FINAL Flashcards
Management Level
top - management
middle - managemnt
lower - management
Shareholder Ansatz
Unternehmen existiert um Vermögen der Eigentümer zu mehren
Unternehmensziel ist Steigerung der Shareholder Value; Steigerung der Eigenkapitalrendite
Stakeholder Ansatz
Unternehmen existiert um alle Ansprüche aller Interessengruppen umzusetzen
Unternehmensziel ist Maximierung vom vom Value aller Stakeholder
Problem des Stakeholder Ansatzes
Zielkonflikte der Stakeholder
Internationalisierungsphase im Lebenszyklus eines Unternehmens
Gründung Markterschließung Programmerweiterung Internationalisierung Globalisierung Netzwerk
Probleme die während der einzelnen Internationalisierungsphasen aufkommen können
Leadershipkrise Autonomiekrise Kontrollkrise Bürokratiekrise Wachstumskrise
Motive der Internationalisierung nach Dunning
Market seeking - Downstream Aktivitäten
resource seeking - Upstream Aktivitäten
efficiency seeking - Midstream Aktivitäten
strategic asset seeking
market seeking
Erschließung von Märkten
Ziel: Verteidigung und Ausbau der eignen Position
resource seeking
Zugang zu bestimmten Ressourcen
Ziel: Steigerung der Rentabilität
efficiency seeking
für große Unternehmen, die bereits internationale Fertigungsstätten haben
Ziel: Rationalisierung bestehender Prozesse
strategic asset seeking
Erwerb bestehender Vermögenswerte anderer Unternehmen
Ziel: langfristige Erhaltung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit durch Verbesserung der eigenen Position oder Schwächung der Wettbewerbsposition
Grundsatzformen eines Auslandsengagement
Handelsbeziehungen
Beziehungen ohne Kapitalbeteiligungen
Kapitalanlagen
was für Möglichkeiten gibt es für Kapitalanlagen
Finanzinvestitionen strategische Investitionen (wichtig für IU)
Beispiele für strategische Investitionen im Ausland
Tochtergesellschaften
Joint Venture
Auslandsgesellschaften
Upstream Geschäfte der BP Gruppe
suche nach Alternativen
Joint Venture in Russland
Ölfelder in Alaksa und Nordsee
Midstream Geschäfte der BP Gruppe
Transport von Öl
Erarbeitung von Know - How
Pipelines unter Wasser
unabhängige Pipelines (Unabhänigkeit von politischen Unsicherheiten)
Downstream Geschäfte der BP Gruppe
Neue Märkte (Aral, Kauf von Unternehmen in Ohio)
große M&A Strategien
in China Petrol China
risikokomponente international tätiger Unternehmen
ökonomische Risiken
Länderrisiko (politisch und sozio-kulturelle Risiken)
Währungsrisiko
dimensionen der Globalisierung
Technologien Ökonomische Rahmenbedingungen Kultur Politk Soziales Ökologie
was versteht man unter “Global Business Environment”
Faktoren der Geschäftsmodelle vieler Länder können die Gleichen sein aber anders ausgelegt sein
Geschäftsmodelle eines Landes müssen für weitere Länder optimiert und angepasst werden
IU ist für Anpassung verantwortlich
Schichtenmodell der Umweltdifferenzierung in der IU nach Dülfer
natürliche Gegebenheiten Verfahrenskenntnis (tech. Entwicklungsstand) Kulturell bedingte Wertvorstellung soziale Beziehung und Bindung rechtlich-politische Normen Aufgaben-Umwelt Interaktionspartner
Chancen die sich durch die Internationalisierung auftun
Marktzugang Produktveredelung Ressourcenvorteile Volumeneffekte Lerneffekte ...
Risiken auf die während der Internationalisierung geachtet werden muss
"liability of foreigners" Komplexität der Unternehmensführung Verlust des strategischen Fokus Hoher Kapitaleinsatz ...
wovon hängt der Erfolg der IU ab
Chancen und Risiken der Internationalisierung
liability of foreigners
natürliche Nachteile die man als ausländisches Unternehmen hat, wenn man auf einen neuen Markt geht
S-Curve These von Contractor
positiver Zusammenhang zwischen Variablen degree of internationality und Erfolg
- Phase: Abfall des Erfolges wegen “liability of foreigners”
- Phase: Ansteigender Erfolg wegen strategischer und operativer Professionalisierung
- Phase: Abfallender Erfolg aufgrund von ansteigender Komplexität (Steuerung verschiedener Modelle)
Internationale Kapitalmärkte
network of individuals, companie, financial institutions and governments that invert and borrow across national borders
Komponenten der internationalen Kapitalmärkte
inter. Framdkapital- (Anleihen) Märkte
inter. Eigenkapital- (Aktien) Märkte
inter. Devisenmärkte
Funktionen/Vorteile von internationalen Kapitalmärkten
Zugang von Kapitalnehmern zu Finanzquellen
Zugang von Kapitalnehmern zu Investitionsmöglichkeiten
Ausgleich schaffen zwischen Ländern mit Kapitalüberschuss bzw. - defizit
Portfolio- und Risikooptimierung für Kapitalgeber
Ziele internationaler Fremdkapitalmärkte
Anleiheemittente (Gesellschaft die Anleihen am Kapitalmarkt ausgibt) versuchen Zinsbelastung durch Verkauf an ausländische Investoren zu mindern
Kapitalgeber versuchen eine höhere Rendite durch kauf von ausländischem Fremdkapital zu erreichen
Ziele internationaler Eigenkapitalmärkte
Akquisition von risikotragenden Eigenkapital aus anderen Ländern durch Unternehmen mit Kapitalbedarf für Investitionsprojekte
Such nach renditeträchtigen Investitionsprojekten durch Investoren
Organisation von internationalen Eigenkapitalmärkten
Investmentbanken suchen für Unternehmen nach Investoren in anderen Ländern
listing an ausländischen Börsen ist auf dem Rückgang
über Internet-plattformen
Instrumente von internationalen Eigenkapitalmärkten
Aktien
Beteiligungen an nicht gelisteten Unternehmen (M&A Mergers)
wofür bieten internationale Eigenkapitalmärkte die Basis
Direct foreign investments
schleusen Eigenkapital an die Stellen der Welt (EMs) wo beste Rendite-Risiko Relation zu finden ist
internationale Devisenmärkte
Markt auf dem Währungen verschiedener Länder ge- bzw. verkauft werden
Ziele internationaler Devisenmärkte
Transfer ausländischer Währung in heimische Währung
Absicherungsgeschäft gegen Währungsrisiko
Hauptgrund für Devisentransaktionen
Spekulationen ohne Grundgeschäft als Hintergrund
was passiert wenn die Korrelation von internationalen Finanzmärkten nahe 1 ist
Anzeichen, dass sich Märkte ähnlich bewegen
wenn sich ein Risiko realisiert, sind oft alle Märkte betroffen
Beziehung ohne Kapitalbeteiligung
Kooperation (lizenzen, franchising)
engere Beziehung als reine Kaufbeziehung
Kapitalanlagen
strategische direkt investitionen
Akquisitionen, Joint venture
Handelsbeziehungen
hohe Abhängigkeit vom Handel
direkter und indirekter Export
grenzübergreifende Käufe und Verkäufe
strategische Investitionen
Transfer von Kapital ins Ausland dem Ziel der operativen Kontrolle und Einflussnahme
M&A Mehrheitsbeteiligung
Übergang von Leitungs- und Kontrollbefugnissen
Änderung der Eigentumsverhältnisse am Eigenkapital
M&A Minderheitsbeteiligung
Häufig erste Stufe der Bearbeitung des Auslandsmarktes
geringe Eigenkapitalbetieligung
Joint Venture
Zwei oder mehrere Muttergesellschaften gründen eine Tochtergesellschaft mit festgelegten Eigenkapitalverhältnissen
Franchising
Sonderform der Lizenz
Lizenzgeber übeträgt ein komplexes Paket an Rechten
übt gleichzeitig starken Einfluss auf Lizenznehmer aus
Kooperation
auf expliziten Vereinbarung beruhende, langfristige, freiwillige Zusammenarbeit zur Erreichung eines gemeinsamen Ziels
Lizenz
Befugnis das Recht eines anderen gewerblich zu nutzen
Allianzen
Gegenseitiger Austausch von Leistung und Know-How
Vorteile von Kooperationen ohne Kapitaleinlagen
Ertragssteigerung
Kostenreduzierung
Risikominderung
Nachteile von Kooperationen ohne Kapitaleinlagen
Technische Risiken
Ökonomische Risiken
Soziale/Kulturelle Risiken
Hypothese
bedingte Aussage über einen inhaltlichen Zusammenhang der Realität
nur dann wissenschaftlich zu bezeichnen wenn sie “im Prinzip” falsifizierbar ist
wie entsteht ein theoriegebäude
ein theorem besteht aus vielen Theorien -> viele Theoreme bilden ein Axion -> viele Axiome bilden ein Theoriegebäude
Kostendegressionsansatz
Internationalisierung durch Streben nach verbesserten Kostendegression durch Degressionseffekte
Arten von Kostendegressionseffekten
fixkostendegression durch volumenausweitung
Kostendegression durch Lerneffekte
Fixkostendegression
durch Ausweitung der Menge können Fixkosten auf größere Menge verteilt werden
Kosten pro Stück werden verringert
Kostendegression durch Lerneffekte
Produktionskosten pro Stück sinken, da Mitarbeiter lernen und Produktionsprozesse optimieren
worauf basiert der Kostendegressionsansatz
Anstieg in kumulierter Ausbringungsmenge führt zu niedrigeren Kosten/Stück
Auslandstätigkeit führt zu einer verbesserten Kostenposition
Stärken des Kostendegressionsansatzes
Effekte sind empirisch nachweisbar
Wettbewerbsdruck führt zu Zwang der Kostensenkung
Phänomen der stark steigenden Fixkosten ist gut erfassbar
empirisch beobachtbar, dass Unternehmen aus kleinen Ländern einen hohen Internationalisierungsgrad aufweisen
strategische Implikaitonen für Weltmärkte können abgeleitet werden
Schwächen des Kostendegressionsansatzes
Kostendegressionseffekte stellen sich nicht von alleine ein
Marktseite wird nicht beachtet
falls Produkt für Auslandsmarkt stark differenzieren, sind Degressionseffekte nur eingeschränkt zu erreichen
Verlauf und Lage der Degressionskurve sind branchen- und unternehmensspezifisch
wodurch wird der Volume based view wiedergespiegelt
Kostendegressionsansatz
wie wird der Market Based View wiedergespiegelt
Industrieökonomische Ansätze
Firm Specific Advantages (FSAs)
strengths or benefits specific to a firm and a result of contribution
Individuelle Wettbewerbsvorteile
Entsprechen monopolisitischen Vorteilen
Country Specific Advantages (CSA)
strenghts or benefits specific to a country that results from its competetiv environment
Einflussfaktoren aus der Umwelt eines Unternehmens
Resultieren aus Heimatland eines Unternehmens - Wettbewerbsvorteile ggü. ausländischer Unternehmen
Aufbau einer CSA/FSA Matrix nach Rugman
geeignetes Modell für strategische Führung eines Unternehmens
Identifikation der aktuellen strategischen Position
Einteilung in 4 Sektoren
führt zu einer Strategieentwicklung ausgehend von Platzierung eines Unternehmens in der Grafik
Strategie eines Unternehmens, dass auf Position 1 in der FSA/CSA Matrix eingestuft wird
schwache FSA, starke CSA
Wettbewerbsvorteile durch Rohstoffe und Standortvorteile
Massenproduktion betreiben und exportieren
Strategie eines Unternehmens, dass auf Position 2 in der FSA/CSA Matrix eingestuft wird
sehr problematisch -> niedrige FSA, niedrige CSA
wettbewerbsschwach, keine Wettbewerbsvorteile
restrukturieren (z.B. neues Management) oder ausscheiden
Strategie eines Unternehmens, dass auf Position 3 in der FSA/CSA Matrix eingestuft wird
hohe FSA, hohe CSA -> Ideale Situation
Global Marktführer
Kostenführer- und Leistungsdifferenzierungsstrategie zu finden
Strategie eines Unternehmens, dass auf Position 4 in der FSA/CSA Matrix eingestuft wird
hohe FSA, niedrige CSA -> Wettbewerbsvorteile bei Innovationsfähigkeit und Kundenorientierung
sehr gutes Management
“monopolistischer Vorteil” Ansatz von Hymer
nichts mit Monopolen zu tun
Kernkompetenzen, die es Unternehmen ermöglicht Fähigkeiten zu bilden, die nur sie haben um liability of foreigners zu kompensieren
Gründe für Wettbewerbsvorteile heimischer Unternehmen (barriers to international operations) laut Hymer - Direktinvestitionen Typ 2 Hauptmotiv 2
Informationsvorsprung
Zusätzliche Risiken (Wechselkursrisiko, Transportrisiko)
Rechtliche Regelungen
Vorbehalte von Kunden oder Lieferanten
Zusatzkosten für ausländische Unternehmen
worauf baut der Ansatz “monopolisitische Vorteile” nach Hymer auf
Nationale Unternehmen haben in Heimatmärkten Vorteile ggü. ausländischen Konkurrenten (Liability of foreigners)
natürliche Nachteile die von Unternehmen durch “monopolisitische Vorteile” kompensiert werden müssen
unvollkommenheit der Gütermärkte
unvollkommenheit der Faktormärkte
Größenvorteile -> bessere Lerneffekte
Begrenzung des Markteintritts durch Staat
Grundlegende Aussage des Konfigurationsansatzes (GAINS Ansatz)
Strategien entstehen durch Abwägung vieler interdependenter Einzelfaktoren
Form und Grad der Internationalisierung eines Unternehmens wird durch set von internen und externen Variablen bestimmt
Konfiguration
Gruppe von Unternehmen die sich durch ähnliche Ausprägung von internen und externen Variablen/Einzelfaktoren auszeichnet
was versteht man unter einem “fit” beim Konfigurations- (GAINS-) Ansatz
wenn Internationalisierungsstrategie bei einer Konfiguration zum Erfolg führt -> Strategie wird als “Gestalt” bezeichnet
interne Variablen/Einzelfaktoren des Konfigurationsansatzes
unternehmensspezifisch
Kernkompetenzen
Organisationsstruktur, Ressourcenausstattung
externe Variablen/Einzelfaktoren des Konfigurationsansatzes
Wettbewerbskonstellation
Marktwachstum
Kundenmacht
…
Bewertung des GAINS Ansatzes
konzeptionell sauber, empirisch aber teilweise schwierig
Netzwerkansatz
Netzwerke in und zwischen Unternehmen bilden eine Internationalisierungsform -> Erreichung von Wettbewerbsvorteilen bei gleichzeitiger Minderung des Risikos
interne Netzwerke
zwischen Zentrale und Tochtergesellschaften
zwischen zwei Tochtergesellschaften
externe Netzwerke
mit Kunden, Lieferanten, Wettbewerbern
mit Forschungsinstituten
Vorteile internationaler Netzwerke
Einzelne Teilnehmer fokussieren sich auf eigene Kernkompetenzen
Risikostreuung
Verbesserung der Ressourcenkapazität
Nachteile internationaler Netzwerke
komplexe Struktur
hoher Koordinationsaufwand
verlust Entscheidungsautonomie
entwickeltes Schnittstellenmanagement nötig
Beispiele für Industrieökonomische Ansätze des Market based Views
monopolistische Vorteile - Hymer
Konfigurations (GAINS) Ansatz
Netzwerkansatz
klassischer rationalismus
Erkenntnis gründen auf Verstand und Vernunft und nicht auf Sinneswahrnehmung
Menschliche Vernunft ist einzige Quelle der sicheren Erkenntnis
Empirismus
Erfahrung durch Beobachtung über Sinne ist wichtigste Quelle menschlicher Erkenntnis
Experiment als zentrales Instrument
Beobachtung dann Induktion
kritischer Rationalismus
Begründungsansprüche des klassischen Rationalismus
Aber: Menschliche Vernunft ist fehlerhaft
Hypothesen die empirischer Überprüfung bedürfen
Ziel des kritischen Rationalismus
Entwicklung “bewährter” Gesetzmäßigkeiten durch Wechselspiel zwischen Hypothesenbildung und Elimination
Konstruktivismus
wirklichkeit als maßgebende Instanz
Erkenntnis ist Ergebnis aus Argumentationen und sachkundiger Geschäftspartner
Normative Unternehmensführung
Identität des Unternehmens in Werten, Zielen, Verhaltensweisen und Normen in Unternehmensmission definiert
beantwortet die Existenz eines Unternehmens
Was ist der Zweck eines Unternehmens
Ziele und Politik des Unternehmens
Wertorientierte Unternehmensführung
Ziel: Steigerung des Unternehmenswerte, inneren Wertes
knüpft an Zielen aus Mission an und präzisiert wirtschaftliche Zielsetzung
Ziele als Vorgaben die mit Strategien erreicht werden sollen
man muss eine gewissen Shareholderorientierung vertreten
Strategische Unternehmensführung
Ziele müssen in strategische Maßnahmen überführt werden
Entwicklung von Strategien auf Basis einer Analyse der Unternehmensumwelt und des Unternehmens
Wertorientierte Zielsetzung stellt das Anforderungsniveau
Operative Unternehmensführung
Maßnahmen als Aktionen zur Umsetzung von Strategien
Strategie
Bündel an Maßnahmen zur Positionierung im Wettbewerb und zur Gestaltung der erforderlichen Ressourcenbasis
neue Erfolgspotenziale sollen geschaffen und bestehende weiterentwickelt werden zur Erzielung von Wettbewerbsvorteilen
Arten von Strategien
Unternehmensstrategie
Geschäftsbereichstrategie
Funktionalstrategie
Inhalte einer Unternehmensstrategie
wertorientierte Ziele und Strategien
Unternehmensentwicklung
Verteilung von Ressourcen auf einzelne Geschäftsbereiche
…
Inhalt der Geschäftsbereichstrategie
Wie kann ich Geschäftsbereich anders gestalten als Konkurrenz?
Marktorientierte Strategie
Ressourcenorientierte Strategien
Wettbewerbsstrategien
Inhalt der Funktionalstrategie
Wie können einzelne Funktionen aufeinander abgestimmt sein Beschaffungsstrategie Produktionsstrategie Vertriebsstrategie Personalstrategie ...
Wettbewerbsvorteile
Aus Sicht des Kunden wahrgenommenes Leistungsmerkmal, das von Konkurrenz nicht geboten wird
wie kommen wir von einer normativen zu einer operativen Unternehmensführung
über Erfolgspotenziale die durch Aktivität des Unternehmens erschlossen werden können
können intern und extern sein
Grundlage des Market Based View
theoretisches Fundament zur Erklärung von Erfolg
Unternehmenserfolg beruht auf Wettbewerbsvorteilen, die aus der unternehmensexternen Perspektive entstehen
Unternehmen müssen sich Umweltbedingungen anpassen
Unternehmen ist erfolgreich, wenn es in der richtigen Branche tätig ist, und sich Umwelt anpassen kann
Structure-Conduct-Performance Paradigma
Erfolg von Unternehmen hängt von Strukturen der eignen Branche ab
Branchencharakteristika beeinflusst das Verhalten der Wettbewerber
Branchenstrukturanalyse
zur Schaffung von kompetitiver Vorteile muss man sich eine attraktive Branche suchen
Attraktivität einer Branche wird durch Porters Five Forces analysiert
Porters 5 Forces der Branchenanalyse
Neue Konkurrenten (New Entrants) Lieferantenstärke (Supplier Force) Käuferstärke (Buyers Force) Substitutionsprodukte Bestehende Konkurrenten
Schritte der Strategieentwicklung im MBV
Analyse des Marktes
Identifikation möglicher Erfolgspotenziale
Maßnahmenkatalog zur Nutzung dieser Erfolgspotenziale
Entwicklung einer erfolgsversprechenden Strategie
oligopolisitisches Parallelverhalten
Internationalisierung eines Oligopolisten führt zu einer Reaktion der anderen Oligopolisten in Form “follow the leader” oder “cross-investment” im Ausland
Grundlegende Aussage des Resource based views
Internationalisierung eines Unternehmens sollte nach Art, Umfang und Zeit von der zur Verfügung stehenden Ressourcenbasis des Unternehmens abhängig gemacht werden
Typen von Ressourcen
materielle Ressourcen (fin. Vermögenswerte)
immaterielle Ressourcen / Fähigkeiten (Patente, Ruf, Kultur…)
Mitarbeiter (Erfahrung, Training, Loyalität…)
Kernkompetenzen
Unternehmensspezifische Ressourcen die nur schwer imitierbar sind und damit dauerhaft Wettbewerbsvorteile begründen
Fragen der Ressourcenorientierung und Internationalisierung
Sind für Internationalisierung relevante Ressourcen verfügbar
Können Ressourcen in unterschiedlichen Umwelten entwickelt werden
können gleiche Ressourcen in unterschiedlichen Ländern genutzt werden
evolutionstheoretischer-wissensbasierter Erklärungsansatz
Durch Generierung, Sammlung, Verarbeitung von Wissen, das in internationalen Märkten erarbeitet wurde, weisen international tätige Unternehmen eine hohe Flexibilität bei der Reaktion auf Umweltveränderungen auf
Wie hängen Wissen und Wettbewerbsvorteile zusammen
Wissen kann Wettbewerbsvorteile begründen
Wie kann die Evolutionstheorie auf Internationalisierungstheorie übertragen werden
Unsicherheit der Umweltentwicklung
Unternehmen versuchen ihre Flexibilität zu erhöhen um so in mehreren Ländern aktiv zu sein
was ist langfristig nach der evolutionstheoretischen- wissensbasierten Theorie zu erwarten
Unternehmen versuchen Flexibilität zu erhöhen
Unternehmen mit grenzübergreifenden Wissensmanagement werden langfristig überleben
Wissensmanagement in einer Mutter-Tochtergesellschafts Beziehung
Muttergesellschaft organisiert wissen in internationalen Unternehmen (wo ist welches Wissen)
beidseitiger Austausch
Inhalte der ressourcenorientierten Theorie
Kernkompetenzen
physisch, finanzielle, intangible Ressourcen
Fähigkeiten
Behavioral View - Verhaltenstheoretischer Ansatz
wir handeln nicht mehr voll rational
kognitive emotionale Aspekte stehen bei Entscheidungsfindung im Mittelpunkt
Annahme, dass Entscheidungsträger über unvollkommene Informationen und begrenzte Informationskapazitäten verfügen -> Sie handeln nur begrenzt rational
individuelle Ziele und soziokulturelle Verhaltensweisen beeinflussen Entscheidungen
Entscheidungsanomalien des Behavioral Views
Reihenfolge Effekte
Konservatismus
Zentrismus Effekt
Grundlegende Aussage der verhaltensorientierten Theorie der Internationalisierung von Aharoni
es kommt zu Auslandsinvestitionen aufgrund von internen und externen Anstößen
Verhandlungsprozesse einzelner Organisationsmitglieder sind entscheidend für Direktinvetition im Ausland
rationale Argumente nicht alleine relevant
Vier Phasen des Investitionsentscheidungsprozesses (für Foreign direkt investments) von Aharoni
Anstoß-, Bewertungs-, Investitions-, und Nachprüfungsphase
beiden Ersten sind die wichtigsten für ausländische Direktinvestitionen
Anstoßphase des Investitionsentscheidungsprozesses von Aharoni
Initialkräfte (von innen oder außen) für ausländische Direktinvestitionen)
Vorschläge die von außen an das Unternehmen heran getragen werden
persönliche Präferenzen wichtiger Entscheidungsträger
Mitläufer Effekte -> Follow the leader, follow the customer
Bewertungsphase des Investitionsentscheidungsprozesses von Aharoni
Satisficing gilt
So lange an Verhaltensmustern festhalten, wie diese befriedigende Ergebnisse bringen
man hat unvollkommene Informationen in verhaltensorientierter Theorie
es gibt einen Machtkampf der Interessengruppen
wegen hoher Kosten werden nur einige Entscheidungskriterien berücksichtigt und einige Länder von Anfang an ausgeschlossen
grundsatz der wertorientierten Unternehmensführung / Value based view
Unternehmen schafft nur einen ökonomischen Wert, wenn es mehr verdient als seine Kapitalkosten
Eigentümer und Manager haben verschiedene Sichtweisen wann Unternehmen “wert schafft”
Grundidee der Risikoportfoliotheorie - Argumentationskette von Rugman
internationales Unternehmen ist aus Investorensicht interpretierbar als Portfolio von Realinvestitionen in unterschiedlichen Ländern
was misst das Korrelationsmaß der Risikoportfoliotheorie nach Rugman
wie gleich sich Größen (z.B. Märkte) miteinander bewegen
Solange Korrelation der Aktivitäten < 1 ist, führt es zu Vernichtung von Risiko
Arten von Risiko in ausländischen Direktinvestitionen
systematisches Risiko -> muss akzeptiert werden
unsystematisches Risiko -> kann abgesetzt werden (wenn Wertpapiere angesetzt werden und diese eine Korrelation < 1 haben)
wenn man internationale Aktien hinzunimmt, kann man beide Risken senken
warum internationalisieren Unternehmen aus Kapitalmarktsicht
Auslandsgesellschaften sind eine Art von Aktie -> so kommt es zu einer Risikominderung
Probleme die diskutiert werden müssen, wenn man sich die Risikoportfoliotheorie anguckt
Korrelieren Realinvestitionen < 1?
Investoren könnten Risikominderung auch selber erreichen
Bestandteil des Ansatzes von Hymer und Kindleberger zu monopolistischen Vorteilen
zwei Typen von Direktinvestitionen
Direktinvestition Typ 1 des monopolisitischen Vorteils nach Hymer und Kindleberger
Erlangung einer größeren Sicherheit bzgl. eingesetzten Materials durch direkte Kontrolle
im Vordergrund stehen Renditeabsichten im Ausland
Direktinvestitionene Typ 2 des monopolisitischen Vorteils nach Hymer und Kindleberger
Unterscheidung in eine Nebenmotiv und zwei Hauptmotive
Nebenmotiv des Typ 2 des monopolisitische Vorteils nach Hymer und Kindleberger
Reduktion des Risikos durch Diversifikation
- Hauptmotiv des Typ 2 des monopolisitischen Vorteils nach Hymer und Kindleberger
Kontrollmotiv
Kontrolle des Wettbewerbs (Ausschaltung) zw. konkurrierenden Anbietern (z.B. Acquisition)
Kontrolle von Auslandseinheiten
- Hauptmotiv des Typ 2 des monopolisitischen Vorteils nach Hymer und Kindleberger
basiert auf liability of foreigners
wie können Unternehmen den Wettbewerb im Ausland kontrollieren?
Ausnutzung von monopolistischen Vorteilen
Grundlegende Aussage des monopolisitischen Vorteil nach Hymer
es kommt zu Direktinvestitionen, weil internationale Unternehmen ihre Auslandsaktivitäten kontrollieren wollen
Unternehmen schaffen es mit monopolistischen Vorteilen Markteintrittsbarrieren zu überwinden
Hauptziel des Konfigurationsansatzes
Komplexitätsreduktion und Dynamik
holistische statt partielle Betrachtung
Ordnung und Auswahl betrachteter Einflussfaktoren
Fit Konzept des Konfigurationsansatzes
Wie die Ausprägung einzelner Faktoren mit anderen Einzelfaktoren kompatibel sind
wenn Fit Gedanke vorliegt ist eine Konfiguration in sich stimmig
mögliche Einflussfaktoren im Konfigurationsansatz
verschiedene Dimensionen der Umgebung, Industrie, Technologie, Ideologie…
Einflussfaktoren sind interdependet zueinander
was für Konfigurationen bestehen
Kongruenz (Stimmigkeit der Ausprägung der unternehmensinternen und externen Einflussfaktoren)
Konsistenz (Stimmigkeit der Ausprägung der unternehmensinternen Einflussfaktoren)
Gestalt
Konsistenz und Konkruenz liegen vor
erfolgsträchtigste Konfigurationsform
Aufgrund von Abgestimmtheit schwer imitierbar
wie wird erreicht, dass nur eine geringe Anzahl von Konfigurationen besteht und somit die Komplexität verringert wird
Evolutionäre Kräfte (es überleben nur eine begrenzte Anzahl an Konfigurationen in Realität)
Wechseln von einer Konfiguration zu einer anderen geschieht nur bei extremen Veränderungen
wie verdeutlicht sich die Dynamik einer Konfiguration
Konfigurationen verändern sich rapide mit Veränderungen vor allem der externen Einflussfaktoren
wie kann man Konfigurationen finden
Typologie
Taxonomie
Typologie
Konfigurationen werden durch Theoriededuktion und gedankliche konzeptionelle Überlegung gefunden
Taxonomie
Konfigurationen werden durch statistische Selektion konsistenter Muster aus empirischen Datenmaterial gefunden
Grundidee des GAINS Ansatzes
meisten Ansätze zur Internationalisierung sind partialanalytisch -> Für internationale Unternehmen nicht geeignet
Übertragung von hollistischem Konfigurationsansatz auf internationale Unternehmen
Komplexität von internationalen Unternehmen soll nicht zu stark vereinfacht werden
drei Konfigurationen / Internationalisierungsstrategien des GAINS Ansatzes
Non-Exporters
Re-active Exporters
Active Exporters
Schwächen des GAINS Ansatzes
Beschreibung und Abgrenzung von Konfigurationen schwierig
Messung des Erfolges einer Gestalt nicht eindeutig
Interpretation von erfolgreichen Missgestalten nicht gegeben
internationale Unternehmensethik
refers to the principles, standards and norms pf business conduuct governing the behavior of itnernational companies in their relationship with individuals and ethics
Ebene ethnischer Prinzipien
Universelle Prinzipien -> Menschenrechte
Situationsabhängige Prinzipien -> Kinderarbeit
Kultur spezifische Prinzipien -> Essgewohnheiten
wie leitet man Ethiken her
Moralphilosophische ableitung
elemente der Moralphilosophischen Ableitung zur Erstellung von Unternehmensethiken
Kulturen Ökonomische Ideologien Macro-level moderators societal moderators diese alle formen moralische Philosophien -> ethisches und unethisches Normen (werden von unternehmensspezifischen Moderators beeinflusst) -> Verhalten
zentrales Problem der Unternehmensethik
unterschiedliche ethische Normen zwischen Ländern
Lösungsansätze um Problem der unterschiedlichen ethischen Normen in anderen Ländern zu umgehen
Grundthese des ethischen Realismus (When in Rome, do as Romans)
Grundthese des empirisschen Imeralismus (es gibt überlegene Normen, die wir vertreten, Anwendung in allen Ländern in denen wir tätig sind)
wie kann eine ethische Entschiedungsfindung in einem Unternehmen ablaufen?
ethische Grundprinzipien müssen festgelegt und der Reihe nach überprüft werden
was ist compliance
gesetzliche und unternehemensinterne Vorschriften
ebenfalls von Land zu Land unterschiedlich