Psych. Flashcards

1
Q

Wie unterscheiden sich die 3 Angststörungen des ICD 10?

A

Phobie:
- ein bestimmter Auslöser löst immer die Angst aus.

Panik:

  • akute Reaktion mit vielen vegetativen Begleiterscheinungen.
  • durch verschiedene Auslöser wie aus “heiterem Himmel”
  • Angst vor der Angst

Generalisierte Angst:
- unspezifische Angst vor allem & nichts

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2
Q

Nenne Beispiele für Phobien

A
  1. Agoraphobie: Angst vor weiten Plätzen
  2. soziale Phobie: Angst unter Menschen zu sein (womöglich noch im Mittelpunkt zu stehen)
  3. spezifische Phobien: Spinnen, Höhen, kleine Räume, Flug
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3
Q

Was sind typische Umgangsweisen eines Phobikers mit der Phobie und wie würde therapiert werden?

A

Vermeidungsverhalten

Therapie:

  • Konfrontation
  • Desensibilisierung
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4
Q

Wie ist die Situation eines Patienten mit Zwangsstörungen?

A

Kein Realitätsverlust

Der Patient weiß, dass die Zwangsgedanken / Handlungen unsinnig sind.

Wenn er sich wehrt (möchte er): dann Angst, Unruhe bis zur Panik.

Wenn er sich nicht wehrt: kurzfristige Spannungsreduktion

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5
Q

Welche Begleiterkrankungen können bei Zwangsstörungen auftreten?

A

Abhängigkeiten

Depression

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6
Q

Wann ist meist der Beginn von Zwangsstörungen?

A

Oft Kindheit / Jugend

junge Erwachsene

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7
Q

Welche Belastungsstörungen kennst Du und wozu können sie führen?

A

Akute Belastungsreduktion:
- Es muss jetzt eine Situation vorliegen, die Dich stresst.

Posttraumatische Belastungsstörung:
- Es muss früher eine Situation vorgelegen haben, die Dich aber noch heute stresst.

Anpassungsstörungen:
- Es muss eine Veränderung der Situation in näherer Vergangenheit vorgekommen sein.

Reaktion: bis zum Panikanfall

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8
Q

Was ist eine posttraumatische Belastungsstörung?

A

Schlimmes Ereignis in der Vergangenheit und
wird HEUTE immer wieder neu erlebt.

Durch Gerüche oder Geräusche wird die Erinnerung wachgerufen und man rutscht komplett assoziiert in die Erinnerung hinein (Realitätsverlust).

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9
Q

Was sind somatoforme Störungen?

Wer ist am meisten betroffen?

Ist Einsicht für psych. Ursache vorhanden?

A

Körperliche Beschwerden ohne organpathologischen Befund.

Mehr Frauen betroffen.

Keine Einsicht, dass die Ursache psychisch ist. Primärer Krankheitsgewinn.

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10
Q

Welche somatoforme Störungen kennst Du?

A
  1. Somatisierungsstörung
    - wechselnde Beschwerdebilder
  2. Somatoforme autonome Funktionsstörung
    - ein Organsystem betroffen.
  3. Hypochondrische Störung
    - Fehlinterpretation alltägl. Mißempfindung
  4. Anhaltende somatoforme Schmerzstörung (mind. 6 Monate)
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11
Q

Was ist eine Somatisierungsstörung?

Wie lange müssen die Symptome für eine Diagnose vorliegen?

A

Vielfältige wechselnde Beschwerdebilder ohne organpathologischen Befund. Die Ursache ist psychisch.

Seit mind. 2 Jahren.

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12
Q

Was ist eine somatoforme autonome Funktionsstörung?

A

Dysfunktionen an vegetativ versorgten Organsymptomen ohne organpathol. Befund.

In der Regel nur 1 Organ betroffen.

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13
Q

Beispiele für somatoforme autonome Funktionsstörungen?

A

Nur 1 Organ betroffen:

z. B.
- Reizmagen
- Reizdarm
- Reizblase
- Herzneurose

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14
Q

Was sind psychosomatische Störungen?

Wo ist der Unterschied zu den somatoformen Störungen?

A

Erkrankungen mit organischem Befund. Die Ursache ist jedoch zumindest psychisch mitbedingt.

  • Holy seven

Somatoforme Störungen sind ohne organpathologischen Befund.

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15
Q

Benenne die “holy seven”?

A

Eselsbrücke: RAUCHEN

  1. Rheumatoide Arthiritis
  2. Asthma bronchiale
  3. Ulcus pepticum
  4. Colitis ulzerosa
  5. Hyperthyreose
  6. Essentielle Hypertonie
  7. Neurodermitis
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16
Q

Nenne 5 Persönlichkeitsfaktoren.

A
  1. Extraversion / Intraversion
    - kontaktfreudig / zurückhaltend
  2. Verträglichkeit
    - friedfertig / streitsüchtig
  3. Gewissenhaftigkeit
    - gründlich / nachlässig
  4. Neurotizismus
    - entspannt / überempfindlich
  5. Offenheit
    - kreativ / phantasielos
17
Q

Was sind Persönlichkeitsstörungen?

A

Tief verwurzelte, anhaltende, weitgehend stabile Verhaltensmuster.

Charakterstörungen, die vom Betroffenen selbst nicht als störend empfunden werden.

Unterscheidung nach der Dominanz bestimmter Persönlichkeitsmerkmale.

18
Q

Welche Persönlichkeitsstörungen gibt es?

A
  1. Paranoide PS
  2. Schizoide PS
  3. Schizotype PS
  4. Dissoziale PS
  5. Anankastische PS
  6. Ängstlich-vermeidende PS
  7. Abhängige PS
  8. Histrionische PS
  9. Narzistische PS
  10. Boderline-PS
19
Q

Nenne Merkmale einer paranoiden Persönlichkeitsstörung.

A
  • Misstrauen
  • Streitsucht
  • Selbstbezogenheit
  • erlebt andere Menschen als grundsätzlich böswillig, als wäre er ständigen Anfeindungen ausgesetzt.
20
Q

Nenne Merkmale einer schizoiden Persönlichkeitsstörung.

A
  • introvertiert
  • distanziert in soz. Beziehungen
  • gleichgültig
  • keine soz. Normen
  • emotionale Kühle “echt cool”
  • Einzelgänger z.B. Professor.
21
Q

Nenne Merkmale einer dissozialen Persönlichkeitsstörung.

A
  • keine soz. Normen / Werte (wiederholt strafbare Handlungen)
  • Mangel an Empathie, Verantwortung und Schuldbewusstsein (keine Reue)
  • impulsiv
  • häufige Partnerwechsel
  • hohe Risikobereitschaft
22
Q

Nenne Merkmale einer Borderline-Persönlichkeitsstörung.

Besondere Risiken?

A
  • Wechsel von Stimmungen
  • Gestörte Affektregulation (hoher Erregungszustand)
  • selbstverletzende Handlungen
  • Störung Nähe / Distanz (Schwierigkeiten in Beziehungen)
  • chron. Gefühl der Leere
  • erhöhtes Suizidrisiko