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Fachspezifische StEOP > Propädeutikum > Flashcards

Propädeutikum Flashcards

1
Q

MINK Bedeutung

A

Macht Ideologie Normen und Kommunikation

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Q

Policy Bedeutung

A

Politische Inhalte ergo Politikprogramm

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3
Q

Politics Bedeutung

A

Politische Prozesse ergo Gesetzungsgebungsverfahren

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4
Q

Polity Bedeutung

A

Politische Strukturen ergo Partei ergo formale und informale Regeln

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5
Q

Macht heißt

A

machen können

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6
Q

Definition Macht Max Weber

A

Chance in sozialer Beziehung eigenen, idR interessenbegleiteten Willen als Mächtträger gegen Widerstreben des Machtadressaten durchzusetzen (gleichviel worauf Chance beruht)

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7
Q

Nutzbarkeit von Macht

A

abhängig von akzeptablen Verhältnis von Kosten (von Überwindung von Widerstand) und Nutzen bzw. erzielbaren Vorteil für Machtträger ab

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8
Q

Macht als Mittel ist…

A

… unverzichtbar für Sieg im Konflikt bzw. Unterbindung eines Konflikts

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9
Q

Idealfall der Machtausübung

A

ohne Gewalt; beruht auf Ruf des Machtträgers im Streitfall durchsetzungsfähige Macht zu besitzen

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10
Q

Symbolisierung und Kommunikation einsatzfähig wenn…

A

Drohung mit Macht glaubwürdig = ist Währung im politischen Zahlungsverkehr; braucht strukturelle und kulturelle Voraussetzungen

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11
Q
  1. Gesicht der Macht
A

Wenn der eigene Wille gegen Widerstreben durchgesetzt wird und man aktiv die politischen Inhalte verbindlich macht

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12
Q
  1. Gesicht der Macht
A

Wenn man eine Entscheidung verhindert bzw. eine Nicht-Entscheidung herbeiführt; eigener Wille nicht durchgesetzt, aber Möglichkeit des anderen verhindert

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13
Q
  1. Gesicht der Macht
A

Beeinflussung der Agenda des öffentlichen Meinungsstreiter bzw. Prägung/Besetzung von Begriffen und Symbolen des Nachdenkens oder Streitens (Verzicht auf Gewaltausübung, trotzdem eigene Durchsetzung wahrscheinlicher machen)

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14
Q

Ideologie gm Marx

A
  • ist das falsche Bewusstsein ergo wenn sich Perzeptionswirklichkeit nicht mit Operationswirklichkeit deckt
  • Störfaktor der Politik
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15
Q

Operationswirklichkeit

A

Wirklichkeit in der Mensch handelt; kann unterschiedlich wahrgenommen werden, ändert aber nichts an den Tatsachen

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16
Q

Perzeptionswirklichkeit

A

Abbildung der Operationswirklichkeit im menschlichen Bewusstsein; fungiert als Radarbild

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17
Q

Normen gm Patzelt

A

Regelungen, die das Leben und Zusammenleben von Menschen prägen

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18
Q

Kommunikation

A

Austausch von Informationen und Sinndeutungen; Kitt das Gesellschaft zusammenhält

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19
Q

MINK Zweck

A

Sichtbarmachung der verborgenen Architektur politischer Wirklichkeit; besonders erfolgreich bei Betrachtung der Wevhselwirkungen

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20
Q

Wissenschaftlichkeit gm Eco benötigt (4 Punkte)

A
  • Erkennbaren Gegenstand (auch für Dritte)
  • Ergebnisse müssen Dinge sein, die noch nicht gesagt worden sind bzw. zumindest Betrachtung aus neuem Blickwinkel
  • Vorhandensein von Nutzen für andere (neue Entdeckung)
  • muss Angaben enthalten, die Hypothese nachprüfbar macht
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21
Q

Zentrale Anforderung der Wissenschaftlichkeit

A

Angaben müssen ermöglichen, Auseinandersetzung in der wissenschaftlichen Öffentlichkeit fortzusetzen

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22
Q

Struktur der Nachprüfbarkeit der Wissenschaftlichekeit bei Eco

A

1) Beweisvorlage
2) Erklärung der Vorgehensweise zum finden des Beweises
3) Erklärung über Vorgehensweise für weitere Beweise
4) Angriffspunkte der eigenen Hypothese

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23
Q

Arbeit wird erst dann wissenschaftlich…

A

… wenn sie Erfahrung öffentlich und kontrollierbar dokumentiert.

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24
Q

Zweck der Wiederholbarkeit der Arbeit

A
  • Um zum gleichen Ergebnis zu kommen
  • Überprüfen, dass Ergebniss nicht zufällig, auf meinen Einfluss zurückzuführen oder aufgrund von mir nicht berücksichtigten Faktoren
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25
PoWi an außeruniversitärem Institut … ab … in Wien
IHS (Institut für Höhere Studien) ab 1963
26
PoWi als eigene Studienrichtung in Ö seit…
1971
27
PoWi in der 1. Republik
- erste Schuler und Theoertiker - institutionell und ideengeschichtlich orientiert - behavoristisch
28
PoWi im doppelten Faschismus
Vertreibung der sowi Intelligenzia aus Österreich
29
Initiatior für IHS
Paul Lazersfeld
30
ÖGPW
Österreichische Gesellschaft für Politikwissenschaft
31
Gründungsjahr ÖGPW
1970; anfangs als Mittelbau Verband
32
Zielsetzungen ÖGPW
1) Etablierung PoWi an Uni 2) Aufbau/Ausbau pol. Institute 3) Schaffung von Berufsfeldern
33
Frühe 1970er im ÖGPW
Heroische Phase
34
Konkurrenz PoWi
Rechts- und staatswissenschaftliche Fakultät
35
1960/70er in Entwicklung der POWi Ö
Doppelte Dominanz der Juristen (sowohl universitär als auch im berufsfeld)
36
Kombinationspflichtiges Diplomstudium von .. bis
1980/81 bis 1997
37
1. Professur am Institut für
Philosophie an Heinrich Schneider an GRUWI
38
Institut für PoWi universitär seit
1977
39
Mitte … weiteres Institut am … durch …
Mitte 1970er an der Fakultät für Rechts- und Staatswissenschaften durch Peter Gerlich
40
Starke Expansion des GRUWI Instituts durch …
Eva Kreisky 1993
41
Beide Institute zu SoWi Fakultät …
2004
42
Anfänge moderne PoWi
Vereinigte Staaten (1880 School of Political Science an der Columbia)
43
Deutschland früher dran mit PoWi als Disziplin weil…
Angetrieben durch Entnazifizierungsprozess durch Besatzungsmächte (Demokratisierungswissenschaft)
44
Ausbildungsstätte erster Generation österreichischer PoWiler
IHS
45
Politikwissenschaftliche Trias
Polity - Politics - Policy
46
Eva Kreisky zur Pol. Theorie
Primar zivilgesellschaftliche Tätigkeit Sekundär akademische Tätigkeit
47
Andropizismus
Sichtweise, dass Männer als Norm betrachtet werden
48
Malestream
Hinterfragen Männer dominierter Forschung
49
Intersektionalität (Begründerin)
Kimberly Crenshaw (Black Feminism)
50
1. Frage bei powi Forschung
Wer sind die wichtigsten Akteure?
51
2. Frage bei powi Forschung?
Wer hat dort Macht?
52
Feministische Frauenforschung
Resultat der Politisierung von Frauen in den 1970er und 1980er Jahren
53
Gegenstück zu Powi Geschlechterforschung
Feministische Politikwissenschaft = Infragestellung des Androzentrismus und der Erkenntnisse der Malestream PoWi
54
Gegenstück zu Feministischen Politikwissenschaft
Politikwissenschaftliche Geschlechterforchung = Untersuchung der Rolle von Geschlecht in der Konstruktion von Politikarrangements und die Gestaltung von Geschlechterverhältnissen in in diesem Arrangement
55
Geschlecht ist … Kategorie
keine vorgesellschaftliche Kategorie ergo gesellschaftlich konstruiert
56
Etymologie „Theorie“
altgr. „theorein“ = schauen, beobachten also eine Anschauung, Beobachtung
57
Antikes Verständnis vom theoretischen Leben
kontemplativ; Gegensatz zum zweckgebundenen, herstellenden Tun, pol Handeln und der köperlich-sinnlichen Arbeit
58
Langfristig wirkmächtige Theorie gm. Salzborn
Verbindung von konkreten und abstrakten Momenten
59
Politische Theorie zu Anfang
Begriffsarbeit (bes. bei umkämpften Begriffen)
60
Kanonisierung
Basis des gemeinsamen Sprechens und Handelns
61
Vita active vs.
Vita contemplativa
62
Abwertung von … im … bis zu…
Vita activa von Antike und Ma bis zur Neuzeit
63
Hannah Arendt Unterscheidung innerhalb der vita activa
Arbeiten - Herstellen - Handeln
64
Arbeit lt. Arendt
Erzeugung der Lebensnotwendigkeiten, die dem lebendigen Organismus zuzuführen sind, Grundbedingung: das Leben
65
Herstellen lt. Arendt
Manifestation des Widernatürlichen eines von der Natur abhängigen Wesens
66
Handeln lt. Arendt
gemeinsam mit dem Sprechen ist es die Tätigkeit in der sich Einzigartigkeit des Menschen darstellt; erst das Handeln lässt das essentielle Menschsein hervortreten (Modi in denen sich das Menschsein offenbart) einzige Art der vita activa ohne dir der Mensch seinem Menschsein Abbruch täte (im Gegensatz zu Arbeiten, Herstellen)
67
Theorie lt. Laurenz Ennser-Jedenastik
= logisches Argument; basiert auf Annahmen aus denen logische Folgerungen abgeleitet werden Hypothesen = formulierte Erwartungen daraus, was wir beobachten werden
68
Capitalist diversity in Eastern Europe
- Embedded neoliberal - Neoliberal - Neocorporatist - Non-regimes
69
Difference in core-periphery relations East vs. South
FDI (fortging direct investment) dependency vs. dept dependency
70
Politik bei Platon
= Realisierung einer gerechten Ordnung
71
Politik bei Aristoteles
= das Gute für den Bürger verwirklichen
72
Politik bei Machiavelli
= Technik des Mchterwerbs und des Machterhalts
73
Politik bei Fichte
= Regierungswissenschaften des Staates
74
Politik bei Weber
= „das Streben nach Machtanteil oder nach Beeinflussung der Machtverteilung, sei es innerhalb eines Staates oder zwischen Menschengruppen, die er umschließt.“
75
Politik bei Easton
= „die autoritative (von Regierenden, von Herrschenden) verfügte Verteilung von materiellen und immateriellen Werten in der Gesellschaft“
76
Politik bei Krockow
= Kampf um die Veränderung oder Bewahrung bestehender Verhältnisse
77
Politik bei der Frauenbewegung der 1970er Jahre
= „auch das Persönliche ist politisch“
78
Politik bei Dahl
= politischer Aspekt in fast jedem menschlichen Zusammenschluss (von Dauer)
79
Politik bei Beck
= durch Individualisierung werden alle bisherigen Lebensmuster/gesellschaftliche Instutionen politisert; alle Beziehungen sind verhandelbar/müssen ausgehandelt werden, werden politisch
80
Polity Bedeutung und Merkmale
= Strukturen/Ordnungsrahmen (formale Dimension von Politik) Verfahrenskosten, Institutionen, Politische Kultur
81
Politics Bedeutung und Merkmale
= Willensbildungs-/Entscheidungsprozesse, Durchsetzung und Umsetzung politischer Inhalte (prozessuale Dimension von Politik) Interessen, Aktreue, Konflikt-Konsens, Durchsetzungsmittel
82
Policy Bedeutung und Merkmale
= Inhalte und Folgen politischer Programme (Dimension der Inhalte von Politik) Vorstellungen über angemessene Problemlösungen
83
System Def.
= jeder geordneter Zusammenhang, die als einheitliches Ganzes zusammenwirken
84
Politisches System Def.
= Gesamtheit aller Elemente, die in ihrem Zusammenwirken die Einheit der politischen Funktion des Gemeinwesens stiften
85
Elemente des Politischen Systems
- klassisches Entscheidungsinstitutionen (Regierung, Parlament) - Einheiten und Handlungen, die an der Vorbereitung, am Vollzug und Druchsetzung pol. Entscheidungen teilhaben z.B. Medien, Parteien, Interessenorganisationen etc.
86
Intermediäre Oragnisationen
= Organisationen, die zwischen Bürgern und Entscheidungsorganisationen vermitteln speisen gesellschaftliche Ansprüche iFv Input ins eigentliche Entscheidungssystem ein
87
Politikzyklus (policy cycle)
Problem Def - Agenda Setting - Politik Formulierung - Politikimplementierung - Politikevaluierung -Politikterminierung/Politik(er-)definition
88
Monographie
- Buch über einen einzelnen Gegenstand - von einem oder mehreren Autoren gemeinsam verfasst
89
Mehrbändiges Werk (gehört zu…)
zu Monographie - Buch, das abgeschlossen ist und mehrere Bände hat
90
Sammelwerk
- mehrere Autoren, unselbstständige Aufsätze in einem Werk - mit Herausgeber
91
Schriftenreihe/Serie gehört zu …
… Sammelwerk - ein fortlaufendes Werk - einzelne Bände erscheinen nicht regelmäßig - thematisch verwandt, aber mit verschiedenen Titeln
92
Periodikum
- regelmäßig und fortlaufend erscheinendes Sammelwerk - einzelne Artikel z.B. Fachzeitschrift, Jahrbuch, Magazin, Zeitung
93
Wissenschaftliches E-Journal
- elektr. verfügbare Fachzeitschrift - Artikel erscheinen als wiss. Volltexte - idealerweise „Peer reviewed“ (begutachtet durch unabhängige Experten = Peers)
94
Datenbank
- elektr., online abfragbare Bibliographie - meist Artikel aus Fachzeitschriften - manchmal Zugriff auf Volltexte
95
Sonstige Quellen
Forschungs- und Tagungsberichte Fachtstatistiken Gesetzestexte Internetquellen
96
Plagiat
= unrechtmäßige Übernahme fremden Eigentums, also das Verwenden von fremden Odeen oder Textstellen ohne Angabe der Quelle
97
Direkte Zitate
= Text wörtlich übernehmen
98
Indirekte Zitate
= sinngemäß, paraphrasieren, Text in eigenen Worten wiedergeben
99
Internationale Politik lt. Brand
= zwischen nationalen Herrschaftsträgern verhandelter Prozess im Modus der Diplomatie und bilateralen Verträgen, über internationale politische Institutionen und über offene Gewalt bis hin zu Kriegen (Einschub: auch Handeln zw. Vielzahl anderer pol. Akteure)
100
Regionalwissenschaften
= area studies; die wissenschaftliche Beschäftigung mit Regionen wie Afrika, Asien, Lateinamerika od Nordamerika
101
Alternative Krisebearbeitungsstrategie
Ökologische Modernisierung und green economy vs. sozial-ökologischen Transformation
102
Vorraussetzungen für Einsatz von Macht allein durch Symbolisierung/Kommunikation
- stabile politische Institutionen - wechselseitig klare erfüllte Rollenerwartungen - Sanktionen bei Regelverstößen

Fachspezifische StEOP (3 decks)

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