Religionsfreiheit Flashcards
positive Religionsfreiheit
(Freiheit zu Religion)
- Religionsgemeinschaft gründen/anschließen
- an religiösen Praktiken, kultischen Handlungen, Feierlichkeiten teilnehmen (Kultusfreiheit)
- Überzeugungen in Öffentlichkeit vertreten
- Eidesformeln ablegen
negative Religionsfreiheit
(Freiheit von Religion)
- man muss keiner Religion angehören/kann austreten
- muss nicht an religiösen Praktiken teilnehmen7 darf nicht gezwungen werden
- darf pos. Religionsfreiheit anderen nicht verbieten
Wie viel Religion verträgt unsere Gesellschaft?
Wie weit dürfen, wie weit sollen die Religionsgemeinschaften sich mit ihrem Bekenntnis in der Öffentlichkeit präsentieren?
- identitätsstiftende Funktion
- gewichteter Faktor im Prozess der Integration
-> friedliches Zusammenleben - nicht nur Privatangelegenheit
- öffentliche Transparenz
- Vermittlung religiös fundierter Werte in die Ge-
sellschaft
Einsatz der Religionsgemeinschaften
- zur Fundierung der Ethik:
durch Religion werden Werte wie Hilfsbereit-
schaft, Nächstenliebe vermittelt - zur Wahrnehmung sozialer & seelsorgerischer
Aufgaben: Engagement der Kirche (für Arme) - zur Wahrung eines reichen, kulturellen Erbes in Literatur, Architektur, Kunst & Musik -> Kirche(n)
Pro-Argumente Muezzin-Ruf
- Gebot der positiven Religionsfreiheit
- Recht auf öffentliches Bekenntnis
-> religiöser Friede - Dauer von nur 5 min, in Wohngebieten
leiser
-Mitbestimmung der Anwohner
-Offenheit/Dialog der Muslime
Contra-Argumente Muezzin-Ruf
- zu laut
- Verkehrsgefährdend
- nichts für Wohngebiet
->Industriegebiet - Unbehagen durch Ruf/Befremdung
-fehlende Mitbestimmung der Anwohner - fehlende(r) Offenheit/Dialog der Muslime
Statement
Alle Religionsgemeinschaften
- Toleranz & Offenheit
- wechselseitige Achtung
- Achtung vor nicht religiös geprägten Menschen
und Gruppen
-> Gesellschaft lebendiger & humaner
<-> Im Falle von Marginalisierung & Ver-
drängung: Verarmung + Sekten
- Symbole mit lebensfördernden, Gemeinschaft
stiftenden & Menschenwürde stiftenden Sinn-
gehalt füllen