PWIN Flashcards
Informationssystem
Reihe miteinander verbundener Komponenten, die Informationen sammeln, verarbeiten, speichern und verteilen, um Entscheidungsfindung, Koordinierung und Kontrolle in einer Organisation zu unterstützen; System, das für die Verwendung in einem Teil eines Unternehmens entwickelt wurde, alle relevanten Anwendungssysteme enthält und in die Organisation Management eines Unternehmens eingebettet ist
Anwendungssystem
System, das aus Unternehmensaufgaben und Prozessen, die es unterstützt besteht und die zugrundeliegende IT-Infrastruktur, die Applikationssoftware und die Daten, die es braucht, um seine Aufgabe zu erfüllen, beinhält
Daten
Symbole, die auf gegenseitigen Vereinbarungen basieren und Informationen in elektronisch verarbeitbarer Weise repräsentieren
Wissen
Inhalte, die Überzeugungen über die Wahrheit von Aussagen enthalten
Information
Explizites (in Sprache ausgedrücktes) Wissen, das zur Erreichung geschäftlicher Ziele verwendet wird (-> zielgerichtetes Wissen)
Kommunikation
Austausch von Informationen zwischen Menschen oder Austausch von Daten zwischen Maschinen
Input
Eingabe oder Sammlung von Rohdaten
Processing
Umwandlung von Daten in eine für den Menschen nachvollziehbare Form
Output
Verteilung der Informationen an die jeweiligen Verantwortlichen
Feedback
Output wird an die Verantwortlichen zur Auswertung/Korrektur zurückgesandt
Formales System
System, das auf akzeptierten und festen Definitionen für Daten und Prozesse basiert und nach vordefinierten Regeln arbeitet
Programm
Verarbeitungsspezifikation (Algorithmus) bestehend aus einer Anreihung von Befehlen, ausgedrückt im Maschinencode des ausführenden Computers
Software
Programm, geschrieben in Programmiersprache
Hardware
Physisches Gerät, für die Zwecke von Input, Prozess und Output im Informationssystem
Isolierte IS
Medienbrüche führen zu weiteren Problemen
• Fehleranfälligkeit
• kostenintensiv
• unflexibel
Enterprise Modelling
abstrakte Darstellung, Beschreibung und Definition der Struktur, Prozesse, Informationen und Ressourcen eines identifizierbaren Unternehmens, einer Regierungsbehörde oder anderen großen Organisationen
Enterprise Model
Darstellung der Struktur, Aktivitäten, Prozesse, Informationen, Ressourcen, Personen, Verhaltensweisen, Ziele und Einschränkungen eines Unternehmens, einer Regierung oder anderen großen Organisationen
Modell
- Repräsentation: Modell ist immer eine Repräsentation von natürlichen oder künstlichen Objekten, die wiederum selbst Modelle sein können
- Abstraktion: Modell ist immer ein Ausschnitt der Realität
- Pragmatismus: Inhalte eines Modells werden durch die Fragen Für wen? Warum? Für was? relativiert
Aggregation
mehrere verschiedene Objekte werden zu einem neuen Objekt kombiniert
Generalisierung
mehrere ähnliche Objekte werden abstrahiert zu einem übergeordneten Objek
ARIS Views im Unternehmen
Enterprise Modelling Concept
Organisational View, Functional View, Data View, Control View und Resource View
Voraussetzungen für die Struktur von IS Komponenten
Minimierung der Komplexität, Skalierbarkeit, Portabilität, Wartbarkeit, Standardisierung, gut definierte Schnittstellen, Unabhängigkeit → Modularisierung von IS-Komponenten
Three-Tier Concept
- Presentation Tier: Empfängt Input und stellt Benutzeroberfläche dar, Aufgaben und Ergebnisse nachvollziehbar darstellen
- Logic Tier: beinhaltet die Programmlogik, koordiniert die Applikation, stellt Berechnungen an und wandelt Daten zwischen den Tiers um und bewegt sie
- Data Tier: Lagert und verwaltet die Daten
Model-View-Controller Concept
- Controller: wird benutzt, initiiert relevante Präsentationsupdates für die View und Updates für das Modell (manipuliert Modell)
- Model: verwaltet Daten und enthält (falls anwendbar) die Programmlogik (aktualisiert die View)
- View: zeigt dem Nutzer die Daten vom Modell
Central Server Architecture
Ein leistungsfähiger zentraler Server und „dumme“ Low-Feature Terminals \+zentrale Datenspeicherung \+homogene Anwendungsumgebung \+kostengünstige Terminals -ein Punkt des Versagens -feste Netzwerkstruktur -kostenintensiver Server
Client/Server Architecture
Netzwerk aus Computern, die sowohl Dienste empfangen als auch anbieten können
+flexible Gestaltung und Erweiterung
+hohe Interaktions- und Kommunikationsmöglichkeiten
-hohe Serverauslastung
-hoher Planungs- und Koordinationsaufwand
Distributed Presentation
Aufteilung Präsentation zwischen Server und Client
+heterogene AS können in einheitliche Benutzeroberfläche integriert oder auf verschiedenen Plattformen verwendet werden
Remote Presentation
Präsentation wird an den Client ausgelagert
+Client kann AS auf verschiedenen Plattformen laufen lassen
+Benutzerflächen können individuell an Benutzer angepasst werden
Distributed Database
Datenverwaltung befindet sich auf dem Server
Problem: Datenbankabfrage oft unterschiedlich implementiert
Cloud Computing
Architecture
Netzwerk aus Computern als Empfänger von Diensten verbunden mit „Cloud“ aus Computern als Anbieter von Diensten, die als zentraler Server agieren (-> Plattform, Infrastruktur oder Software als Dienstleistung) \+IS sind skalierbar \+zentraler Datenspeicher und Backup \+kosteneffizient (nur das zahlen, was genutzt wird) -Abhängigkeit vom Anbieter -Datenverfügbarkeit -Datenlecks
Peer-to-Peer Architecture
Netzwerk aus Computern mit gleichgestellten Rechten
+benötigte Ressourcen von vielen Parteien angeboten
-hohe Komplexität
-große Anzahl an Peers benötigt
Edge Computing Architecture
dezentralisierter Ansatz des Cloud Computing, Rechenleistung am Rand (-> Edge) des Netzwerks also an Netzwerkendpunkten
+niedrigere Kernlast und Übertragungskosten
-verteilte Architektur erhöht Anzahl der Angriffsvektoren
Cell-Based Communication
Funknetze, die aus mehreren Sendern bestehen, die jeweils einen bestimmten Bereich abdecken
+höhere Kapazität: Infrastruktur kann von mehreren genutzt werden
+reduzierte Sendeleistung: gesenkter Energieverbrauch für Mobilgeräte
+Robustheit: Ausfallen einer Basisstation beeinflusst nicht die ganze Infrastruktur
+bessere Abdeckung: Verfügbarkeit durch die Anpassung an geographische Bedingungen
-komplexe und kostenintensive Infrastruktur, um alle
Basisstationen zu verbinden
Mobile Betriebssysteme
einfache und effiziente Nutzung der Hardware, Kontrolle und Teilen von Ressourcen, Sicherheitsfunktionen, Kommunikation