Psychologie Flashcards

1
Q

Atrophie

A

Beschreibt als Verkümmerung, Verkleinerung eines Gewebes, eines Organs oder einer einzelnen Zelle, mit der eine Minderung der Funktion einhergeht.

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2
Q

Neuropathie

A

Neuropathie ist ein Oberbegriff für Erkrankungen des PNS, die keine traumatische Ursache haben. Eine Neuropathie kann entweder einzelne Nerven betreffen (Mononeuropathie) oder verteilt an mehreren Nerven gleichzeitig auftreten (Polyneuropathie). Teilweise äußert sie sich in Form von Schmerzen oder völligem Reizausfall des betroffenen Gebiets.

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3
Q

Intercept

A

Kommt von den Wörtern “inter” - zwischen und “capere” - greifen, halten. Der intercept in einer Regressionsanalyse (wird meist auch als Konstante bezeichnet) ist der erwartete Mittelwert von Y wenn alle X=0

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4
Q

Prävalenz

A

Prävalenz bezeichnet die gesamte Anzahl der Krankheitsfälle im betrachteten Teil der Bevölkerung zu einem Zeitpunkt oder während eines bestimmten Zeitraums. Die Prävalenz einer bestimmten Erkrankung wird meist als Prozentsatz angegeben (Anteil der erkrankten Personen an der Gesamtpopulation).

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5
Q

Lebenszeitprävalenz

A

Dabei wird der Zeitraum des gesamten Lebens betrachtet. Es wird also ermittelt, wie viele Personen irgendwann in ihrem Leben schon einmal an der Krankheit gelitten haben.

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6
Q

Beschwerden, die auf eine depressive Störung hinweise

A

• Allgemeine körperliche Abgeschlagenheit, Mattigkeit;
• Schlafstörungen (Ein- und Durchschlafstörungen);
• Appetitstörungen, Magendruck, Gewichtsverlust, Obstipation, Diarrhöe;
• diffuser Kopfschmerz;
• Druckgefühl in Hals und Brust, Globusgefühl;
• funktionelle Störungen von Herz und Kreislauf (z. B. Tachykardie, Arrhythmie, Synkopen), Atmung (z. B.
Dyspnoe), Magen und Darm;
• Schwindelgefühle, Flimmern vor den Augen, Sehstörungen;
• Muskelverspannungen, diffuse Nervenschmerzen (neuralgiforme Schmerzen);
• Libidoverlust, Sistieren der Menstruation, Impotenz, sexuelle Funktionsstörungen;
• Gedächtnisstörungen

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7
Q

Was ist der Goldstandard zur Generierung zuverlässiger Aussagen hinsichtlich der Wirksamkeit von Therapieverfahren?

A

Randomisierte-kontrollierte Doppelblindstudien (RCT)

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8
Q

Was sind kritische Aspekte bezüglich RCT?

A

Die Inhomogenität von Stichproben, die unzureichende Berücksichtigung von Komorbidität sowie die Heterogenität von Kontrollbedingungen. Dabei ist es schwieriger, sogenannte komplexe Interventionen (z.b. Psychotherapie) im Vergleich zu gut Isolierbänder Interventionen (Antidepressiva) gegenüber einer Kontrollbedingung (Wartegruppe oder Placebo) zu testen.

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9
Q

Was soll die Randomisierung bei Psychotherapie-RCTs erzeugen?

A

Bei Psychotherapie-RCT bzw. RCT zu psychosozialen Interventionen geht man davon aus, dass durch eine zu-
fällige Zuteilung verfahrensunabhängige Wirk- und Einflussfaktoren (siehe Kapitel 4.5.3 Wirk- und Einflussfakto-
ren psychotherapeutischer Interventionen) in den zu vergleichenden Gruppen ähnlich wirksam sind.

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10
Q

Was ist der Unterschied zwischen Efficacy, Effectiveness und Efficiency bei Studien?

A

Efficacy entspricht der Frage „Wirkt die Methode/Substanz?“ (Wirkungsvermögen ), Effectiveness entspricht der Frage „Wirkt die Methode/Substanz im klinischen Alltag?“ (tatsächlichen Nutzen) und Efficiency entspricht der Frage „Lohnt sich der Einsatz?“ (Kosteneffizienz)

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11
Q

Katharsis

A

Bezeichnung für die Befreiung von inneren Konflikten und verdrängten (s. Verdrängung) Gefühlen. Unterdrückte Wünsche und Gefühle verlieren ihre störende Wirkung, wenn sie frei geäußert und abreagiert werden dürfen. Beispiel: Ein gehemmtes Kind (s. Hemmung) reagiert im Laufe eines Spiels seine unterdrückte Wut auf die Mutter ab, indem es ein ältere weibliche Puppe immer wieder in eine Ecke setzt und nicht in das Spiel mit einbezieht.

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