SA 8.11.24 Medsoz Flashcards
Def Sozialisation
= Prozess d. Persönlichkeitsentwicklung
In wechselseitiger Abhängigkeit mit sozial/Materiell. Umwelt
-> BIldung eines gesellschaftlich handlungsfähigen Subjekts
-> lebenslanger (Inter)aktiver Prozess
Enkulturation VS Erziehung
Enkulturation
= Erlernen d. Kultur und deren ungeschriebener Gesetze aufgrund zufälliger/unbewusster/informeller sozial. Kontrolle /Leitung
Erziehung
= Beabsichtigte Enkulturation
5 Phasen d. Sozialisation
Primäre
0-3
Grundlegende Sozial. Fähigkeiten
- Eltern, Bezugspersonen
Sekundäre
3-Schuleintritt
Erweiterung d. Gelernten, u.a Kulturtechniken
- Kiga, Peergroup
Tertiär
Schulzeit - Berufsausbildung
Aneignung v. Kenntnissen, Werten, Fähigkeiten
- Schule/Ausbildungsstelle/Peergroup…
Quartiär
Berufstätigkeit
Entwicklung im Erwerbsleben, Anpassung d. Arbeitsabläufe
- Arbeitsstätte, GLaubensgemeinschaften …
Quintäre
Berufstätigkeit, Alter
Anpassung an neue Lebenssituation
- Seniorenheim, Pflegende Angehörige, Betreuende
Def Soziologie
Wissenschaft vom Zwischenmenschlichen
- v. Sozialen Wirklichkeit
- Verhalten & sozial. Handeln v. Personen
- Sozial. Handeln deuten und verstehen
Soziales Handeln
Handeln auf das Verhalten anderer bezogen und im Ablauf danach orientiert
Ebenen d. Gesellschaft
- anderer Name
- „Menschenarten“
- Thematisiert
Mikroebene = Interaktionsebene
Zwischenemenschliche Beziehungen in kleinen sozialen Einheiten
-> Gruppendynamiken, sozial. Rollenverhalten
Mesoebene = Organisationsebene
Organisationen: Familien, KH, Pflegeheim…
-> Instanzen zwischen Individuen & Gesellschaft
Makroebene = Gesellschaftsebene
Gesellschaftliche Großaggregate: Schichten, Bildungssystem, Gesundheitssystem…
-> sozial. Strukturen, Ideologie, sozial. Wandel
Def. Individuum - Paar - Familie
Individuum = einzelner Mensch
Paar = enge Beziehung von langer Dauer, gemeinsame Interessen
Familie = (Ehe)Paar und Kinder, mind. 3 Personen -> Kindererziehung
Merkmale / Definition Gruppe
- mind. 3 bis ca. 30 Mitgliederinnen
- gemeinsame Interessen
- Wir Gefühl
- Strukturierung und Aufgabenverteilung
- direkte Kommunikation möglich
Def. Organisation + Bsp
- auf Dauer angelegt
- Sinn: Durchsetzung v. Bedürfnissen
- Bürokratie als Leitsystem
Bsp: KH, Partei, Betrieb
Institution Def und Merkmale und Bsp
- durch Werte bestimmt
- Ziel: Befriedigung + Orga sozialer Bedürfnisse
- Bsp: Länderebene, KH
Gruppenarten (4) + unterscheidende Merkmale + Bsp
1) Primär VS Sekundär
-> Qualität d. Gruppeninternen Beziehungen
Bsp: Familie VS Verein
2) Eigen VS Fremd
-> Standort d. Person im Verhältnis zur Gruppe
Bsp: Freundesgruppe VS fremde Jugendgruppe
3) Formell VS Informell
-> Form d. Festlegung besonders der Gruppennormen & Gruppenziele
Bsp: Verein VS Freundesgruppe
4) Mitglieds VS Bezugs
-> Art d. Anteilnahme am Gruppengeschehen
Bsp: Partei VS Beziehung
Gruppenphasen
- Forming
- Storming
- Norming
- Performing
- Adjourning
Erwerb sozialer Fähigkeiten
=> Wert/Normvorstellungen ihrer Gesellschaft entsprechend verhalten & übernehmen
Verhaltensrepertoire
Aneignung kulturell typischer Verhaltensweisen/Rollen, die an bestimmte soziale Positionen gebunden sind
Gewissensbildung
Entwickeln eines inneren Regelwerks, um gesellschaftliche Werte und Normen einzuhalten sowie Verhaltenserwartungen zu erfüllen
Def.
Soziale Position
Soziale Rolle
Soziale Normen
Soziale Position
Gesellschaftlicher Ort, an dem ein Individuum seine Funktion erfüllt (z.B. berufliche Position)
Soziale Rolle
Gesamtheit der Verhaltensweisen und Einstellungen ,die von einem Positionsinhaber erwartet werden
Soziale Normen
Ausgesprochene/unausgesprochene Regeln, die Verhaltenserwartungen innerhalb einer sozialen Gemeinschaft festlegen
Rollendistanz VS Rolleninterpretation VS Gestaltungsfreiheit
Rollendistanz
Möglichkeit, sich von den Erwartungen d. Sozialen Rolle zu distanzieren
Rolleninterpretation
Ausgestaltung d. Rolle durch eigene Vorstellungen, Selbstkonzept, Persönlichkeitsstruktur
Gestaltungsfreiheit
Rolleninhaberin ist aktiv an der Gestaltung und Erfüllung der eigenen Rolle beteiligt
Rollenkonflikt Def
+ Objektiv VS Subjektiv
Rollenkonflikt
widersprüchliche Rollenerwartungen
Objektiv
Widerspruch nachweisbar
Subjektiv
Betroffene empfindet Widersprüchlichkeit
Intra VS Interrollenkonflikt
Intra = Innerhalb einer Rolle
Inter = zwischen verschiedenen Rollen
Entstehungsbedingungen Interrollenkonflikt
1) stark widersprüchliche Rollen (Karrieremann - besorgter Vater)
2) Schwierigkeiten d. Individuums, die bedeutsamere Rolle zu priorisieren
Hauptursachen Rollenkonflikt
- Mehrdeutig/unklar formulierte gesellschaftliche Erwartungen -> Unsicherheiten in der Rollenfindung
- Ausführung einer Rolle beiinflusst andere rollen
Ziele KH
- Diagnose, Therapie, Pflege, Reha v. Kranken Menschen
- Forschung
- Ausbildung
Handlungssysteme KH
- Diagnose (Art und Schwere)
- Isolierung (Infektionen)
- Pflege (Körper, Medizinisch)
- Therapie
- Reha
Bearbeitung d. Handlungssysteme im KH von..
- Medizin. Personal
- Pflegepersonal
- Therapeuthinnen
- Verwaltung/Wirtschaft/Versorgungspersonal