Rechnerstrukturen Flashcards

1
Q

Was sind Left Shift und Right Shift?

A

Left Shift: x &laquo_space;y (x wird y-mal nach links geschoben)
Right Shift: x&raquo_space; y (x wird y-mal nach rechts geschoben)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Wie ist ein Von Neumann Rechner aufgebaut?

A

Rechenwerk, Leitwerk (bilden zusammen CPU), Ein-/Ausgabewerk und Speicherwerk.
Kommunizieren über ein Bussystem.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Wie ist das Rechenwerk aufgebaut und welche Funktionen hat es?

A

Register, Verknüpfungseinheit(ALU), Zustandsregister (Programmstatuswort PSW)
Rechenoperationen und logische Verknüpfungen mit den Werten aus den Registern

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Wie ist das Leitwerk aufgebaut und was sind seine Aufgaben?

A

Instruktionszähler (program counter PC), Instruktionsregister (instruction register IR), Prozessorstatus (processor status PS), Stapelzeiger (stack pointer SP) und Funktionsentschlüsselung (Microcodeinstruktionstabelle)
Steuert den Verarbeitungsfluss durch Instruktionen und Statussignalen, Interpretiert Instruktionen eines Programmes, Kommunikation mit ALU

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Wie ist das Speicherwerk aufgebaut?

A

Einzelne adressierbare Speicherzellen mit Bitmuster als Inhalt.
Inhalt nicht an Bitmuster erkennbar (Instruktion, Adresse, Daten oder nichts sinnvolles)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Was ist das Ein-/Ausgabewerk?

A

Schnittstelle zur Außenwelt

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Was ist ein Bus?

A

Elektrische Verbindung zur Kommunikation mehrerer Hardware-Komponenten untereinander.
Besteht aus Steuerleitung, Datenleitung und Adressleitung.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Was passiert in den einzelnen Phasen des Fetch-Decode-Execute-Writeback-Cycle?

A
  1. Instruktionsholphase: PC gibt die Arbeitsspeicheradresse für die nächste Instruktion an; laden der Instruktion ins IR; PC um 1 erhöhen
  2. Instruktionsentschlüsselung: Entschlüsselung der Instruktion mit Mikrocodeinstruktonstabelle
    3.Instruktionsausführung: Ausführung der Instruktion durch Ansteuerung der Teile der CPU
    4.Ergebnislieferung: Ergebnis der Instruktion an Arbeitsspeicher oder Register zurückgeben
    5.Wiederholen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Welche Zustände übergibt das Programmstatuswort PSW?

A

Wird nach jeder ALU Operation gesetzt.

N: Ergebnis negativ
Z: Ergebnis 0
C: Übertrag (Carry)
P: Parity (even)
O: Überlauf ins Vorzeichen-Bit (Overflow)
E: Vergleich identisch
G: Vergleich größer

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Was sind die Merkmale einer CPU?

A

Zusammenfassung von Leit- und Rechenwerk auf einen Chip.

Datenbusbreite
Adressbusbreite
Registerbreite
Taktfrequenz
Instruktionssatz

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Was gibt der opcode an?

A

Instruktionsart, Adressierungsart und Instruktionsformat

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Was sind die verschieden Instruktionsarten(mit Beispiel)?

A

Transportinstruktionen: Kopiere Registerinhalt von A nach B
Instruktionen für arithmetische Operationen: Rechenarten, Shift left/Right
Instruktionen für logische Operation: AND, OR,…
Vergleiche: Vergleiche A mit B
Programmsprünge: bedingter/unbedingter Sprung
Ein-/Ausgabeinstruktionen: IN, OUT
Sonstiges: Halt

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Was sind die verschiedenen Instruktionsformate (mit Beispielen)?

A

Instruktionen ohne Adresse: Lösche Carry-flag

Ein-Adress-Instruktionen: Addiere ALU mit Speicherzelle

Zwei-Adress-Instruktionen: Addiere eine Speicherzelle mit einer anderen Speicherzelle

Drei-Adress-Instruktionen: Addiere eine Speicherzelle mit einer anderen Speicherzelle und speichere das Ergebnis in einer weiteren Speicherzelle

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Was sind die verschiedenen Adressierungsarten (mit Beispielen)?

A

Register: MOV A, B
Unmittelbar: MOV $0x100, A
Direkt (Absolut): MOV (0x100), A
Indirekt: MOV <0x100>, B oder <a>, B
Indiziert: MOV 0x4(0x100), B
Relativ: JNZ -0x4</a>

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Was passiert bei einem Unterprogrammsprung und wie kehrt man zurück ins Hauptprogramm?

A

Sprung mit CALL + Sprungadresse
Stack Pointer um 1 erhöhen
Wert des PC wird in Arbeitsspecherzelle geschrieben auf die der SP zeigt
Instruktion aus der Arbeitsspeicherzelle der Sprungadresse wird gelesen

Rückkehr mit RET
Speicherzelle auf der SP zeigt wird gelesen und in PC kopiert
SP wird um 1 verringert
nächste Instruktion des Hauptprogramms wird gelesen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Vor- und Nachteile von mehr Bit bei einer CPU?

A

Vorteile
Mehr Arbeitsspeicher adressierbar
Rechnung mit größeren Zahlen schneller
Leistungsfähigere ISA möglich

Nachteile
ISA wird länger
Chip wird größer
Arbeitsspeicheradressen werden länger und damit Caches ineffektiver
Busse, Register brauchen mehr Platz
Höherer Stromverbrauch

17
Q

Was ist Emulation?

A

Interpretation eines fremden Instruktionssatzes mit meistens hohen Geschwindigkeitseinbußen.

18
Q

Was ist mit Pipelining gemeint und was sind die Probleme?

A

Anfangen eine neue Instruktion zu holen (Instruction-Fetch), wenn die vorherige Instruktion erst im zweiten Schritt ist (Instruction-Decode)

Probleme: Instruktionen müssen aufeinander warten

19
Q

Was ist eine Speicherzelle?

A

Die kleinste adressierbare Einheit im Arbeitsspeicher. Menge ans Bits die mit einer Adresse gelesen werden können.

20
Q

Was ist RAM?

A

random access memory
Les- und schreibbarer, flüchtiger Speicher
Unterscheidbar in:
SRAM: Speicherinhalt einmal schreiben und behält Wert, so lange Spannung anliegt (Register)
DRAM: Auffrischen des Inhalts alle paar Millisekunden notwendig, Zugriffszeit deutlich langsamer als SRAM (Arbeitsspeicher)

21
Q

Was ist ROM?

A

read only memory
Nicht änderbarer, nicht flüchtiger Speicher
Verwendung für vorgegebene und nicht änderbarer Firmware

22
Q

Was sind PROM und EEPROM?

A

PROM: Verwendung bei vorgegebener und nicht änderbarer Firmware bei kleinen Stückzahlen
EEPROM: einzelne Bytes elektronisch lösch- und programmierbar, aber begrenzte Anzahl an Schreibtyklen

23
Q

Was ist Flash memory?

A

Einsatz in SSD, USB…
Blöcke elektronisch lösch- und programmierbar
begrenzte Schreibzyklen
deutlich schneller als EEPROM

24
Q

Was ist NOVRAM?

A

nichtflüchtiger RAM
Betätigung durch Batterie für z.B. Uhr

25
Q

Was ist der Unterschied zwischen primär und sekundär Speicher?

A

primär: direkter Zugriff durch CPU (ALU, Cache)
sekundär: Zugriff durch CPU über über Ein-/Ausgabewerke in den primär Speicher

26
Q

Was ist das Lokalitätsprinzip?

A

Zeitliches Lokalitätsprinzip: Daten im Cache behalten, nicht immer wieder holen
Räumliches Lokalitätsprinzip: Ablegen einer ganzen Cache-Line, nicht nur aktuelle Adresse, sondern auch nachfolgende Adressen

27
Q

Was sind die Varianten der Schreibzugriffe auf Caches und wie funktionieren sie?

A
  1. Write-Through: Wert wird bei jede, Cache-Hit aktualisiert
  2. Write-Back: Wert wird beim Cache-Hit nur im Cache aktualisiert und ein dirty-Bit für die Cache-Line gesetzt. Cache-Line wird beim Löschen aus dem Cache in den Arbeitsspeicher geschrieben
  3. Write-Allocation: auch bei Cache-miss wird in den Cache geschrieben, Dirty Bit gesetzt und restliche Cache-Line aus Arbeitsspeicher geholt. Schreiben in Arbeitsspeicher erst beim Löschen aus dem Cache (erst schneller beim 20er Mal
28
Q

Wie funktioniert ein Vollassoziativer Cache?

A

Die Adresse wird in zwei Teile zerlegt. Die erste Hälfte kommt zum Komperator, wo die Adressen später mit verglichen werden. Die zweite Hälfte sind die Daten der Cache-Line

29
Q

Wie funktioniert ein direktabbildener Cache?

A

Die Adresse wird in drei Teile zerlegt ( dabei n>i>k>=0) Die ersten Bits bilden die Adresse im Cache. Die mittleren Bits bestimmen die Cache-Line. Die letzten Bits bestimmen die Position in der Cache-Line.

30
Q

Wie hoch ist die Trefferrate eines Caches bzw. die mittlere Speicherzugriffszeit?

A

Trefferrate: h= #cache-hits/(#cache-hits + #cache-misses)
Mittlere Speicherzugriffszeit: t= c+(1-h)•m
Mit c= Zugriffszeit Cache und m= Zugriffszeit Arbeitsspeicher

31
Q

Wie läuft ein Bustransfer ab?

A

Ein Master kann einen Bustransfer einleiten. Slave muss auf Anfrage warten. Dann drei Möglichkeien: Busy Waiting (Master wartet auf Antwort von Slave), Polling (Master fragt Slave regelmäßig, ob er fertig ist), Interrupt ( Slave benachrichtigt Master über Interrupt-Leitung)

32
Q

Was für Busübertragungsrichtungen sind möglich?

A

Simplex-Verfahren: nur eine Richtung
Halb-duplex-Verfahren: beide Richtungen, aber nicht gleichzeitig
Voll-Duplex-Verfahren: beide Richtungen (oft zwei Leitungen)

33
Q

Was ist die Bus-Arbitation/-Verwaltung?

A

Sicherstellen, dass nur ein Master auf den Bus ist, z.B. über einen Bus-Arbiter.

34
Q

Was sind die verschiedenen Versionen von Bus-Arbitrationen?

A
  1. Stichleitungen:jedes Gerät eine request- und grand- Leitung (Anfragen über Request und Erlaubnis über Grand)
  2. Zentrales Daisy Chaining: Geräte hängen hintereinander, nur eine request-Leitung, Geräte geben grant-Signal weiter bis ein Gerät es will
  3. Dezentrales Daisy Chaining: Geräte im Ring zusammen, Gerät zuletzt auf dem Bus wird Arbiter( Rolle wird immer weitergegeben)
  4. Polling: gemeinsame request- und busy-Leitung,jedes Gerät eindeutige Adresse, Anfragen wenn busy frei, Freigabe über Adressleitung
  5. CSMA: ohne Zuteilung senden,Test ob Bus frei dann senden(Kollision detection: senden wenn frei;Kollision avoidance:wenn frei Sendeanfrage)
35
Q

Was ist Time Division Multiple Access (TDMA)?

A

Synchron: zyklische time slots zum Senden
Asynchron: time slot nur nach Anfrage

36
Q

Was steht im USB-Protokoll bis 2.0?

A

1 Host und bis zu 127 Clients, nur Host beginnt Kommunikation, Pollen alle 1 ms ( Geräte abfragen, Discovery), nicht nur die Daten werden gesendet

37
Q

Was ist eine SSD?

A

Solid State Drive
Benutzt Flash Memory, Aufteilung in Sektoren (Reservesektoren)