Fachspezifische Einführung VO Flashcards

1
Q

Moderniersierungstheorien

A

= theoretische Interpretationsschemata (Gegenstück zu früheren deskriptiven Darstellungen)

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2
Q

Systemtheorie

A

Kernidee: Politik als politisches System

Vertreter: David Easton

  • Löste Institutionalismus ab
  • iRd handlungstheoretischen Revolution in SoWi -> gegen rein beschreibende Ansätze
  • auf versch. pol. Systeme anwendbar
  • Interaktionen mit Umwelt/Akteuren wichtig
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3
Q

Input

A

= (aus der Systemtheorie) Ansprüche der Mitglieder an das politische System und Unterstützung, wenn Ansprüche befriedigt („demands and support“)

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4
Q

Outputs

A

= policies, verbindliche Entscheidungen

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5
Q

Politisches System Bezug zu Input und Output

A

Verarbeitet Input und produziert Output

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6
Q

Rückkoppelungsschleife

A

(Feedback Loops) Outputs werden wieder mit Input in Verbindung gebracht -> wesentliche Erkenntnis der Systemtheorie

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7
Q

2 Arten von Unterstützung bei Easton

A

1) diffuse: richtet sich auf das ganze politische System und dessen Akzeptanz
2) spezifische: betrifft konkrete policies od. politische Akteure

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8
Q

Responsivität

A

Eingehen auf die von der Gesellschaft kommunizierten Bedürfnisse

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9
Q

Struktureller Funktionalismus

A

Kernidee: Politik als politisches System und in dem System gibt es bestimmte Strukturen, die bestimmte Funktionen haben

Vertreter: Almond und Coleman
- spezielle Ausdifferenzierung des Systemtheorie
- politisches System setzt sich aus Strukturen (= Institutionen und Behörden) der Entscheidungsfindung zusammen
- Strukturen haben bestimmte Funktionen, die das Überleben des Systems sichern

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10
Q

Funktionen des pol. Systems und der Strukturen

A

1) Interessen artikulieren und aggregieren
2) Regelwerk erstellen/anwenden
3) Pol. Kommunikation/Sozialisation
4) Pol. Elite auswählen
5) Ressurcenregulierung/-generierung
6) Responsivität

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11
Q

Klassifikation der Funktionen der Strukturen

A

1) Systemfunktionen = Grundlagenfunktionen; stellen Rahmenbedingungen
2) Prozessfunktionen = direkter Einfluss, wie Entscheidungen zustandekommen, Interessensartikulation (meist durch Parteien)
3) Policy Funktion = Umsetzung von Entscheidungen

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12
Q

Output und Funktionen

A

Output besteht aus Policy Funktionen

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13
Q

Funktionales Äquivalent

A

= In unterschiedlichen Gesellschaften kann eine Funktion auch durch unterschiedliche Institutionen geleistet werden

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14
Q

Materialistische Theorien

A

Kernidee: Ökonomischer Bereich ist Fundament der Gesellschaft; materialistische Elemente = Basis
- Konflikt zw. Basis und Überbau wirkt sich auf pol. Prozess aus
- Überbau muss an materialistische Abläufe der Basis angepasst werden -> Anpassung muss durch kollektive Akteure vorgenommen werden

Ausgangspunkt: Wirtschaftssystem

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15
Q

Zusammensetzung des Ökonomischen Bereichs

A

Zusammenspiel aus
- Produktionsmittel und
- Produktivkräfte
iFv von Produktionsverhältnissen

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16
Q

Behaviorismus (und politische Kulturforschung)

A

Bottom-Up Ansatz

Zusammenhänge auf Makroebene können nur auf Umwegen über Mikroebene erklärt werden

17
Q

Gemeinsamkeiten und Behaviorismus und Strukturfunktionalismus

A
  • empirisch (nicht normativ)
  • Ziel: Beschreibung und Erklärung
  • Generalisierbarkeit von Aussagen (Muster erkennen)
18
Q

Bottom-Up Ansatz

A

Ansatz, dass man auch individuelle Akteure studieren muss, um Unterschiede auf der Makroebene zu verstehen

19
Q

Mikroebene vs. Makroebene

A

Mikroebene = Individuum ist Analyseeinheit (bes. Soziale Einstellungen)

vs.

Makroebene = Sozialstrukturelle Ebene ist Analyseeinheit

20
Q

Mikrotheorien

A
  • Rational Choice Ansatz
  • Behaviorismus
21
Q

Rational Choice Ansatz

A

= Individuelle Handlungen basieren auf rationalen/ vernünftigen Handlungsentscheidungen; gesellschaftliche Phänomene müssen/ können durch individuelle Handlungen erklärt werden

22
Q

Empirisch analytischer Forschungsansatz (Ablauf)

A

1) Erwartung (Hypothese) an die Ergebnisse, die sich auf theoretische Annahmen stützt
2) Systematische Daten zu pol. Verhalten erheben
3) Datenanalyse
4) Schlussfolgerung (deckt sich Erwartung mit Ergebnis)

23
Q

Politische Kultur

A

gebündelte Einstellung der Bürger gegenüber politischem System Bsp. Civic Culture

24
Q

Elemente des Konzepts der politischen Kultur

A
  • Welche Werte und Institutionen halten politisches System zusammen?
  • Wie sind Bürger im politischen System integriert?
  • Was die Erwartungen der Bürger an Regierung?
25
Q

Alternative Theorien zu Modernisierungstheorien Charakteristika

A
  • u.a. Entwicklungsländer aus Perspektive dieser Länder
  • oft ideologisch, anti-westlich und marxistische Elemente
  • Fallstudien als Belege
26
Q

Dependenztheorie und Weltmodelle

A

Grundprämisse = Enteilung der Welt in industrialisiertes Zentrum und Peripherie (unterentwickelt)

Kernkategorie = Formen des Imperialismus; Abhängigkeitstheorien

Unterteilung in marxistische und nicht-marxistische Tradition

27
Q

Nicht westliche Theorien

A

z.B. Indigenous theories

Lehnen marxistische Theoien ab

28
Q

Vertreter „The Civic Culture“

A

Gabriel Almond
Sydney Verba

29
Q

The Civic Culture

A

= Analyse politischer Kultur

Antriebskraft: Perversionen des 2. WK, Frage nach Stabilität demokratischer Herrschaft

30
Q

Politische Kultur gm The Civic Culture

A

Einstellung bzw. Orientierung gegenüber politischen Objekten

31
Q

Unterteilung der Orientierung

A
  • kognitive Orientierung (Wissen)
  • affektive Orientierung (emotionale Orientierung/ Gefühle)
  • evaluative Orientierung (beurteilende Orientierung)
32
Q

Differenzierung der Objekte

A
  • politisches System allgemein
  • Inputstrukturen
  • Output Strukturen
  • eigene Rolle (Selbstbild im politischen Prozess)