FINAL Flashcards

1
Q

Management Level

A

top - management
middle - managemnt
lower - management

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2
Q

Shareholder Ansatz

A

Unternehmen existiert um Vermögen der Eigentümer zu mehren

Unternehmensziel ist Steigerung der Shareholder Value; Steigerung der Eigenkapitalrendite

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3
Q

Stakeholder Ansatz

A

Unternehmen existiert um alle Ansprüche aller Interessengruppen umzusetzen
Unternehmensziel ist Maximierung vom vom Value aller Stakeholder

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4
Q

Problem des Stakeholder Ansatzes

A

Zielkonflikte der Stakeholder

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5
Q

Internationalisierungsphase im Lebenszyklus eines Unternehmens

A
Gründung
Markterschließung
Programmerweiterung
Internationalisierung
Globalisierung
Netzwerk
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6
Q

Probleme die während der einzelnen Internationalisierungsphasen aufkommen können

A
Leadershipkrise
Autonomiekrise
Kontrollkrise
Bürokratiekrise
Wachstumskrise
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7
Q

Motive der Internationalisierung nach Dunning

A

Market seeking - Downstream Aktivitäten
resource seeking - Upstream Aktivitäten
efficiency seeking - Midstream Aktivitäten
strategic asset seeking

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8
Q

market seeking

A

Erschließung von Märkten

Ziel: Verteidigung und Ausbau der eignen Position

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9
Q

resource seeking

A

Zugang zu bestimmten Ressourcen

Ziel: Steigerung der Rentabilität

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10
Q

efficiency seeking

A

für große Unternehmen, die bereits internationale Fertigungsstätten haben
Ziel: Rationalisierung bestehender Prozesse

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11
Q

strategic asset seeking

A

Erwerb bestehender Vermögenswerte anderer Unternehmen
Ziel: langfristige Erhaltung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit durch Verbesserung der eigenen Position oder Schwächung der Wettbewerbsposition

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12
Q

Grundsatzformen eines Auslandsengagement

A

Handelsbeziehungen
Beziehungen ohne Kapitalbeteiligungen
Kapitalanlagen

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13
Q

was für Möglichkeiten gibt es für Kapitalanlagen

A
Finanzinvestitionen
strategische Investitionen (wichtig für IU)
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14
Q

Beispiele für strategische Investitionen im Ausland

A

Tochtergesellschaften
Joint Venture
Auslandsgesellschaften

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15
Q

Upstream Geschäfte der BP Gruppe

A

suche nach Alternativen
Joint Venture in Russland
Ölfelder in Alaksa und Nordsee

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16
Q

Midstream Geschäfte der BP Gruppe

A

Transport von Öl
Erarbeitung von Know - How
Pipelines unter Wasser
unabhängige Pipelines (Unabhänigkeit von politischen Unsicherheiten)

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17
Q

Downstream Geschäfte der BP Gruppe

A

Neue Märkte (Aral, Kauf von Unternehmen in Ohio)
große M&A Strategien
in China Petrol China

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18
Q

risikokomponente international tätiger Unternehmen

A

ökonomische Risiken
Länderrisiko (politisch und sozio-kulturelle Risiken)
Währungsrisiko

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19
Q

dimensionen der Globalisierung

A
Technologien
Ökonomische Rahmenbedingungen
Kultur
Politk
Soziales
Ökologie
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20
Q

was versteht man unter “Global Business Environment”

A

Faktoren der Geschäftsmodelle vieler Länder können die Gleichen sein aber anders ausgelegt sein
Geschäftsmodelle eines Landes müssen für weitere Länder optimiert und angepasst werden
IU ist für Anpassung verantwortlich

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21
Q

Schichtenmodell der Umweltdifferenzierung in der IU nach Dülfer

A
natürliche Gegebenheiten
Verfahrenskenntnis (tech. Entwicklungsstand)
Kulturell bedingte Wertvorstellung
soziale Beziehung und Bindung
rechtlich-politische Normen
Aufgaben-Umwelt Interaktionspartner
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22
Q

Chancen die sich durch die Internationalisierung auftun

A
Marktzugang
Produktveredelung
Ressourcenvorteile
Volumeneffekte
Lerneffekte
...
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23
Q

Risiken auf die während der Internationalisierung geachtet werden muss

A
"liability of foreigners"
Komplexität der Unternehmensführung
Verlust des strategischen Fokus
Hoher Kapitaleinsatz
...
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24
Q

wovon hängt der Erfolg der IU ab

A

Chancen und Risiken der Internationalisierung

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25
liability of foreigners
natürliche Nachteile die man als ausländisches Unternehmen hat, wenn man auf einen neuen Markt geht
26
S-Curve These von Contractor
positiver Zusammenhang zwischen Variablen degree of internationality und Erfolg 1. Phase: Abfall des Erfolges wegen "liability of foreigners" 2. Phase: Ansteigender Erfolg wegen strategischer und operativer Professionalisierung 3. Phase: Abfallender Erfolg aufgrund von ansteigender Komplexität (Steuerung verschiedener Modelle)
27
Internationale Kapitalmärkte
network of individuals, companie, financial institutions and governments that invert and borrow across national borders
28
Komponenten der internationalen Kapitalmärkte
inter. Framdkapital- (Anleihen) Märkte inter. Eigenkapital- (Aktien) Märkte inter. Devisenmärkte
29
Funktionen/Vorteile von internationalen Kapitalmärkten
Zugang von Kapitalnehmern zu Finanzquellen Zugang von Kapitalnehmern zu Investitionsmöglichkeiten Ausgleich schaffen zwischen Ländern mit Kapitalüberschuss bzw. - defizit Portfolio- und Risikooptimierung für Kapitalgeber
30
Ziele internationaler Fremdkapitalmärkte
Anleiheemittente (Gesellschaft die Anleihen am Kapitalmarkt ausgibt) versuchen Zinsbelastung durch Verkauf an ausländische Investoren zu mindern Kapitalgeber versuchen eine höhere Rendite durch kauf von ausländischem Fremdkapital zu erreichen
31
Ziele internationaler Eigenkapitalmärkte
Akquisition von risikotragenden Eigenkapital aus anderen Ländern durch Unternehmen mit Kapitalbedarf für Investitionsprojekte Such nach renditeträchtigen Investitionsprojekten durch Investoren
32
Organisation von internationalen Eigenkapitalmärkten
Investmentbanken suchen für Unternehmen nach Investoren in anderen Ländern listing an ausländischen Börsen ist auf dem Rückgang über Internet-plattformen
33
Instrumente von internationalen Eigenkapitalmärkten
Aktien | Beteiligungen an nicht gelisteten Unternehmen (M&A Mergers)
34
wofür bieten internationale Eigenkapitalmärkte die Basis
Direct foreign investments | schleusen Eigenkapital an die Stellen der Welt (EMs) wo beste Rendite-Risiko Relation zu finden ist
35
internationale Devisenmärkte
Markt auf dem Währungen verschiedener Länder ge- bzw. verkauft werden
36
Ziele internationaler Devisenmärkte
Transfer ausländischer Währung in heimische Währung | Absicherungsgeschäft gegen Währungsrisiko
37
Hauptgrund für Devisentransaktionen
Spekulationen ohne Grundgeschäft als Hintergrund
38
was passiert wenn die Korrelation von internationalen Finanzmärkten nahe 1 ist
Anzeichen, dass sich Märkte ähnlich bewegen | wenn sich ein Risiko realisiert, sind oft alle Märkte betroffen
39
Beziehung ohne Kapitalbeteiligung
Kooperation (lizenzen, franchising) | engere Beziehung als reine Kaufbeziehung
40
Kapitalanlagen
strategische direkt investitionen | Akquisitionen, Joint venture
41
Handelsbeziehungen
hohe Abhängigkeit vom Handel direkter und indirekter Export grenzübergreifende Käufe und Verkäufe
42
strategische Investitionen
Transfer von Kapital ins Ausland dem Ziel der operativen Kontrolle und Einflussnahme
43
M&A Mehrheitsbeteiligung
Übergang von Leitungs- und Kontrollbefugnissen | Änderung der Eigentumsverhältnisse am Eigenkapital
44
M&A Minderheitsbeteiligung
Häufig erste Stufe der Bearbeitung des Auslandsmarktes | geringe Eigenkapitalbetieligung
45
Joint Venture
Zwei oder mehrere Muttergesellschaften gründen eine Tochtergesellschaft mit festgelegten Eigenkapitalverhältnissen
46
Franchising
Sonderform der Lizenz Lizenzgeber übeträgt ein komplexes Paket an Rechten übt gleichzeitig starken Einfluss auf Lizenznehmer aus
47
Kooperation
auf expliziten Vereinbarung beruhende, langfristige, freiwillige Zusammenarbeit zur Erreichung eines gemeinsamen Ziels
48
Lizenz
Befugnis das Recht eines anderen gewerblich zu nutzen
49
Allianzen
Gegenseitiger Austausch von Leistung und Know-How
50
Vorteile von Kooperationen ohne Kapitaleinlagen
Ertragssteigerung Kostenreduzierung Risikominderung
51
Nachteile von Kooperationen ohne Kapitaleinlagen
Technische Risiken Ökonomische Risiken Soziale/Kulturelle Risiken
52
Hypothese
bedingte Aussage über einen inhaltlichen Zusammenhang der Realität nur dann wissenschaftlich zu bezeichnen wenn sie "im Prinzip" falsifizierbar ist
53
wie entsteht ein theoriegebäude
ein theorem besteht aus vielen Theorien -> viele Theoreme bilden ein Axion -> viele Axiome bilden ein Theoriegebäude
54
Kostendegressionsansatz
Internationalisierung durch Streben nach verbesserten Kostendegression durch Degressionseffekte
55
Arten von Kostendegressionseffekten
fixkostendegression durch volumenausweitung | Kostendegression durch Lerneffekte
56
Fixkostendegression
durch Ausweitung der Menge können Fixkosten auf größere Menge verteilt werden Kosten pro Stück werden verringert
57
Kostendegression durch Lerneffekte
Produktionskosten pro Stück sinken, da Mitarbeiter lernen und Produktionsprozesse optimieren
58
worauf basiert der Kostendegressionsansatz
Anstieg in kumulierter Ausbringungsmenge führt zu niedrigeren Kosten/Stück Auslandstätigkeit führt zu einer verbesserten Kostenposition
59
Stärken des Kostendegressionsansatzes
Effekte sind empirisch nachweisbar Wettbewerbsdruck führt zu Zwang der Kostensenkung Phänomen der stark steigenden Fixkosten ist gut erfassbar empirisch beobachtbar, dass Unternehmen aus kleinen Ländern einen hohen Internationalisierungsgrad aufweisen strategische Implikaitonen für Weltmärkte können abgeleitet werden
60
Schwächen des Kostendegressionsansatzes
Kostendegressionseffekte stellen sich nicht von alleine ein Marktseite wird nicht beachtet falls Produkt für Auslandsmarkt stark differenzieren, sind Degressionseffekte nur eingeschränkt zu erreichen Verlauf und Lage der Degressionskurve sind branchen- und unternehmensspezifisch
61
wodurch wird der Volume based view wiedergespiegelt
Kostendegressionsansatz
62
wie wird der Market Based View wiedergespiegelt
Industrieökonomische Ansätze
63
Firm Specific Advantages (FSAs)
strengths or benefits specific to a firm and a result of contribution Individuelle Wettbewerbsvorteile Entsprechen monopolisitischen Vorteilen
64
Country Specific Advantages (CSA)
strenghts or benefits specific to a country that results from its competetiv environment Einflussfaktoren aus der Umwelt eines Unternehmens Resultieren aus Heimatland eines Unternehmens - Wettbewerbsvorteile ggü. ausländischer Unternehmen
65
Aufbau einer CSA/FSA Matrix nach Rugman
geeignetes Modell für strategische Führung eines Unternehmens Identifikation der aktuellen strategischen Position Einteilung in 4 Sektoren führt zu einer Strategieentwicklung ausgehend von Platzierung eines Unternehmens in der Grafik
66
Strategie eines Unternehmens, dass auf Position 1 in der FSA/CSA Matrix eingestuft wird
schwache FSA, starke CSA Wettbewerbsvorteile durch Rohstoffe und Standortvorteile Massenproduktion betreiben und exportieren
67
Strategie eines Unternehmens, dass auf Position 2 in der FSA/CSA Matrix eingestuft wird
sehr problematisch -> niedrige FSA, niedrige CSA wettbewerbsschwach, keine Wettbewerbsvorteile restrukturieren (z.B. neues Management) oder ausscheiden
68
Strategie eines Unternehmens, dass auf Position 3 in der FSA/CSA Matrix eingestuft wird
hohe FSA, hohe CSA -> Ideale Situation Global Marktführer Kostenführer- und Leistungsdifferenzierungsstrategie zu finden
69
Strategie eines Unternehmens, dass auf Position 4 in der FSA/CSA Matrix eingestuft wird
hohe FSA, niedrige CSA -> Wettbewerbsvorteile bei Innovationsfähigkeit und Kundenorientierung sehr gutes Management
70
"monopolistischer Vorteil" Ansatz von Hymer
nichts mit Monopolen zu tun Kernkompetenzen, die es Unternehmen ermöglicht Fähigkeiten zu bilden, die nur sie haben um liability of foreigners zu kompensieren
71
Gründe für Wettbewerbsvorteile heimischer Unternehmen (barriers to international operations) laut Hymer - Direktinvestitionen Typ 2 Hauptmotiv 2
Informationsvorsprung Zusätzliche Risiken (Wechselkursrisiko, Transportrisiko) Rechtliche Regelungen Vorbehalte von Kunden oder Lieferanten Zusatzkosten für ausländische Unternehmen
72
worauf baut der Ansatz "monopolisitische Vorteile" nach Hymer auf
Nationale Unternehmen haben in Heimatmärkten Vorteile ggü. ausländischen Konkurrenten (Liability of foreigners)
73
natürliche Nachteile die von Unternehmen durch "monopolisitische Vorteile" kompensiert werden müssen
unvollkommenheit der Gütermärkte unvollkommenheit der Faktormärkte Größenvorteile -> bessere Lerneffekte Begrenzung des Markteintritts durch Staat
74
Grundlegende Aussage des Konfigurationsansatzes (GAINS Ansatz)
Strategien entstehen durch Abwägung vieler interdependenter Einzelfaktoren Form und Grad der Internationalisierung eines Unternehmens wird durch set von internen und externen Variablen bestimmt
75
Konfiguration
Gruppe von Unternehmen die sich durch ähnliche Ausprägung von internen und externen Variablen/Einzelfaktoren auszeichnet
76
was versteht man unter einem "fit" beim Konfigurations- (GAINS-) Ansatz
wenn Internationalisierungsstrategie bei einer Konfiguration zum Erfolg führt -> Strategie wird als "Gestalt" bezeichnet
77
interne Variablen/Einzelfaktoren des Konfigurationsansatzes
unternehmensspezifisch Kernkompetenzen Organisationsstruktur, Ressourcenausstattung
78
externe Variablen/Einzelfaktoren des Konfigurationsansatzes
Wettbewerbskonstellation Marktwachstum Kundenmacht ...
79
Bewertung des GAINS Ansatzes
konzeptionell sauber, empirisch aber teilweise schwierig
80
Netzwerkansatz
Netzwerke in und zwischen Unternehmen bilden eine Internationalisierungsform -> Erreichung von Wettbewerbsvorteilen bei gleichzeitiger Minderung des Risikos
81
interne Netzwerke
zwischen Zentrale und Tochtergesellschaften | zwischen zwei Tochtergesellschaften
82
externe Netzwerke
mit Kunden, Lieferanten, Wettbewerbern | mit Forschungsinstituten
83
Vorteile internationaler Netzwerke
Einzelne Teilnehmer fokussieren sich auf eigene Kernkompetenzen Risikostreuung Verbesserung der Ressourcenkapazität
84
Nachteile internationaler Netzwerke
komplexe Struktur hoher Koordinationsaufwand verlust Entscheidungsautonomie entwickeltes Schnittstellenmanagement nötig
85
Beispiele für Industrieökonomische Ansätze des Market based Views
monopolistische Vorteile - Hymer Konfigurations (GAINS) Ansatz Netzwerkansatz
86
klassischer rationalismus
Erkenntnis gründen auf Verstand und Vernunft und nicht auf Sinneswahrnehmung Menschliche Vernunft ist einzige Quelle der sicheren Erkenntnis
87
Empirismus
Erfahrung durch Beobachtung über Sinne ist wichtigste Quelle menschlicher Erkenntnis Experiment als zentrales Instrument Beobachtung dann Induktion
88
kritischer Rationalismus
Begründungsansprüche des klassischen Rationalismus Aber: Menschliche Vernunft ist fehlerhaft Hypothesen die empirischer Überprüfung bedürfen
89
Ziel des kritischen Rationalismus
Entwicklung "bewährter" Gesetzmäßigkeiten durch Wechselspiel zwischen Hypothesenbildung und Elimination
90
Konstruktivismus
wirklichkeit als maßgebende Instanz | Erkenntnis ist Ergebnis aus Argumentationen und sachkundiger Geschäftspartner
91
Normative Unternehmensführung
Identität des Unternehmens in Werten, Zielen, Verhaltensweisen und Normen in Unternehmensmission definiert beantwortet die Existenz eines Unternehmens Was ist der Zweck eines Unternehmens Ziele und Politik des Unternehmens
92
Wertorientierte Unternehmensführung
Ziel: Steigerung des Unternehmenswerte, inneren Wertes knüpft an Zielen aus Mission an und präzisiert wirtschaftliche Zielsetzung Ziele als Vorgaben die mit Strategien erreicht werden sollen man muss eine gewissen Shareholderorientierung vertreten
93
Strategische Unternehmensführung
Ziele müssen in strategische Maßnahmen überführt werden Entwicklung von Strategien auf Basis einer Analyse der Unternehmensumwelt und des Unternehmens Wertorientierte Zielsetzung stellt das Anforderungsniveau
94
Operative Unternehmensführung
Maßnahmen als Aktionen zur Umsetzung von Strategien
95
Strategie
Bündel an Maßnahmen zur Positionierung im Wettbewerb und zur Gestaltung der erforderlichen Ressourcenbasis neue Erfolgspotenziale sollen geschaffen und bestehende weiterentwickelt werden zur Erzielung von Wettbewerbsvorteilen
96
Arten von Strategien
Unternehmensstrategie Geschäftsbereichstrategie Funktionalstrategie
97
Inhalte einer Unternehmensstrategie
wertorientierte Ziele und Strategien Unternehmensentwicklung Verteilung von Ressourcen auf einzelne Geschäftsbereiche ...
98
Inhalt der Geschäftsbereichstrategie
Wie kann ich Geschäftsbereich anders gestalten als Konkurrenz? Marktorientierte Strategie Ressourcenorientierte Strategien Wettbewerbsstrategien
99
Inhalt der Funktionalstrategie
``` Wie können einzelne Funktionen aufeinander abgestimmt sein Beschaffungsstrategie Produktionsstrategie Vertriebsstrategie Personalstrategie ... ```
100
Wettbewerbsvorteile
Aus Sicht des Kunden wahrgenommenes Leistungsmerkmal, das von Konkurrenz nicht geboten wird
101
wie kommen wir von einer normativen zu einer operativen Unternehmensführung
über Erfolgspotenziale die durch Aktivität des Unternehmens erschlossen werden können können intern und extern sein
102
Grundlage des Market Based View
theoretisches Fundament zur Erklärung von Erfolg Unternehmenserfolg beruht auf Wettbewerbsvorteilen, die aus der unternehmensexternen Perspektive entstehen Unternehmen müssen sich Umweltbedingungen anpassen Unternehmen ist erfolgreich, wenn es in der richtigen Branche tätig ist, und sich Umwelt anpassen kann
103
Structure-Conduct-Performance Paradigma
Erfolg von Unternehmen hängt von Strukturen der eignen Branche ab Branchencharakteristika beeinflusst das Verhalten der Wettbewerber
104
Branchenstrukturanalyse
zur Schaffung von kompetitiver Vorteile muss man sich eine attraktive Branche suchen Attraktivität einer Branche wird durch Porters Five Forces analysiert
105
Porters 5 Forces der Branchenanalyse
``` Neue Konkurrenten (New Entrants) Lieferantenstärke (Supplier Force) Käuferstärke (Buyers Force) Substitutionsprodukte Bestehende Konkurrenten ```
106
Schritte der Strategieentwicklung im MBV
Analyse des Marktes Identifikation möglicher Erfolgspotenziale Maßnahmenkatalog zur Nutzung dieser Erfolgspotenziale Entwicklung einer erfolgsversprechenden Strategie
107
oligopolisitisches Parallelverhalten
Internationalisierung eines Oligopolisten führt zu einer Reaktion der anderen Oligopolisten in Form "follow the leader" oder "cross-investment" im Ausland
108
Grundlegende Aussage des Resource based views
Internationalisierung eines Unternehmens sollte nach Art, Umfang und Zeit von der zur Verfügung stehenden Ressourcenbasis des Unternehmens abhängig gemacht werden
109
Typen von Ressourcen
materielle Ressourcen (fin. Vermögenswerte) immaterielle Ressourcen / Fähigkeiten (Patente, Ruf, Kultur...) Mitarbeiter (Erfahrung, Training, Loyalität...)
110
Kernkompetenzen
Unternehmensspezifische Ressourcen die nur schwer imitierbar sind und damit dauerhaft Wettbewerbsvorteile begründen
111
Fragen der Ressourcenorientierung und Internationalisierung
Sind für Internationalisierung relevante Ressourcen verfügbar Können Ressourcen in unterschiedlichen Umwelten entwickelt werden können gleiche Ressourcen in unterschiedlichen Ländern genutzt werden
112
evolutionstheoretischer-wissensbasierter Erklärungsansatz
Durch Generierung, Sammlung, Verarbeitung von Wissen, das in internationalen Märkten erarbeitet wurde, weisen international tätige Unternehmen eine hohe Flexibilität bei der Reaktion auf Umweltveränderungen auf
113
Wie hängen Wissen und Wettbewerbsvorteile zusammen
Wissen kann Wettbewerbsvorteile begründen
114
Wie kann die Evolutionstheorie auf Internationalisierungstheorie übertragen werden
Unsicherheit der Umweltentwicklung | Unternehmen versuchen ihre Flexibilität zu erhöhen um so in mehreren Ländern aktiv zu sein
115
was ist langfristig nach der evolutionstheoretischen- wissensbasierten Theorie zu erwarten
Unternehmen versuchen Flexibilität zu erhöhen | Unternehmen mit grenzübergreifenden Wissensmanagement werden langfristig überleben
116
Wissensmanagement in einer Mutter-Tochtergesellschafts Beziehung
Muttergesellschaft organisiert wissen in internationalen Unternehmen (wo ist welches Wissen) beidseitiger Austausch
117
Inhalte der ressourcenorientierten Theorie
Kernkompetenzen physisch, finanzielle, intangible Ressourcen Fähigkeiten
118
Behavioral View - Verhaltenstheoretischer Ansatz
wir handeln nicht mehr voll rational kognitive emotionale Aspekte stehen bei Entscheidungsfindung im Mittelpunkt Annahme, dass Entscheidungsträger über unvollkommene Informationen und begrenzte Informationskapazitäten verfügen -> Sie handeln nur begrenzt rational individuelle Ziele und soziokulturelle Verhaltensweisen beeinflussen Entscheidungen
119
Entscheidungsanomalien des Behavioral Views
Reihenfolge Effekte Konservatismus Zentrismus Effekt
120
Grundlegende Aussage der verhaltensorientierten Theorie der Internationalisierung von Aharoni
es kommt zu Auslandsinvestitionen aufgrund von internen und externen Anstößen Verhandlungsprozesse einzelner Organisationsmitglieder sind entscheidend für Direktinvetition im Ausland rationale Argumente nicht alleine relevant
121
Vier Phasen des Investitionsentscheidungsprozesses (für Foreign direkt investments) von Aharoni
Anstoß-, Bewertungs-, Investitions-, und Nachprüfungsphase | beiden Ersten sind die wichtigsten für ausländische Direktinvestitionen
122
Anstoßphase des Investitionsentscheidungsprozesses von Aharoni
Initialkräfte (von innen oder außen) für ausländische Direktinvestitionen) Vorschläge die von außen an das Unternehmen heran getragen werden persönliche Präferenzen wichtiger Entscheidungsträger Mitläufer Effekte -> Follow the leader, follow the customer
123
Bewertungsphase des Investitionsentscheidungsprozesses von Aharoni
Satisficing gilt So lange an Verhaltensmustern festhalten, wie diese befriedigende Ergebnisse bringen man hat unvollkommene Informationen in verhaltensorientierter Theorie es gibt einen Machtkampf der Interessengruppen wegen hoher Kosten werden nur einige Entscheidungskriterien berücksichtigt und einige Länder von Anfang an ausgeschlossen
124
grundsatz der wertorientierten Unternehmensführung / Value based view
Unternehmen schafft nur einen ökonomischen Wert, wenn es mehr verdient als seine Kapitalkosten Eigentümer und Manager haben verschiedene Sichtweisen wann Unternehmen "wert schafft"
125
Grundidee der Risikoportfoliotheorie - Argumentationskette von Rugman
internationales Unternehmen ist aus Investorensicht interpretierbar als Portfolio von Realinvestitionen in unterschiedlichen Ländern
126
was misst das Korrelationsmaß der Risikoportfoliotheorie nach Rugman
wie gleich sich Größen (z.B. Märkte) miteinander bewegen | Solange Korrelation der Aktivitäten < 1 ist, führt es zu Vernichtung von Risiko
127
Arten von Risiko in ausländischen Direktinvestitionen
systematisches Risiko -> muss akzeptiert werden unsystematisches Risiko -> kann abgesetzt werden (wenn Wertpapiere angesetzt werden und diese eine Korrelation < 1 haben) wenn man internationale Aktien hinzunimmt, kann man beide Risken senken
128
warum internationalisieren Unternehmen aus Kapitalmarktsicht
Auslandsgesellschaften sind eine Art von Aktie -> so kommt es zu einer Risikominderung
129
Probleme die diskutiert werden müssen, wenn man sich die Risikoportfoliotheorie anguckt
Korrelieren Realinvestitionen < 1? | Investoren könnten Risikominderung auch selber erreichen
130
Bestandteil des Ansatzes von Hymer und Kindleberger zu monopolistischen Vorteilen
zwei Typen von Direktinvestitionen
131
Direktinvestition Typ 1 des monopolisitischen Vorteils nach Hymer und Kindleberger
Erlangung einer größeren Sicherheit bzgl. eingesetzten Materials durch direkte Kontrolle im Vordergrund stehen Renditeabsichten im Ausland
132
Direktinvestitionene Typ 2 des monopolisitischen Vorteils nach Hymer und Kindleberger
Unterscheidung in eine Nebenmotiv und zwei Hauptmotive
133
Nebenmotiv des Typ 2 des monopolisitische Vorteils nach Hymer und Kindleberger
Reduktion des Risikos durch Diversifikation
134
1. Hauptmotiv des Typ 2 des monopolisitischen Vorteils nach Hymer und Kindleberger
Kontrollmotiv Kontrolle des Wettbewerbs (Ausschaltung) zw. konkurrierenden Anbietern (z.B. Acquisition) Kontrolle von Auslandseinheiten
135
2. Hauptmotiv des Typ 2 des monopolisitischen Vorteils nach Hymer und Kindleberger
basiert auf liability of foreigners wie können Unternehmen den Wettbewerb im Ausland kontrollieren? Ausnutzung von monopolistischen Vorteilen
136
Grundlegende Aussage des monopolisitischen Vorteil nach Hymer
es kommt zu Direktinvestitionen, weil internationale Unternehmen ihre Auslandsaktivitäten kontrollieren wollen Unternehmen schaffen es mit monopolistischen Vorteilen Markteintrittsbarrieren zu überwinden
137
Hauptziel des Konfigurationsansatzes
Komplexitätsreduktion und Dynamik holistische statt partielle Betrachtung Ordnung und Auswahl betrachteter Einflussfaktoren
138
Fit Konzept des Konfigurationsansatzes
Wie die Ausprägung einzelner Faktoren mit anderen Einzelfaktoren kompatibel sind wenn Fit Gedanke vorliegt ist eine Konfiguration in sich stimmig
139
mögliche Einflussfaktoren im Konfigurationsansatz
verschiedene Dimensionen der Umgebung, Industrie, Technologie, Ideologie... Einflussfaktoren sind interdependet zueinander
140
was für Konfigurationen bestehen
Kongruenz (Stimmigkeit der Ausprägung der unternehmensinternen und externen Einflussfaktoren) Konsistenz (Stimmigkeit der Ausprägung der unternehmensinternen Einflussfaktoren)
141
Gestalt
Konsistenz und Konkruenz liegen vor erfolgsträchtigste Konfigurationsform Aufgrund von Abgestimmtheit schwer imitierbar
142
wie wird erreicht, dass nur eine geringe Anzahl von Konfigurationen besteht und somit die Komplexität verringert wird
Evolutionäre Kräfte (es überleben nur eine begrenzte Anzahl an Konfigurationen in Realität) Wechseln von einer Konfiguration zu einer anderen geschieht nur bei extremen Veränderungen
143
wie verdeutlicht sich die Dynamik einer Konfiguration
Konfigurationen verändern sich rapide mit Veränderungen vor allem der externen Einflussfaktoren
144
wie kann man Konfigurationen finden
Typologie | Taxonomie
145
Typologie
Konfigurationen werden durch Theoriededuktion und gedankliche konzeptionelle Überlegung gefunden
146
Taxonomie
Konfigurationen werden durch statistische Selektion konsistenter Muster aus empirischen Datenmaterial gefunden
147
Grundidee des GAINS Ansatzes
meisten Ansätze zur Internationalisierung sind partialanalytisch -> Für internationale Unternehmen nicht geeignet Übertragung von hollistischem Konfigurationsansatz auf internationale Unternehmen Komplexität von internationalen Unternehmen soll nicht zu stark vereinfacht werden
148
drei Konfigurationen / Internationalisierungsstrategien des GAINS Ansatzes
Non-Exporters Re-active Exporters Active Exporters
149
Schwächen des GAINS Ansatzes
Beschreibung und Abgrenzung von Konfigurationen schwierig Messung des Erfolges einer Gestalt nicht eindeutig Interpretation von erfolgreichen Missgestalten nicht gegeben
150
internationale Unternehmensethik
refers to the principles, standards and norms pf business conduuct governing the behavior of itnernational companies in their relationship with individuals and ethics
151
Ebene ethnischer Prinzipien
Universelle Prinzipien -> Menschenrechte Situationsabhängige Prinzipien -> Kinderarbeit Kultur spezifische Prinzipien -> Essgewohnheiten
152
wie leitet man Ethiken her
Moralphilosophische ableitung
153
elemente der Moralphilosophischen Ableitung zur Erstellung von Unternehmensethiken
``` Kulturen Ökonomische Ideologien Macro-level moderators societal moderators diese alle formen moralische Philosophien -> ethisches und unethisches Normen (werden von unternehmensspezifischen Moderators beeinflusst) -> Verhalten ```
154
zentrales Problem der Unternehmensethik
unterschiedliche ethische Normen zwischen Ländern
155
Lösungsansätze um Problem der unterschiedlichen ethischen Normen in anderen Ländern zu umgehen
Grundthese des ethischen Realismus (When in Rome, do as Romans) Grundthese des empirisschen Imeralismus (es gibt überlegene Normen, die wir vertreten, Anwendung in allen Ländern in denen wir tätig sind)
156
wie kann eine ethische Entschiedungsfindung in einem Unternehmen ablaufen?
ethische Grundprinzipien müssen festgelegt und der Reihe nach überprüft werden
157
was ist compliance
gesetzliche und unternehemensinterne Vorschriften | ebenfalls von Land zu Land unterschiedlich
158
wodurch entstehen non-compliant / Fraud Verhalten
Motivation (z.B. Druck) Gelegenheit (z.B. keine Vorschriften) Rechtfertigung vor sich selbst (macht doch jeder so)
159
wie kann non-compliant- / Fraud - Verhalten verhindert werden
``` Minimierung für Motivation Minimierung für Gelegenheit Minimierung für Rechtfertigung Klare Ansagen Training für Mitarbeiter Achtsamkeit des Management Kontrolle aller Geldflüsse durch externe Abteilung ```
160
Instrumente um non-compliance Verhalten herauszufinden
allgemeine due dilligence spezielle compliance due dilligence externe Quellen
161
Instrumente um compliance risiken zu mindern
``` deal terms (z.B. Garantien) post closing compliance checks ```
162
wovon hängt Unternehmenserfolg im Resource based view ab
Wettbewerbsvorteile, deren Entstehung aus der unternehmensinternen Perspektive erklärt wird interne Stärken und Schwächen
163
RCP Paradigm
Ressourcen stellen die Grundlage für strategisches Verhalten und Erfolg des Unternehmens
164
Bedingungen die erfüllt sein müssen, damit eine Ressource eine Kernkompetenz ergibt und somit die Basis für Wettbewerbsvorteile darstellt
``` Die Ressource muss: Wertvoll breit nutzbar schwer imitierbar schwer subsituierbar knapp/selten sein ```
165
Nachteile des Resource Based View
Identifikation der für Internationaliserung wichtigen Ressourcen nicht eindeutig geklärt Vernachlässigung externer Faktoren Heterogenes Verständnis des Ressourcenbegriffs
166
Vorteile des Resource Based View
Betrachtung von immateriellen Gründen Bedeutung von internen Ressourcen wird deutlich Hohe empirische Relevanz, vor allem im Technologiebereich
167
Investitionsphase des Behavioral View nach Aharoni
endgültige Entscheidung für Auslandsinvestition | hängt von Werteaspekten im Unternehmen ab
168
Nachprüfungsphase des Behavioral View nach Aharoni
bei Widerständen gegen Entscheidung muss nachverhandelt werden Ggf. Revision der eig. Entschiedung
169
wissenschaftliche Hypothese aus dem Behavioral View / Verhaltenstheorie Ansatz nach Aharoni
Je stärker die individuelle Auslandserfahrung der Manager in eienm Unternehmen ist, desto eher werden Auslandsinvestitionen vorgenommen
170
positive Aspekte des Behavioral View nach Aharoni
Erklärung warum national erfolgreiche Unternehmen nicht internationalisieren Erklärung von irrationalen Entscheidungsprozessen Fokussierung liegt auf der Entscheidung für Internationalisierung
171
Negative Aspekte des Behavioral View nach Aharoni
schwer empirisch testbar Erklärungspotential hauptsächlich für Anfangsphase Keine konkreten Handlungsempfehlungen ableitbar
172
Einordnung des Konfigurationsansatzes in MBV und RBV
1. Ansicht: MBV, weil Gestaltungen stammen aus empirischen Beobachtungen 2. Ansicht: Konfigurationsansatz führt die geforderte Balance zwischen MBV und RBV herbei -> unternehmensinterne und externe Einflussfaktoren werden miteinander verknüpft
173
positive Aspekte des Konfigurationsansatzes
Konzeptionelle Vorgehensweise Berücksichtigung multivarianter Einflüsse Ableitung von konkreten Handlungsempfehlungen Dynamik der Internationalisierungsstrategie
174
negative Aspekte des Konfigurationsansatzes
Entzug der Wettbewerbsvorteile durch Nachahmung von Konfigurationen Keine empirische Bestätigung des Ansatzes Kriterien für Gestalten nicht eindeutig Wie erklärt sich der Erfolg von Missgestalten am Markt?
175
entscheidenden Dimensionen des 4-Strategien-Modells von Barthlett/Ghoshal
``` Lokaler Anpassungsdruck (führt zu starker Differenzierung) Kosteninduzierter globaler Integrationsdruck (führt zu Standardisierung) ```
176
Was versteht man unter dem Lokalen Anpassungsdruck des 4 Strategien Modells nach Barthlett/Ghoshal
Druck meine Produkte und Geschäftsmodell an die Besonderheiten eines Auslandsmarktes anzupassen z.B. Kunden, Politik, Technologie...
177
Was versteht man unter dem Kosteninduzierten globalen Integrationsdruck?
Geschäftsmodell soll so konstruiert werden, dass es in allen Ländern verwendet werden kann, denn auf allen Ebenen müssen Volumeneffekte erzielt werden um Kostenposition zu verbessern
178
Globale Strategie entstehend aus dem 4-Strategien-Modell von Barthlett/Ghoshal
kein Druck mich lokal anzupassen, aber ich muss hohe Volumeneffekte realisieren Weltweite Standardisierung von Strukturen, Systemen, Prozessen und Ressourcen Einheitliche Produkte für alle Weltmärkte z.B iPhone
179
positive Aspekte der Globalen Strategie entstanden aus dem 4-Strategien-Modell von Barthlett/GHoshal
niedrige Faktorkosten Skaleneffekte durch Produkthomogenisierung und Geringere Komplexität in der Supply Chain geringe Komplexität der Wertschöpfungskette - Leichtere Fehleranalyse Standardisierbare Steuerungsprozesse
180
negative Aspekte der Globalen Strategie entstanden aus dem 4-Strategien-Modell von Barthlett/GHoshal
heterogene Kundenpräferenzen führen zu suboptimaler Marktbearbeitung Fehlende Reaktionsfähigkeit wegen Distanz zu lokalen Märkten Fehlende Risikodiversifikation
181
Multinationle Strategie entstehend aus dem 4-Strategien-Modell von Barthlett/Ghoshal
geringer Kostendruck allerdings hoher lokaler Anpassungsdruck Beachtung der jeweiligen Markt-Spezifika durch angepasste Produkte z.B. Nahrungsmittel
182
positive Aspekte der Multinationalen Strategie entstanden aus dem 4-Strategien-Modell von Barthlett/GHoshal
Ausschöpfung lokaler Marktpotentiale Verwendung von lokalen Ressourcen -> Lerneffekte Risikodiversifikation durch Bearbeitung mehrerer Märkte
183
negative Aspekte der Multinationalen Strategie entstanden aus dem 4-Strategien-Modell von Barthlett/GHoshal
hohe Komplexitätskosten Geringe homogene Stückzahl kann zu unterkritischen Masse führen Steuerungsprobleme aufgrund homogener Märkte
184
Internationale Strategie entstehend aus dem 4-Strategien-Modell von Barthlett/Ghoshal
niedriger Anpassungsdruck - nicht lokal anpassen niedriger Integrationsdruck - Kunden sind oft bereit mehr zu zahlen, wenn es funktioniert z.B, Spezialmaschinenbau
185
positive Aspekte der Internationalen Strategie entstanden aus dem 4-Strategien-Modell von Barthlett/Ghoshal
geringer Zusatzaufwand einfach umzusetzen für kleine und mittlere Unternehmen gut geeignet Kernkompetenzen können genutzt werden
186
Negative Aspekte der Internationalen Strategie entstanden aus dem 4-Strategien-Modell von Barthlett/Ghoshal
viele Märkte erfüllen nicht die Voraussetzung für diese Strategie
187
Transnationale Strategie entstehend aus dem 4-Strategien-Modell von Bathlett/Ghoshal
Auseinanderschneiden der Wertschöpfungsketten Teile die Kunde nicht sieht und nur indirekt bemerkt, werden global zusammengefasst -> Volumeneffekte Teile die Kunde direkt den Kunden betreffen werden lokal angepasst z.B. Automobilindustrie
188
positive Aspekte der Transnationalen Strategie entstanden aus dem 4-Strategien-Modell von Barthlett/Ghoshal
Flexibilität in lokaler Anpassung und Effizienz durch integrierte Produktion Volumeneffekte Lerneffekte durch Lokalisierung
189
negative Aspekte der Transnationalen Strategie entstanden aus dem 4-Strategien-Modell von Barthlett/Ghoshal
hoher Koordinationsaufwand | Komplexe Steuerung nötig
190
welche Strategie von Barthlett/Ghoshal ist laut Anders Indset am stärksten von der Corona Pandemie betroffen
Globale Strategie Konstrukt der starken Internationalisierung kann schnell zusammenbrechen wird zu einer Implementierung von Multinationalen Strategien führen
191
3 Teile des AAA-Triangle von Ghemawat
Adaptation Aggregation Arbitrage
192
Adaptation des AAA-Traingle
boost revenue and market share by maximizing a firm´s lokal relevance...many companies use this strategy as they start expanding beyond their home markets Vergleichbar mit Multinationaler Strategie von Bartlett/Ghoshal
193
Aggregation des AAA-Triangle
Attempts to deliver economies of scale by creating regional or sometimes global operations, it involves standardizing the product or service offerings.... Vergleichbar mit globalen Strategie von Barthlett/Ghoshal
194
Arbitrage
exploitation of differences between national and regional markets often by locating parts of the supply chain in different places similiar to Transnationale Strategie
195
Grundidee des AAA-Triangle Ansatzes von Ghemawat
strategy map for managers % of sales spent on advertising indicates how important adaptation is % of sales spent on R&D indicates how important aggregation is % of sales spent on labor indicates how impotant arbitrage is managers should pay attention to any scores above median
196
wann sollte Adaptation laut des AAA-Triangle Ansatzes von Ghemawat gewählt werden
wenn Verhältnis von Werbeausgaben zu Umsatz hoch ist (Prozentsatz > 7%) sollte ich diese Strategie wählen Werbeausgaben bedeutet, dass man Produkt dem Kunden näher bringen muss
197
wann sollte Aggregation laut des AAA-Triangle Ansatzes von Ghemawat gewählt werden
wenn Verhältnis F&E Ausgaben zu Umsatz hoch ist (Prozentsatz > 7%) F&E wird wichtiger / bildet eine größeren Anteil an Fixkosten -> daher muss man sehen dass man Kosten pro Stück niedrig hält (durch Volumeneffekte)
198
wann sollte Arbitrage laut des AAA-Triangle Ansatzes von Ghemawat gewählt werden
Wenn Verhältnis Lohnausgaben zu Umsatz hoch ist (Prozentsatz > 50%)
199
Ist die Kennzahl der Arbitrage als sinnvoll anzusehen?
positiv: manche Teile der Wertschöpfungskette sind sehr arbeitsintensiv -> wenn dieser Bereich über 50% liegt, macht es Sinn Teile im Ausland produzieren zu lassen negativ: fast jeder Bereich ist arbeitsintensiv
200
Stärken des AAA-Triangles
Durch Aggregation wird Globalisierung des Marktes berücksichtigt Durch Arbitrage wird Globalisierung der Produktion berücksichtigt Rahemen mit Ausprägungsfromen wird definiert -> Auswahl der Strategie ist vielfältiger
201
Schwächen des AAA-Triangles
Grenzen zwischen Dimensionen sind unklar Durchführung der Strategie kann Zeit dauern Operationalisierungsprobleme durch niedrige Validität der Kennzahlen
202
Ansätze die sich am Kapitalmarkt herauskristalisiert haben
Shareholder Ansatz | Stakeholder Ansatz
203
DCF Verfahren
Bekanntestes Verfahren des Value Based View Diskontierung (Berechnung) zukünftiger Zahlungsströme auf den Stichtag Wird zur Bestimmung des Unternehmenswertes genutzt Sehr zukunftsorientiert und spekulativ
204
Risikogrößen des DCF Verfahrens
Zeitreihen und Zahlungsreihen je größer das Risiko, desto stärker muss ich meine Zahlung auch diskontieren -> negativer Effekt für Unternehmens- und DCF-Wert
205
Shareholder Value
Aktionsvermögen -> also der Marktwert des Eigenkapitals | Ziel des value based views ist es Shareholder Value zu steigern
206
Wie ergibt sich der Marktwert eines Unternehmens
Multiplikation des Aktienpreisen mit der Menge der ausstehenden Aktien
207
Wie drückt sich der Preis einer Aktie aus
durch die Erwartung der Aktionäre in Bezug auf die zukünftige Rendite in aktuellem Kurs sind bereits Erwartungen über zukünftige Ertragslage enthalten
208
Direkte Methode des DCF Verfahrens
bestimmbar über Ein- und Auszahlung
209
Indirekte Methode des DCF Verfahrens
bestimmbar über den Jahresüberschuss, der durch zahlungswirksame Aufwendungen und Erträge korrigiert wird
210
Bewertung des DCF Verfahrens
Positiv: es zieht Zukunftsgrößen mit ein Negativ: Prognosen werden schwieriger desto weiter wir in die Zukunft schauen wollen
211
Entityverfahren zur Bestimmung des Marktwertes des Eigenkapitals
Bruttowert wird über Wert des Fremdkapitals bereinigt wodurch wir Marktwert des Eigenkapitals erhalten
212
wie wird der Shareholder Value berechnet
Berechnung des DCF-Verfahrens - Fremdkapital
213
Wie steigert man den Shareholder Value
Erhöhung des Free Cash Flows Verringerung der Kapitalkosten Verringerung des Fremdkapitals Diskontierungsfaktor
214
Wie werden Kosten des Kapitals berechnet
Eigenkapital: Durch CapM Verfahren Fremdkapital: Kosten werden vertraglich festgelegt
215
Berechnung des WACC
multiplikation von EK und FK-Kosten anteilig am Gesamtkapital
216
Diskontierungsfaktor
z.B. Eigenkapital und Beta Faktor (Maß für systematisches Risiko im Unternehmen; Wert = 1 wenn er dem Referenzwert enspricht) wenn Beta Faktor > 1 ist, hat Unternehmen ein höheres Risiko als Referenzindex
217
Rahmenbedingungen die zur Entwicklung des Shareholder Value Ansatzes führten
1. Prinzipal-Agenten Theorie 2. M&A Wellte begünstigt durch Wertlücken 3. steigende Bedeutung institutioneller Investoren 4. Zunehmende Kritik an traditionellen Kennzahlen
218
Aufkommende Prinzipal-Agenten Theorie
Misserfolg kann durch unterschiedliche Ziele zwischen Manager (Agent) und Eigentümer (Prinzipal) kommen Shareholder Value als Ausweg, da variable Vergütung des Managers in Abhängigkeit der Marktwertsteigerung nicht mehr Gewinn auftritt
219
M&A - Welle, begünstigt durch Wertlücke
Wertlücke: Differenz zwischen aktuellen Strategiewert und Nachstrategiewert (ausgedrückt durch Börsenwert); Unterscheid zwischen fundamentalen Wert und Marktwert Gefahr von Unternehmensübernahme veranlasst CEO zur Wertschaffung für Eigentümer
220
Steigende Bedeutung institutioneller Investoren welcher zur Entwicklung des Shareholder Value Ansatzes geführt hat
Institutionelle Investoren können durch sehr hohe Kapitaleinsatz stärkeren Druck ausüben als einzelne Privatinvestoren (Performancedruck auf Unternehmen)
221
Zunehmende Kritik an traditionellen Kennzahlen, welche zur Entwicklung des Shareholder Value Ansatzes geführt hat
Vernachlässigung des Zeitwertes des Geldes Ausschließung von Investitionserfordernissen Verwendung alternativer Verfahren des Rechnungswesens
222
Wie ist ein Gewinn im Shareholder View definiert
Gewinn > Eigenkapital nicht Gewinn > 0
223
was versteht man unter einem vollkommenen Markt
effizienter Markt indem sämtliche Informationen allen Marktteilnehmern gleichzeitig zur Verfügung stehen
224
Kernaktivitäten der Grundlagen des Value Based View
Unternehmensbewertung Messung des Periodenerfolgs Vergütung des Managements Bewertung von Strategien und Projekten
225
verschiedene Verfahren der Unternehmensbewertung des Value Based View
Substanzwert- und Liquidationsverfahren (Summer der verwertbaren Gegenstände) Ertragswertverfahren (EK auf direktem Weg) Discounted-Cashflow-Verfahren (Cashflow vor Abzug der Fremdkapitalkosten und Erhalten den MW des EK) Multiplikationsverfahren (schaue mir ähnliche Unternehmen an)
226
Messung des Periodenerfolges des Value Based View
Gewinn als ertragsorientierte Kennzahl | Ermittlung des Periodenerfolges durch Gegenüberstellung von Erträgen und Aufwendungen
227
Vergütung des Managements
variable Vergütung des Managements lief lange nicht über Grundlage von wertorientierten Erfolgsgrößen, sondern Unternehmensgewinn ab
228
Bewertung von Strategien und Projekten
Berechnung des Kapitalwertes eines Projektes oder Investition durch Diskontierung der Aus- und Einzahlungsströme
229
worauf wird im MBV besonders starkes Interesse gelegt
Absatzmärkte | Stärken und Schwächen von Lieferanten, Wettbewerber und Umfeld der Faktormärkte
230
was ist e-business
application of information technologies to facilitate buying and selling of products over public standard based networks use of internet to transact business
231
Grundidee von e-business
Transaktions-, Kontaktanbahnungs-, Informationsaustauschskosten können durch e-Medium fallen. erleichtert Ausbau und Aufbau von internationalen Geschäftsaktivitäten
232
Kritik an der Grundidee von e-business
+ weltweite Präsenz + erhebliche Reichweite + kostengünstiger Aufbau des Vetriebskanals + niedrige Transaktionskosten der Kontaktaufnahme - Website muss von Kunden im Datenuniversum gefunden werden
233
Wie sieht die Wertschöpfungskette eines internetbasierten Geschäftsmodells aus
Einkauf -> Produktion -> Online Sale | internal information processing im ständigen Austausch mit Produktion und Online Sales
234
warum sind e-commerce Geschäftsmodelle gut für internationalisierung geeignet
Abgesehen von Production bei physischen Gütern sind einzelnen Aktivitäten nicht lokal gebunden wenn man physische Güter führt braucht man dennoch ein Distributionssystem
235
Basisgeschäftsmodelle im Bereich des e-Business
Content Commerce Context Connection
236
Content als e-business Geschäftsmodell
Inhalt wird vertrieben z.B. Plattformen die man mit eignen Inhalten füllt Distruktion des bisher da gewesenen (keine gedruckten Zeitungen mehr)
237
Commers ale e-business Geschäftsmodell
klassische Form des e-Commerce hat Regeln in gesamter Branche neu definiert viele Vorteile ggü. klassichem Handel z.B. Amazon
238
Context als e-business Geschäftsmodell
Kontextherstellung | Suchmaschinen sind eigene Geschäftsmodelle
239
Connection als e-business Geschäftsmodell
Social media | zwischen Einzelpersonen und Gruppen
240
Beispiele für Kernaktivitäten aus e-business Sicht
``` e-Procurement e-product and Services e-Marketing e-Distribution e-Payment ```
241
e-Procurement
man ist als Kunde von Zulieferer auf mehreren Plattformen als Kunde geliefert; auf der anderen Seite sind Zulieferer Plattform stellt ein Match her erzeugt einfach Kontaktaufnahme/Angebotseinholung Erhöht Wettbewerbsintensität zwischen internationalen und nationalen Unternehmen
242
e-Marketing
Internationale Selbstpräsentation und Transaktionsabwicklung über Plattformen unterschiedliche Gestaltung des Kanals je nach Land Problem ist, dass Vertriebskanal durch Hackerangriffe temporär stillgelegt werden kann
243
e-Product und Service
neues Produkt kann angeboten werden oder Service effizienter gemacht werden Ergänzung zu klassischem Produktangebot (z.B. online updates einer Produktmaschine)
244
e-Distribution
Vorteil bei Produkten die über das Internet vertrieben werden können bei physischen Produkten ist klassischen Distributionssystem erforderlich
245
e-payment
heutzutage Standard | Datensicherheit kann ein Problem sein
246
Der Branchenwettbewerb im e-business
Problem besteht in Marktdominanz, da die technische Infrastruktur nur einmal erstellt werden muss und danach gibt es kaum noch variable Kosten -> max. Volumeneffekte (schwer für neue Anbieter in den Markt zu kommen) Produktdifferenzierung ist schwierig
247
Warum sind subsitutionsprodukte im e-business ein großes Problem
aufgrund von einer schnellen Verbreitung
248
Wie stehen Lieferanten im e-business da?
Lieferanten können schnell gewechselt werden hohe Käuferkonzentration schwächt Lieferanten e-business kann schwierig für Lieferanten sein
249
Abnehmer (Kunden) im e-business
profitieren stark von neuen Geschäftsmodellen hohe Macht, da lock-in kaum möglich ist switching cost sehr gering
250
Neue Anbieter im e-business
wenige Eintrittsbarrieren | man muss sich aber erst einen Namen machen
251
Erfolgsfaktoren von digitalen Geschäftsmodellen
``` digital capability (ständige Weiterentwicklung der Geschäftsmodelle) strategic and organizational flexibility (Capability of adapting to market structure) ease of use capability for networking and integrating ```
252
Wege der Erlösgenerierung bei Internet-Geschäftsmodellen
Transaktionsabhängige indirekte Erlösgenerierung Transaktionsabhänige direkte Erlösgenerierung Transaktionsunabhängige direkte Erlösgenerierung Transaktionsunabhängige indirekte Erlösegenerierung
253
Transaktionsabhängige indirekte Erlösgenerierung
Erlös durch Werbung, Provisionen Kunde startet eine Transaktion Unternehmen die Werbung stellen zahlen z.B. Google
254
Transaktionsabhänige direkte Erlösgenerierung
z.B. Amazon Verbindungsgebühren (Immowelt) Nutzungsgebühren (Serverplattformen)
255
Transaktionsunabhängige direkte Erlösgenerierung
Einrichtungsgebühren Abo- / Grundgebühren z.B. Netflix
256
Transaktionsunabhängige indirekte Erlösegenerierung
Big Data / Data Mining | auch wenn man keinen Kauf abschließt hinterlässt man Daten die an Firmen weiterverkauft werden
257
Chancen der Internationalisierung durch e-commerce
``` cost reduction technology is already available communication is very efficient convenience (web operates 24/7) customers can access products quickly from anywhere ```
258
Veränderung der Wertschöpfungskette durch e-Commerce
Hersteller der direkt mit den Kunden interagiert Vermittlungsstelle fällt weg Einzelhandel leidet darunter
259
Schwierigkeiten der Internationalisierung durch e-commerce
1. return burden and cost of delivery (expect is a 30-40% return rate for online purchases) 2. cost of website construction, maintenance, upgrades 3. channel conflicts (Distributors are getting underminded) 4. Easily copied models if displayed in website 5. Traditional cross border transaction complexities 6. Standard or local websites
260
Erfolgsfaktoren der Internationalisierung von e-commerce
1. Erfolgspotenzial und Wettbewerbsvorteil muss vorhanden sein 2. Inhalte des e-commerce Modells müssen kulturkompatibel und rechtlich zulässig sein 3. Infrastruktur für online Datenübertragung muss vorhanden sein 4. Internetnutzung im Zielland sollte weit verbreitet sein 5. Abstimmung mit offline Geschäften in jedem Land
261
Disruptive Technology
verändern aus strategischer Sicht die Spielregeln | Disruptoren müssen deutliche Wettbewerbsvorteile haben (Kostenoptimierung, Assetausnutzung)
262
wozu dienen disruptive Technologien
Vorbote für Business Model Innovation -> ökonomischer Wert einer technologischen Innovation kann nur durch ein Geschäftsmodell materialisiert werden
263
Erfolgsfaktoren von digitalen Geschäftsmodellen
Novelty (es muss neu sein) Efficiency Complementaries (Egänzungen) Lock -In (Wechselkosten sollten hoch sein, Zusammenarbeit mit anderen Anbietern um ein Gesamtanbieter für Kunde zu sein)
264
>Folgen von digitaler Geschäftsmodellinnovation
Risiken für etablierte durch neue Geschäftsmodelle Niedrige Internationalisierungsbarrieren erleichtern den Markteintritt Etablierte Unternehmen können Dominanz mit neuen digitalen Geschäftsmodellen aufrecht erhalten
265
Wichtige Charactere von big Data
3 Vs Volume Velocity Variety
266
Was versteht man unter Big Data
ein neues digitales Geschäftsmodell Einsatz großer Datenmengen aus vielfältigen Quellen zur Erzeugung wirtschaftlichen Nutzens Durch bestimmte Infrastruktur sind Datensätze international generierbar Auswertungsgeschwindigkeit sehr wichtig (z.B. autonomes Fahren)
267
chancen aus internationalen Big Data basierten Strategien
bessere Entscheidungsgrundlage effizientere Prozesssteuerung Wissensübertragung aus Big Data auf andere Internationale Märkte Zusätzliche Cash Flow Potenziale
268
Risiken aus internationalen Big Data basierten Strategien
technische Schwierigkeiten beim Aufbau der Infrastruktur Probleme bei Datenauswertung Datenschutzgesetze Fehlende Kompetenzen beim Aufbau von Geschäftsmodellen
269
digitales Geschäftsmodell "Smart Service" Pay per View
Kombiniert Produkte und Dienstleistung nicht mehr als Eigentum erworben sondern bedarfsgerecht als Service Sensorik an Produkt erfasst und übermittelt Daten Preis basiert auf einem vereinbarten Preismodell
270
digitales Geschäftsmodell "Smart Service" Predictive Maintenance
Alle Maschinen sind online und liefern Daten über technische Performance Algorithmen berechnen Problemwahrscheinlichkeit Kunden wird z.B. eine Service Flat angeboten
271
Digitales Ökosystem
weisen hohen Internationalisierungsgrad auf | Plattformen die das Herzstück vieler neues Geschäftsmodelle bilden
272
warum ist Standardisierung und Differenzierung bei der Führung von internationalen Unternehmens so wichtig
Zur Verteilung von Entscheidungskompetenzen | Es besteht in der Strategie Spannung zwischen globaler Integration und lokaler Anpassung
273
GuV Auswirkung bei der globalen Strategie nach Barthlett/Ghoshal
Umsatzeinbußen massive Kosteneinsparung Effekt der sich in Gewinn umschlägt
274
GuV Auswirkung bei der multinationalen Strategie nach Barthlett/Ghoshal
Umsatz steigt Kosten steigen auch kann zu Gewinn führen
275
GuV Auswirkung bei der internationalen Strategie nach Barthlett/Ghoshal
``` Umsatz steigt (durch Internationalisierung in benachbarte Länder) kaum Zusatzkosten ```
276
Guv Auswirkung der Transnationalen Strategie nach Barthlett/Ghoshal
Umsatz steigt enorm | Kosten fallen -> Gewinn
277
Problem der Internationalisierungsansatzes nach Barthlett/Ghoshal
es wird nur zwischen einzelnen Branchen unterschieden | Keine Beachtung der Unterschiede einzelner Unternehmen in der selben Branche
278
positive Aspekte des Barthlett/Ghoshal Modells
Defitnition eindeutiger Strategietypen Empirisch nachweisbar Eindeutige Empfehlung zur Gestaltung und Umsetzung
279
Negative Aspekte des Barthlett/Ghoshal Modells
nur allgemeine Hinweise (nicht erst die, dann die Strategie) | dynamsiche Komponente nur indirekt enthalten
280
Vorteile des AAA-Triangles nach Ghemawat
Anwendungsorientiertes Konzept
281
Nachteile des AAA-Triangles nach Ghemawat
keine eindeutige Definition der Strategietypen Kernzahlen sind nicht immer aussagekräftig Kernzahlen sind zu wenig differneziert Wie werden die Grenzen festgelgt keine neue Theorie - wenig Fortschirtt zu Barthlett/Ghoshal
282
Grundaussage der Portfoliotheorie von Rugman
- internationale Diversifikation von Risiken ist das zentrale Motiv von Direktinvestitionen im Ausland - Internationales Unternehmen ist aus Investorensicht interpretierbar als Portfolio von Realinvestitionen - Integration von Aktien aus unterschiedlichen Ländern kann internationales Risiko erreichen, dass niedriger liegt als systematisches Risiko eines Landes - Korrelation kleiner 1
283
Was für eine Art von Internationalisierung sind Auslandsgesellschaften
Art von foreign direct investments | Übertragung von EK ins Ausland um es zu kontrollieren und langfrisitig auszubauen
284
organisatorische Grundsatzentscheidungungen von Auslandsgesellschaften
Zentralisierung vs. Dezentralisierung | Bestimmung des optimalen (De-)Zentralisierungsgrads
285
Koordinationskosten
je stärker wir zentralisieren desto stärker sind die KK Enthalten alle realen und Opportunitiätskosten z.B. Geringe Wettbewerbsfähigkeit wg. fehlender Produktanpassung
286
Autonomiekosten
Kurve ist hoch wenn wir große Autonomie einräumen Kosten wenn nicht zentral organisiert wird - Opportunitätskosten z.B. Verzicht auf Realisierung von Lernprozessen
287
Wie sollte organisatorische Struktur von Auslandsgesellschaften (AG) aussehen
so dass Zopt (Schnittpunkt von Koordinationskosten und Autonomiekosten) möglichst gut erreicht wird
288
Übertragung des Prinzipal-Agenten-Ansatzes auf die Steuerung von Auslandsgesellschaften (AG)
Prinzipal (Zentrale) der Auftrag an Agenten (Auslandsgesellschaft) gibt Agent führt Geschäfte nach Information des Prinzipals aus
289
Annahmen des Prinzipal-Agenten Ansatzes bei der Steuerung von Auslandsgesellschaften (AG)
1. Prinzipal hat nur allgemeine Kenntnis über Auftrag hat -> Agent hat mehr Kenntnis (Asymmetrische Informationsverteilung) 2. Prinzipal und Agent haben unterschiedliche Ziele (nicht gleichgerichtet und kompatibel)
290
Wie kann eine Auslandsgesellschaft (AG) gesteuert werden und welche Anreize können gesetzt werden um Probleme des Prinzipal-Agenten-Ansatzes zu umgehen
Strukturelle Koordinations-, Kontroll-, und Regelungsmechanismen Beteiligung der Auslandsgesellschaft an Zielerreichung des IU Verhaltensorientierte Koordinationmechanismen
291
Steuerung der Auslandsgesellschaft (AG) über technokratische Mechanismen
Formalisierung (wann was gemeldet wird) Planvorgabe (in diesem Geschäftsjahr soll das erreicht werden) Corporate Governance (Art und Weise der Beziehung zu Stakeholder; Regelung zwischen Zentrale und Auslandsgesellschaft)
292
Steuerung der Auslandsgesellschaft über interorganisationale Schnittstellen
1. Linking Pin Structure: Mitglied der Auslandsgesellschaft sitzt in einem Führungsgremium des Unternehmens -> Auslandsgesellschaft wird in Entscheidungen des Gremiums einbezogen 2. Cross Company Work Group
293
Ziele der interorganisationalen Schnittstellen Steuerung
Abflachung der Hierarchiestruktur Verbesserung der Kommunikationsstruktur Erhöhung der Arbeitszufriedenheit
294
durch welche Art von Anreizen können Auslandsgesellschaften (AGs) gesteuert werden
``` immaterielle Anreize (Arbeitsinhalt/-qualität, Arbeitsplatz...) materielle Anreise (Nicht - monetär (Dienstwagen, Größe des Büros...) und monetäre Anreize (Aktien, Fixe, Variable Entlohnung)) ```
295
wovon hängt die Wirkung der Anreize und Akzeptanz der Bemessungsgrundlage ab bei der Steuerung von Auslandsgesellschaften (AGs)
kulturellen und ökonomischen Rahmenbedingungen
296
wie kann bemessen werden ob Anreize die Vorgaben zur Steuerung von Auslandsgesellschaften erfüllt haben
input-orientiert (Arbeitseinsatz, Potenzial) | ouput-orientiert (Kennzahlenorientiert (Scorecard) oder Kapitalmarktorientiert (Aktienkurs, Dividende))
297
Rollentypologien von AGen
Strategische Umsetzung Strategische Unterstützung Schwarzes Loch Strategische Führung (lead-country-Funktion)
298
Welche Rolle hat eine AG, die eine Strategische Führung (lead-country-Funktion) in der Gesamttypologie des Unternehmens hat
eine hohe Kompetenz der AG eine hohe strategische Bedeutung der AG man muss sie dezentral führe, da sie im wichtigsten Markt sind
299
Welche Rolle hat eine AG, die eine Strategische Umsetzung in der Gesamttypologie des Unternehmens hat
eine geringe Kompetenz der AG eine geringe strategische Bedeutung der AG Häufig Vertriebsgesellschaften in mittel oder kleinen Märkten
300
Welche Rolle hat eine AG, die als Schwarzes Loch in der Gesamttypologie des Unternehmens bekannt sind
eine geringe Kompetenz der Ag eine hohe strategische Bedeutung der AG in einer solchen Gesellschaft wurde ein Fehler gemacht der verbessert werden muss
301
Welche Rolle hat eine AG, die als Strategische Unterstützung in der Gesamttypologie des Unternehmens hat
eine hohe Kompetenz der AG eine geringe strategische Bedeutung der AG gilt auch als problematisch aber AG soll unterstützend wirken
302
Strukturierung von AGen anhand von prozessorientierten Rollen
Werden mehr Aspekte als bei Rollentypologien abgedeckt 3 Ebenen werden betrachtet (Produkt, Wissen, Ressource/Kapital) Für jede AG wird geschaut ob Inflow sowie Outflow hoch oder niedrig sind
303
positive Aspekte der Rollentypologie
Beschreibung der realen Rolle zur besseren Einordnung | Rollenverteilung der AGen innerhalb des Unternehmens um übergeordnete Steuerungskonstrukte zu verwirklichen
304
negative Aspekte der Rollentypologie
Simplifizierung der Stellung/Aufgaben von Unternehmen Vernachlässigung dynamischer Entwicklung Mehrfachrollen einzelner AGen
305
wie kann Erfolg einer AGen gemessen werden
wertorientierte Unternehmensführung AG soll Wert für Shareholder schaffen AG muss ein eigenes Profitcenter sein
306
Grundlegende Aussage der wertorientierten Unternehmensführung von AGen
AGs sollen so geführt werden, dass sie zur Maximierung des Wertes des Gesamtunternehmens beitragen Performancemessung durch ökonomische Gewinnkonzepte z.B. Economic Value Added (EVA)
307
wie berechnet man ob eine AGen ihren Gewinn gesteigert hat
Net operating profit after taxes (NOPAT) - Kapitalkosten (was mich die AGen pro Jahr kostet)
308
Wann schafft eine AG Wert für ein Gesamtunternehmen
Wenn Investitionen in AG eine höhere Rendite bringt als die geforderte Risikoprämie
309
wie berechne ich meine Kapitalkosten
Betriebsnotwendiges Vermögen * WACC
310
Was ist wichtig zu beachten wenn der Stakeholder Ansatz zur Evaluation von AGs genutzt wird
sowohl AG als auch Muttergesellschaft haben verschiedene Stakeholder jede Interessengruppe verfolgt eigene Ziele (konfliktär) Performance muss differenziert für jede Interessengruppe gemessen werden
311
was ist eine finanzwirtschaftliche Option
Vereinbarung, dass Käufer Recht (nicht Pflicht) hat in einer Laufzeit oder zu einem Zeitpunkt, eine Menge eines definierten Basiswertes (Aktie) zu einem festgelegten Preis zu kaufen oder verkaufen
312
Was versteht man unter einer Realoption
Handlungsspielräume die Unternehmen erlauben das Investitionsverhalten flexibel anzupassen Handlungsmöglichkeiten können, müssen aber nicht ausgeübt werden -> es entsteht eine Asymmetrie aus Gewinnchancen und Verlustrisiken
313
Arten von Realoptionen
1. Wachstums/Erweiterungsoption -> Investition in zusätzliche Kapazitäten 2. Halte-/Verzögerungsoptionen -> jetzige Schaffung der Voraussetzung für Investition aber Durchführung der Investition ggf. zu späterem Zeitpunkt 3. Modifikationsoption -> andere Verwendung der Kapazität als ursprünglich vorgesehen 4. Anschlussoption -> Investition in Anschlussprodukte möglich (angrenzende Märkte) 5. Abbruchoption -> Desinvestition (Verkauf) Alle Arten sind häufig miteinander verbunden
314
Einflussfaktoren auf den Wert von Realoptionen
1. Faktor: Net Present Value der zugrunde liegenden Zahlungsreihe 2. Faktor: Unsicherheit (Schwankungsbreite / Volatilität der Zahlungreihe)
315
Grundidee für die Berechnung des Wertes von Realoptionen
Je unsicherer das Umfeld (höher die Volatilität) ist, desto höher ist der Wert einer Option (desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich eine Realoption ziehen kann) -> Führt dazu dass Optionhalter seine Anteile Aufstocken will
316
Wie sollte man mit Realoptionen umgehen, bei unterschiedlichen Auswirkungen des NPV und der Volatilität (Schwankungsbreite)
NPV niedrig, Volatilität niedrig -> sollte man Realoption verfallen lassen NPV ok und Volatilität hoch -> sollte man mit Realoption abwarten
317
Grundlegende Idee des OLI Paradigma nach Dunning
Basis des Ansatzes: Theorie des monopolistischen Vorteils, Standorttheorie, Internationalisierungstheorie 3 Kategorien die für Internationalisierung eines Unternehmens von Wichtigkeit sind
318
3 Kategorien nach Dunning´s OLI Theorie, welche interne und externe Bedingungen darstellen, die Markteintritt und Marktbearbeitungsform der Internationalisierung beeinflussen
Vertragliche Ressourcenübertragung -> Bei Eigentumsvorteilen Export -> bei Internationalisierungsvorteilen Direct Investment -> bei Standortvorteilen
319
Was sind Eigentumsvorteile, welche zu vertraglicher Ressourcenübertragung nach Dunning´s OLI Theorie führen sollten
unternehmensspezifische Vorteile Nachteile, wenn man in neuen Markt eintritt Langjährige Existenz -> Erfahrung in einer Branche
320
Was sind Internationalisierungsvorteile, welche zu Export nach Dunning´s OLI Theorie führen sollten
Vorteile aus unternehmensinternen Durchführung Ergeben sich bei Marktunvollkommenheit - wenn wir etw. intern machen müssen/können Minderung von Kontrollkosten und Vertragsrisiken, da Prozesse intern durchgeführt werden
321
was sind Standortvorteile, welche zu Direct Investments nach Dunning´s OLI Theorie führen sollten
Verfügbarkeit und Kosten von Rohstoffen und Arbeitskräften Absatzmarktbezogene Faktoren Politische, rechtliche, soziokulturelle Faktoren
322
zentrale These der Internationalisierungtheorie
Unternehmen wickeln internationale Transaktionen so lange intern ab, wie die dadurch verursachten Koordinationskosten geringer sind als die Transaktionskosten der Abwicklung über den Markt -> FDI sind von Höhe der Transaktionskosten abhängig
323
was versteht man unter der Abwicklung von internationalen Aktivitäten über den Markt
Export/Import | ggf. Lizenzen
324
was versteht man unter der Abwicklung von internationalen Aktivitäten über Hierarchie
sollte über Direktinvestition gemacht werden
325
wann wird in der OLI Theorie nach Dunning welche Markteintritts-/Marktbearbeitungsform gewählt
- wenn keine Eigentumsvorteile vorliegen, sollte man nicht internatinalisieren - Wenn EIgentumsvorteile vorliegen, dann sollte man eine Ressourcenübertragung ins Ausland auf vertraglicher Basis (Lizenzen) vornehmen - Wenn Eigentums- und Internationalisierungvorteile vorliegen dann wird exportiert - Wenn Eigentums-, Internationalisierungs-, und Standortvorteile vorliegen sollte man Direct Investments machen
326
Vorteile der OLI Theorie nach Dunning
Interaktiver Ansatz Nicht nur deskriptiv sondern auch klar normativ Berücksichtigung diverser Formen des Auslandsengagement (nicht nur Export z.B.) Gutes Strukturierungsraster
327
Nachteile der OLI Theorie nach Dunning
Überschneidung der Vorteilskategorien Einzelne Kategorien sind schwer messbar Starkes Bias richtung Homo Oeconomicus -> wenig verhaltenswissenschaftliche Aspekte
328
was versteht man unter Emerging Giants
``` World-class companies in developing countries z.B. TATA, Haier ```
329
Ursachen für Entstehung von Emerging Giants
Liberalisierung der Märkte
330
drei Strategien von Emerging Giants
- Ausgeprägtes Verständnis des Produktmarktes (Adaption heimischer Konsumentencharakteristika) - Vertrautheit mit Ressourcenmärkten - Nutzung institutioneller Lücken (als Vermittler auf Produkt und Faktormärkten)
331
Schritte der Globalisierungsmuster für Emerging Giants
Entstehung (level of Globalization ist niedrig) Nationaler Champion (gute Voraussetzung für Globalization) Globaler Herausforderer Globaler Leader
332
was sind emerging markets
wachstumsstarke Schwellenländer mit expandierender Kaufkraft und technologischer Basis z.B. BRIC, Türkei, Mexiko...
333
Wozu hat die digitale Revolution geführt
Neuverteilung des globalen BIP | Unternehmen aus EMs haben ihre Auslandsinvestitionen deutlich erhöht
334
was für Reaktionen kann man von EMs erwarten in Bezug auf die Corona Krise
Finanzkrise hat gezeigt, dass established Markets idR stärker von globalen Krisen getroffen wird Politische und staatliche Eingriffe haben schlimme Krise in EMs verhindern können Möglichkeit dass Unternehmen aggresive M&A Strategie in westlichen Ländern fahren
335
entwicklung der freien globalen Wirtschaft
nach dem II Weltkrieg wurde Weltwirtschaft lange durch Industrieländer geprägt in 21. Jahrhundert wird Bedeutung der EMs immer größer
336
Mergers and Akquisition (M&A)
Transaktionen bei denen Kontroll- und Leistungsbefugnisse von einem Unternehmen an ein anderes gehen Änderung der Eigentumsverhältnisse am Eigenkapital Weg für viele westliche Unternehmen um in EMS einzusteigen
337
Hauptprobleme bei M&A
hohe rechtliche Hürden bei strategisch wichtigen Branchen (Banken, Telekommunikation) Häufig wenig Verständnis für detaillierte Due Dilligence Unklare Unternehmensstruktur Nachweis- und Bewertungsproblematik compliance problematik cultural issues Rahmenbedingungen machen M&As nicht einfach
338
was sind EMNCs
Emerging Multinational Corporations Unternehmen mit Sitz in einem EM-Land, dass seine internationalen Aktivitäten insb. durch FDIs ausbaut Am Anfang der Internationalisierung in andere Third World Countries Kostengünstige Produktionsbasis Produkte sind auf Bedürfnisse von Konsumenten aus Entwicklungsländern abgestimmt z.B. Gazprom, MittaSteel
339
4 Stufen für die Strategische Positionierung von EMNCs durch die Four tiered structure of EMs
Global Glocal Local Bottom
340
Global Stufe für die Strategische Positionierung von EMNCs in der Four tiered strucutre of EMs
Es treffen sich Kunden und Unternehmen, die Qualitätsstandards wie in established markets wollen Es werden auch established markets preise verlangt z.B. Luxusgüter
341
Glocal Stufe für die Strategische Positionierung von EMNCs in der Four tiered strucutre of EMs
auf weniger Kaufkraft in EMs ausgestellt Weniger Leistungsmöglichkeit in Produkt Niedrigerer Preis als Global
342
Local Stufe für die Strategische Positionierung von EMNCs in der Four tiered structure of EMs
Lokale Unternehmen die Produktion auf lokale Kaufkraft abgestimmt haben
343
Bottom Stufe für dei Strategische Positionierung von EMNCs in der Four tiered structure of EMs
größte Stückzahl von Unternehmen | Nochmals unter Durchschnittspreis
344
Was sind MNCs
Multinational Corporations | Unternehmen die schon seit langer Zeit international tätig sind aus established markets
345
TWMNC
third world multinational corporations | wenig FDIs, sehr viel local corporations
346
Market seeking strategie von MNCs in EMs
potentielle Leitmärkte die von Interesse sind | Spekulation auf Entwicklung der Märkte
347
market seeking strategie von EMNCs in Western Markets
neues hohes Einkommenspotenzial | Ansiedelung von etablierten Firmen
348
resource seeking strategie von MNCs in EMs
billigere und ggf. bessere Arbeitskräfte, Material, Ressourcen
349
resource seeking strategie von EMNCs in Western Markets
man möchte technologisches Know-How erreichen und lernen Management Fähigkeiten zu übernehmen
350
Strategische Postionierung von EMNCs anhand von der CSA/FSA Matrix
- EMNCs haben idR eine hohe CSA Ausprägung durch Anstieg von FSA durch z.B. Schulung von Mitarbeitern erhält man eine nachhaltige Strategie - Wenn EMNCs CSAs verlieren durch z.B. Unruhen oder Korruption, muss man versuchen wenigsten FSAs zu steigern
351
Grundidee der LLL-Theorie von Matthews als Erklärung der Internationalisierung von EMNCs
wesentlicher Einflussfaktor auf Internationalisierungsmuster von EMNCs im Zugang zu Ressourcen Besteht aus Linkage, Leverage, und Learning
352
Linkage in der LLL-Theorie von Matthews als Erklärung der Internationalisierung von EMNCs
Internationalisierung ist notwendig um Zugriff auf Ressourcen zu erreichen, die eigene Schwächen ausgleichen
353
Leverage in der LLL-Theorie von Matthews als Erklärung der Internationalisierung von EMNCs
Fähigkeit die in Linkage angeeigneten Ressourcen durch Kombination mit eigenen Ressourcen zu nutzen Die Übertragbarkeit der im Ausland gewonnen Ressourcen bestimmt die Art der Marktbearbeitungsform
354
Learning in der LLL-Theorie von Matthews als Erklärung der Internationalisierung von EMNCs
Wiederholtes Anwenden von linage und levarage in Zielländern erlaubt Lernprozess und Optimierung der Auslandsstrategie
355
Strategische Gründe für M&A chinesischer Unternehmen im Ausland
Zugang zu Rohstoffen Zugang zu Technologie Know-How (Akquisition von Volvo durch Geely) Zugang zu einem ausländischen Markt und Erwerb von Markenrechten (Akquistion der Medion AG durch Lenovo)
356
wie haben sich Unternehmen aus EMs in der letzten Jahren verändert
Früher durch starke Wachstumspotentiale ausgezeichnet | Heute haben wir starken Anstieg an FDIs aus EMs in established Markets
357
Was ist eine typische Positionierung von EMNCs nach Dunning´s OLI Theorie
Exporte | Eigentums- und Internationalisierungsvorteile sind gegeben
358
was ist negativ zu bewerten mit EMNCs
tun sich schwer eigene Eigentumsvorteile, die auch zu nachhaltigen Wettbewerbsvorteile erzeugen können, herzustellen
359
was ist positiv zu bewerten mit EMNCs
Eigentumsvorteile Kostenorientierte Produktion Flexibilität
360
Internationalisierungvorteile von EMNCs und Unternehmen aus established Markets
EMNCs -> Kontrolle von Supply Chain | Unternehmen aus established markets -> Interlectual property
361
Warum sind europäische Unternehmen interessant für China?
- Chinesische Unternehmen erhalten starke staatliche Unterstützung für Übernahme im Ausland (erleichterter Kapitalzugang, günstigere Versicherungsbedingungen, Steuererleichterungen) - EU Binnenmarkt sehr offen für ausländische Investoren
362
Gründe für momentanen Rückgang von chinesischen Investitionen im deutschen Markt
Hohe Verschuldungen Wachsendes Misstrauen an chinesische Investoren Steigender pol. Einfluss in D Kultureller Unterschied
363
Eigentumsvorteile von EMNCs
- keine Weltmarkttypischen Eigentumsvorteile wie Marke + Kostenoptimierte Produktion + Flexibilität hinsichtlich unsicherer Umgebung Hauptvorteil durch den Internationalisierung von EMNCs erklärt werden kann
364
Internationalisierungsvorteile von EMNCs
- Selten im Bereich intellecutal property | + Kontrolle der Supply Chain
365
Standortvorteile von EMNCs
- Selten aus Kostenüberlegung + Nähe zum Absatzmarkt + Nähe zu Zulieferer + Technologietransfer
366
was ist Risiko für ein Unternehmen
Gefahr, dass Ereignisse oder Handlungen einen daran hindern, seine Ziele zu erreichen Ereignisse die eintreten um Geschäftserfolg negativ zu beeinflussen
367
Gruppen des Gesamtrisikos eines Unternehmens
Unternehmensexterne Risiken: Muss man so hinnehmen Managementrisiken Leistungswirtschaftliche Risiken: Entstehen aus dem Prozess der Unternehmensleistung Finanzielle Risiken: z.B. wir haben Forderungen in Dollar und der Kurs fällt
368
Risikokomponenten international tätiger Unternehmen
Ökonomische Risiken/Geschäftsrisiken Länderrisiken (aufgeteilt in Politische- und Soziokulturelle Risiken) Währungsrisiko
369
Beispiele für Währungsrisiko
Gefahr dass Kunde in anderer Währung zahlt -> Währung fällt Translationsrisiko: Gewinnbeitrag einer Auslandstocher in Euro gemessen fällt geringer aus, ich bekomme weniger Geld weil Auslandswährung abfällt
370
Beispiele für Politische Risiken als Länderrisiko
Enteignungsrisiko: Assets die man im Ausland hat werden weggenommen Dispositionsrisiko: Durch pol. Veränderungen kann ich über Assets nicht so verfügen wie mir zugesagt wurde
371
Risikomanagement
Tätigkeiten, Prozesse, Strukture, die der Bewältigung der Unternehmensrisken dienen
372
4 Stufen eines idealtypischen Prozesses des Risikomamangements
1. Identifikation und Analyse der Risiken 2. Bewertung und Klassifizierung der Risiken 3. Maßnahmen der Risikosteuerung 4. Überwachung/Reporting der Risiken
373
Identifikation und Analyse von Risiken als erste Stufe des Risikomanagements
- Financial: Sind Exporte gegen Zahlungsausfall und Währungsrisiko abgesichert?; Gibt es multiple sourcing? - Infrstructure: Gibt es ein Backup Software- Hardwaresystem; Alternative Transportmittel... - Reputational: Wie groß ist Gefahr des Reputationsverlustes bei z.B non-compliance eines Zulieferers - Market Place: Ist Wettbewerbsposition in einem Zielland nachteilig
374
Bewertung und Klassifikation von Risiken als zweite Stufe des Risikomanagements
Muss in Matrix eingetragen werden Position in Matrix muss dynamisch angepasst werden Wesentlichkeitsgrenze wird durch den Vorstand festgelegt Alles links von der Grenze wird akzeptiert, alles rechts davon muss beachtet werden
375
Maßnahmen der Risikosteuerung als dritte Stufe des Risikomanagements
Risikotragung: links von der Wesentlichkeitsgrenze Risikomeidung: z.B mache kein Geschäft in bestimmten Ländern Risikoreduktion
376
Risikoreduktion als Maßnahme der Risikosteuerung als dritte Stufe des Risikomanagements
Schadensverhütung -> Warnsysteme Risikoabwälzung -> wenn Dollar fällt, steigt mein Produktpreis (Abwälzung auf Kunde) Liquiditätsvorsorge -> Geld sparen, damit Risiko Unternehmen nicht gefärdet Risikodiversifikation Versicherun
377
Überwachung und Reporting der Risiken als vierte Stufe des Risikomanagements
Einrichten von Risikomanagementsystemen | Größte interne Risikosystem ist Controllingsystem
378
Grundsätze eines Risikomanagementsystems in einem Internationalen Unternehmen
1. Funktionstrennung -> Kontrolleinheiten von kontrollierenden Einheiten zu trennen 2. Festlegung von Zuständigkeit -> Entscheidungskompetenzen, welche Maßnahmen müssen bestätigt werden... 3. Dokumentation der Geschäftsvorfälle 4. Integration von Landesspezifika
379
Was wird durch den Economic Value Added (EVA) bewertet?
Vergangenheit der wertorientierten Unternehmensführung Berechnung durch Subtraktion der Kapitalkosten von operativen Ergebnis (NOPAT) positiver EVA = Wert geschaffen negativer EVA = Wertvernichtung
380
Warum können die erforderlichen Größen zur Berechnung des EVA nicht aus dem externen Rechnungswesen entnommen werden?
Aussagekraft ist nicht ausreichend, da Verzerrungen auftreten EVA fordert eine Verzinsung des eingesetzten Kapitals zum Marktwert, da Eigenkapitalgeber eine Rendite auf tatsächlichen Wert ihrer Anteile fordern
381
Was kann gemacht werden um die Verzerrung der erforderlichen Größen aus dem externen Rechnungswesen zu beseitigen und somit den EVA berechnen?
NOPAT und betriebsnotwendiges Vermögen müsse von Größen des externen Rechnungswesens in ökonomische Größen überführt werden (Transformation von Buchwert zu Marktwert) Transformation erfolgt im EVA durch Anpassungen (Conversions)
382
Vier Kategorien in die Anpassungen des EVA eingeteilt werden können
Operating Conversions Funding Conversions Shareholder Conversions Tax Conversions
383
was ist der Ausgangspunkt des betriebsnotwendigen Vermögens des Economic Value Added (EVA)
Gesamtkapital bzw. Bilanzsumme eines Unternehmens | Durch Conversion wird Bilanzsumme in die Größe Betriebsnotwendiges Kapital überführt
384
Economic Value Added (EVA) - NOPAT
Net Operating Profit After Taxes Operativer Gewinn von Zinsen nach Steuern In Bilanz angewiesen
385
Economic Value Added (EVA) - WACC
Weighted Average Cost of Capital Gewichteter Kapitalkostensatz Eigenkapitalanteil aus CAPM Fremdkapitalanteil vertraglich geregelt wird um Tax shield reduziert
386
was versteht man unter dem Tax Shield um welches die Fremdkapitalkosten im WACC des EVA verringert werden
Vorteil, der sich durch die FKfinazierung bzw. die FKzinszahlung ergebenden niedrigen Steuern ergibt
387
Wie kann eine Steigerung des EVA erzeugt werden
Steigerung der Gewinne Senkung des Betriebsnotwendigen Kapitals Reduzierung des Kapitalkostenansatzes
388
was gibt der Kapitalwert der durch das DCF Verfahren ermittelt wird an
Wertschöpfung/-vernichtung durch Investition Investitionsprojekt ist vorteilhaft, wenn Kapitalwert > 0 -> Investor erhält eingesetztes Kapital zurück und Verzinsung der ausstehenden Beträge Kapitalwert < 0 -> Investition kann eine Verzinsung des eingesetzten Kapitals nicht gewährleisten
389
Problem der Kapitalwertmethode bzw. des DCF-Verfahrens
Unternehmen besitzen keine Reaktionsfähigkeit und müssen spätere Umweltentwicklung hinnehmen Profitieren von günstigen Entwicklungen und verlieren bei ungünstigen Entwicklungen Methode lohnt sich nur bei Projekten die keine Handlungsspielräume haben Bietet sich nicht bei AGs an
390
welche Art von Strategie sollte ich durch Realinvestitionen wählen
Entweder Investitionen mit Handlungsspielräumen -> Flexibilitätsstrategien Oder Optionen zur Nutzung von Chancen oder zur Abwehr von Risiken -> Fokussierte Strategien
391
Wie kann der Erweiterte Kapitalwert / Wert der Realinvestition berechnet werden
Kapitalwert (durch DCF) + Wert von Handlungsspieräumen (Zuwachs bei zunehmender Unsicherheit)
392
Wertsteigerungsquellen einer Reloption
Value-to-Cost-Verhältnis -> Ich muss Zusatzinvestition nicht bei t0 sondern erst später tätigen (ich könnte jetzt noch was anderes mit dem Geld machen) Kumulierte Volatilität -> Varianz pro Periode (je höher Varianz, umso wahrscheinlicher ist es dass Wert der Realoption auch ins Geld kommt); Je länger eine Laufzeit der Option ist, umso wahrscheinlicher ist es dass wir ins Geld kommen
393
was passiert mit einem erweiterten Kapitalwert wenn eine Volatilität von 0 vorliegt
man benötigt ihn nicht Es handelt sich um eine sichere Situation Man würde eine Option verfallen lassen
394
was passiert mit einer Realoption wenn man einen negativen Kapitalwert sowie ein positives Value to cost Verhältnis der zusätzlichen Anschlussinvestition hat und eine höhere Laufzeit und Volatitlität erwartet werden kann
bei einer Ausübung der Option würde ein Wert vernichtet werden Allerdings ist Ausübung der Option zu einem späteren Zeitpunkt wahrscheinlich