Schulpädagogik (102 IfE) Flashcards

1
Q

Resubjektivierung

A

Überlieferung der Kultur von Generation zu Generation

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Objektivierung

A

Etwas objektiv darstellen und von Störfaktoren, wie emotionalen, subjektiven Einflüssen, befreien

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

subjektiv

A

von persönlichen Gefühlen, Interessen, von Vorurteilen bestimmt; voreingenommen, befangen, unsachlich

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

objektiv

A

nicht von Gefühlen, Vorurteilen bestimmt; sachlich, unvoreingenommen, unparteiisch

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Enkulturation

A

das unmerkliche Hineinwachsen des Einzelnen in die Kultur der ihn umgebenden Gesellschaft

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Autorität

A

auf Tradition, Macht, Können beruhender Einfluss und dadurch erworbenes Ansehen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Rationalität

A

beschreibt ein vernunftgeleitetes Denken und Handeln

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Autonomie

A

Unabhängigkeit, Selbstständigkeit, Willensfreiheit

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Dekontextualisierung

A

Prozess, in welchem Sachverhalte, Fertigkeiten oder Konzepte auf jede andere relevante Situation angewandt werden
(nicht nur in dem Zusammenhang, in dem sie ursprünglich gelernt worden sind).

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Sakralisierung

A

Sakralisierung:

  • ein symbolischer Zuschreibungsprozess, der nicht in Frage zu stellen ist (heilig)
  • z.B. Heroen, Anführer, Märtyrer und Herrscher oder auch Räume und Gebäude, Bilder, Texte
  • heute: oft f. eine übertriebene, der Sache nicht angemessene Verehrung
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Sakralisierung

A
  • ein symbolischer Zuschreibungsprozess, der nicht in Frage zu stellen ist (heilig)
  • z.B. Heroen, Anführer, Märtyrer und Herrscher oder auch Räume und Gebäude, Bilder, Texte
  • heute: oft f. eine übertriebene, der Sache nicht angemessene Verehrung
  • Sakralisierung ist prinzipiell nie endgültig
  • Sakralisierung und Desakralisierung sind Ausdrucksformen sozialen Wandels
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Desakralisierung

A
  • Einbüßung der Verehrung (veränderte Zuschreibung)

- Sakralisierung und Desakralisierung sind Ausdrucksformen sozialen Wandels

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Entität

A
  • (gegebene) Größe / Einheit (fachspr.)

- Dasein im Unterschied zum Wesen eines Dinges (Philosophie)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Legitimität

A

Anerkennungswürdigkeit /Rechtsmäßigkeit von Personen, Institutionen, Vorschriften, etc.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

elaboriert

A

hoch entwickelt;

differenziert ausgebildet

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Postulat

A

Appel, Forderung, Lehrsatz, …

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
17
Q

exzentrisch

A
  • auf übertriebene Weise ungewöhnlich

- vom üblichen abweichend

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
18
Q

hypostasieren

A

verdinglichen, vergegenständlichen,

personifizieren

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
19
Q

negieren

A

leugnen, abstreiten

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
20
Q

Curriculum

A

ein Lehrplan oder Lehrprogramm, das auf einer Theorie des Lehrens und Lernens aufbaut.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
21
Q

Analogie

A

Ähnlichkeit, Gleichartigkeit, Gleichheit, Entsprechung

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
22
Q

analog

A
  • Synonyme:
    1) ähnlich, entsprechend, gleichartig, vergleichbar
    2) kontinuierlich, stetig, stufenlos
    3) materiell, konkret, real, wirklich
  • Definitionen:
    1) allgemein: durch sinngemäßes Übertragen vergleichbar
    2) Technik, Physik, Informatik: stufenlos, kontinuierlich; nicht digital
    3) umgangssprachlich physisch (dinglich) vorhanden statt virtuell oder elektronisch dargestellt- ähnlich, vergleichbar,
23
Q

Impetus

A

Impuls; Anstoß;

Anfangsenergie, die eine Sache in Bewegung setzen kann

24
Q

Implikation

A
  • Bedeutung; Einbeziehung einer Sache in eine andere
  • auf der Folgerung »wenn …, dann …« beruhende logische Beziehung
  • Bsp.: Wenn es regnet, wird die Straße nass.
25
Q

Paradigma

A
  • ist eine grundsätzliche Denkweise, Denkmuster, Leitvorstellung, Lehrmeinung
  • Bsp.: Die politischen Paradigmen haben sich in der Tat recht kräftig verschoben in den vergangenen Jahren.
26
Q

fundieren

A
  • begründen, belegen, berechtigen

- unterstützen, festigen, sichern

27
Q

Dogma

Dogmatismus

A

eine allgemeingültige, als unanfechtbar wahr geltende Aussage, Meinung oder Lehre.

  • Bsp.:
    1. Das historisch gesehen recht junge Dogma der monogamen Paarbeziehung wird nur von wenigen in Frage gestellt.
    2. Auf den ersten Blick scheint der Rücktritt des Papstes schwer mit dem Dogma seiner Unfehlbarkeit vereinbar zu sein.

(Dogmatismus beschreibt umgangssprachlich das unveränderte und unkritische Festhalten an Überzeugungen, Wertvorstellungen oder Weltanschauungen)

28
Q

Intervention

A

Direktes Eingreifen in das Geschehen

29
Q

konstituieren

A

begründen, bilden, aufbauen

30
Q

analytisch

A

zerlegend, zerteilend, zergliedernd

31
Q

operativ

A
  • unmittelbar wirksam

- bestimmte Maßnahmen treffend

32
Q
  • normativ

- analytisch
Didaktik -> Modellbegriff

A
  • normativer Sinn: Soll-Komponente -> zur Orientierung (Modell, Vorbild, ideales Muster)
  • analytischer Sinn: -> zweckorientiert (vereinfachte, meist graphische Darstellung v. komplexen Sachverhalten und Zusammenhängen)
33
Q

materiale Bildung

A

Wissensinhalte -> objektbezogene (materiale) Seite

34
Q

formale Bildung

A

Entwicklung der Anlagen, Kräfte, Potentiale -> subjektbezogene (formale) Seite

35
Q

kategoriale Bildung (Klafki)

A

Materiale + formale Bildung

= beide Aspekte bedingen sich gegenseitig (verschränkt)

36
Q

Ideologie

A
  • eine (Welt-)Anschauung/ Vorstellung, die zu bestimmten Ergebnissen/ Zielen führt
  • “falsches Bewusstsein” einer Gesellschaft
37
Q

träges und

intelligentes Wissen

A
  • träges Wissen = situationsgebunden, fremdgesteuert, kurzfristig, Verbindung zu anderen Lernfeldern u. Lerndimensionen fehlt oder ist nur locker vorhanden
  • intelligentes Wissen = transferierbar, lerngesteuert, hat langfristige, Perspektive, Vernetzung von Lernfeldern sowohl in vertikaler wie auch horizontaler Richtung => Ziel eines kompetenzorientierten Unterrichts
38
Q

Kontext

A

Zusammenhang

39
Q

Lokalisierung

A
  • Eingrenzung

- Ortsbestimmung

40
Q

Formierung

A
  • Entwicklung von Neuem aus Altem
  • Schaffensprozess des Werdens
  • Entstehen
41
Q

Blackbox

A

bezogen auf den Lernprozess: es ist nicht sichtbar wie viel von Input wirklich gelernt wird - innerer Prozess, daher unsichtbar und Output kann dies auch nur bedingt zeigen

42
Q

das Primat

A

Vorrang, Vorrecht

43
Q

Systematik

A

einheitlich geordnete, planmäßige Darstellung/ Gestaltung

44
Q

Schema

A
  • nach einem bestimmten Plan, Konzept, Ordnung vorgehen

- Grundmuster, -prinzip

45
Q

inzidentell

A

zufällig, unwillkürlich erfolgend, nicht zielgerichtet (z.B. Lernvorgängen)

46
Q

3 gr. Linien des Lehrens

A

1) Alltagslehre zur schulischen Institutionalisierung (zunehmende schulische Institutionalisierung & zunehmende
beruflich-organisatorische Form des Lehrens

2) Deinistitutionalisierung & Veralltäglichung (Ausbreitung des organisatorisch-methodisierten Lehrens über die Schule hinaus, bis hin zur Deinstitutionalisierung und Veralltäglichung)
3) Freisetzung des Lernens (schulisch-organisatorischen
Lehrkontexten („Lehr-Lern-Kontexten“), organisatorisch-beruflichen Lehrformen, Emanzipation
vom „Lehren“ -> “UG”)

47
Q

universal

A
  • umfassend, allgemein

- weltweit

48
Q

student engagement

A

soziale, emotionale und kognitive Beteiligung v. SuS im Unterricht

49
Q

Resilienz

A

psychische Widerstandskraft; Fähigkeit, schwierige Lebenssituationen ohne anhaltende Beeinträchtigung zu überstehen

50
Q

7 Säulen der Resilienz:

A

1) Selbstbewusstsein
2) Kontaktfreude
3) Gefühlsstabilität
4) Optimismus
5) Handlungskontrolle
6) Realismus
7) Analysestärke

51
Q

generalisieren

A

verallgemeinern

52
Q

Nexus

A

Zusammenhang, Verbindung, Verflechtung

53
Q

Humankapital

A

Bildung und Qualifikation (Fähigkeiten, Fertigkeiten und Wissen)
Bildung ist kostspielig -> daher Begriff Kapital
Investition in Humankapital = Investition in die Zukunft