Prozessorganisation Flashcards

1
Q

Definieren Sie Prozesse.

Veranschaulichen Sie einen Prozess durch ein Skizze.

A

Prozesse = Abfolge von Aktivitäten; führen im Ergebnis zu einem Produkt, welches durch einen Kunden nachgefragt wird.

Schaubild PDF S. 46

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2
Q

Was wird unter Prozessorganisation verstanden?

A

= prozessorientierte Organisationsgestaltung.

Bei Stellen- & Abteilungsbildung werden spezifische Erfordernisse der Prozessabläufe berücksichtigt.

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3
Q

Nennen Sie 4 Beispiele für Idealtypische Prozesse / “Rahmenprozesse”

A
  • Marktkommunikationsprozess
  • Logistik- und Serviceprozess
  • Auftragsabwicklungsprozess
  • Kapazitätssicherungsprozess
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4
Q

Nennen Sie 3 Eigenschaften der Prozessorganisation.

A
  • Flache Hierarchien
  • Kleine organisatorische Einheiten
  • Keine Trennung von denkenden und ausführenden Tätigkeiten
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5
Q

Stellen Sie den Produktlebenszyklus als Marktzyklus in dem vorgegebenen Schaubild dar.
(Schaubild 3.2)

A

PDF Seite 56

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6
Q

Zeichnen Sie die Anteilskurven der festgelegten und der verursachten Kosten in das vorgegene Kostenanteil-Arbeitsschritt-Diagramm.
(Kostenverursachung und -festlegung)
(Schaubild 3.3)

A

PDF Seite 57

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7
Q

Wie hängen die Änderungskosten mit der Produktkonkretisierung zusammen?

A

Je konkreter das Produkt, desto mehr steigen die Kosten um Änderungen vorzunehmen.

PDF Seite 58

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8
Q

In welche 4 Hauptphasen lässt sich der PEP ( = Produktentwicklungsprozess) mechanischer Produkte unterteilen?
Geben Sie für jede Phase zwei Beispiele an.
(Schaubild 3.4)

A
  1. Planen (Requirements Engineering, Produktspezifikation)
  2. Konzipieren (Funktionsstruktur, Lösungsansätze)
  3. Entwerfen (Lösungen modularisieren, Gesamtkonzept)
  4. Ausarbeiten (Gesamtkonzept detaillieren, Prüfung)
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9
Q

Füllen Sie die fehlenden Begriffe im vorgegebenen MVPE ( = Modellbasierte Virtuelle ProduktEntwicklung) V-Modell aus.
(Schaubild 3.5)

A

PDF Seite 63

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10
Q

Nennen Sie die 4 Kooperationsformen entlang der Wertschöpfungskette. (Produktentstehungsprozess)
Nennen Sie für jede Kooperationsform 2 Beispiele.

A
  1. F&E-Kooperationen: Gemeinsame Grundlagenforschung, Gemeinsam erarbeitete Innovationen
  2. Produktionskooperationen: Flexible Ausnutzung von Produktionsressourcen, Erzielung von Skaleneffekten
  3. Einkaufs- und Beschaffungskooperationen: Skaleneffekte bei der Primärbeschaffung, Bessere Ausnutzung von Infrastrukturen
  4. Kooperation im Bereich Marketing und Vertrieb: Zusammenlegung von Marketingprogrammen, Servicekooperationen
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11
Q

In welche 5 Phasen lässt sich die Produkt/- Prozessentwicklung beim Kooperationspartner unterteilen?

A
  1. Vorleistungsphase
  2. Abstimmungsphase
  3. Bestätigungsphase
  4. Vorbereitungsphase
  5. Reifephase
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12
Q

Nennen Sie 3 Vor- und 2 Nachteile der dezentralen Entwicklung.

A

Vorteile:
+ regionalspezifisches Know-How
+ Interner Wettbewerb
+ kurze Time-to-market

Nachteile:

  • Mangelnde Synergien, kaum Erfahrungsaustausch
  • Risiko von Doppelaktivitäten
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13
Q

Nennen Sie jeweils 2 Vor- und Nachteile der zentralen Entwicklung.

A

Vorteile: Ressourcenbündelung; Synergien, Erfahrungsaustausch

Nachteile: Späte Einbindung & Verlust lokalen konw-hows; Demotivation lokaler Mitarbeiter

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14
Q

Welche Maßnahmen umfasst die Arbeitsplanung und was die Arbeitssteuerung? (Definition Arbeitsvorbereitung)

A

Arbeitsplanung umfasst alle einmalig auftretenden Planungsmaßnahmen, welche unter ständiger Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit die fertigungsgerechte Gestaltung eines Erzeugnisses sichern.

Arbeitssteuerung umfasst alle Maßnahmen, die für eine der Arbeitsplanung entsprechende Auftragsabwicklung erforderlich sind.

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15
Q

Die Arbeitsvorbereitung lässt sich in die Bereiche Arbeitsplanung und Arbeitssteuerung unterteilen. Nennen Sie zu beiden Bereichen jeweils die zentrale Fragestellung (5 W-Fragen) und geben Sie an worauf sich die Fragestellung bezieht.

A
Arbeitsplanung (Fragestellung einmal pro Produkt)
WAS soll -> Fertigteil
WORAUS -> Rohteil
WIE -> Fertigungsverfahren
WOMIT -> Fertigungsmittel
WELCHE REIHENFOLGE -> Arbeitsfolge
Arbeitssteuerung (Fragestellung einmal pro Auftrag)
WAS soll -> Produkt
WANN -> Termin
WIEVIEL -> Menge
WO -> Arbeitsplatz
durch WEN -> Mitarbeiter
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16
Q

Nennen Sie jeweils 2 Vor- und Nachteile der dezentralen Arbeitsplanung.

A

+ Schnelle Umsetzung von Änderungen
+ Interner Wettbewerb

  • Mangelnde Synergien, kaum Erfahrungsaustausch der Planer untereinander
  • geringe Durchsetzbarkeit übergreifender Strategien
17
Q

Nennen Sie jeweils 2 Vor- und Nachteile der zentralen Arbeitsplanung.

A

+ Ressourcenbündelung
+ Synergien, Erfahrungsaustausch

  • Geringe Nähe zur ausführenden Einheit
  • späte Einbindung des operativen Know-Hows
18
Q

Time-to-Market Reduzierung (Schaubild)

A

PDF Seite 93

Die Parallelisierung/Integration von Produktentwicklung führt zu einer signifikanten Reduzierung bis zum Markteintritt neuer Produkte

19
Q

In welche drei Kategorien kann man Auftragsarten unterteilen? (+ jeweils 2 Eigenschaften dieser)

A

Kundenanonym: Lieferung ab Lager, Keine Kundenwünsche

Kundenspezifisch: Kaum Vorratsfertigung, Kundenwünsche werden berücksichtigt

Gemischt: Lieferung durch Montagezeit bestimmt, Kundenwünsche im Rahmen der Kombinatorik

20
Q

An die Produktionsplanung- und steuerung (PPS) werden Anforderungen aus den drei Kernbereichen Qualität, Kosten und Zeit gestellt. Nennen sie jeweils zwei Anforderungen.

A

Qualität: Prüfauftragssteuerung, Qualitätskontrolle

Kosten: Kapazitätsauslastung, Kostenkontrolle

Zeit: Termintreue, Kurze Durchlaufzeiten

21
Q

Welche Spannungsfelder bei der Bewertung von Lösungsalternativen gibt es?

A
  • Unsicherheit
  • Mehrpersonenentscheidung
  • Quantitative und Qualitative Kriterien
  • Konflikte bei der Prioritätensetzung
22
Q

Zu welchen Analysemethoden der Entscheidungstheorie gehört die Nutzwertanalyse?

A
Die Nutzwertanalyse (auch Scoring-Modell genannt) gehört zu den quantitativen nicht-monetären
Analysemethoden der Entscheidungstheorie.
23
Q

Nenne jeweils zwei Vor- und Nachteile der Nutzwertanalyse.

A

+ Flexibilität des Zielsystems
+ direkte Vergleichbarkeit der einzelnen Alternativen

  • Problem der Einigung, wenn mehrere Entscheidungsträger mit unterschiedlichen Präferenzen vorhanden sind
  • Problem bei der Auswahl der Kriterien/Gewichtung
24
Q

Was bezeichnen die Lebenszykluskosten?

A

Die Lebenszykluskosten bezeichnen die Kosten, die ein System im Laufe seines Lebenszyklus verursacht.

25
Q

Welche drei Methoden der Terminplanung gibt es?

A
  • Vorwärtsterminierung (Abhängigkeit vom Starttermin)
  • Rückwärtsterminierung (Abhängigkeit vom Zieltermin)
  • Kombinierte Terminierung (Abhängigkeit vom Zieltermin; Abwechselnde Rück- und Vorwärtsrechnung)
26
Q

Welche zwei Fortschrittsmethoden gibt es?

A
  • Schiebe-Logik (Steuerung des Materialflusses durch Vorgabe der Bestandsmengen)
  • Zieh-Logik (Steuerung des Materialflusses nach dem Supermarktprinzip)
27
Q

Welche PPS Werkzeuge gibt es? (Unterteilung in zentral und dezentral organisiert)

A

Zentral:

  • APS (Advanced Planning and Scheduling)
  • FZ (Fortschrittszahlen)
  • Perlenkette

Dezentral:

  • Kanban
  • Leitstand
  • BOA (Belastungsorientierte Auftragsfreigabe)
28
Q

Vor- und Nachteile des Outsourcing für den OEM (Original Equipment Manufacturer)

A

+ weniger Investitionen notwendig
+ Personalreduzierung

  • Verlust von Know-How
  • geringerer Wertschöpfungsanteil
29
Q

Vor- und Nachteile des Outsourcing für den n-Tier Hersteller

A

+ Gewinn an Systemkompetenz
+ Know-How Aufbau

  • Hohe Fixkosten durch hohe Investitionen
  • Starke Abhängigkeit vom Markterfolg der OEMs
30
Q

Welche Marketingziele gibt es?

A

Ökonomische Ziele: Gewinn, Deckungsbeitrag, Umsatz

Psychologische Ziele: Image, Bekanntheitsgrad, Markentreue

31
Q

Nenne 3 Ziele der Kundenbindung

A

Ausweitung des Kundenstamms
Stabilität
Erlössteigerung

32
Q

In welche 4 Bereiche lassen sich Produkte hinsichtlich relativem Marktanteil und Marktwachstum einteilen und welche Strategie sollte man für die jeweiligen Produkte anwenden?

Strategische Planung - Produktportfolio (Schaubild 3.7)

A

Stars:
- hohe Bruttogewinne, hoher Bedarf an finanz. Mitteln (zum Ausbau und Halten des Marktanteils)
= hohe künftige Einnahmeüberschüsse
Strategie: Erweiterungsinvestition

Cash-Cows:
- hohe Bruttogewinne, geringer Bedarf an finanz. Mitteln
= hohe gegenwärtige Einnahmeüberschüsse
Strategie: Rationalisierungsinvestition

Question Marks:
- kleine Bruttogewinne, hoher Bedarf an finanz. Mitteln
Strategie: Ausbau oder Rückzug

Dogs:
- kleine Bruttogewinne, geringer Bedarf an finanz. Mitteln
Strategie: keine/notwendige Investitionen

PDF Seite 65

33
Q

Füllen Sie das vorgegebene Schaubild zur Produktionsplaung und -steuerung aus.
(Schaubild 3.8)

A
  1. Programmplanung (Endprodukte)
  2. Megenplanung (Rohstoffe)
  3. Auftragsterminierung (Kapazitätsbedarfsermittlung)
  4. Kapazitätsterminierung (Kapazitätsabgleich)
  5. Kapazitäts- & Auftragsüberwachung (Datenkontrolle)

PDF Seite 108

34
Q

Nennen Sie zu 4 ausgewählten PPS Werkzeugen jeweils ein Vor- und Nachteil.
Schaubild 3.9

A

Kanban (Definierte Fließfertigung mit gleichmäßigem Verbrauch)
+ sehr einfach
- hohe Mitarbeiterdisziplin erforderlich

Leitstand (Werkstattfertigung)
+ Gute Übersicht
- hohe Anforderungen an Mitarbeiter

Belastungsorientierte Auftragsfreigabe (BOA) (vernetzte Werkstattfertigung)
+ Ressourcenorientiert
- hohe Rückmeldesicherheit gefordert

Perlenkette (Fließfertigung von Variantenprodukten)
+ Komplexitätsbegrenzung
- Komplex

PDF Seite 144

35
Q

In welche 4 Hauptbestandteile lässt sich die industrielle Revolution unterteilen und wann fanden sie statt?
Nennen Sie jeweils ein Technologiebeispiel.

A
  • Industrie 1.0 Mechanisierung (Ende 18. Jahrhundert)
    Bsp.: Mechanische Produktionsanlagen mit Dampfkraft
  • Industrie 2.0 Elektrifizierung (Ende 19. Jahrhundert)
    Bsp.: el. Fließband
  • Industrie 3.0 Automatisierung (Anfang 1970er)
    Bsp.: Produktionsautomatisierung durch IT
  • Industrie 4.0 Vernetzung (heute)
    Bsp.: Cyber-Physische Systeme
36
Q

Nennen Sie 3 Möglichkeiten der Ersatzteilversorgung.

A
  • Produktion im Rahmen der Serienproduktion
  • Seperate Ersatzteilproduktion
  • Endbevorratung nach Produktionsende