Quiz Questions Flashcards

1
Q

Welche Vor- bzw. Nachteile ergeben sich durch eine eigen gegründete Auslandsgesellschaft?

A

Es ergibt sich ein erhöhtes Steuerungspotential, die Möglichkeit eines eigenen Marktauftrittes und gute Kontrolle. Dies geht allerdings einher mit einem hohen Kapitaleinsatz, Zeitbedarf und schlechter Revidierbarkeit.

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2
Q

Welche Aktivitäten von BP lassen sich dem Motiv des Market Seeking zuordnen?

A

Bereits 1925 besitzt BP über 6000 Service Stationen in verschiedenen Ländern
2010 verfügt BP durch M&A (mit Sohio, Amoco usw.) über 24.100 Service Stationen weltweit
Zusammenarbeit mit Sinopec und Petrochina in China

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3
Q

Quantitative Definitionsansätze eines “internationalen Unternehmens” sind qualitativen Definitionsansätzen überlegen

A

falsch

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4
Q

was trifft auf Franchising zu

A

Sonderform der Lizenz

Lizenzgeber überträgt ein komplexes Paket an Rechten an den Lizenznehmer

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5
Q

wie unterschieden sich Beziehungen ohne Kapitalbeteiligung von Handelsbeziehungen

A

Beziehungen ohne Kapitalbeteiligung sind enger als Handelsbeziehungen

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6
Q

Welches Motiv der Internationalisierung nach Dunning zielt bspw. durch den Aufbau von F&E-Einheiten im Ausland auf die langfristige Erhaltung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit ab?

A

strategic asset seeking

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7
Q

Strategic Asset Seeking ist für BP nicht relevant. Es geht hauptsächlich darum Zugang zu Ressourcen und neuen Märkten zu erlangen

A

falsch

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8
Q

1987 wurde BP als Reaktion auf welches Risiko für international tätige Unternehmen vollständig privatisiert?

A

Enteignungsrisiko

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9
Q

BP wurde innerhalb eines Jahres gegründet nachdem 1908 hohe Erdölvorkommen in Persien entdeckt wurden. Welchem Motiv der Internationalisierung entspricht dies?

A

resource seeking

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10
Q

Es gibt eine generell gültige Definition vom „Internationalen Unternehmen“.

A

falsch

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11
Q

Wie reagiert BP auf die Herausforderungen des Klimawandels?

A

Neues Logo zur unterstützenden Darstellung des Umweltschutzprogramms
Aufbau des Geschäftsfelds “Alternative Energien”
Suche nach neuen, effizienteren und saubereren Kraftstoffen

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12
Q

Welche Nachteile bringen Handelsbeziehungen mit sich?

A

Unzureichende Nähe zum ausländischen Kunden

Resource-seeking nicht oder nur schwer möglich

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13
Q

Bei einem Joint Venture handelt es sich um eine Finanzinvestition

A

falsch

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14
Q

Das russische Joint Venture mit TNK zog Probleme für BP nach sich. Welches Risiko für international tätige Unternehmen musste BP bewältigen?

A

Länderrisiko

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15
Q

Was lässt sich als betriebswirtschaftliches Erfahrungsobjekt beschreiben?

A

Der Betrieb als technologisch-produktionswirtschaftliche Einheit
Die Unternehmung als Gebilde im rechtlich-institutionellen Sinn

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16
Q

Im kritischen Rationalismus leitet man Hypothesen ab, die dann empirisch überprüft und bestätigt werden

A

Falsch

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17
Q

Was trifft auf Hypothesen zu?

A

falsifizierbar, aber nicht verifizierbar

All-Aussagen

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18
Q

Da es sich bei der BWL um eine stark interdisziplinäre Wissenschaft handelt, wird das stark allgemeine betriebswirtschaftliche Erfahrungsobjekt durch das Gewinnmaximierungsprinzip und durch Annahmen der Behavioural Finance eingegrenzt.

A

falsch

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19
Q

Der klassische Rationalismus basiert auf Vernunftwahrheiten. D.h. Aussagen gründen auf Verstand und Vernunft, nicht wie bei dem Empirismus auf der Wahrnehmung mit den Sinnen

A

Wahr

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20
Q

Welche Aussagen treffen auf Modelle zu?

A

Modelle und Theorien sind wissenschaftliche Aussage- bzw. Hypothesensysteme
Durch die Zusammenfassung mehrerer interdependenter Hypothesen entsteht ein Modell

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21
Q

Leitet man von einer Erkenntnis weitere spezifische Erkenntnisse ab, spricht man von Deduktion. D.h. man schließt vom Besonderen auf das Allgemeine

A

Falsch

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22
Q

Die deskriptive Herangehensweise ist den theoretischen Phasen des Phasenmodells der BWL als Wissenschaft zuzuordnen

A

Richtig

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23
Q

Modelle und Theorien sind dynamisch und können sich durch evolutionäre und inkrementelle Entwicklung verändern

A

Falsch

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24
Q

Aus dem kritischen Rationalismus hat sich der heutige klassische Rationalismus entwickelt

A

Falsch

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25
Für die betriebswirtschaftliche Forschung ist hauptsächlich die deskriptive Herangehensweise wesentlich
Falsch
26
Welche Aussagen treffen auf den sozialkonstruktivistischen Ansatz nach P. Lorenzen zu?
Wissenschaftliche Erkenntnis ist das Ergebnis situativer Argumentationsleistungen Durch Konsens kommen Gesprächspartner zu argumentativen Schlussfolgerungen
27
Welche Aussagen beschreiben die evolutionäre Entwicklung von Modellen und Theorien?
Im kritischen Rationalismus werden Hypothesen durch ständige Hypothesenexploration und empirische Auslese falsifiziert Im kritischen Rationalismus werden Hypothesen durch ständige Hypothesenexploration und empirische Auslese falsifiziert Die evolutionäre Entwicklung ist die relevante Form für die BWL
28
Was ist Wissenschaft?
Menschliches Wissen, das systematisch gesammelt, aufbewahrt und gelehrt wird
29
Die normative Betriebswirtschaftslehre ist
effizienzorientiert
30
Welche Merkmale sollte eine Theorie notwendigerweise im kritischen Rationalismus aufweisen?
``` Erklärungswert Prüfbarkeit Äußere und innere Widerspruchsfreiheit Testerfolg Zirkelfreiheit ```
31
Wie gelangt man nach dem Empirismus zu neuen Erkenntnissen?
Wahrnehmung durch Beobachtung | Durch Experimente
32
Zwischen welchen Motiven wird bei einer Direktinvestition vom Typ 2 nach Hymer und Kindleberger unterschieden?
Nebenmotiv ist die Risikodiversifikation Kontrollmotiv hat die Kontrolle des Wettbewerbs zum Ziel, um vom ausländischen Marktpotenzial zu partizipieren Das Motiv des monopolisitschen Vorteils zielt auf die Ausnutzung monopolistischer Wettbewerbsvorteile aus dem Inlandsmarkt ab, indem diese auf den Auslandsmarkt übertragen werden
33
Nationale Unternehmen haben in ihren Heimatmärkten grundsätzlich Wettbewerbsnachteile ggü. ausländischen Konkurrenten
Falsch
34
Um nach dem MBV Wettbewerbsvorteile zu schaffen sollte
Eine attraktive Branche mittels der Branchenstrukturanalyse nach Porter ausgewählt werden Eine erfolgsversprechende, verteidigungsfähige Marktposition aufgebaut werden
35
Das SCP-Paradigma beschreibt folgenden Zusammenhang
Ob ein Unternehmen erfolgreich ist, hängt von den Strukturen und Charakteristika der eigenen Branche ab. Andererseits determinieren Branchencharakteristika das Verhalten der Wettbewerber.
36
Welche Aussagen treffen auf Strategien zu?
Sollen bestehende Erfolgspotenziale weiterentwickeln Ziel ist es Wettbewerbsvorteile zu erzielen und somit langfristige Ziele zu erreichen Bündel an Maßnahmen zur Positionierung im Wettbewerb und zur Gestaltung der dazu erforderlichen Ressourcenbasis neue Erfolgspotenziale geschaffen und erschlossen werden
37
Die Unternehmensmission sichert die Lebens- und Entwicklungsfähigkeit von Unternehmen, indem die Identität des Unternehmens in Werten, Zielen, Verhaltensweisen und Normen definiert werden
wahr
38
Welche Aussagen treffen auf den Market based view (MBV) zu?
Der MBV basiert auf dem SCP-Paradgima der Industrieökonomik Unternehmenserfolg ensteht durch Wettbewerbsvorteile, deren Entstehen aus der "outside-in"-Perspektive erklärt werden Dient als theoretisches Fundament zur Erklärung der Erfolgsursachen von Unternehmen
39
Zusatzkosten ausländischer Unternehmen, rechtliche Regelungen, die ausländische Unternehmen benachteiligen und zusätzliche Risikien ausländischer Unternehmen wie das Wechselkursrisiko sind sog. "natürliche Nachteile" zu deren Überwindung ein Unternehmen monopolistische Vorteile nutzen muss.
Wahr
40
Ein Wettbewerbsvorteil ist ein aus Sicht des Unternehmens wahrgenommenes Leistungsmerkmal, das von der Konkurrenz nicht geboten wird und für das ein Kunde bereit ist, etwas zu bezahlen.
Falsch -> aus sicht des Kunden wahzunehmen
41
Beschaffungs-, Personal- und Finanzstrategien sin
Funktionalstrategien
42
Welche Kritikpunkte treffen auf die Theorie des monopolistischen Vorteils zu?
Es ist fraglich, ob ein monopolistischer Vorteil immer übertragen werden kann Es ist schwierig zu beantworten, wann ein monopolistischer Vorteil vorliegt Die "natürlichen" Vorteile der einheimischen Unternehmen nehmen immer mehr ab
43
Welche Ansätze lassen sich dem MBV zuordnen?
Porters Five Forces Theorie des monopolistischen Vorteils GAINS-Ansatz Oligopolisitisches Parallelverhalten
44
Direktinvestition vom Typ 1 und das Nebenmotiv von Typ 2 der monopolistischen Vorteilstheorie entsprechen sich
Falsch
45
Was sind die Hauptaussagen der Theorie des monopolistischen Vorteils?
Das Kontrollmotiv ist ein tragendes Merkmal von FDI Zentraler Erklärungsansatz für das Entstehen von FDI ist der Einsatz monopolistischer Vorteile FDI werden getätigt, weil Unternehmen ihre Auslandsaktivitäten kontrollieren wollen Aufgrund monopolistischer Vorteile schaffen Unternehmen es, existierende Markteintrittsbarrieren zu überwinden
46
Ein oligopolisitsches Gleichgewicht beschreibt eine Industriestruktur mit hoher Anbieterkonzentration, stabilen Marktanteilen und niedrigen Markteintrittsbarrieren.
Falsch
47
Welche Kritikpunkte treffen auf den MBV zu?
Die interne Ressourcenausstattung nimmt Einfluss auf Wettbewerbsunterschiede und findet in der einseitig externen Betrachtungsweise des MBV keine Berücksichtigung Der Aufbau monopolistischer Strukturen ist möglich, da von einer unvollkommenen Wettbewerbssituation ausgegangen wird
48
Welche Folgen ergeben sich wenn ein oligopolisitsches Gleichgewicht durch das Eindringen eines ausländischen Wettbewerbers gestört wird?
Wettbewerber des nationalen Oligopols erfahren Nachteile, wie die bspw. die Verringerung des eigenen Marktanteils im nationalen Markt Wettbewerber aus dem Zielland des ausländischen Erstinvestors tätigen Gegeninvestitionen in dessen Heimatland, um das internationale Gleichgewicht wieder herzustellen Es entstehen internationale Oligopole durch das Zusammenwachsen nationaler Oligopole
49
Aus welcher Ausgangssituation entsteht die Follow-the-Leader-These beim oligopolisitschen Parallelverhalten?
Es besteht ein nationales Oligopol. Aus diesem tätigt ein bisher rein national tätiger Wettbewerber eine FDI im Ausland
50
Es besteht ein nationales Oligopol. Aus diesem tätigt ein bisher rein national tätiger Wettbewerber eine FDI im Ausland
Begrenzung des Markteintritts durch den Staat, die eine Erhöhung des Wettbewerbsintensität durch andere ausländische Wettbewerber verhindert unvollkommene Faktormärkte unvollkommene Märkte durch Monopolstrukturen im Inlandsmarkt Größenvorteile mit den dadurch induzierten besseren Lerneffekten
51
Tätigt ein bislang rein national tätiger Wettbewerber eines nationalen Oligopols eine FDI im Ausland sehen sich die Follower dazu veranlasst, selbst eine FDI im Ausland zu tätigen, um ihre relative Position im Oligopol wiederzuerlangen
Wahr
52
Die Zielsetzungen bei einer Direktinvestition vom Typ 1 nach Hymer und Kindleberger verfolgen die Ziele einer ausländischen Direktinvestition
Falsch | Typ 1 verfolgt Zielsetzungen der Portfolioinvestitionen
53
Welche zentralen Stärken weist der Konfigurationsansatz auf?
stark konzeptionelle Internationalisierungstheorie Berücksichtigung vieler Einflüsse Ableitung von konkreten Handlungsempfehlungen möglich
54
Der Konfigurationsansatz soll als holistischer Ansatz das Ziel verfolgen, alle Ausprägungen interdependenter Einzelfaktoren zu berücksichtigen.
Falsch | Alle Einzelfaktoren zu berücksichtigen ist allerdings zu komplex.
55
Als Lösung für die Problematik eines holistischen Ansatzes, der aber Komplexitätsprobleme mit sich bringt, lässt der Konfigurationsansatz feine Abweichungen der Ausprägungen der interdependenten Einzelfaktoren zugunsten des Mittels außer Acht. Dadurch entstehen klar abgegrenzte und in ihrer Anzahl streng limitierte Strategiekategorien bzw. Konfigurationen.
Wahr
56
Der Konfigurationsansatz soll als partieller Ansatz das Ziel verfolgen, sich auf Einzelfaktoren zu konzentrieren und einen Fokus zu setzen
Falsch
57
Warum sind Gestalten schwer imitierbar und begründen einen Wettbewerbsvorteil?
Wegen der Abgestimmtheit ihrer internen und externen Einflussfaktoren
58
Warum wechselt ein Unternehmen nicht ständig sein Geschäftsmodell?
Weil ein Konfigurationswechsel nicht gleich durch kleinere entstandene Unstimmigkeiten innerhalb der aktuellen Konfiguration ausgelöst wird. Erst größere Veränderungen zwingen zu einem Konfigurationswechsel, der dann revolutionär (d.h. in Quantensprüngen) passiert.
59
Konfigurationen besitzen keine dauerhafte Gültigkeit. Sie verändern sich im Zeitverlauf, d.h. sind dynamisch
Wahr
60
Sind die Ausprägungen der unternehmensinternen- und externen Einflussfaktoren stimmig zueinander und die der internen Einflussfaktoren in sich stimmig, handelt es sich um
eine Gestalt
61
Der Konfigurationsansatz ist die Übertragung des GAINS-Ansatzes auf das internationale Unternehmen
Falsch
62
Was trifft auf eine Konfiguration zu?
Einflussfaktoren der Konfiguration sind interdependent zueinander Einflussfaktoren der Konfiguration beeinflussen sich wechselseitig und gruppieren sich in verschiedenen Konfigurationen jeweils andersartig Eine Konfiguration ist eine logische Konstellation unternehmensinterner- und externer Einflussfaktoren, die gewöhnlich gemeinsam auftreten
63
Wie sind die Dimensionen der CSA/FSA-Matrix von Rugman ausgeprägt, wenn ein Unternehmen Wettbewerbsvorteile im Bereich Innovationsfähigkeit und Kundenorientierung aufweist?
CSA schwach und FSA stark
64
Durch die komplexe Permutation ergibt sich die maximale Anzahl an möglichen Konfigurationen. Das steht in Einklang mit dem Hauptziel des Konfigurationsansatzes.
Falsch
65
Firm-specific adavantages entsprechen im Wesentlichen den monopolistischen Vorteilen nach Hymer
Wahr
66
Sind die Ausprägungen der unternehmensinternen- und externen Einflussfaktoren stimmig zueinander, die der internen Einflussfaktoren allerdings nicht in sich stimmig, handelt es sich um
eine kongruente Konfiguration
67
Was ist die Hauptaussage des GAINS-Ansatzes?
Die Ausprägungen eines Sets an internen und externen Einflussfaktoren bestimmen Form und Grad der Internationalisierung eines Unternehmens. Ziel ist die Suche nach Gestalten bei der Wahl der Internationalisierungsstrategie.
68
Macharzina und Engelhard haben über den typologischen Zugang drei Internationalisierungsstrategien festgelegt.
Falsch | Nutzung des taxonomischen Zugangs
69
Werden Konfigurationen identifiziert, indem in der Realität anzutreffende Variablenkofigurationen ausfindig gemacht werden, nennt man das
Taxonomie
70
Country-specific advantages resultieren aus dem ausländischen Zielmarkt des Unternehmens, das eine FDI tätigt
Falsch
71
Zu den internen Einflussfaktoren zählen
Organisationsstruktur qualitative und quantitative Ressourcenausstattung Kernkompetenzen
72
Wofür eignet sich der Konfigurationsansatz?
Das Tableau kann genutzt werden, um als internationales Unternehmen seine aktuelle Position und Zielposition in diesem zu bestimmen, um dann evtl. einzelne Faktoren anzupassen oder die komplette Strategie zu ändern (Quantensprung) Die Konfigurationen liefern Erklärungen und Vorhersagen für das Internationalisierungsverhalten von Unternehmen unter bestimmten Bedingungen
73
Was sind die Hauptziele des Konfigurationsansatzes?
Dynamik | Komplexitätsreduktion
74
Eine Konfiguration ist eine Gestalt.
Falsch
75
Der GAINS-Ansatz lässt sich ausschließlich dem Market-based view zuordnen
Falsch
76
Konsistenz bedeutet, dass
Die Ausprägungen der unternehmensinternen Einflussfaktoren in sich stimmig sind
77
Liegt ein Fit zwischen einer Konfiguration und einer Internationalisierungsstrategie vor, spricht man von einer Gestalt.
Wahr
78
Den Quantensprüngen bei einem Konfigurationswechsel eilen ... Ruhephasen voraus
lange
79
Für jede der von Macharzina und Engelhard festgelegten Internationalisierungsstrategien lassen sich eindeutig differnezierende, stimmige Faktorausprägungen der Einflussfaktoren feststellen. Wie heißen die drei Internationlisierungsstrategien?
Non-Exporters, Re-active Exporters und Active Exporters
80
Wodurch lässt sich der Ausgangspunkt des Konfigurationsansatzes beschreiben?
Viele interdependente Einzelfaktoren müssen zur Strategiefindung abgewogen werden Unternehmen sind multidimensionale, schwer zugängliche Entitäten Es gab hauptsächlich partielle Ansätze, die nicht ausreichend waren
81
Welche Stärken hat der RBV?
Immaterielle Gründe für eine erfolgreiche/weniger erfolgreiche Internationalisierung können betrachtet werden Bedeutung interner Ressourcen wird deutlich gemacht Hohe empirische Relevanz vor allem im Technologiebereich
82
Zur Auslandstätigkeit kommt es nach Aharoni aufgrund von internen und externen Anstößen, die in der Unternehmung einen Entscheidungsprozess auslösen. Der Prozess der Internationalisierungsentscheidung lässt sich als rationaler, kollektiver Entscheidungsprozess erklären.
Falsch
83
Welche Kritik lässt sich am RBV üben?
Vernachlässigung externer Faktoren | Identifikation der für die Internationalisierung wichtigen Ressourcen nicht eindeutig geklärt
84
Die grundlegende Aussage des RBV ist, dass die Internationalisierung eines Unternehmens nach Art, Umfang und Zeit von der dem Wettbewerb zur Verfügung stehenden Ressourcenbasis abhängig gemacht werden sollte.
Falsch
85
Welche Stärken hat der Ansatz von Aharoni?
Fokussierung der Entscheidung zur Internationalisierung Erklärt warum national sehr erfolgreiche Unternehmen nicht ins Ausland gehen Innovativ und praxisrelevant
86
Welche Aussagen treffen auf Kernkompetenzen zu?
Es sind unternehmensspezifische Ressourcen, die nur schwer imitierbar Es sind besonders wettbewerbsentscheidende Ressourcen Bilden die Basis zur Entwicklung eines monopolistischen Vorteils nach Hymer
87
Welche Ansätze legen das "Optimizing" zu Grunde?
RBV | MBV
88
Welche Aussagen treffen auf den RBV zu?
Bestimmte Aktivitäten können dauerhaft billiger oder besser erbracht werden, wenn Unternehmen wettbewerbsrelevante Ressourcen besitzen Stärken und Schwächen eines Unternehmens sind auf seine Ressourcenausstattung und deren Verwertung zurückzuführen Erfolg von Unternehmen hängt von internen Stärken und Schwächen ab
89
Nach dem Resource based view (RBV) basiert Unternehmenserfolg auf Wettbewerbsvorteilen, deren Entstehen von Resource-based view aus der unternehmensinternen, d.h. einer "outside-in"-Perspektive erklärt wird.
Falsch
90
Welche Ressourcen sind besonders relevant für den Aufbau von Wettbewerbsvorteilen?
Erfahrungen, Loyalität und Kenntnisse der Mitarbeiter | Immaterielle Ressourcen
91
Was ist die Voraussetzung für den Aufbau überlegener Ressourcen und den dauerhaften Erhalt dieser?
Marktunvollkommenheiten, da so nicht alle Unternehmen die gleichen Erwartungen über die Leistungsfähigkeit bestimmter Ressourcen besitzen
92
Welche Faktoren müssen erfüllt sein, damit Ressourcen die Basis für Wettbewerbsvorteile darstellen?
``` knapp/selten schwer imitierbar wertvoll breit nutzbar schwer substituierbar ```
93
Als Hauptkritikpunkt am Behavioural View lässt sich anführen, dass lediglich die suboptimale Realität behandelt wird. Die Frage, wie Internationalisierung optimal zu gestalten ist, wird nicht behandelt. Das können nur Rationalmodelle, weshalb sie beliebter sind.
Wahr
94
Worauf basiert der Behavioural View?
``` Satisficing Entscheidungsanomalien Begrenzt rationales Handeln Informationsparadoxon Einfluss sozio-kultureller Verhaltensweisen auf Entscheidungen ```
95
Welche Punkte sind in der Anstoßphase entscheidungsrelevant?
Persönliche Präferenzen wichtiger Entscheidungsträger | Mitläufer-Effekte
96
Nach dem Resource-Conduct-Performance Paradigma sollen nur Strategien ausgewählt, die auf Basis der Ressourcenausstattung des Unternehmens erfolgsversprechend verwirklicht werden können.
Wahr
97
Unterschiedliche Zielsetzungen zwischen Prinzipal und Agent führt zum Misserfolg von Unternehmen. Der Shareholder Value-Ansatz bietet durch die variable Vergütung des Managements (Prinzipal) in Abhängigkeit der Marktwertsteigerung einen Interessenseinklang zwischen Prinzipal und Agent.
Falsch
98
Zur Berechnung des Shareholder Value werden die Free Cash Flows mit den Eigenkapitalkosten diskontiert und summiert
Falsch
99
Die Diskontierung sämtlicher zukünfitger Zahlungsströme auf den Entstehungszeitpunkt berechnet den inneren Wert eines Unternehmens.
Falsch
100
Welche Kritik an traditionellen Kennzahlen kann der Shareholder Value-Ansatz überwinden?
Zeitwert des Geldes wird vernachlässigt Ausschließen von Investitionserfordernissen Mangelnde Korrelation des Gewinns mit dem Marktwert des Unternehmens
101
Aufgrund welcher Rahmenbedingungen hat sich der Shareholder Value-Ansatz verbreitet
Zunehmende Kritik an traditionellen Kennzahlen Durch "Wertlücken" begünstigte M&A-Welle Aufkommen der P-A-Theorie
102
Die wertorientierte Unternehmensführung als Ansatz zur Umsetzung des Shareholder Value Ansatzes von Rappaport postulierte als erster Ansatz die konsequente Ausrichtung aller Entscheidungen am Unternehmenswert.
Falsch
103
Wie lässt sich der Shareholder Value charakterisieren?
Aktionärsvermögen Marktwert des Eigenkapitals Aktienpreis x Menge der Aktien (wobei der Preis einer Aktie die Erwartungen der Aktionäre in Bezug auf die zukünftige Rendite ausdrückt)
104
Die Zielsetzungen des Shareholder Value-Ansatzes und der wertorientierten Unternehmensführung sind immer identisch.
Falsch
105
Die These, dass die Portfoliotheorie von Rugman aufgrund der Wirtschaftskrise 2008/2009 nicht richtig ist, kann eindeutig abgelehnt werden
Falsch
106
Eine Orientierung am Shareholder Value vernachlässigt zwingend andere Stakeholder.
Falsch
107
Als Ergebnis des Papers "Valuation effects of global diversification" von Gande, Schenzler und Lemma (2009) aus der Vorlesung konnte kein empirischer Beweis dafür gefunden werden, dass der Unternehmenswert negativ mit dem Ausmaß der globalen Diversifikation eines Unternehmes zusammenhängt.
Wahr
108
Wie lautet die zentrale Aussage des Papers "Valuation effects of global diversification" von Gande, Schenzler und Lemma (2009) aus der Vorlesung?
Eine globale Diversifikation bringt einen höheren Wertbeitrag als eine Branchendiversifikation
109
Welche Aussagen treffen auf den Shareholder-Ansatz zu?
Das Unternehmen existiert, um das Vermögen seiner Eigentümer zu mehren Die Beurteilung ist operational, da sie auf Markt- und Ressourceneffizienz ausgerichtet ist
110
Beim Shareholder Value-Ansatz wird die Forderung der Erzielung eines positiven Gewinns durch die Forderung der Deckung der Eigenkapitalkosten (d.h. Gewinn > Eigenkapitalkosten) ersetzt. Dies liegt daran, dass Unternehmen am Kapitalmarkt um Finanzmittel konkurrieren und Anleger ihr Geld auch bei anderen Unternehmen anlegen könnten. Damit Anleger in das eigene Unternehmen investieren, muss ihnen eine Mindestrendite geboten werden, die sie bei anderen vergleichbaren Geldanlagen mindestens auch erhalten würden und deshalb hier ebenso fordern
Wahr
111
Was sehen Bartlett & Ghoshal als Grund für eine starke Standardisierung?
kosteninduzierter Integrationsdruck
112
Welche Kritikpunkte lassen sich an dem Modell von Bartlett & Ghoshal ausüben?
Nur allgemeine Hinweise, wann welche Strategie zu wählen ist | Unklar, ob immer nur eine oer mehrere Strategietypen gleichzeitig implementiert werden sollen
113
Welche Kritikpunkte lassen sich an dem Triple-A-Triangle Konzept ausüben?
Unklar, wie die Grenzen der Kennzahlen festegelegt werden Keine eindeutige Definition der Strategietypen Entscheidung über die Internationalisierung wird durch wenig differenzierte Kennzahlen zu stark runtergebrochen Keine neue Theorie, vielmehr aufbauend auf Porter und Bartlett & Ghoshal und im Vergleich dazu wenig Fortschritte
114
Welche "Difficulties" kategorisieren Cuervo-Cazurra, Maloney & Manrakhan (2007) in ihrem Paper bei der Erschließung eines neuen Ländermarktes?
Loss of advantage Creation of a disadvantage Lack of complementary resources
115
Wodurch kennzeichnet sich die transnationale Strategie?
Auftrennung der Wertschöpfungskette Kundennahe Akitivitäten werden angepasst Kundenferne Aktivitäten werden standardisiert
116
Wie lässt sich der Begriff "Unternehmensführung" definieren?
Entscheidungen mit Grundsatzcharakter Entscheidungen haben hohe Bindungswirkung Entscheidungen sind irreversibel Entscheidungen betreffen das gesamte Unternehmen Entscheidungen haben einen hohen monetären Wert zum Gegenstand Entscheidungen weisen einen geringen Strukturierungsgrad auf
117
Die Kennzahlen des Triple-A-Triangle-Konzeptes sind sehr aussagekräftig
Falsch
118
Die globale Strategie ist anzuwenden bei hohem kosteninduzierten Integrationsdruck und hohem lokalen Anpassungsdruck
Falsch
119
Das Paper von Cuervo-Cazurra, Maloney & Manrakhan (2007) verfolgt einen innovativen Ansatz
Falsch | Es handelt sich mehr um eine ordende Darstellung
120
Welche Strategie nach Ghemawhat empfiehlt sich, wenn das Verhältnis von F&E-Ausgaben zu Umsatz > 7% ist?
Aggregation
121
Nach Bartlett & Ghoshal entscheiden primär die Anforderungen eines Landes darüber, ob eine Unternehmung international, multinational, global oder transnational ausgerichtet sein muss, um am Markt erfolgreich zu sein
Falsch | Anforderungen einer Branche
122
Welche Nachteile bringt die internationale Strategie mit sich?
i.d.R. kommen nur räumlich und psychisch nahe Märkte in Betracht Es gibt kaum geeignete Märkte für diese Strategie
123
Wie lauten die vier Strategietypen für das internationale Geschäft von Bartlett & Ghoshal?
Globale- Transnationale- Internationale- Multinationale Strategie
124
Auf Basis welchen Grundproblems der Führung internationaler Unternehemen haben Bartlett & Ghoshal ihre Strategietypen entwickelt?
globale Standardisierung vs. nationale Differenzierung
125
Welche Strategie nach Ghemawhat empfiehlt sich, wenn das Verhältnis von Werbeausgaben zu Umsatz > 6% ist?
Adaption
126
Welcher Strategie entspricht die Adaption von Ghemawhat bei Bartlett & Ghoshal?
Multinationale Strategie
127
Welche Vorteile bringt die multinationale Strategie mit sich?
Ausschöpfung der lokalen Marktpotentiale | Übertragung von Lerneffekten auf andere Märkte
128
Wenn das Verhältnis von Lohnausgaben zu Umsatz > 50% ist, empfiehlt sich nach Ghemawhat die Strategie der Arbitrage
Wahr
129
Wodurch kennzeichnet sich die globale Strategie?
Möglichst zentrale Zusammenfassung aller Wertschöpfungsaktivitäten an einem Ort Weltweite Standardisierung von Strukturen, Systemen, Prozessen und Ressourcen Einheitliche Produkte für alle Weltmärkte