Schlaf Flashcards

1
Q

Schlaf

A

körperliche Erholungs- und Reparaturphase (Wachstum, Zellteilung, Verdauung)

Erholung des Gehirns: Bei Schlafmangel vor körperlichen Ausfällen erst Beeinträchtigung von Aufmerksamkeit, Wahrnehmung und Psychomotorik

Kojnsolidierung von Gedächtnisinhalten

ABER: Selektionsnachteil, weil Schutzlosigkeit (dafür ressourcensparend und erleichtertes Verstecken bei Ruhigstellung)

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2
Q

Schlafbeobachtung

A

EEG (Klassifikation Schlafphasen durch jeweils charakteristische Wellen-Typen, REM-Schlaf entspricht vom Wellentyp Wachheitszustand)

EOG (Elektro-okulo-Gramm zur Erfassung Augenbewegungen)

EMG (Elektromygramm zur Erfassung der Aktivität der Gesichts-, Hals- und Nackenmuskulatur)

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3
Q

Tiefschlaf

A
  • höchste Weckschwelle
  • vor allem zu beginn der Nacht
  • körperliche Regeneration (Körper + Gehirn)
  • Konsolidierung deklarativer Gedächtnisinhalte (Faktenwissen)

MINDESTENS 3-4 Stunden Schlaf/Nacht für problemfreies Funktionieren des Körpers

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4
Q

REM-Schlaf

A

Rapid-Eye-Movement, paradoxer Schlaf

  • hohe Weckschwelle
  • EEG Wellen ähnlich Wachzustand
  • Episoden schneller Augenbewegungen, max 20s
  • Muskelaktivität: praktisch komplette Inaktivierung
  • Gehirn wird von Sensorik und Motorik komplett abgekoppelt, verhindert Ausagieren des Geträumten
  • lebendige, handlungsreiche, emotionale Träume im REM-Schlaf
  • REM-Schlaf wird am schnellsten nachgeholt
  • Konsolidierung prozeduraler Gedächtnisinhalte
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5
Q

Neurobiologie des Schlafs

A

Entscheidende Rolle: Formatio reticularis im Hirnstamm, verantwortlich für allgemeine Erregung der Großhirnrinde

Aktivierende Neurotransmitter: Serotonin, Acetylcholin (aus Hirnstamm zur Großhirnrinde)

Epiphyse: Melatonin, wirkt schlaffördernd und senkt Aktivität der Organe

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6
Q

Schlafmangel

A

Symptome:

  • Abnahme der motorischen Leistungsfähigkeit
  • Konzentrationsprobleme
  • erhöhte Fehleranfälligkeit bei Aufgaben
  • Wahrnehmungsstörungen
  • niedrigere Schmerzschwelle
  • Niedergeschlagenheit
  • Gereiztheit bis Aggressivität

Schlafstörungen sehr häufig und vielseitig:
Insomnien (alleinig primär oder durch andere (Stress, Substanzkonsum, mangelnde Schlafhygiene…) Krankheitsbilder bedingt), Hypersomnien

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