastungen, die als Stressreaktionen bezeichnet werden
  • Die individuellen Motive, Einstellungen und Bewertungen, mit denen das Individuum an die potenziell belastenden Situationen herangeht. Diese sind entscheidend, ob und wie heftig Stressreaktionen auftreten. Man spricht von den persönlichen Stressverstärkern.
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10
Q

Individuelle Stressverstärker Beispiele:

A
  • ausgeprägtes Profilierungsstreben
  • Perfektionsstreben
  • Unfähigkeit, eigene Leistungsgrenzen zu akzeptieren
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11
Q

Als Stressoren werden alle die äußeren Anforderungsbedingungen bezeichnet, in deren Folge es zur Auslösung einer Stressreaktion kommt. Beispiele für häufige Stressoren sind:

A
  • Physikalische Stressoren (Lärm, Hitze, Kälte, Nässe)
  • Körperliche Stressoren (Verletzungen, Schmerz, Hunger, Behinderung)
  • Leistungsstressoren ( Zeitdruck, Überforderung, Unterforderung, Prüfungen)
  • Soziale Stressoren (Konkurrenz, Isolation, zwischenmenschliche Konflikte, Trennung)
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12
Q

Kognitives Stressmanagement:

A

Der Ansatzpunkt ist hier eine Änderung eigener Merkmale in Form von persönlichen

Motiven, Einstellungen und Bewertungen, also der persönlichen Stressverstärker.

  • Perfektionistische Leistungsansprüche kritisch überprüfen und eigene Leistungsgrenzen akzeptieren lernen
  • Schwierigkeiten nicht als Bedrohung, sondern Herausforderung sehen
  • Sich mit alltäglichen Aufgaben weniger persönlich identifizieren, innere Distanz wahren
  • Sich nicht im täglichen Kleinkrieg verlieren, den Blick für das Wesentliche, das was mir wirklich wichtig ist, bewahren
  • Sich des Positiven, Erfreulichen, Gelungenen bewusst werden und dafür Dankbarkeit empfinden
  • An unangenehmen Gefühlen von Verletzung oder Ärger nicht festkleben, sondern diese loslassen
  • Weniger feste Vorstellungen und Erwartungen an andere haben, die Realität akzeptieren
  • Sich selbst weniger wichtig nehmen, falschen Stolz ablegen
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13
Q

Die subjektive Bewertung der objektiven Reize erfolgt automatisch. Sie verläuft laut Lazarus in drei Stufen:

A
  • Primäre Bewertung: unangenehmer Umweltreiz wird wahrgenommen und hinsichtlich seiner Gefährlichkeit beurteilt - Reiz kann als schädigend, bedrohend oder, im positiven Sinn als herausfordernd gesehen werden
  • Sekundäre Bewertung: wie können die zur Verfügung stehenden Ressourcen und die eigenen Fähigkeiten zur Bewältigung der Situation genutzt werden
    Kommt die Person zu dem Schluss, dass sie alle nötigen Fähigkeiten besitzt, die Situation zu meistern, wird das Stressniveau sehr gering ausfallen. Fehlen aber entscheidende Ressourcen steigt das Stressniveau an und die Person erwartet eine negative Konsequenz -> Person beschließt eine Coping Strategie
  • Neubewertung: äußere und die inneren Bedingungen werden noch einmal reflektiert.
    Neubewertung fließt in die Wahrnehmung kommender Situationen ein
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14
Q

Stresstheorie nach Selye

A

biologischen Ursachen von Stress und die mit einer Stressreaktion einhergehenden Mechanismen

Stress ist ein Phänomen, das nicht ausgelöscht werden kann. Es ist wichtig, solange es im richtigen Maß vorkommt.

Stress als Reaktion:

  • Eine Alarmreaktion wird durch einen bedrohlichen Reiz (bspw. ein gefährliches Tier) ausgelöst - es werden vom Körper besondere Kraftreserven mobilisiert.
  • Angriff oder Flucht sind die beiden möglichen Reaktionen, die als eigentlicher Stress zu bezeichnen sind.
  • Die Erholungsphase dient danach der Regeneration der Kräfte.
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15
Q

Wie ist der Kreislauf von Eustress?

A
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16
Q

Das Stressmodell nach Lazarus

A

Das Modell verdeutlicht typische Abläufe der Stressreaktion und ermöglicht so die Erarbeitung von Bewältigungsmechanismen. Ziel ist es zu erkennen, dass individuelle Faktoren unser Stressempfinden beeinflussen.

Das Modell beschreibt den Wechselwirkungsprozess zwischen objektiven Umweltreizen und der handelnden Person.

17
Q

Die Alpen Methode

A

Aufgaben, Termine und geplante Aktivitäten notieren

Länge schätzen

Pufferzeiten einplanen

Entscheidungen über Prioritäten treffen

Nachkontrolle

18
Q

Aufgaben delegieren.

Welche Schritte unternimmt man?

A
  1. Analyse Schritt 1: Nehmen Sie die Aufgabe unter die Lupe
  2. Berufung Schritt 2: Suchen Sie den richtigen Mitarbeiter aus
  3. Briefing Schritt 3: Geben Sie einen klaren Auftrag
    Schritt 4: Denken Sie an die Kompetenzen und Befugnisse
  4. KontrolleSchritt 5: Vereinbaren Sie Zwischenergebnisse
    Schritt 6: Stehen Sie bei Fragen zur Verfügung
  5. AuswertungSchritt 7: Besprechen Sie gemeinsam das Ergebnis
19
Q

Stress ein Phänomen des modernen Alltags

(allgemeines Blabla)

A

Stress hat nicht nur negative Folgen, sondern ist überlebenswichtig und notwendig (zeigt sich über Stresssymptome).

Ursachen oder Auslöser von Stress: Stressoren

20
Q

Umgang mit der Zeit analysieren

A

Aktuelle Situation bewerten: Aus der Diskrepanz zwischen der tatsächlichen Zeiteinteilung und der gewünschten Zeiteinteilung ergeben sich Hinweise auf mögliche und notwendige Veränderungen.

Zeitdiebe ausfindig machen à zwei Möglichkeiten:

  • Sie stellen sie ab
  • Sie planen Zeit dafür ein

Zeitprotokoll erstellen: Im Zeitprotokoll wird nun jede Tätgikeit aufgenommen, in Zeiteinheiten von ca. fünf Minuten.

  • Sie werden bei der Arbeit Böcke bilden, Zusammenhängendes auch zusammen erledigen.
  • Sie werden einige Tätigkeiten grundsätzlich überdenken, da Sie diese für sich selbst begründen müssen.
21
Q

Prioritäten setzen

A
  • Pareto-Prinzip (Vilfredo Pareto):
    • 80%/20%
    • 20%/80%
  • Eisenhower Matrix
    • Nicht dringend

Dringend

Wichtig

1-0 Aufgabe

    1. Aufgabe

Nicht wichtig

0-0 Aufgabe

    1. Aufgabe
22
Q

Smarte Ziele

A

Deutsch

Beschreibung

Spezifisch

Ziele müssen eindeutig definiert sein (nicht vage, sondern so präzise wie möglich).

Was genau soll erreicht werden? Welche Eigenschaften werden angestrebt? Wo soll das Ziel erreicht werden? Wer ist beteiligt?

Messbar

Ziele müssen messbar sein (Messbarkeitskriterien).

Woran kann die Zielerreichung gemessen werden? Wie viel genau? Wann weiß ich, dass ich das Ziel erreicht habe?

Ansprechend

Die Ziele müssen für die Person ansprechend bzw. erstrebenswert sein (also einem bestimmten Verantwortlichen zuweisbar)

Wirkt das Ziel motivierend? Wird es von den Beteiligten akzeptiert? Ist es aktiv durch das Projekt erreichbar?

Realistisch

Das gesteckte Ziel muss möglich und realisierbar sein.

Ist das gewünschte Ziel im Rahmen des Projektes erreichbar? Ist es machbar?

Terminiert

Dsas Ziel muss mit einem fixen Datum festgelegt werden können.

Bis wann soll das Ziel erreicht werden? In welchem Zeitrahmen soll das Ziel erreicht werden? Ist das Ziel innerhalb der Projektlaufzeit erreichbar?

23
Q

Stressreaktionen = alle Prozesse, die als Antwort auf einen Stressor in Gang gesetzt werden

A
  • Körperlichen: bspw. kurzfristig: schneller Herzschlag, schnell Atmung; langfristig: Rückenschmerzen, Verspannungen…
  • Behavioralen: hastiges ungeduldiges Verhalten, Betäubungsverhalten, unkoordiniertes Arbeitsverhalten, konfliktreicher Umgang mit anderen
  • Kognitiv-emotionalen: Gefühle der inneren Unruhe, Gefühle der Unzufriedenheit, Angst, Leere im Kopf
24
Q

ALPEN Methode. Was steht hinter den einzelnen Punbkten?

A

Aufgaben zusammenstellen:

To-do-Liste ohne Rücksicht auf die Reihenfolge für den nächsten Tag

Länge schätzen à Beachten Sie dabei:

  • Dass Sie den Zeitaufwand realistisch zu schätzen versuchen und hier auf Erfahrungen aus der Vergangenheit zurückgreifen
  • Dass Sie den voraussichtlichen Zeitaufwand nicht zu knapp bemessen
  • Dass Sie sich ein Zeitlimit setzen
  • Dass Sie Termine mit ihren genauen Uhrzeiten festhalten
  • Dass Sie Wege und Pausenzeiten mit einplanen.

Pufferzeiten reservieren

  • 60% der Zeit kann im Allgemeinen konkret „verplant“ werden
  • 40% der Zeit dagegen sollte als Zeitpuffer dienen, wobei jeweils die Hälfte der Pufferzeiten für unerwartete und spontane Aktivitäten reserviert werden sollte

Entscheidungen über Prioritäten treffen:

Aufgaben genau hinsichtlich der Priorität prüfen à Eisenhower Methode (Matrix)

1-1 Aufgabe ins das individuelle Leistungshoch legen

Nachkontrolle:

Kontrolle der einzelnen Punkte & eine Kontrolle der Planung

à in zukünftige Planungen einfließen lassen

25
Q

Meine persönlichen Ziele

A

Was will ich mit dieser Tätigkeit erreichen?

Ohne klare Ziele verausgaben Sie sich in ineffizientem Versuchs- und Irrtumsverhalten.

  • Zielorientiertes Vorgehen hat dagegen offensichtliche Vorteile:
  • Man kann sich zwischen verschiedenen Handlungsalternativen entscheiden;
  • es kann der direkte, effektivste, kürzeste, beste Weg gewählt werden;
  • ein Ziel gibt der eigenen Tätigkeit einen Sinn;
  • Ziele zu erreichen vermittelt Erfolgserlebnisse;
  • Ziele liefern einen Maßstab zur Beurteilung von Leistungen;
  • Ziele vermitteln Antrieb und Motivation, etwas zu erreichen.

à Realistische Teilziele setzen!

26
Q

Stress: Wo nutzen und wo schaden Belastungen?

A

Ziel: festzustellen, welche Situationen, welche Art und welches Maß an Problemen und Herausforderungen durchaus positiv sind und uns eher helfen, unsere wirklichen Potentiale zu entfalten, unsere volle Leistungsfähigkeit zu entwickeln, und uns als Quelle von Erfolgen, Bestätigung, Zufriedenheit, Selbstverwirklichung und letztlich Gesundheit dienen können.

Belastungen zu vermeiden, die dieses gesunde Maß übersteigen, uns überbeanspruchen und dann genau umgekehrt wirken