Prozess- und Qualitätsmanagement in der Logistik Flashcards

1
Q

Geschäftsprozess = Betrieblicher Prozess

A
  • Mehrere Schritte in bestimmter Reihenfolge um gewünschtes Ergebnis zu erreichen (Output)
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2
Q

Ziel Geschäftsprozess

A

Unternehmen kann Kunden Produkte/Dienstleistungen anbieten

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3
Q

Eigenschaft des Geschäftsprozesses (prozessinterne Faktoren)

A
  • Mehrere Prozessschritte (Tätigkeiten) in bestimmter Reihenfolge
  • Prozessschritte führen zu gewünschtem Ergebnis  Kunden können Produkte/ Dienstleistungen angeboten werden
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4
Q

Äussere Voraussetzungen für die Realisiserung eines Geschäftsprozesses

A
  • Input: Flusseinheiten
    o Material, Kundenanforderungen, Daten/ Informationen/ Wissen, Energie, Geld
  • Prozessantreibende Ressourcen: Mitarbeiter und Betriebsmittel (inklusive Immaterieller Tools)
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5
Q

Wo ordnet sich Prozess ein?

A

Input –> Prozess –> Output

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6
Q

Prozessauswahl für Optimierung

A

wie finde ich die Prozesse die ich optimieren sollte aus allen heraus?

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7
Q

Kriterien Prozessauswahl für Optimierung

A

o Strategische Bedeutung
o Optimierungspotential

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8
Q

o Strategische Bedeutung

A

Hat Prozess Bedeutung oder ist er irrelevant, lohnt es sich sich darum zu kümmern?
 Kundenrelevanz
 Wettbewerbspotential

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9
Q

o Optimierungspotential

A

hat der Prozess überhaupt Verbesserungsmöglichkeiten?
 Kosten (Sachkosten, Personalkosten,…)
 Leistung (Kundenzufriedenheit, Prozessstabilität,…)
 Realisierbarkeit der Prozesse

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10
Q

3 Zielgrössen einer Prozessoptimierung

A
  • Qualität (fehlerfrei)
  • Zeit (schnell & rechtzeitig)
  • Kosten (Kosten- bzw. Gewinn optimal)
     Positionierung innerhalb dieses Spannungsfelds notwendig, Geschäftserfolg beruht darauf
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11
Q

GPO

A

= multidimensionales Optimierungsproblem
- 3 Zielgrössen einer Prozessoptimierung wiedersprechen sich, nicht alle 3 Ziele können gleichzeitig mit voller Durschlagkraft verfolgt werden
- Primärziel muss ausgesucht werden und alles darauf ausgelegt werden

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12
Q

Grundprinzip der Optimierung

A
  • es kann optimiert werden durch Kaizen oder Innovation
  • Beide miteinander verbunden ist das Ziel
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13
Q
  • Kaizen
A

kleine Verbesserungen die fliessend stattfinden (werden langsam etwas besser)
o „Evolution“
o Permanent und dauerhaft
o Kleine Schritte
o Teamarbeit
o Geringe Investitionen
o Hoher Aufwand zur Projektpflege
o mitarbeitergetrieben

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14
Q
  • Innovation
A

revolutionäre Verbesserungen, grosser und plötzlicher Fortschritt (schnell und gross)
o „Revolution“
o Kurzzeitig
o Grosse Schritte, tiefgreifend
o Einzelideen, individuell
o Hohe Investitionen
o Geringer Aufwand zur Projektpflege
o Technologiegetrieben

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15
Q

Wichtigkeit Produktstandardisierung

A
  • Firmen arbeiten über mehrere Standorte
  • Mitarbeiter wechseln Aufgabenbereiche und Standorte
  • Verwendung von unternehmensweit gleichen Abläufen
  • Einheitliche Messung von Prozesskennzahlen
  • Standortübergreifende Leistungsvergleiche
  • Prozessverlagerung/ Outsourcing vereinfachen
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16
Q

Prozessstandardisierung Vorteile:

A
  • Verkürzung der Diskussion über Abgrenzung, Struktur und Inhalt von Prozessen
  • Unternehmensweit durchgängige IT-Systeme
  • Vereinheitlichung der Schnittstellen im Bezug auf Leistungsaustausch zwischen Organisationseinheiten
  • Vereinheitlichung Schnittstellen zu Kunden
  • Schnellere unternehmensweite Umsetzung von Prozessoptimierung (Best Practise, Benchmarking)
  • Einheitliches Prozess(selbst)verständnis (Corporate Identity)
17
Q

Vorgehensweise Prozessoptimierung

A
  1. Prozessauswahl
  2. Festlegung Team Prozessoptimierung
  3. Prozessvisualisierung (um gemeinsames Verständnis des Ausgangsprozesses zu haben)
  4. Prozessanalyse (optimierter Prozess wird erarbeitet)
  5. Prozess-Redesign (Prozess wird abgebildet)
  6. Verabschiedung
18
Q

Qualitätsmanagement

A

Gesamtheit aller qualitätsbezogener Tätigkeiten und Zielsetzungen im Unternehmen

19
Q

Veränderungen im Umfeld

A
  • Wachsende Marktdynamik
  • Stagnierende Absatzmärkte
  • Überangebot
  • Zunehmender Konkurrenzdruck
     Steigende Bedeutung der Kundenzufriedenheit
  • Neukundengewinnung ist erheblich aufwendiger las Halten bestehender Kunden (Aufwandsverhältnis 1:4 bis 1:8)
20
Q

Strategische Bedeutung der Kundenzufriedenheit

A
  • Veränderungen im Umfeld
  • Wandel von Verkäufer zu Käufermärkten
21
Q

Wandel von Verkäufer zu Käufermärkten

A
  • Heutige Märkte: i.d.R. Käufermärkte
  • Kunde erwartet:
    o Marktgerechter Preis
    o Hohe Termintreue
    o Bedürfnisadäquate Qualität
    o Einsatz zeitgemässer Technologie
  • Qualität muss im Rahmen vorgegebener Kosten und Terminpläne erzeugt werden
  • Terminrahmen darf nicht überschritten werden
22
Q

Qualitätskosten

A

Kosten, die vorwiegend durch Qualitätsforderungen verursacht sind

23
Q

3 Arten Qualitätskosten

A

o Fehlerverhütungskosten: Massnahmen, die dafür sorgen dass Fehler gar nicht erst entstehen
o Prüfkosten: ich prüfe ob es irgendwo Probleme ooder Fehler gibt
o Fehlerkosten: andere Kosten waren nicht wirksam, es sind Fehler entstanden die korrigiert werden müssen

24
Q
  • Anteil Qualitätskosten an Herstellungskosten für 1 Produkt
A

zwischen 5-15%, in sensiblen Bereichen (Luft.+- und Raumfahrt >50%, viel Aufwand in Fehlerverhütung und Prüfung

25
Q

Wieso ist die Objektive Erfassung Qualitätskosten häufig schwierig

A
  • da Fehlerkosten gerne als unvermeidbare Ausschusskosten versteckt sind
  • Fehlerverhütungskosten & Prüfkosten können keine Leistungen in gewohnter Art gegenübergestellt werden (Produktqualität=abstrakt
26
Q

Qualitätskostenverlauf Kriterien

A

Kosten und Qualitätsgrad

27
Q

Qualitätskostenverlauf Fehlerverhütungskosten

A

steigen mit zunehmendem Qualitätsgrad an, um höherem Qualitätsgrad zu erreichen muss überproportional viel Aufwand hinein gesteckt werden um die letzten möglichen Fehler zu vermeiden

28
Q

Qualitätskostenverlauf Prüfkosten

A

steigen erst an und flachen dann ab da bei einem bestimmten Qualitätsgrad in Fehlerverhütung investiert wird  einzelne Fehler können gar nicht mehr entstehen, ich muss sie auch nicht mehr prüfen

29
Q

Qualitätskostenverlauf Qualitätskosten

A

sinkt bis zu gewissem Grad (aufgrund Fehlerverhütung)

30
Q

Qualitätskostenverlauf

A

sinken da viel in Fehlerverhütung investiert wird, besseres Produkt  weniger Fehler

31
Q

Ursachen für Qualitätsunterschiede

A
  • Keine 2 Produkte sind exakt gleich, selbst wenn man es meint
  • Sind alle Merkmalswerte gleich liegt das an den Grenzen der Messgenauigkeit des eingesetzten Messinstrumentes
32
Q

Verantwortliche Merkmale für Qualitätsunterschiede

A

o Mensch
o Maschine
o Methode
o Material
o Umwelt