Prinzipien der Eindrucksbildung Flashcards
Was kann ich lernen?
- Wie schnell erste Eindrücke entstehen
- Wie mehrere Informationen zu einem Gesamteindruck verrechnet werden
- Wie leicht sich einmal gefasste Eindrücke ändern können
Wie ist der Stoff gegliedert?
- Quellen sozialer Eindrucksbildung
- Informationsintegration
- Aufrechterhaltung
Was sind Quellen sozialer Eindrucksbildung?
- Erste Eindrücke
Nach welchen Konzepten funktioniert Informationsintegration?
- Kognitive Algebra
- Primacy-, Recency- und Negativity-Effekte
- Eigenschaftsassoziationen
Nach welchen Konzepten funktioniert die Aufrechterhaltung eines Eindrucks?
- Sich selbst erfüllende Prophezeiungen
- Perseveranzeffekte
Aus was setzt sich ein Personeneindruck zusammen?
- Verhalten
- Aussagen
- Aussehen
Was zeichnet erste Eindrücke nach Asch aus?
Kurzer Blick auf Person führt wie von selbst zu bestimmtem und komplexem Eindruck von Charakter der Person.
Wie sah das Experiment zu ersten Eindrücken von Willis und Todorov (2006) aus?
- Fragestellung: Wie schnell erlangt man erste Eindrücke?
- Einschätzung von Gesichtern (1) ohne Zeitdruck (SP A) (2) mit Zeitdruck (SP B)
- UV: Präsentationsdauer (100 ms, 500 ms, 1000 ms)
- AVn: Einschätzung der Gesichter (Trait j/n)
Welche Beobachtungen wurden im Experiment zu ersten Eindrücken von Willis und Todorov (2006) gemacht?
- Eindruck konstant nach 500 ms
- Relativ große Übereinstimmung zwischen sehr kurzen Eindrücken (100 ms, 500 ms) und überlegten Eindrücken
(> 1000 ms)
Welche Eigenschaften zeichnen erste Eindrücke aus?
- Basieren auf leicht wahrnehmbaren, wenigen Merkmalen
- Entstehen sehr schnell
- Haben sehr variable Genauigkeit
Welche Beispiele (Evidenz) gibt es für schnell entstehende Eindrücke und wie schnell entstehen sie?
- wenige Sekunden (6 - 30) für komplexe Urteil
- wenige Millisekunden (100) für einfache Einschätzung
(z. B. Aggressivität, Kompetenz) - sehr wenige Millisekunden (39) für Bedrohlichkeit
Was sind wichtige Quellen welcher ersten Eindrücke?
- Attraktiv => Positiv (Geselligkeit, Dominanz, mentale Gesundheit, Intelligenz, …)
- Ähnlich => Sympathisch
- Kleidung, Größe, Gewicht => Kompetenz, Glaubwürdigkeit, Autorität
- Nonverbales Verhalten
Welches nonverbale Verhalten führt zu welchen ersten Eindrücken?
- Viel Blickkontakt => kompetent, selbstsicher
- Lächeln => Sympathie
- Berührung => „compliance“
Was bedeutet „compliance“?
Sich den Meinungen einer anderen Person anschließen
Welches Modell geht von Basisdimensionen sozialer Urteile aus?
Stereotype Content Model
Welche Grundannahmen liegt dem Stereotype Content Model zugrunde?
- Zwei (auch evolutionär) bedeutsame erste Einschätzungen: Freundlich oder feindlich? Kompetent oder inkompetent?
=> Basisdimensionen: „Wärme“ und „Kompetenz“
Warum geht im Stereotype Content Model von „Wärme“ und „Kompetenz“ als Basisdimensionen aus?
Zweidimensionale Lösungen (Faktoranalyse, Multidimensionale Skalierung) mit „Wärme“ und „Kompetenz“ klären großen Varianzanteil sozialer Urteile auf
Welche Bedeutung haben die Basisdimensionen „Wärme“ und „Kompetenz“ konkret?
- Kennzeichnen Stereotype
- Ausprägung bestimmt Verlauf sozialer Interaktion
- Bestimmen interpersonelle Emotionen und Verhalten
In welche Ausprägungen kann man „Wärme“ und „Kompetenz“ einteilen?
- Bad-social vs. Good-social
- Bad-intellectual vs. Good-intellectual