Prüfungsprogramm Blau-Rot Flashcards

1
Q

Nach welchen beiden Prinzipien werden die Su-Techniken ausgeführt?

A
  1. Nach dem Naturprinzip Yu-Won-Hwa.

2. Nach dem Balanceprinzip Won-Bang-Ghak.

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2
Q

Was bedeutet Yu-Won-Hwa?

A

Fluss-Kreis-Harmonie

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3
Q

Was bedeutet Won-Bang-Ghak?

A

Kreis-Viereck-Dreieck

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4
Q

Was bedeutet Won?

A
runde Bewegungen,
Harmonie von Körper und Geist,
Einklang mit der Natur und Do,
Won = Kreis: Symbol für den Himmel,
Energiezentrum: Sang-Danjeon ("drittes Auge")
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5
Q

Was bedeutet Bang?

A
im Gleichgewicht (in der eigenen Mitte) bleiben und die Richtung jeder Bewegung klar machen,
Bang = Viereck: Symbol für die Erde,
Energiezentrum: Ha-Danjeon (Unterbauch)
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6
Q

Was bedeutet Ghak?

A

innerlich klar und stabil, äußerlich sanft und fließend sein,
Ghak = Dreieck: Symbol für den Menschen,
Energiezentrum: Jung-Danjeon (Herzzentrum)

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7
Q

Wofür steht der Kreis?

A

Der Kreis (Won) ist das Symbol dafür, dass jede Bewegung und Handlung “rund” sein soll. Das heißt auch, dass sie zum Körper, zum Charakter und zur Situation passen und die Naturgesetze nicht verletzen sollte. Durch innere Aufmerksamkeit wird die Intuition (das “dritte Auge”) so weit entwickelt, dass man in jeder Situation passend und zum Besten aller Beteiligten reagieren kann.

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8
Q

Wofür steht das Viereck?

A

Das Viereck (Bang) als Symbol für das Gleichgewicht bedeutet, in der Mitte (Ha-Danjeon) zu ruhen und von dort aus mit einer klaren Orientierung zu handeln. Dann kann man durch nichts aus dem Gleichgewicht gebracht werden.

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9
Q

Wofür steht das Dreieck?

A

Das Dreieck (Ghak) lehrt, dass jede geistige und körperliche Bewegung eine stabile Basis braucht: Flexibilität ohne Stabilität wird zur Haltlosigkeit, Stabilität ohne Flexibilität wird zur Erstarrung. Mit der Kraft des Herzens kann man die Gegensätze vereinigen und eine lebendige Stabilität entwickeln.

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10
Q

Was ist ein Formlauf?

A

Ein Formlauf ist eine längere Kombination von Formen und Techniken, die nicht einfach nur aneinander gereiht, sondern mit Herz/Geist und Ki-Atmung zu einer lebendigen, fließenden Einheit verschmolzen werden. Er gleicht einem Tanz (Chum), bei dem man sich zur Melodie des eigenen Herzens bewegt.

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11
Q

Was will man mit einem Formlauf erreichen?

A

Ein Formlauf ist eine Bewegungsmeditation. Sich meditativ zu bewegen bedeutet, in der Dynamik der Bewegung die tiefe Ruhe und Freude des wahren Herzens zu fühlen und zu bewahren. Die höchste Stufe, die beim Laufen eines Hyongs oder danach erreicht werden kann, ist “Mu Shim”: ein “leeres Herz”, d.h. ein klares Herz und ein reines Bewusstsein.

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12
Q

Aus welchen Elementen besteht ein Formlauf?

A

Ein Formlauf besteht aus drei Elementen:
- Fantasie (Geist / Shin)
- Atem (Energie / Ki)
- Techniken (genaue und zielgerichtete Techniken, klare Bewegungen und natürliche Körperkraft / Chong)
Wenn diese drei Elemente in Harmonie miteinander sind, entsteht ganz von selbst eine schöne Form.

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13
Q

Was hat ein Hyong mit einem Spiegel zu tun?

A

Ein Hyong ist wie ein Spiegel, der den Zustand des Körpers und des Herzens reflektiert. Es mag nicht immer leicht sein, in diesen Spiegel zu schauen. Wer es aber wagt, wird schnell erkennen, wo seine inneren und äußeren Widerstände sitzen und kann beginnen daran zu arbeiten. Durch regelmäßiges Üben kann man wieder zu seinem natürlichen, gesunden Körper finden und Selbsterkenntnis (Erleuchtung) erlangen.

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14
Q

Wodurch bekommt ein Hyong seine Schönheit?

A

Das äußerliche Beherrschen der Techniken eines Formlaufs ist zwar wichtig, reicht aber nicht aus, um ihm eine lebendige Ausstrahlung zu verleihen. Ein Hyong wird erst dann lebendig, wenn er von Herzen gelaufen wird. Auch wenn die Körperbewegungen nicht perfekt sind, wird ein Formlauf ergreifend schön, sobald in ihm das aufrichtige Bemühen, der Mut und die Lebensfreude des Übenden zum Ausdruck kommen. Die größte Anmut und Schönheit aber entsteht, wenn sich Herz/Geist (Fantasie), Energie (Ki) und Körper (Technik) nicht nur untereinander, sondern auch mit der Natur in Einklang befinden.

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15
Q

Welches Thema hat ein Hyong?

A

Jeder Formlauf hat ein besonderes Thema, das oft von der Natur oder Fantasie inspiriert ist (z.B. Kranich-, Affen- und Drachen-Hyong). Alle Natur- und Tierformen werden dem eigenen Körper angepasst, sodass sie der Gesundheit dienen.

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16
Q

Das Ziel beim Üben eines Hyongs ist es nicht, eine fremde Form so perfekt wie möglich nachzuahmen.
Was ist das Ziel?

A

Das Ziel eines Hyongs ist es, die Möglichkeiten und Grenzen der eigenen Form neu zu entdecken. Wenn man einen Hyong übt, kann man seine eingefahrenen Bewegungsmuster überwinden und seine natürliche geistige und körperliche Form, Anmut und Beweglichkeit wieder finden und ausbilden. So kommen Körper und Geist, Mensch und Natur wieder in Einklang.

17
Q

Hyong-Technik:

Ellenbogenstoß gegen ein Ziel

A

Palgup Mokpyomul Chigi

18
Q

Hyong-Technik:

Faustrückenschlag von oben nach unten

A

Dung-Kwon Ganaerigi

19
Q

Hyong-Technik:

Abwehr von innen nach außen mit beiden Handkanten

A

Yang Sudo Bolryo Makki

20
Q

Hyong-Technik:

Kreisförmiges Fangen und Klebenbleiben mit der Handinnenkante

A

Yok-Sudo Gamgi

21
Q

Hyong-Technik:
Abwehr schräg nah vorne/oben mit beiden Unterarmen
(dabei Hände zusammenhalten)

A

Du Son Moa Yang Palduck Durro Makki

22
Q

Hyong-Technik:

Abwehr mit beiden Handgelenken

A

Yang Samagui Makki

23
Q

Hyong-Technik:

Handinnenkantenschlag gegen ein Ziel

A

Yok-Sudo Mokpyomul Chigi

24
Q

Hyong-Technik:

Abwehr nach oben mit beiden Handgelenkrücken

A

Yang Samagui Son-Dung Ollyo Makki

25
Q

Hyong-Technik:

Mit beiden Handtellern nach außen schieben

A

Yang Sujang Bagguro Milgi

26
Q

Joksul:

Tritt- und Einhaktechnik mit der Ferse (oder Innenferse)

A

Dwidgumchi (oder Angumchi) Cha-angi

27
Q

Welche Tritte sind neu im Programm?

A
  • Dwidgumchi Cha-angi
  • Dwimeo Yop Chagi
  • Dwimeo Jiggo Chagi
  • Dwimeo Baggat-Dari Chagi
28
Q

Wie heißen die Su-Übungen von Rot-Blau auf Rot?

A

Oh Kup Son-Mok Sul

Oh Kup Ott Sul

29
Q

Wofür steht das gelbe Revers am Dobok der Dan-TrägerInnen vom 1.-3. Dan?

A

Symbol für die Erde, die gesunde Frücjte hervorbringt, um die Menschen und alle Lebewesen zu nähren und zu stärken.

30
Q

Wofür steht das rote Revers für Dan-TrägerInnen ab dem 4. Dan?

A

Symbol für den Himmel und den klaren Geist, den sie im Unterricht vermitteln und für sich selbst ständig weiterentwickeln.

31
Q

In welchem Jahr wurde das 1. Ki “geboren”?

A

1984

32
Q

Wofür gibt es das Ki-System?

A

Damit alle Generationen gut miteinander auskommen und einen gemeinsamen Weg gehen.

Wie ältere und jüngere Geschwister:
Jüngere achten Ältere, Ältere kümmern sich um Jüngere.

33
Q

Warum wird bei der Prüfung zum 1. Dan auch ein weißer Gürtel verliehen?

A

Um daran zu erinnern, dass man am Ende seines Weges wieder am Anfang steht: Anfang und Ende sind eins.

Den frischen Geist und das klare Herz des Anfangs sollte man nie verlieren.

34
Q

Was bedeutet Cho Shim?

A

Das klare Herz

35
Q

Wofür stehen die Gürtelfarben?

A

Für die Jahreszeiten und die Entwicklung der Natur im Laufe eines Jahres:

  • weiß: Winter
  • gelb, orange, grün: Frühling
  • blau, blau-rot, rot: Sommer
  • rot-braun, braun, braun-schwarz: Herbst
  • schwarz: Winter