Propeprüfung Begriffe Flashcards

1
Q

Saltatorische Erregungsleitung

A

Die schnelle, sprunghafte Weiterleitung von Aktionspotenzialen in myelinisierten Axonen. Die Erregung springt von einem Ranvier-Schnürring zum nächsten.

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2
Q

Räumliche Summation

A

Die Verstärkung eines postsynaptischen Potentials durch gleichzeitige Erregung mehrerer Synapsen an verschiedenen Stellen der postsynaptischen Membran.

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3
Q

Vorderstrangsystem

A

Ein somatosensorisches System zur Weiterleitung von Schmerz und Temperatur über den Tractus spinothalamicus an das Gehirn.

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4
Q

Lemniskales System

A

Ein System zur Weiterleitung von feinen Berührungen, Vibrationen und bewusster Propriozeption. Verläuft über die Hinterstränge im Rückenmark.

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5
Q

Kleinhirnseitenstrangsystem

A

Ein System zur Weiterleitung von unbewusster Propriozeption und Informationen über die Körperlage im Raum an das Kleinhirn.

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6
Q

Merkel-Tastscheiben

A

Mechanorezeptoren in der Haut, die auf Druck reagieren und feine Berührungsempfindungen ermöglichen.

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7
Q

Freie Nervenendigungen

A

Rezeptoren für die Wahrnehmung von Schmerz, Temperatur und einfachen Berührungen. Sie befinden sich überall in der Haut.

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8
Q

Meissner-Körperchen

A

Mechanorezeptoren für die Wahrnehmung von leichter Berührung und schnellen Änderungen des Drucks. Sie befinden sich in der unbehaarten Haut.

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9
Q

Ruffini-Endigungen

A

Mechanorezeptoren für die Wahrnehmung von Dehnung und anhaltendem Druck. Sie befinden sich in der tiefen Hautschicht.

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10
Q

Bestandteile der DNA

A

DNA besteht aus:
1. Organischen Basen (Adenin, Thymin, Guanin, Cytosin)
2. Desoxyribosezucker
3. Phosphatgruppen

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11
Q

Proteinbiosynthese

A

Der Prozess der Herstellung von Proteinen in zwei Schritten:
1. Transkription (DNA → mRNA)
2. Translation (mRNA → Protein)

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12
Q

Genom

A

Die gesamte genetische Information eines Organismus, verteilt auf 23 Chromosomenpaare beim Menschen.

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13
Q

Öffnung von Ionenkanälen

A

Die Öffnung erlaubt den Fluss von Ionen (z. B. Na⁺, K⁺), was zu einer Änderung des Membranpotentials führt und Aktionspotenziale auslöst.

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14
Q

Proteinsynthese

A

Die Bildung von Proteinen aus Aminosäuren gemäß der genetischen Information, die in der mRNA codiert ist.

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15
Q

Ionotrope Rezeptoren

A

Ligandengesteuerte, öffenn sich wenn sich spezifische Moleküle (Liganden) an sie binden. Ionenkanäle, die bei Bindung eines Neurotransmitters sofort Ionen ein- oder ausströmen lassen (schnelle Reaktion innerhalb von Millisekunden).
Dies führt zur selektiven Einlass von Ionen wie Na+, Ca+, K+, Cl- was zu einer schnellen Änderung des Membranpotentials führt. -> Depolarisation/ Hyperpolarisation

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16
Q

Metabotrope Rezeptoren

A

G-Protein-gekoppelte Rezeptoren, die über Second-Messenger-Systeme wirken (langsame, modulierte Reaktion).

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17
Q

GABA

A

Ein hemmender Neurotransmitter im Gehirn, der durch Bindung an GABA-Rezeptoren die Aktivität von Nervenzellen reduziert.

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18
Q

Serotonin-Rezeptoren

A

Rezeptoren für den Neurotransmitter Serotonin, die sowohl ionotrop als auch metabotrop sein können und Stimmungen sowie Verhalten beeinflussen.

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19
Q

G-Proteine

A

Signalproteine, die bei Aktivierung metabotroper Rezeptoren Second-Messenger-Kaskaden auslösen.

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20
Q

Second-Messenger-Signalkaskaden

A

Intrazelluläre Signalketten, die nach Aktivierung eines metabotropen Rezeptors eine Vielzahl von zellulären Prozessen steuern.

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21
Q

Muscarinischer Acetylcholin-Rezeptor

A

Ein metabotroper Rezeptor, der durch Acetylcholin aktiviert wird (und auch durch Muscarin, der Wikstoff im Fliegenpilz) und an G-Proteine gekoppelt ist. Dieser Metabotrope Mechanismus ist eher langsam und langanhaltender.
Sie kommen in Herz vor: Verlangsamung des Herzschlags und im Auge: Verengung der Pupille und aktivieren Drüsen wie Schweiss oder Tränendrüsen. (es gibt noch weitere Orte wo sie vorkommen)

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22
Q

Glutamat-Rezeptoren

A

Rezeptoren für den Neurotransmitter Glutamat. Es gibt ionotrope (z. B. NMDA, AMPA) und metabotrope Glutamat-Rezeptoren.

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23
Q

Nicotinergische Rezeptoren

A

Ionotrope Acetylcholin-Rezeptoren, die bei Bindung von Acetylcholin (und auch Nikotin) Natrium- und Kaluimionen durchlassen. Dies geht sehr schnell (ionotrop).
Man findet sie beispielsweise an der Motorischen Endplatte (Übergang zur Skelettmuskulatur) wo sie Muskelkontraktionen auslösen.
Sie kommen auch im Autonomen Nervensystem vor, wo sie Informationen von prä- und postganglionären Zellen Weiterleiten.
Sie sind auch im Gehirn und spielen eine Rolle bei Aufmerksamkeit, Lernen und Gedächtnis.

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24
Q

Intensitätsdetektoren vom Typ SA I

A

Langsam adaptierende Mechanorezeptoren, die auf Druck reagieren und bei anhaltender Reizung kontinuierlich feuern. Sie sind spontan inaktiv ohne Reiz.

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25
Q

Intensitätsdetektoren vom Typ SA II

A

Langsam adaptierende Mechanorezeptoren, die auf Dehnung der Haut reagieren. Sie sind spontan aktiv ohne Reiz.

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26
Q

Area 6 (prämotorischer Kortex)

A

Ein Teil des motorischen Kortex, der Bewegungen plant und koordiniert, bevor sie vom primären Motorkortex ausgeführt werden.

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27
Q

Primär sensorischer Kortex (S1)

A

Ein Teil des Kortex, der sensorische Informationen (Berührung, Temperatur, Schmerz) verarbeitet. Er gehört nicht zu den motorischen Arealen.

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28
Q

Motoneurone (1. Motoneuron)

A

Das 1. Motoneuron hat seinen Zellkörper im primären Motorkortex und sendet Signale über die Pramidenbahnen ins Rückenmark zu einem 2. Motoneuron.

29
Q

Motoneurone (2. Motoneuron)

A

Das 2. Motoneuron hat seinen Zellkörper im Vorderhorn des Rückenmarks und innerviert (nervlich versorgen) die Skelettmuskulatur. So ist eine Kontraktion möglich.
Das 2. Motoneuron leitet elektrische Signale vom Rückenmark direkt zu den Fasern der Skelettmuskulatur leitet. Am ende des Axons befindet sich die motorische Endplatte

30
Q

Acetylcholin an der motorischen Endplatte

A

Acetylcholin bindet an nikotinische Rezeptoren an der motorischen Endplatte und löst die Muskelkontraktion aus.

31
Q

Eigenreflex

A

Ein Reflex, bei dem Reizaufnahme und Reizantwort im selben Organ erfolgen (z. B. Patellarsehnenreflex- Knie Reflex). Eigenreflexe sind monosynaptisch:nur eine einzige Synapse zwischen sensorischem und motorischem Neuron und ermüden kaum.

32
Q

Fremdreflex

A

Ein Reflex, bei dem Reizaufnahme und Reizantwort in verschiedenen Organen erfolgen (z. B. Handrückzug bei Schmerz, es werden Muskeln in Armen kontrahiert). Fremdreflexe sind polysynaptisch und ermüden schnell.

33
Q

Monosynaptischer Reflex

A

Ein Reflex, bei dem nur eine einzige Synapse zwischen sensorischem und motorischem Neuron beteiligt ist (z. B. Eigenreflex).

34
Q

Polysynaptischer Reflex

A

Ein Reflex, der über mehrere Synapsen vermittelt wird, z. B. beim Fremdreflex. Er ist langsamer als der monosynaptische Reflex.

35
Q

Reziproke Hemmung

A

Sorgt dafür, dass der Antagonist bei einer Muskelkontraktion gehemmt wird.
Beispiel Arm beugen: Bizeps wird aktiviert und Trizeps gehemmt.

36
Q

Simultane Aktivierung von antagonistischen und agonistischen Muskeln

A

Beim Ausbalancieren für Balance und Stabilität
Ein Vorgang, nicht bei Reflexen auftritt

37
Q

Adenohypophyse

A

Der vordere Teil der Hypophyse, der Hormone wie TSH, ACTH, FSH, LH, Prolaktin und Wachstumshormon (GH) produziert und ausschüttet. Die Steuerung erfolgt durch Releasing- und Inhibiting-Hormone des Hypothalamus über das Pfortadersystem zur Adenohypophyse.

38
Q

Neurohypophyse

A

Der hintere Teil der Hypophyse, der Hormone wie (Oxytocin- Wehen und Nähegefühl)n und Vasopressin (ADH - Wasserhaushalt) speichert und freisetzt. Diese Hormone werden im Hypothalamus produziert und über Nervenfasern zur Neurohypophyse transportiert. Von der Neurohypophyse werden diese gespeichert und direkt ins Blut abgegeben.

39
Q

somatosensorisch

A

Bezieht sich auf die Wahrnehmung von Körperempfindungen wie Berührung, Druck, Temperatur, Schmerz und Propriozeption (Lage- und Bewegungssinn). Diese Signale werden von der Haut, den Muskeln und Gelenken ans Gehirn weitergeleitet.

40
Q

Motorische Endplatte

A

Übergangsstelle von Motoneuron zu Skelettmuskulatur Muskelfaser. So ist Muskelkontraktion möglich eg. Arm, Beine, Gesichtmuskulatur bewegen.

41
Q

Renshaw- Hemmung

A

Schützt Muskeln vor übermässiger Kontraktion und macht kontrollierte, präzise Bewegung möglich. Schützt vor Dauererregung.
Ein Motoneuron sendet ein Signal zur Muskelkontraktion. Gleichzeitig sendet es ein Signal zu einer Renshaw Zelle im Rückenmark, welche die selbe Zelle, welche das Signal gesendet hat, hemmt.

42
Q

Ligand

A

ein Ligand ist ein Molekül, welches spezifisch an einen Rezeptor oder an ein Protein bindet. Dort lösen sie biologische Reaktionen aus oder steuern diese. Dies können Hormone, Neurotransmitter, Medikamente, Drogen oder auch Ionen sein.

43
Q

Signalkaskade

A

Eine Abfolge biochemischer Reaktionen, die ein Signal verstärken und weiterleiten. Ein Signal (z. B. ein Hormon) aktiviert einen Rezeptor, der eine Kette von Proteinen aktiviert. Diese führt zu einer bestimmten Zellantwort (z. B. Genexpression oder Enzymaktivierung).

44
Q

GTP (Guanosintriphosphat)

A

Eine aktive Form eines G-Proteins. Wenn GTP an die α-Untereinheit des G-Proteins bindet, wird das G-Protein aktiviert und startet eine Signalkaskade. GTP wird später wieder zu GDP umgewandelt.

45
Q

Proteinkinase

A

Ein Enzym, das Proteine phosphoryliert (d. h., es hängt eine Phosphatgruppe an). Dadurch werden Proteine aktiviert oder deaktiviert, was Zellprozesse steuert. Beispiel: Proteinkinase A (PKA), unter anderem kann es Im Herz Ionenkanäle phosphorylieren und so die Herzfrequenz und Kontraktionsstärke erhöhen.

46
Q

Nukleinbasen

A

Die Bausteine der DNA und RNA. In DNA: Adenin (A), Thymin (T), Cytosin (C), Guanin (G). In RNA: Adenin (A), Uracil (U), Cytosin (C), Guanin (G).

47
Q

DNA

A

Ein Doppelstrang aus Nukleotiden:
1. Zucker (Desoxyribose in DNA, Ribose in RNA)
2. Phosphatgruppe
3. Nukleinbase (A, T, C, G in DNA; A, U, C, G in RNA)

der die genetische Information speichert.

48
Q

RNA

A

Ein Einzelstrang aus Nukleotiden, der die genetische Information überträgt. Besteht aus den Basen A, U, C, G und dem Zucker Ribose.

49
Q

Phosphat in der DNA

A

Ein Bestandteil von Nukleotiden. Bindet an den Zucker und bildet das „Rückgrat“ der DNA- oder RNA-Stränge. Sie trägt eine negative Ladung und ermöglicht die Verknüpfung von Nukleotiden.

50
Q

Komplementärprinzip der Basen

A

In der DNA paaren sich die Basen nach festen Regeln:
• Adenin (A) paart mit Thymin (T)
• Cytosin (C) paart mit Guanin (G)
In RNA ersetzt Uracil (U) das Thymin:
• Adenin (A) paart mit Uracil (U)

51
Q

Absolute Refraktärphase

A

Die Zeit, direkt nach der Auslösung eines Aktionspotentials, in welcher kein Aktionspotential ausgelöst werden kann in der Nervenzelle und Muskelzellmembran, egal wie stark der Reiz ist.

52
Q

Ablauf Aktionspotential

A
  1. Depolarisation: Na+ Ionen strömen in die Zelle, wodurch die Zellmembran positiver wird.
  2. Repolarisation: K+ Ionen strömen aus der Zelle, wodurch die Zellmembran wieder negativer wird.
  3. Hyperpolarisation: Membranpotential wird kurz negativer als Ruhepotential.
53
Q

Curare

A

Pfeilgift aus Südamerika

  • blockiert nicotinergische Acetylcholinrezeptoren und verhindert somit Muskelkontraktion (gelähmt)
    kann für Operationen verwendet werden.
54
Q

Curare

A

Pfeilgift aus Südamerika

  • blockiert nicotinergische Acetylcholinrezeptoren und verhindert somit Muskelkontraktion (gelähmt)
    kann für Operationen verwendet werden.
55
Q

Zytosol

A

Gelartige Flüssigkeit innerhalb der Zelle. Im Zytosol finden Stoffwechselprozesse statt wie die Energiegewinnung aus Glucuose.
Es dient auch als Transportmittel innerhalb der Zelle.

56
Q

Nukleolus

A

Zellkörperchen im Zellkern
- für die Herstellung von Ribosomen
- wichtig für die Proteinbiosynthese

57
Q

Phosphatköpfchen

A

Hydrophil (wasserliebender) Teil der Membran, nach aussen gerichtet

58
Q

Fettsäureketten

A

hydrophob (wasserabstossend), zeigen in der Membran nach innen.

59
Q

Cholesterin in der Membran

A

In der Membran zwischen Fettsäuren eingebettet, stabilisiert diese und beeinflusst ihre Parmeabilität (Durchlässigkeit)

60
Q

Ionenkanäle

A

Die Zellmembran lässt wegen ihrer Ladung Anione nicht einfach so durch. Daher gibt es für kleinere Anionen wie Cl- Ionenkanäle and der Membran.
Dies ist ein passiver Transport: die Ionen bewegen sich entlang ihres elektrochemischen Gradients. Beispiel: Natriumionen Na+ strömen in die Zelle, wenn die Konzentration aussen höher ist als innen.
Die Ionenkanäle sind selektiv.

61
Q

Protein-Anion Wanderung durch die Zellmembran

A

Grosse Proteine und Anione können nicht einfach so durch die Membran passieren. Es gibt für grössere Proteine 2 Varianten die Membran zu passieren:

Endozytose: Aufnahme von Proteinen in die Zelle durch Einstülpungen in der Membran

Exozytose: Proteine verlassen die Zelle durch Verschmelzen von Vesikeln mit der Membran. Das Protein ist in die Vesikel eingapackt und kann so aus der Zelle rauscruizen.

62
Q

Reziproke Hemmung

A

Aktivierung des protagonistischen Muskels und simultane Hemmung des Antagonisten
Z.B. Bizeps wird angespannt und Trizeps gehemmt.
- Normaler Prozess bei Reflexen

63
Q

spannungsgesteuerte Natriumkanäle am Axonhügel

A

kommen in hoher Konzentration vor. Entscheidungszentrum des Neurons, ob ein AP ausgelöst wird.
- Beim Ruhepotential (-70mv) sind die Natriumkanäle geschlossen
- Bei Depolarisation öffnen sie sich und lassen Na+ Ionen einströmen -> sie machen das Zellinnere positiv und starten bei +30mv ein Aktionspotential, welches sich entlang des Axons ausbreitet.
Danach werden die Ionenkanäle geschlossen, damit kein Weiteres Aktionspotential ausgelöst werden kann (Refraktärzeit)

64
Q

Aufbau Präsynaptische Endung und Einfluss von Calciumkanälen

A
  • Axonterminal, welches Verbindung zur nächsten Zelle darstellt (Aktionspotential kommt da an)
  • Präsynaptische Membran, Übergang in den synaptischen Spalt
  • Mitochondrien die Energie in Form von ATP liefern
  • Vesikel, welche mit Botenstoffen gefüllt sind
    Spannungsgesteurte Calciumkanäle (Cl+) strömen entlang des Konzentrationsgradienten durch die Depolarisation in die Präsynaptische Endung ein. Der Einstrom von Calcium in die Zelle aktiviert SNARE Proteine, welche zur Verschmelzung von Vesikeln gefüllt mit Neurotransmittern in den synaptischen Spalt führt.
65
Q

Gamma-Aminobuttersäure

A

GABA, hemmender Neurotransmitter welcher zur Beruhigung der Zelle führt. (verringert Erregbarkeit von Neuronen)
Benzodiazepine docken an GABA-Rezeptoren an und wirken so Angstlösend

66
Q

Kollateralen

A

seitliche Verzweigungen der Axone, ermöglichen dem Neuron Signale an mehrere Zielzellen zu senden

67
Q

Extrapyramidales System (EPS)

A

Wichtig für die motorische Steuerung
- Grobmotorische Prozesse
- Spannung (Tonus)
- automatisierte Bewegungsabläufe und grobe Bewegungen

(Laufen, Gehen, Muskelspannung)

68
Q

Pyramidales System

A
  • willkürliche Bewegungssteurung
  • feinmotorische Bewegungen
    (Sprechen, Schreiben, Greifen)

Schädigung des Pyramidalen Systems kann zu Plegie (Lähmung) und Spastik (unkontrollierte Muskelkontraktionen) führen